Tour de France

[bibu09]

Ich schaue außer Handball eh nicht mehr viel. Und da wir außer mit Voltaren wohl noch nicht soviel gedopt. Ballgefühl kann man sich zum Gück nicht als Medikament reinpfeifen

[tarantino]

ich glaube, dass man sich in annähernd keiner Sportart mehr sicher sein, dass nicht im großen Stil gedopt wird. Zu groß sind die Verlockungen, sich mit "großen" sportlichen Leistungen Sponsorengelder, Preisgelder und Ruhm zu sichern, unsterblich zu werden!

Wie schaut's aus, AT, sollte man Doping nicht gänzlich freigeben ? Only the strong survive ? Ob allerdings das Publikum Büffelweiber allenthalben akzeptieren würde, ist wieder eine andere Frage...

[Noppe_im_Herzen]

Man kann doch froh sein , dass bis jetzt noch keine Dopingfälle für die jetztige Tour vorliegen. Es scheint wohl doch etwas gefruchtet zu haben und viele haben sich auf das Wesentliche konzentriert.
Allerdings ist die Tour dieses Mal von Tragödien nicht verschont geblieben. Eine tote Frau und 2 angeschossene Radprofis.

[Brainbug]

Zitat von Noppe_im_Herzen

Man kann doch froh sein , dass bis jetzt noch keine Dopingfälle für die jetztige Tour vorliegen. Es scheint wohl doch etwas gefruchtet zu haben und viele haben sich auf das Wesentliche konzentriert.
Allerdings ist die Tour dieses Mal von Tragödien nicht verschont geblieben. Eine tote Frau und 2 angeschossene Radprofis.

Auh Dein erster Satz ist hiermit wohl schon hinfällig nachdem Giro-Sieger Di Luca überführt worden ist. Wenn man sich sonst so ansieht wieviele da mitfahren, die schonmal ne Strafe abgesessen haben oder schonmal in Verdacht standen... ist wohl wirklich schwer an die Sauberkeit dieses Sports zu glauben, zumal man da wirklich nur richtig gut Geld verdienen kann wenn man wirklich zu den allerbesten gehört. Die ganzen Wasserträger können zwar auch ganz gut davon leben, aber zum richtig reich werden langts nicht... da spritzt man doch lieber ein bissl mehr, hofft, dass man nicht erwicht wird und hat dann mit 35 ausgesorgt

[Spinmichel]

Zitat von kroppeno

Für mich ist der Radsport tot.

pferdesport ist auch platt, auch doping problem. vielleicht wird ja bald bei ARD und ZDF ein platz frei für mehr tischtennis

aber lassen wir mal doping weg: der lance armstrong macht ein paar jahre pause, kommt wieder zurück und fährt direkt um den tour sieg und befindet sich in der spitzengruppe der gesamtwertung. in den medien wird er wie ein verlierer dargestellt, dass er gescheitert wäre. ist das normal??
was wenn waldner zu olympia 2012 ein comeback macht und zieht dort furios ins viertelfinale ein und verliert gegen ma long mit 3:4, ist das dann auch eine wurst weil er nicht mal mehr eine medaille geholt hat??

[bibu09]

Zitat von Spinmichel

der lance armstrong macht ein paar jahre pause, kommt wieder zurück und fährt direkt um den tour sieg und befindet sich in der spitzengruppe der gesamtwertung. in den medien wird er wie ein verlierer dargestellt, dass er gescheitert wäre. ist das normal??
was wenn waldner zu olympia 2012 ein comeback macht und zieht dort furios ins viertelfinale ein und verliert gegen ma long mit 3:4, ist das dann auch eine wurst weil er nicht mal mehr eine medaille geholt hat??

Zweiter zu werden ist nun mal nicht der Anspruch eines Armstrong. Egal, wie lange er nicht gefahren ist.

[Taugenichts]

Aufgrund der Tatsache, dass es wieder französische Etappensieger gibt, kann man davon ausgehen dass tatsächlich weniger gedopt wird als noch vor ein paar Jahren.
Freigeben kann man das Zeugs auf keinen Fall. Wenn recht streng kontrolliert wird bleibt das allgemeine Dopingniveau etwas tiefer, da es dann für die Einnahme diverser Substanzen eine viel bessere Koordination wegen kleineren Zeitfenstern braucht.
Wenn bei uns überall streng mit ENEZ, Belagdickenmessung und Oberflächenwölbung kontrolliert würde, hiesse das auch nicht, dass es kein "Schlägerdoping" mehr gäbe. Exzesse sind dann einfach ausgeschlossen und es braucht schon ein gutes Timing mit kleinen Mengen um das Material ein bischen besser zu tunen als es das Gummi nicht sowieso schon hergibt.

Im Interesse der Gesundheit der Sportler kann auf Dopingkontrollen nicht verzichtet werden.

[Noppe_im_Herzen]

Zitat von Brainbug

Auh Dein erster Satz ist hiermit wohl schon hinfällig nachdem Giro-Sieger Di Luca überführt worden ist. Wenn man sich sonst so ansieht wieviele da mitfahren, die schonmal ne Strafe abgesessen haben oder schonmal in Verdacht standen

Was ein Blödsinn. Ich sprach davon, dass kein Dopingfall während der Tour aufgetaucht ist. Was vorher war ist somit egal. Falls es so sein sollte, dass die Tour dieses Jahr dopingfrei bleibt ist das ein guter Fortschritt.

Zu Armstrong: Er war schon immer arrogant. Er glaubt er wäre der Einzige, der den Sieg verdient hat und wird nun von Contador vorgeführt. Wenn man sich nichtmal in seinem Team behaupten kann, hat man es eigentlich nicht verdient als Topstar zu gelten.

[tarantino]

Zitat von Noppe_im_Herzen

Wenn man sich nichtmal in seinem Team behaupten kann, hat man es eigentlich nicht verdient als Topstar zu gelten.

Das kann man allerhöchstens kurzfristig vertreten. Langfristig geht Lance Armstrong wohl als einer der besten Radfahrer aller Zeiten und sehr wohl Topstar in die Geschichte ein. Zwischen 1999 und 2005 hat er 7 Jahre lang bei der Tour de France niemanden an sich vorbeigelassen, und das nach einer überstandenen Krebserkrankung mit Metastasen in Lymphknoten und 2 im Gehirn.

Doping hin oder her, arrogant oder nicht, vor Lance Armstrong kann man nur den Hut ziehen! Und "vorführen" sieht auch anders aus, finde ich!

[nevada]

Wenn man sich nichtmal in seinem Team behaupten kann

Genau, er ist ja lediglich Zweitbester seines Teams hinter dem Träger des gelben Trikots, die Pfeife.

, hat man es eigentlich nicht verdient als Topstar zu gelten.

Jawohl, wer am Berg es nicht schafft, den Führenden der Gesamtwertung wie einen Fußgänger stehen zu lassen, sollte mit diesem Sport sofort aufhören.