Europameisterschaften 2024 (15.10. - 20.10.2024, Linz, Österreich)

[Alisko]

Zitat von Turboblock

Das kann nicht dein Ernst sein duda wird im Leben nicht auf dem Podest stehen......

Turbo du bist einfach ein Schwätzer und selbst deine Ausreden sind gelogen.
Und wieder schaffst du es eine Mega Leistung eines deutschen Spielers so schlecht zu reden weil es entgegen deiner 100000 falschen Prognose läuft.
Größe hättest du gezeigt wenn du endlich mal Respekt und Anerkennung gezeigt hättest. Duda hat unter anderem nämlich einer deiner Lieblinge geschlagen. Fair und stark.
Deine rosa Brille über deine Lieblinge ist mittlerweile so peinlich dass es fast nur nur noch witzig ist dass du sogar nochmal den zurückgetretenen Boll negativ in deinen Post einbauen musst.

[charlies]

Medaillenspiegel:

FRA - 2 / 0 / 1
AUT - 1/ 1,5 / 0,5
ESP - 1 / 0 / 1
SVK - 0,5/ 0 / 0,5
CZE - 0,5 / 0 / 0
ROU - 0 / 1,5 / 0
GER - 0 / 1 / 3
SWE - 0 / 1 / 2
SRB - 0 / 0 / 1
MDA - 0 / 0 / 0,5
POL - 0 / 0 / 0,5

[Zigeuner]

Zitat von Alisko

...

Na, wieder triggern lassen?

Duda gönnt man es einfach, kommt rüber wie ein Profi mit vorbildlicher Einstellung und gleichzeitig wie ein korrekter Typ.

Bei Dang Qiu ist es ähnlich, der verliert nur leider manchmal Recht unspektakulär. Da sieht es von außen so aus, als würde er akzeptieren, dass der Gegner an dem Tag besser ist.
Das ist aber meckern auf hohem Niveau.

Mit Bertelsmeier gibts jetzt noch einen wo man das Gefühl hat, der hat einfach Bock auf Tischtennis ohne irgendwelche Mätzchen zu machen.

[BodeMiller]

Zitat von Wolf11

Wenn das der Preis ist, dass man seine Meinung kundtut, dass man es nicht gut findet, wenn eine Mitdiskutierende von einigen sofort frontal angegriffen wird, nur weil sie eine andere Meinung hat, dann gerne.

Schade, dass ich mich hier überhaupt eingebracht habe.

Zu meiner generellen Meinung zu dem Thema, was die ganze Diskussion um den Schlägerwurf betrifft, stehe ich natürlich mehr den je.....

Sicher bekommst du nicht negative Bewertungen, weil du anderer Meinung bist. Sondern wegen der Art und Weise. Oldkid hat es in einem anderen Post gut auf den Punkt gebracht.

Aber solange alle anderen in dem Forum Schuld sind, bzw. aus deiner Sicht meinungsintolerant, ist eine Diskussion eh zwecklos.

Und wie schon gesagt wurde - es sollte ja ohnehin mehr ums Sportliche gehen. Ich bin weder riesen Fan von Felix noch von Schlägerwürfen. Aber die meisten hier haben in dem Alter mal einen Schläger geworfen und würden es heut nie und nimmer mehr tun. Und ehrlicherweise ist es mir so lieber, als das systemische Unterdrücken von negativen Emotionen, wie es in Asien oft der Fall ist und ggf. dann auch sehr hart disziplinarisch geahndet wird.

Das sind Menschen, mit Emotionen und Gefühlen, die in so jungen Jahren einem unglaublichen Druck ausgesetzt sind. Ganz Frankreich schaut auf den Jungen. Es ist ein Wunder, dass er, aber auch viele andere nicht daran zerbrechen. Und wir Kreisligaspieler sitzen vorm PC daheim, verurteilen einen Schlägerwurf und unterstellen seiner Entschuldigung noch ein niederes Motiv. Puh...

[HansWurst123]

In anderen Sportarten wird mittlerweile schon der Spielbetrieb einer U10 Liga wegen gewalttätiger Vorfälle unterbrochen. Da sollte auch bei uns Null Toleranz gelten. Und Null ist eben Null und nicht "wir waren alle einmal jung".

Es spielt auch gar keine Rolle, dass der das Geld hat die LED Anzeige zu bezahlen - Sachbeschädigung geht halt nicht. Im Fußball gebe es dafür ein paar Spiele Sperre. Der kriegt vom Sponsor eh den Schläger ersetzt, was juckt den das, wenn es keine Konsequenzen gibt.

Das entschuldigen eben immer nur Leute, die Gewalt im Sport noch nicht am eigenen Leib erlebt haben, was eine sehr unschöne Erfahrung ist.

