Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Glücksball]

Zitat von mithardemb

Man kann daraus lernen, dass der Vergleich - im Sinne von Gleichsetzung - ebenso falsch ist. Der Vergleich - im Sinne einer vergleichenden Betrachtung - zeigt in beiden Fällen, dass es sich sehr große Unterschiede gibt.

Ein Vergleich der AfD mit der NSDAP könnte durchaus einige interessante Einsichten bewirken, sowohl in Bezug auf Gemeinsamkeiten wie auch bzgl. der Unterschiede. Beim anderen Vergleich sehe ich das eher nicht. Aber mach doch mal, dann sehen wir schon.

Zitat von mithardemb

Es ging dir doch bei Putin bei dem Vergleich auch um das "noch". Niemand wusste zu dem Zeitpunkt was Putin macht und man kann jemandem nicht einfach etwas vorwerfen ohne sehr konkrete Anhaltspunkte zu haben.

Ich werfe ja auch nicht vor, ich halte aber solche extrem negativen Entwicklungen prinzipiell für möglich. Wehret den Anfängen! Sofern man noch von Anfängen reden kann, s. z. B. https://www.welt.de/kultur/buehne-ko...ft-nichts.html.

Zitat von mithardemb

Nicht alles was du nicht verstehst - oder nicht verstehen willst - ist deswegen ein Unsinn.

Du könntest die Genannten ja auch fragen, anstatt hier unseriös herum zu spekulieren. Eine Gleichsetzung ist doch kompletter Unsinn.

[Abwehrtitan]

https://www.bild.de/politik/inland/a...ktop.AR_2.bild

guter Junge, hoffen wir das du "Chefstratege" der AfD bleibst, das gibt mir Hoffnung, dass viele bundesweit abkehren von der Idee, blau wäre die rettende Idee.
Bei dir muss keinen Krebsspürhund einsetzen, deinen Krebs kann man durch reine Denkleistung verorten.
"Bier ist schlecht für Männer", damit hast du es zumindest in Bayern geschafft, dass man sich kopfschüttelnd abwendet.

[Kyuss]

Leider befeuert gerade die Bild aber auch primitivsten Populismus und ist ein besserer Wahlhelfer der AFD als dieser "Chefstratege" .

[JanMove]

Zitat von Glücksball

Ein Vergleich der AfD mit der NSDAP könnte durchaus einige interessante Einsichten bewirken, sowohl in Bezug auf Gemeinsamkeiten wie auch bzgl. der Unterschiede. ...

Ein Vergleich der NSDAP mit der Regierung während der Corona Zeit könnte durchaus einige interessante Einsichten bewirken ....
Ah ja, für wehret den Anfängen hat es da schon mal nicht gereicht. Das würde in Fall der AfD auch nicht anders sein. Deswegen sollten sich die anderen Parteien mal überlegen, etwas mehr Politik fürs gemeine Volk und nicht dagegen zu machen. Aber lieber schimpft man auf die sogenannten Aussenparteien und noch mehr auf das dumme Wahlvolk anstatt mal wirklich einschneidende Änderungen bei wichtigen Themen in Angriff zu nehmen und auch umzusetzen.

[Glücksball]

Zitat von JanMove

Ein Vergleich der NSDAP mit der Regierung während der Corona Zeit könnte durchaus einige interessante Einsichten bewirken ....

Finde ich nicht. Seuchengesetze haben weltweit durchaus harte Maßnahmen im Köcher. Das ist und war keine deutsche Spezialität. Die Regierungen haben während der Krise auch gewechselt.

Zitat von JanMove

Aber lieber schimpft man auf die sogenannten Aussenparteien und noch mehr auf das dumme Wahlvolk anstatt mal wirklich einschneidende Änderungen bei wichtigen Themen in Angriff zu nehmen und auch umzusetzen.

Viel leichter gesagt als getan, unter Berücksichtigung von Rechtsstaatlichkeit, Grundgesetz und internationalen Abkommen. Das hatten wir hier aber schon x-mal.

[Abwehrtitan]

Zitat von Abwehrtitan

"Chefstratege"

wer ist dagegen das man diesen Tiefflieger in meinen Keller bringt, den kann man ohne Umerziehung nicht auf die Straße lassen.

Mehr Krieg, weniger Speck. Das fordert allen Ernstes ein AfD-Berater. Der rechtsextreme TikTok-Stratege Erik Ahrens wirbt sich auf X dafür aus, keinen Speck zu essen. Geht es nach ihm, sollten die Deutschen auch auf Bier und Brot verzichten. Bier, weil dies das Männlichkeitshormon Testosteron senke.
Stattdessen will Ahrens, der hinter dem TikTok-Erfolg von EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah steckt, dass Deutschland wieder für Krieg bekannt ist. Auf X fordert er: *Deutsche sind in der Welt bekannt für Krieg, für Eisen und Härte. Dieses Image könnte wieder unser Kapital sein, darum müssen wir für Aufrüstung sein.*
Damit widerspricht er dem angeblichen Ziel der AfD, Friedenspartei zu sein. Bereits zuvor hatte er gefordert, deutsche Kinder für den Krieg zu erziehen.

https://www.bild.de/politik/inland/s...9aab58dad6408a

[JanMove]

Zitat von Glücksball

Finde ich nicht. Seuchengesetze haben weltweit durchaus harte Maßnahmen im Köcher. Das ist und war keine deutsche Spezialität. Die Regierungen haben während der Krise auch gewechselt.

