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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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#1381
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
DIMA IS BACK!! oder war er überhaupt jemals weg!? Jedenfalls in Kürze zurück in den TOP10 der Weltrangliste, wo er auch ohne jeden Zweifel hingehört. Nachdrücklich bewiesen hat Dima dies nicht nur mit seinem Titelgewinn beim ersten WTT Turnier überhaupt, nachdem das neue WTT Format letztes Jahr bei einem Showevent in Macau vorgestellt wurde, sondern auch mit der Art und Weise des Turniersieges in Doha. Unsere TT-NEWS Redaktion hat sich ja bereits Mühe gegeben, euch mit Berichten über das Event zu versorgen, so dass ihr den Verlauf sicherlich gut verfolgt habt, jedenfalls hat auch das Forum "gebrannt" und weit über 100.000 Aufrufe des Turnier-Threads sprechen auch eine deutliche Sprache. Die Berichte unserer Redaktion könnt ihr hier nachlesen: WTT: Dima gewinnt das Contender-Turnier in Doha! WTT: Ovtcharov zieht durch Sieg über Harimoto ins Finale ein! WTT: Viertelfinale Herren - Ovtcharov trifft auf Falck, Ochsenhausen-Duell Gauzy vs. Calderano In einem Bericht wurde sogar ein User aus dem Forum zitiert, das gefiel mir, deshalb habe ich ihn oben auch verlinkt. Was machte den Turniersieg von Dima so besonders? Nun, meiner Meinung nach war es die Art und Weise, dieser Beweis der Stärke und diese eindeutige Klarstellung der Verhältnisse. Nicht nur nach oben, gegenüber den Spielern, die auf einem ähnlichen Niveau agierend wie Dimitrij Ovtcharov selber, aktuell in der Weltrangliste vor ihm stehen, sondern auch nach unten in Richtung seiner Verfolger. Es war wieder einmal eine Machtdemonstration zur richtigen Zeit, mehr als klarstellend, dass die Frage nicht ist, welche drei Spieler für Olympia für die Mannschaft und vor allem für den Einzelwettbewerb nominiert werden, sondern die Fragestellung zumindest aus Sicht von Dima eigentlich nur so sein kann: Ist er die Nummer 1 oder Nummer 2 im Team!? Tatsächlich stellt sich diese Frage für die Freunde Dima Ovtcharov und Timo Boll gar nicht, wer da jetzt die Nummer 1 ist, denn beide wissen genau, dass alles auf diesem Niveau der Weltklassespieler vor allem eine Frage der Tagesform ist. Wenn beide gesund, unverletzt und in Topform sind, dann wäre bei einem direkten Aufeinandertreffen der beiden alles möglich und auch im Hinblick auf die Topchinesen haben beide an einem guten Tag definitiv Siegchancen. Und solche Siegchancen bedeuten bei den Olympischen Spielen eben auch Goldmedaillenchancen. Vor dem WTT Middle East Hub in Qatar mit den beiden Turnieren Contender und Star Contender und mitten in dieser Corona Pandemie, wussten vielleicht viele nicht, wo sie aktuell stehen. Daher war dieses erste Turnier eine echte Standortbestimmung. Die Absage der Chinesen war schade, aber das bot eben auch größere Chancen für die Nächsten in der Reihe der Titelanwärter. Und diese Chance nutzte Dima Ovtcharov. Und wie! Seine Auftaktgegner Noshas Alamiyan aus dem Iran und der Franzose und Ex-Einzeleuropameister Emmanuel Lebesson sind unangenehme Gegner und in diesen Runden auch noch im Best-of-Five Modus, da gibt es keine Zeit für Fehlstarts und Schwächeperioden. Aber dann kam es knüppeldick, denn im Viertelfinale, im Halbfinale und im Finale musste Dima gleich drei Weltranglisten TOP10 Spieler aus dem Weg räumen. Jedoch weder Mattias Falck (Schweden, WRL Nr. 8), noch Tomokazu Harimoto (Japan, WRL Nr. 5) und auch nicht Lin Yun-Ju (Taiwan, WRL Nr. 7) konnten Ovtcharov stopppen. Dima behielt auch in schwierigen Situationen die Nerven und er stellte sich auch sehr gut auf drei völlig unterschiedliche Gegner ein. Mattias Falck, der großgewachsene Hüne mit seinem unangenehmen Kurznoppenspiel und danach gegen die beiden filigranen agilen Asiaten, bei