Allgemeine Diskussion über TTR-Werte

[Jaskula]

Zitat von lore

der Unterschied mag in Deinem Fall nicht sonderlich auffallen, aber schau mal 6 Ligen höher. Da wirst Du kaum einen Spieler finden der nach 3 Jahren Pause die gleiche Bilanz spielt...

Vielleicht wäre es deshalb besser, nicht um einen fixen Wert abzustufen, sondern einen Anteil, z.B. 1 %. Wer also 2000 Punkte hat wird pro Jahr um 20 Punkte abgestuft, wer nur 1000 Punkte hat nur um 10.

[Netz-Spieler]

Zitat von lore

der Unterschied mag in Deinem Fall nicht sonderlich auffallen, aber schau mal 6 Ligen höher. Da wirst Du kaum einen Spieler finden der nach 3 Jahren Pause die gleiche Bilanz spielt...

Ein nettes Beispiel:
Hier haben unterschiedliche Leute unterschiedliche Meinungen bzgl. verschiedener Sachverhalte (Turnierspiele, Initialisierung, Abstufungen wg. Inaktivität). Alle haben ein "Gefühl" und sind der Meinung, dass sie von einzelnen Beobachtungen auf die Allgemeinheit schließen zu können.

Die Ranglisten-Experten schmunzeln sicher über den ein oder anderen Beitrag hier, weil sie es natürlich viel besser wissen. Denn z.B. die Höhe der TTR-Abstufung wg. Inaktivität ist natürlich nicht vom Himmel gefallen...

Die ganzen Diskussionen könnten wesentlich versachlicht werden, wenn die Ranglisten-Experten hierzu vernünftige Auswertungen veröffentlichen würden.

Auf der Internet-Seite wird soviel Zeug reingestellt, aber zu dem "Herzstück" des Ganzen, nämlich dem TTR-System, schweigt man sich mehr oder weniger aus. Das ist schade.

Naja, vlt. ändert sich das ja irgendwann.

[Waterhouse]

Zitat von Mulder

Der TTR-Durchschnitt hat den TTR als Grundlage. Wenn dein Beispiel berücksichtigt werden soll, dann muß man sich erstmal den TTR vornehmen.
Das sind aber auch wieder Beispiele...

Du schreibst wirr und kannst oder willst nicht verstehen. In meinem Beispiel spielen zwei Spieler gegen die gleichen Gegner die exakt gleiche Bilanz. In allen früheren Bilanzsystemen hätten sie dann auch den gleichen Bilanzwert.

Nimmt man den aktuellen TTR-Wert ist derjenige um 19 Punkte besser, der zuerst gegen die starken Gegner verloren hat.
Nimmt man dagegen die Durchschnittswerte ist plötzlich dieser Spieler um 23 Punkte schlechter. Das mache man mal jemandem begreiflich, dass sein aktueller TTR zwar 19 Punkte besser ist, er aber trotzdem bezüglich der Mannschaftsaufstellung schlechter ist als der Kollege.

[Zerschmetterling]

Zitat von Waterhouse

Du schreibst wirr und kannst oder willst nicht verstehen. In meinem Beispiel spielen zwei Spieler gegen die gleichen Gegner die exakt gleiche Bilanz. In allen früheren Bilanzsystemen hätten sie dann auch den gleichen Bilanzwert.

Nimmt man den aktuellen TTR-Wert ist derjenige um 19 Punkte besser, der zuerst gegen die starken Gegner verloren hat.
Nimmt man dagegen die Durchschnittswerte ist plötzlich dieser Spieler um 23 Punkte schlechter. Das mache man mal jemandem begreiflich, dass sein aktueller TTR zwar 19 Punkte besser ist, er aber trotzdem bezüglich der Mannschaftsaufstellung schlechter ist als der Kollege.

Und beim alten System fand es garkeine Berücksichtigung ob ich jetzt gegen die 2 besten Spieler der Liga oder die 2 schlechtesten Spieler der Liga gespielt habe. Das hat zu viel größeren Verwerfungen geführt.

[Fastest115]

Ja wenn man entweder gegen die einen oder die anderen gespielt hat stimmt das.

