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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #141  
Alt 06.06.2016, 23:33
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Bautzemann Bautzemann ist offline
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

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Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
...wie Rudi Endres im Beitrag zuvor anmerkte, der mich zu meinem Beitrag inspirierte.
Dann hättest du scheinbar bereits zwei Tage zuvor eine Eingebung...

Warum sollte der Breitensport die Verbandsfunktionäre auch interessieren? Was gibt es da zu regulieren bzw. organisieren? Dies ist doch Sache des Sportbundes.
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  #142  
Alt 06.06.2016, 23:52
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

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Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Auf übermotivierte (ehrenamtliche) Vereinstrainer will ich mich eigentlich nicht beschränken, für die mir bekannten zählt wohl eher die Menge, in der dann das einzelne Kind wiederum eher zu kurz kommt.
Also oben lautete dein Satz "Möglich ist es in den Vereinen sicherlich. Das A&O dabei sind Trainer und Betreuer, denen bewußt ist, dass sie mit lebendigen Kindern arbeiten und nicht mit Pingpongcyborgs." Ich hielt es daher fuer schluessig anzunehmen, dass du dich auf Vereinstrainer beziehst. Mir ist aber immer noch nicht so genau klar, wie deiner Meinung nach Jugendarbeit aussehen sollte. Einerseits sprichst du von zu viel Druck und Ueberforderung und davon, dass man die Kinder sich im Training austauschen lassen sollte. Andererseits bemaengelst du, dass das eigene Kind zu kurz kommt. Du lehnst Trainer aber, die nur eine Art Betreuung anbieten, aber auch solche, die sportlichen Fortschritt anstreben. Ja, was ist denn dann genau dein Bild von einem Trainer? Jemand, der dem Kind den ganzen Tag beim Spielen zuguckt, aber keinerlei Kommentare - es sei denn Lob - abgeben darf?

Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Das muss auch ein Vereinstrainer im Hinterkopf haben. 3-4mal pro Woche Systemtraining plus Wettkämpfe bedeutet für mich in jeder Sportart Roboterisierung, die sich umso schlimmer auswirkt, je jünger der Auszubildende - und schon gar ein (Grund-)Schüler - einsteigt. Eine allgemeinsportliche Grundbildung und Betätigung befürworte ich auch, aber keine wettkampforientierte Spezialisierung ab dem Grundschulalter, die neben einer Überbeanspruchung des kindlichen Nervenköstums den Verschleiß bestimmter Körperteile fördert und den geistigen Horizont einengen kann. Kein Wunder, wenn diese Kinder später in das Schneeballsystem als Funktionäre, Trainer oder Eltern einsteigen. Insofern sehe ich das mehr oder weniger allmähliche Fortbleiben vieler Jugendlicher sogar positiv.
Was genau verstehst du dann unter Leistungssport, wenn man nicht einmal in einem Stuetzpunkt zielgerichtet auf die maximale Leistung hintrainieren darf? Es steht doch jedem Elternteil frei sein Kind zum Stuetzpunkt zu schicken oder es in dieser Zeit etwas anderes erleben zu lassen. Da sind in meinen Augen eher die Erziehungsberechtigten in der Pflicht und nicht die Stuetzpunkttrainer. Der Stuetzpunkttrainer wird vom DOSB oder Bund dafuer bezahlt aus den anwesenden Kindern das Maximale herauszuholen. Dieses System mag man kritisieren, aber das musst du dann wie gesagt den Funktionaeren vorwerfen oder den Eltern, die ihr Kind in dieses Foerdersystem hineinstecken. Und nicht dem Trainer, der seinen Job macht.


Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
die neben einer Überbeanspruchung des kindlichen Nervenköstums den Verschleiß bestimmter Körperteile fördert und den geistigen Horizont einengen kann. Kein Wunder, wenn diese Kinder später in das Schneeballsystem als Funktionäre, Trainer oder Eltern einsteigen. Insofern sehe ich das mehr oder weniger allmähliche Fortbleiben vieler Jugendlicher sogar positiv.
Hier ist meine Erfahrung eine ganz andere. Kinder, die sich frueh koerperlich austoben und dabei auch ihre Grenzen kennenlernen, die im Sport mit Drucksituationen konfrontiert sind (also dort, wo das Verlieren nicht schlimm ist, denn es geht ja um Spass) und sich eigene Ziele setzen, ja diese Kinder sind auch in der Schule und in anderen Bereichen ihres Lebens widerstandsfaehig und zielstrebig. Kinder, die nur nach Lust und Laune Sport machen und sich am besten jeden Tag eine neue Sportart aussuchen, haben auch im beruflichen Leben und im Privatleben keine klare Vorstellung davon, was sie eigentlich wollen. Sie vegetieren nur vor sich hin, einfach um des Lebens willen. Drucksituationen weichen sie aus, mit Niederlagen umgehen koennen sie auch nicht, weil sie entweder nie welche erfahren haben oder jede Niederlage als belanglos abtun, nach dem Motto "ich habe mich sowieso nicht richtig angestrengt'. Im Leben ist aber nicht jede Niederlage belanglos. Manchmal ist das Leben hart und unfair. Und dann muss man aus den Niederlagen lernen koennen. Daraus lernen kann man aber nur, wenn man sich damit auseinandersetzt und das tun nur die Menschen, denen die Niederlage ein Stueck weit wehtut. Insofern finde ich persoenlich, dass (moderater) Leistungssport - ich spreche hier nicht davon 2x am Tag zu trainieren - durchaus zur persoenlichen Reife beitraegt.

Natuerlich gibt es TT-Spieler mit eingeschraenktem Horizont, weil sie ausser der Halle noch nie etwas anderes gesehen haben. Da muessen dann tatsaechlich Trainer, Betreuer, Spieler und Erziehungsberechtigte dafuer sorgen, dass der- oder diejenige auch mal aus diesem Kreis ausbricht und andere wichtige Erfahrungen macht. Dennoch klingt bei dir immer an, dass alle Kinder, die leistungssporttechnisch Tischtennis spielen, von Trainern oder Eltern dazu gezwungen werden. Auch wenn das durchaus vorkommt, gilt das mitnichten fuer alle. Ich kenne genug Spieler, die wissen, dass sie niemals das Profilevel erreichen werden, aber die so viel Lust auf TT haben, dass man sie eher an Pausen erinnern muss, wenn sie nach 5 Stunden noch immer spielen. Deine Erfahrungen sind definitiv nicht die Erfahrungen der Allgemeinheit, auch wenn sie sicherlich wahre Elemente enthalten.

Vor allem aber frage ich mich, wie du ueberhaupt die letzten Jahrzehnte zurecht gekommen bist. Es gibt doch heute zwar vielleicht mehr Druck im Berufsleben aber ansonsten viel weniger gesellschaftliche Normen, Regeln und Zwaenge als frueher. Waren Schule, Leistungssportgruppen oder Vereine in Deutschland jemals weniger autoritaer als heute? Viele Kinder leiden meiner Meinung nach eher darunter, dass beide Elternteile ganztags arbeiten muessen und sie a) zu wenig Aufmerksamkeit geniessen und b) nie ihre Grenzen aufgezeigt bekommen und deshalb keinen Respekt vor Autoritaetspersonen haben.

Geändert von Bo5 (06.06.2016 um 23:57 Uhr)
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  #143  
Alt 07.06.2016, 00:00
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

Ich sehe es da eher wie TTC4U. Ich pflichte bei, dass jeder Funktionaer, Trainer, Spieler sich mehr vor Augen fuehren sollte, dass es nicht immer nur um eine Person, einen Verein oder Leistung geht, sondern darum fuer den Tischtennissport zu begeistern. Wir brauchen mehr Events, mehr Trainer, mehr Engagierte und mehr Breitensport. Breitensport sollte auch vom Staat gefoerdert werden, weil er zu Gesundheit und Ausgleich im Leben beitraegt. Alles richtig.

Aber das bedeutet noch lange nicht, dass Leistungssport schlecht ist und man denjenigen, die daran Spass haben, diesen nehmen sollte. Breitensport muss mehr gefoerdert werden und nicht Leistungssport weniger!
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  #144  
Alt 07.06.2016, 00:26
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

Zitat:
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Quo vadis, Tischtennis?
Den Hauptgrund dafür sehe ich im konservativen "Konzept", das die spieltechnische "Mittelklasse" an der ausgestreckten Schlaghand verhungern lässt.
Liegt ganz einfach daran, dass diese Zielgruppe am schwierigsten zu befriedigen ist. Das kostet am meisten Zeit und braucht am meisten Helfer. Beides fehlt in den Vereinen aber leider. Das Problem sehe ich allerdings auch.

Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Wo anderswo der Öko-BIO-Trend chic wird und extensiv gehaltene glückliche Rinder für anspruchsvolle Nahrung sorgen, setzt der gemeine Jugendfunktionär immer noch auf intensive konventionelle Leistungsoptimierung von Kindern, denen kaum Zeit für Glück bleibt. Im Spiel brauchen sie es tunlichst nicht, und danach wartet im Erfolgsfall sofort die nächste Herausforderung. Sie können womöglich sogar dann kein Glück empfinden, wenn sie nicht bei etwaigen Dopingkontrollen aufgefallen sind, weil sie keine Ahnung haben, womit sie gepusht werden. Zwar werden Kinder (wahrscheinlich) noch nicht sportartgerecht invitrofertilisiert und ausgebrütet, doch die Rekrutierung erfolgt ab einem gewissen Grade nicht gerade respektvoll. Fast allen Verantwortlichen geht es dabei nicht um die Bedürfnisse der Kinder, sondern einzig und allein um die baldigst mögliche Auffüllung der siechenden Seniorenmannschaften.

Das normal angesagte Procedere geht so:
Zusammen mit den Grundschulen werden vor Ort Minimeisterschaften organisiert, die der Sichtung der Talente dienen sollen und keine technische Fertigkeiten der Kinder erfordern. Die Sieger treffen dann im Kreisentscheid aufeinander. So weit - so gut. Dass danach aber noch an den Wochenenden Bezirks-, Landesverbands- und Bundesentscheid gerade in der Zeit anstehen, die für die Versetzung in der Schule relevant ist, hat mit kindgerechter Förderung absolut nichts zu tun, sondern nur noch mit Befriedigung von Eitelkeiten der Eltern und Funktionäre. Kinder, die dieser Tretmühle ausgesetzt werden, werden innerhalb ihrer Altersgenossen zwangsläufig ausgegrenzt, zumal dann bereits intensives und Zeit erforderndes Training eingesetzt hat.
ohne Kommentar...

Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Das geschieht zum Teil sogar schon bei Elfjährigen abends in den Seniorenmannschaften, denn leider ist das in dieser Sportart aufgrund der körperlichen Voraussetzungen möglich, und der Kinderschutzbund verschließt wie die Politik beim Thema Kindesmissbrauch im Sport alle verfügbaren Sinnesöffnungen.
Ein Kind abends Sport treiben zu lassen, wenn die Eltern ihr Einverstaendnis gegeben haben, vergleichst du mit Kindesmissbrauch. Dir geht es aber schon noch gut oder? Du plaedierst doch selbst dafuer, dass Jugendliche ernstgenommen werden sollten. Fuehlt man sich nicht ernstgenommen, wenn man bereits mit 14 bei den Erwachsenen mitspielen darf? An dieser Stelle auch wieder die Frage. Wie haettest du es gern? Es gab Zeiten, da wurde mit 14 hart auf dem Hof gearbeitet oder geheiratet. Uns geht es doch gut.

Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Ein ähnliches Schicksal blüht ebenso den bedauernswerten Geschöpfen, die mehrmals in der Woche trainieren und ihre Wochenenden für Jugendteamerfolge auf Bezirks- oder gar Landesverbandsebene, sowie für irgendwelche Zettel mit irgendwelchen tollen Plätzen drauf in irgendwelchen Hallen der gesamten Republik verbringen müssen.
wollen

Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Das gängige "Förderungs"system ist kurz zusammengefasst:
Die Grundschüler werden nach den Minimeisterschaften mit einheitlichen Trikots in Vereinsmannschaften gelockt und dort beschäftigt, ohne dass Grundvoraussetzungen erfüllt wären. Sie können oft nicht mit Niederlagen umgehen, beherrschen zumeist keinen halbwegs regelgerechten Aufschlag, werden als Schiedsrichter eingesetzt, obwohl sie mit der nötigen Konzentration, der Zählweise und der Regelkunde teilweise heillos überfordert sind, und bekommen nicht ausreichenden Platz zum Spielen zur Verfügung.
1. du scherst wieder alles ueber einen Kamm. Bei uns im Verein wird kein Anfaenger in eine Mannschaft gesteckt, wenn er nicht spielerisch in der Klasse mithalten kann. Das gilt also wieder einmal nicht fuer alle. Dein Horizont scheint auch nicht der weiteste zu sein (nimm es nicht persoenlich), denn du schliesst staendig von dir und deiner Erfahrung auf alle. Das ist Schwachsinn! Es gibt genug Gegenbeispiele. Im Kern magst du sogar Recht haben, aber du uebertreibst masslos.
2. man waechst an seinen Herausforderungen. Klar koennen die Kinder am Anfang nicht mit Niederlagen umgehen und nicht zaehlen. Irgendwo muessen sie es ja schliesslich lernen. Wo, wenn nicht beim Sport. Das lernt man aus Erfahrung oder denkst du es bringt etwas ein Kind mit zahlreichen mehrstuendigen Gespraechen am Kaminfeuer auf Niederlagen vorzubereiten. Oder muss das Kind erst Grossmutter oder Grossvater verloren haben, um zu wissen, dass Enttaeuschungen und Traurigkeiten zum Leben dazu gehoeren und in den Sport einsteigen zu duerfen? Niederlagen gibt es uebrigens nicht nur im Spielbetrieb. Selbst wenn ich im Keller mit meinen Freunden gespielt habe, haben wir darum gekaempft, wer gewinnt. Denn das hat uns Spass gemacht und der kam definitiv nicht zu kurz.