Ich glaube nicht, dass es im Rahmen der Seuchengesetze liegt, die Mainstreammedien gleichzuschalten, Massnahmenkritiker zu diskreditieren, gegen die Ungeimpften sogar staatlich gefördert zu hetzen und diese sozusagen mit einem "Judenstempel" zu versehen, fast eine allgemeine Impfpflicht mit einem nicht sterilen und nur mässig tauglichen Impfstoff eingeführt zu haben... usw. Über dubiose Maskendeals und Impfstoffdeals braucht man hier gar nicht zu reden. Sorry, so etwas in dieser Form gab's alles nur in Deutschland und Österreich. Komisch, warum gerade diese beiden Länder...?!
Da die Regierung gewechselt hat, habe ich eben auch Regierung geschrieben. Die Altparteien schenken sich da nichts.

Zitat von Glücksball

Viel leichter gesagt als getan, unter Berücksichtigung von Rechtsstaatlichkeit, Grundgesetz und internationalen Abkommen. Das hatten wir hier aber schon x-mal.

Ich meinte hier eigentlich alle Politikfelder ausser der Migrationspolitik. Das merken ja mittlerweile sogar schon die Altparteien ausser den Grünen, dass da etwas gehörig schief läuft.

Ich rede von der zunehmenden Armut und dem Abdriften der Mittelschicht in die Unterschicht aufgrund einer fehlgeleiteten Rentenpolitik, Gesundheitspolitik, Steuerpolitik, Bildungspolitik, ....usw.
Solange es den Leuten halbwegs gut geht, nehmen diese andere Probleme gar nicht so wahr. Geht's dem Volk schlecht, dann braucht es Sündenböcke. Die sind dann schnell gefunden mit den Sozialhilfe- und Bürgergeldempfängern, ausländische Einwanderer in die Unterhaltssysteme usw. Schnell wird dann vom Einzelfall auf die Mehrheit verallgemeinert und das Rad ist in Gang gesetzt. Zum einen muss der finanzielle Abstand deutlich vergrössert werden von jemandem, der voll arbeitet, zu diesen Geldbeziehern und zum anderen muss gegen Missbrauch auch nach aussen hin sichtbar schärfer vorgegangen werden.
Mein Credo wäre, den spürbar abnehmenden Wohlstand bei den eher mittleren und unteren Einkommensschichten zu stoppen und wieder umzukehren. Mit der AfD wäre das Gegenteil zu erwarten, während das BSW (und die Linken) zumindest programmatisch in diese Richtung arbeiten würde(n). Die SPD hätte sich seit Schröder ihr S aus dem Parteinamen streichen sollen.

[mithardemb]

Zitat von Glücksball

Ein Vergleich der AfD mit der NSDAP könnte durchaus einige interessante Einsichten bewirken, sowohl in Bezug auf Gemeinsamkeiten wie auch bzgl. der Unterschiede. Beim anderen Vergleich sehe ich das eher nicht. Aber mach doch mal, dann sehen wir schon.

Weshalb sollte ich diesen Vergleich machen? Hast du gar nichts verstanden?
Bei der AfD habe ich auch schon die Unterschiede beschrieben, weshalb man sie eben nicht mit den Parteien des 3. Reiches gleichsetzen kann.

Zitat von Glücksball

Ich werfe ja auch nicht vor, ich halte aber solche extrem negativen Entwicklungen prinzipiell für möglich. Wehret den Anfängen! Sofern man noch von Anfängen reden kann, s. z. B.

Ich halte jede extrem negative Entwicklung prinzipiell für möglich. Lass uns also am besten gleich alle Parteien verbieten. Sicher ist sicher.

Zitat von Glücksball

Du könntest die Genannten ja auch fragen, anstatt hier unseriös herum zu spekulieren. Eine Gleichsetzung ist doch kompletter Unsinn.

Mit dem zweiten Satz gebe ich dir recht. Es ist kompletter Unsinn. Beim ersten Satz brauche nicht zu fragen. Wer vor einer Partei ständig mit dem Verweis auf die NSDAP warnt, der setzt sie mit dieser gleich. Ansonsten macht die Warnung ja wenig Sinn.

[Glücksball]

Zitat von JanMove

Ich glaube nicht[..]

Ach Gottchen, wieder der ganze Kram aus dem Corona-Thread. Sorry, dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

Zitat von JanMove

Ich meinte hier eigentlich alle Politikfelder ausser der Migrationspolitik. Das merken ja mittlerweile sogar schon die Altparteien ausser den Grünen, dass da etwas gehörig schief läuft.

Okay, hatte ich falsch verstanden.

Zitat von JanMove

Ich rede von der zunehmenden Armut und dem Abdriften der Mittelschicht in die Unterschicht aufgrund einer fehlgeleiteten Rentenpolitik, Gesundheitspolitik, Steuerpolitik, Bildungspolitik, ....usw.

Das müsste man aber schon im Einzelnen diskutieren. So pauschal (und pauschal abwertend) wird daraus nur "armes Deutschland", was wenig Impulse bietet.

Zitat von JanMove

Mein Credo wäre, den spürbar abnehmenden Wohlstand bei den eher mittleren und unteren Einkommensschichten zu stoppen und wieder umzukehren. Mit der AfD wäre das Gegenteil zu erwarten, während das BSW (und die Linken) zumindest programmatisch in diese Richtung arbeiten würde(n). Die SPD hätte sich seit Schröder ihr S aus dem Parteinamen streichen sollen.

Ja, Bravo! Das steht in jedem Parteiprogramm, nur wie man da hin kommt, da hat jede Partei andere Vorstellungen. Was wäre denn Dein Ansatz?

[Max]

Grüne in Thüringen wohl aller Wahrscheinlichkeit draußen. In Sachsen darf man noch hoffen.