Wenn man aber gegen beide spielt ist es egal ob man gegen die guten oder die schlechten verliert wenn man 2-2 spielt (solange es Zeitnah ist)

[User 17544]

Zitat von Variatio

Merke:
Der TTR bewertet NICHT das Potential eines Spielers, sondern seine tatsaechlich gespielte Bilanz gegen real existierende Gegner. Warum ein Spiel gewonnen/verloren wurde KANN gar nicht beruecksichtigt werden, die koennen die Trainingsleistungen noch so gut gewesen sein.

Klar, aber genau das muss man ja nicht gut finden.

Dass die Festlegung des zur Berechnung herangezogenen Algorithmus viele real existierende, jedem Menschen bereiflich zu machende Gegebenheiten, die wesentlich objektiver sind, einfach nicht berücksichtigen kann, sollte eigentlich jedem klar sein. Ganz einfach, weil so etwas nun mal durch noch so ausgeklügelte Algorithmen nicht geleistetet werden kann. Ist halt letztendlich nich ganz trivial die tatsächliche Spielstärke - und um die soll es doch eigentlich gehen - durch ein Progrämmchen berechnen zu lassen.

Im Grunde ist es nicht anders wie das Übersetzen von einer Sprache in eine andere. Das kann auch kein Progrämmchen wirklich zufriedenstellend leisten

Das sind Dinge, die Allgemein bekannt sein sollten. Solche Systeme sind nun mal nicht unfehlbar. Mit diesem Wissen die zum Ausgleich nötigen Toleranzwerte noch weiter runterzusetzen, halte ich für fatal.

Einem Progrämmchen zu überlassen die Spielstärke von TT-SpielerInnen bindend zu berechnen, halte ich persönlich in etwa für genauso sinnvoll, wie sich von google translate Goethes Faust ins Englische übersetzen zu lassen.

[Waterhouse]

Zitat von Zerschmetterling

Und beim alten System fand es garkeine Berücksichtigung ob ich jetzt gegen die 2 besten Spieler der Liga oder die 2 schlechtesten Spieler der Liga gespielt habe. Das hat zu viel größeren Verwerfungen geführt.

Ich habe hier ja nicht "pro" dem alten System geschrieben. Trotzdem entbehrte es nicht einer gewissen Logik, dass innerhalb einer Halbrunde die exakt gleichen Ergebnisse gegen die exakt gleichen Gegner zu einem gleichen Bilanzwert führen. Dass dies beim TTR systembedingt nicht der Fall ist, ist ja offensichtlich ein Kritikpunkt.
Jetzt hieße es, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, wenn man vom absoluten TTR auf den Durchschnitt einer Periode wechseln würde.

[Variatio]

Zitat von Brett13

Einem Progrämmchen zu überlassen die Spielstärke von TT-SpielerInnen bindend zu berechnen, halte ich persönlich in etwa für genauso sinnvoll, wie sich von google translate Goethes Faust ins Englische übersetzen zu lassen.

Die Analogie hinkt:

Fuer eine gute Uebersetzung des Faust benoetigt man genau einen guten Uebersetzer. Das Ergebnis wird fuer lange Sicht ausreichend gut sein.

Fuer eine realistische und zeitnahe Einschaetzung von ALLEN 600000 Spielern in Deutschland braucht wie viele Staffelleiter (oder sonstwen), die natuerlich objektiv und ohne moegliche Beeinflussung die Spielstaerke einschaetzen koennen??? Und das nicht nur einmal-und-nie-wieder, sondern spaetestens zu Beginn jeder Halbrunde?

Wenn mit dem TTR eine geeignete Moeglichkeit besteht, die Spielstaerke realistisch, zeitnah und objektiv einzuschaetzen, dann hat dieses "Prograemmchen" eine willkommene Daseinsberechtigung. Und dass der TTR geeignet ist, sind sich alle beteiligten Experten einig - und auch ein Grossteil der TT-Spieler, wenn ich das mal ganz subjektiv einschaetze.

PS:

... TT-SpielerInnen ...

Wenn das mal nicht den TT-News-Gender-Award in Gold verdient!

PPS: Gender-Speak ist bullshit

[User 17544]

Zitat von Variatio

Die Analogie hinkt:

Nö

Die trifft den Nagel auf den Kopf - zeigt schon allein deine Reaktion

[Variatio]

Zitat von Brett13

Die trifft den Nagel auf den Kopf - zeigt schon allein deine Reaktion

Aeh - noe!