Und gerade der Kreisligaspieler ist im Zweifelsfall derjenige der am Wochenende beleidigt, bedroht oder physisch angegangen wird, weil da keine zig Kameras draufschauen und kein OSR dabei ist

Daran sollte man sich einmal ein Beispiel nehmen - dann würde auch bei uns kein Mensch mehr auf die Idee kommen:


15.11.2019 - Der 19-jährige Chinese Wang Chuqin ist eines der großen aufstrebenden Talente in der internationalen Tischtennisszene. Nach einem Vorfall bei den Austrian Open bekam der Jugend-Olympiasieger von 2018 allerdings einen ordentlichen Dämpfer verpasst, wie die ITTF berichtet. Der Chinesische Tischtennisverband suspendierte Wang für drei Monate, so dass er wohl auch die ITTF World Tour Grand Finals, für die er sich bereits qualifiziert hatte, auslassen muss.

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Wer kennt ihn nicht? Den Ärger über sich selbst wegen eines dummen Fehlers oder weil man einfach nicht das abruft, was man eigentlich könnte? Auch Topspieler sind davor nicht gefeit, allerdings wird von ihnen erwartet, dass sie ihrer Vorbildfunktion gerecht werden und sich unter Kontrolle halten. Das gilt im Speziellen für den Chinesischen Tischtennisverband, der jeglicher Disziplinlosigkeit keinerlei Toleranz entgegenbringt und derlei Verhalten konsequent ahndet. Das haben in diesem Jahr bereits Zhou Yu und Fang Bo zu spüren bekommen, die wegen negativen Auffallens in der Super League und den Hungarian Open bestraft wurden (zum Bericht). Nun trifft es den erst 19-jährigen Wang Chuqin, den wir in den nächsten drei Monaten wohl nicht wiedersehen werden.

Stein des Anstoßes war ein Vorfall am Mittwoch in der Vorrunde der Austrian Open. Wang kämpfte im entscheidenden vierten Spiel mit seinem Teamkameraden Zhao Zihao um die Qualifikation für das Hauptfeld, geriet aber schnell in Rückstand. Als auch der dritte Satz verloren ging, pfefferte er den Schläger auf den Tisch in Richtung seines Gegners. Dafür sah er die gelbe Karte. Zwar kam Wang in der Folge wieder heran und kämpfte sich sogar in den siebten Satz. Hier setzte er beim Stand von 9:10 allerdings seinen Aufschlag ins Netz, was die Niederlage trotz großer Aufholjagd besiegelte. Auch hier deutete er an, den Ball wegschlagen zu wollen. Der Chinesische Verband reagierte prompt und suspendierte den Jugend-Olympiasieger, der in den vergangenen Monaten einen rasanten Aufstieg vollzogen hatte, für drei Monate. Sein Coach Liu Guozheng wurde mit einer einmonatigen Pause bestraft. Beide mussten unverzüglich nach China zurückkehren. *In den nächsten Tagen wird das Trainerteam der Nationalmannschaft Wang Chuqin dabei helfen, sein Verhalten zu verstehen und zu korrigieren*, teilte der Verband in einer Erklärung mit. *Wir versichern, dass dies in Zukunft nicht wieder vorkommen wird.* Im Herren- und Mixeddoppel war dementsprechend auch Schluss für Wang, so dass seine Partner Fan Zhendong und Liu Shiwen ihre Partien kampflos abgeben mussten.

Die Suspendierung, die für viele sicher eher hart wirkt, allerdings konsequent die Null-Toleranz-Politik des Chinesischen Verbands verfolgt, endet am 13. Februar. Das bedeutet, das für Wang wohl auch die Teilnahme an den ITTF World Tour Grand Finals, für die er als sechstbester Spieler der Turnierserie bereits sicher qualifiziert ist, wegfällt. Dies dürfte besonders schmerzhaft sein, da bei diesem Event eine große Menge an Weltranglistenpunkten verteilt wird und selbst der Verlierer des Achtelfinales noch 1020 Punkte gewinnt. Zudem ist Wang einer der Nominierten in der Kategorie *Breakthrough Star* der ITTF Star Awards. Diesen Preis wird er, falls er ihn gewinnen sollte, also sicherlich nicht selbst in Empfang nehmen.

Bei uns in Europa gibt es dagegen ein Elterngespräch für einen Volljährigen!

[BodeMiller]

Also ich möchte schon noch differenzieren zwischen "gewalttätiger Vorfälle" am "eigenen Leib" und "physisch angehen" und einem Schläger, der in eine LED-Bande geworfen wird.

Wie gesagt, das war eine schlechte Aktion von Felix, aber es wurde genau im richtigen Maß sanktioniert m.M.n. Und dass es bei körperlicher Gewalt im Sport eine Null-Toleranz-Politik geben sollte, steht natürlich auch nicht zur Debatte.