denen neben der Schlaghand auch deren Persönlichkeiten und Auftreten am Tisch so grundverschieden sind, musste Dima sich immer schnell auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Der extrovertierte Rechtshänder Tomokazu Harimoto, der bei jeden Punktgewinn brüllt, dass der Muezzin in der nahe gelegenen Moschee auf dem Minarett sein eigenes Wort nicht mehr verstand, konnte eine 2:0 Führung nicht nutzen und Dima bewies eine enorme mentale Stärke und zog damit ins WTT-Finale ein. In diesem Finale wartete nun der introvertierte Linshänder Lin Yun-Ju, den man nicht ohne Grund "The Silent Assassin" nennt. Durchaus ein bisschen als Angstgegner Ovtcharovs zu sehen, nachdem der junge Taiwanese die letzten vier Aufeinandertreffen alle relativ klar für sich entscheiden konnte. Doch dieses Mal folgte ein Statement! Ein Statement nach Taiwan, ein Statement nach China und ein Statement an den Rest der Welt, insbesondere an alle die dachten, Dima könnte nicht mehr auf diesem Niveau spielen als er Weltranglistenerster war. Ovtcharov spielte taktisch vor allem im Aufschlag- und Rückschlagbereich anders als in den früheren Duellen. Bei knappen Sätzen kann man vielleicht nicht von einem Überrollen des Gegners sprechen, aber eine 3:0 Führung in Sätzen ist natürlich schon ein Brett. Sehr fokussiert spielte Dima bis zu diesem Zeitpunkt und diesen Fokus behielt er auch als Lin Yun-Ju auf 3:1 verkürzen konnte. Auch wenn die nach dem Halbfinale äußerst ungewohnte Stille auf der anderen Tischseite zwischen den Ballwechseln Gelegenheiten bot, die Gedanken schweifen zu lassen, dachte Dima in diesem Moment ganz bestimmt nicht an den BVB gegen Hoffenheim (1999) oder an Fortuna Düsseldorf gegen die Hertha (2020), die beide eine 3:0 Führung verspielten, sondern spielte konzentriert mit einem guten Mix aus aggressivem Topspinspiel und klugem, oft sogar passivem Blockspiel weiter und lies keine Zweifel daran aufkommen, dass er mit dem Gewinn des fünften Satzes nicht nur das Spiel eintütete, sondern neben dem Siegerscheck in Höhe von 15.000 US-Dollar auch die Eintrittskarte zurück in die TOP10 der Weltrangliste mitnahm. Wie geht es weiter? Direkt im Anschluss des Contender Turniers folgt das Star Contender dieses WTT Middle East Hub Events. Hier geht es um insgesamt doppelt so viel Preisgeld, 400.000 US-Dollar, der Einzelsieger erhält davon 25.000 US-Dollar. Nach dieser überragenden Leistung von Dimitrij Ovtcharov beim ersten Turnier in Doha, stellt sich jetzt die Frage, ob er diese Topform konservieren kann, den Schwung seines Turniersieges auch in die zweite Woche mitnehmen kann. Auf seinen Finalgegner Lin Yun-Ju könnte Dima wieder erst im Finale treffen, da der junge Taiwanese in der unteren Hälfte des Turnierbaums ist und es dort u.a. mit Jang Woojin, Jun Mizutani, Chuang Chih-Yuan, Simon Gauzy und Hugo Calderano zu tun bekommen könnte. Aber bis zum erneuten Finaleinzug ist es ein langer steiniger Weg, denn auf Dima warten in der oberen Hälfte des Turnierbaums Gegner wie Tomokazu Harimoto, Quadri Aruna, Koki Niwa, Jeoung Youngsik, , Lee Sangsu, An Jaehyun, Mattias Falck und zahlreiche andere Europäer, die einem an guten Tagen das Leben schwer machen können wie Anton Källberg oder Jonathan Groth. Und einen nicht zu vergessen: Wenn Ovtcharov sein Auftaktspiel gegen (aller Wahrscheinlichkeit nach) den Japaner Yukiya Uda gewinnen sollte, den man gewiss nicht unterschätzen darf, dann dürfte sein Achtelfinalgegner Patrick Franziska sein. Eben dieser Patrick Franziska, der als jüngerer Spieler der nächsten Generation verständlicherweise schon mehrmals am Stuhl des vier Jahre älteren Dimitrij Ovtcharov und des 11,5 Jahre älteren Timo Boll gerüttelt hat, punktuell Achtungserfolge erzielte, aber insgesamt noch nicht vorbei ziehen konnte. Das Statement von Dima mit seinem aktuellen Turniersieg und den drei besiegten TOP10-Spielern in einer Reihe war mehr als eindeutig, daran würde selbst eine eventuelle Niederlage gegen Patrick Franziska nichts ändern, so dass Platzhirsch Ovtcharov in dieser Hinsicht keinen Druck hat. Den nötigen Erwartungsdruck und Eigenmotivation hat Dima aber von Haus aus selber eingebaut, denn wenn er bei einem Turnier antritt, gibt es eigentlich kaum ein geringeres Ziel als den Titelgewinn. Einem erneuten Finaleinzug stehen nach dann bereits der zweiten harten Turnierwoche in Folge viele hohe Hürden im Weg und Dima ist klar, dass er immer der Gejagte sein wird, dass alle unbedingt gegen ihn gewinnen wollen, dass alle gegen ihn besonders viel riskieren müssen und werden. Das wird schon in den erwarteten Auftaktrunden gegen aller Voraussicht nach Yukiya Uda und Patrick Franziska kein Zuckerschlecken. Das nächste Spiel ist immer das schwerste! (Ein Fünfer für das Phrasenschwein!?) Wir drücken Dima daher insbesondere für das nächste Spiel gegen Yukiya Uda die Daumen, aber auch in einem hoffentlich rein deutschen Achtelfinalduell mit Patrick Franziska hoffen wir, mit einer gewissen Neutralität (wobei Patrick Franziska ja immer noch nicht bei TT-NEWS unter seinem Namen schreibt - Skandal!), auf ein packendes Duell und dass der Sieger dieser Partie am Ende auch beim Star Contender in Doha auf dem Siegerpodest stehen wird.
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Dima hat auf seinem Instagram-Kanal ein kurzes Video aus dem Jahr 2005 gepostet. In dem Video sieht man einige spektakuläre Ballwechsel des Damals 16-jährigen Dima gegen den damals 15-jährigen Mizutani.
Schöner Sound damals und bereits ein tolles Niveau welches beide damals bereits spielten. |
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Dima gibt Vollgas in der Vorbereitung auf Olympia.
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Für die Fans von Dima, gibt es hier ein interessantes kurzes Interview von Galia Dvorak mit ihm, sowie zwei tolle Podcastfolgen vom Team Deutschland und Ping, Pong & Prause mit Dima als Gast.
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Dima hat vorgestern auf Facebook seinen Flug nach Orenburg gepostet. Weiß jemand wann und wo die Spiele gezeigt werden?
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Dima, bzw. seine Frau Jenny, hat nun auch einen Youtubekanal.
Bisher wurden schon einige Videos hochgeladen, u.a. wie Dima seinen Schläger klebt, Dima hart beim Many-Ball-Training arbeitet oder auch dieses Trainingsmatch zwischen Timo und Dima. Sehr cool das neben Timo nun auch Dima auf Youtube den ein oder anderen Einblick hinter die Kulissen gibt. |
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Neues Video von Dima: |
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Wer Dima mal beim Multiballtraining mit seinem Vater sehen will, der kann sich dieses Video anschauen.
Interessante Einblicke in das gemeinsame Training von Dima und seinem Vater. |
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Hier kann man für Dima als Fahnenträger für Olympia abstimmen:
https://www.teamdeutschland.de/fahnentraeger-voting |
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AW: Dimitrij Ovtcharov (GER)
Dima gibt uns mal einen Einblick in sein Zimmer und und die Wohnung der Deutschen dort allgemein.
Im Vergleich zu sonstigen Hotelzimmern in denen die Profis während des Jahres ihre meisten Nächte verbringen, ist das echt ein Witz. Aber klar das olympische Dorf wurde für das Event extra hergerichtet und soll danach dann auch wieder recycelt werden. Es fehlt zum Beispiel an einem Stuhl und Tisch im eigenen Zimmer wo sie sich mal in Ruhe alleine die Spiele der anderen anschauen oder ihre Schläger kleben können. |
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Dima Ovtcharov, Dimitrij Ovtcharov |
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