Verhältnisse, wie von dir zitiert in China wiederum ist genau das, was ich oben gemeint habe und eben nicht haben möchte. Jeder Mensch macht Fehler und macht seine Entwicklung durch - Disziplin ja, aber in China geht mir das persönlich dann zu weit. Aber da kann man unterschiedlicher Meinung sein, das sehe ich ein.

[HansWurst123]

Da ist der Übergang in der Praxis aber auch fließend - erst wird verbal beleidigt, dann Gegenstände (Platte, Bande, Zähltafel, usw.) getreten oder umgehauen, dann mit Gewalt gedroht ("Ich hau dir eine rein", "Ich weiß wo du wohnst", usw.)..Wenn das von der anderen Mannschaft auch entsprechend gedeckt wird ("der ist halt so", "der andere hat angefangen", "man wurde provoziert" usw.) steht Aussage gegen Aussage. Da ruft im Zweifelsfall auch keiner die Polizei. Und wie reden hier nicht nur von Jugendlichen, sondern auch von gestanden Erwachsenen, die da ihren Alltagsfrust ausleben. Wirkliche Konsequenzen hat das alles eh nicht, aber schön ist das nicht.

Desto früher man bei sowas eine wirklich harte Grenze zieht, umso besser - sowohl bei Amateuren als auch Profis.

Ebenso ging der Schlägerwurf damals bei Filus nicht nur sprichwörtlich "fast ins Auge" (der Fotografin) - siehe Video weiter oben. Es muss eben immer erst etwas passieren, bis jemand reagiert. Und wie gesagt, dass der französische Trainer bezüglich des Verhaltens eines volljährigen Spielers als Konsequenz ein Elterngespräch ankündigt, wirkt sehr unprofessionell.

Auch sollte für sowas das Regelwerk klar und transparent sein - und nicht vom Wohlwollen einzelner Schiedsrichter oder Funktionäre abhängen, ob man nun nur für den Einzelwettbewerb oder das ganze Turnier gesperrt ist. Diese Willkür bei der Regelauslegung hat man ja leider gerade bei den Aufschlägen schon zur Genüge gesehen.

Da sollten die Verbände einmal Druck bei der ITTF machen, das Regelwerk so zu gestalten, dass die Schiedsrichterentscheidungen konsistenter werden - es wird auch in Zukunft bei falschen Aufschlägen in der 3. Bundesliga sicher keine 3 Kameras aus verschiedenen Winkeln mit KI-Tool geben, was das automatisch erkennt.

[BodeMiller]

Ich finde, das kann man nicht pauschalisieren und es muss jeder Fall dann einzeln angeschaut und bewertet werden. Auch der von Filus. Ich denke, Felix war weit davon weg, Benne mitzuteilen, dass er wüsste wo er wohnt oder ihm eins auf die Glocke zu hauen. Er wird sowas auch nie tun in Zukunft, da bin ich mir fast sicher. Das war eine Sachbeschädigung, so wie Anders Lind Tritt gegen den TV in Malmö. Was du beschreibst, ist Körperverletzung oder Bedrohung.

Genug dazu jetzt, noch zum Regelwerk: Das Regelwerk ist insofern klar, dass vor jedem Turnier eine Jury eingesetzt wird, die meines Wissens aus OSR, Turnierleitung und ETTU/Verbandsvertreter besteht und dann über solche Dinge berät und abstimmt. So war es damals auch bei Zhang Jikes Bandentritte in Düsseldorf und der darausfolgenden Sanktion. Vielleicht ist das gar keine so schlechte Lösung, weil ein Regelwerk auch nicht jeden möglichen Fall abdecken kann.

[Lexmark]

Guter Bericht

[HansWurst123]

Zitat von Lexmark

https://www.mytischtennis.de/public/...uer-Profis--p/

Guter Bericht

Nach dem Lind Vorfall bei der letzten EM hieß es noch: "Kurios: Die Schiedsrichter schlugen auf der Tribüne sogar noch mal im Regelwerk nach und waren sich selbst lange nicht sicher, wie es weiter zu verfahren galt.

So viel zum Thema, die Leute würden die Regeln ihrer Sportart nicht verstehen, wenn noch nicht einmal die Offiziellen einer Europameisterschaft beim Regelwerk im Bilde sind. Die Schiedsrichterleistung dieses Mal hat diesen Eindruck nicht gerade verbessert.

Was im Artikel leider etwas unscharf wiedergeben wird, ist nicht die strenge Auslegung der Aufschlagregel wird moniert, sondern die Inkonsistenz der verschiedenen Auslegungen durch verschiedene Schiedsrichter sowie was beim einen Spieler durchgeht wird beim anderen abgezählt - obwohl der Aufschlag genauso falsch ist.

Es ist ja ein Blog und damit subjektiv - natürlich war die EM nix, weil man musste auf dem Hallenboden sitzen. Daran lag es und nur daran.