Zitat:
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Da kann es schon einmal vorkommen, dass 6 Tische in einem Volleyballfeld aufgebaut sind, wo bereits bei den Erwachsenen 4 Tische geduldet werden müssen, weil sonst der Spielbetrieb nicht möglich wäre. Andere Bedingungen aus den internationalen Tischtennisregeln werden ebenfalls nicht annähernd erfüllt.
Hier widersprichst du dir meiner Meinung nach wieder selbst. Einerseits bist du fuer Breitensport, dafuer, dass es nur um den Spass und das Miteinander geht, andererseits ist es dir wichtig, ob die Tische 1 m mehr oder weniger auseinander stehen und beziehst dich auf die internationalen Tischtennisregeln, die aber fuer den Leistungssport konzipiert sind und nicht fuer den TT-Rundlauf mit Freunden. Man kann natuerlich auch in jeder kleinen Schulturnhalle Bundesligaboxen aufbauen. Dann koennen aber noch weniger Kinder TT spielen, was du sicher nicht befuerwortest oder? Du suchst ja wirklich das Haar in der Suppe.

Zitat:
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Ich habe es erlebt, dass erst auf mein nachdrückliches Verlangen und mit leichtem Augenrollen ein Tisch wenigstens zwei Meter vom Pfosten des Handballtores weggerückt wurde. Die Kinder hätten sich bei jedem Vorhandschlag ernsthaft verletzen können.
Und ich hab schon mal erlebt, dass der Tisch 4 Meter vom Tor entfernt stand, obwohl auch 3 ohne Verletzungsrisiko moeglich gewesen waeren und dann hat ein Kind geweint, weil es keinen freien Tisch mehr gab. Aus einem Einzelereignis oder Beispiel auf die Entwicklung einer ganzen Sportart schliessen. Das hat schon etwas. Da rolle ich mit den Augen

Zitat:
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Wer zudem nur spielen will und die Teilnahme an diversen freizeitraubenden Meisterschaften und Ranglistenturnieren verweigert, findet sich schnell im Abseits des Betreuerinteresses.
Da gebe ich dir Recht. Deswegen sage ich Breitensport mehr foerden und mehr Trainer einstellen. Nicht Leistungssport kuerzen.

Zitat:
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Es gibt zwar im Spielbetrieb Altersklassen, aber die stehen eigentlich nur auf dem Papier. Da B- Schüler schon in den Teams der Erwachsenen vorzufinden sind, verwundert es keinen, dass sie in der obersten Jugendklasse mitspielen. Wer sich mit Pubertierenden auskennt, weiß, dass so etwas nicht gerade deren Motivation fördert. Das führt dazu, dass sich diesem Kinderzirkus besonders Mädchen bald entziehen, zumal sie bei uns im Kreis mangels Akteurinnen in gemischten Mannschaften spielen müssen.
Also alle Weggefaehrten in meiner TT-Karriere haben die ersten Spiele bei den Erwachsenen oder in hoeheren Klassen ueberaus motiviert. Ich denke da tickt jeder anders und es ist wichtig, dass - wie du ja forderst - Trainer und Eltern individuell auf die Kinder eingehen und das Kind gut genug zu kennen, um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Wenn dann aber ein Kind bei den Herren spielt und das andere nicht fuehrt das natuerlich schnell wieder zu Neid. Womit wir zur Pointe kommen. Man kann es nicht allen recht machen. So ist das Leben.

Zitat:
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Die frustrierte "Mittelklasse" ist es, die den Spielbetrieb im Jugendbereich der Kreisverbände aufrecht erhalten könnte. Sie ist es sogar, die den Spielbetrieb bei den Senioren auf Jahre hinaus gewährleisten könnte, da die Spieler, die durchgehalten haben, eher am Ball bleiben als "undankbare" Musterschüler, die nach dem Verlassen des Elternhauses "aufwachen" und einen eigenen Willen entdecken. Das gilt für alle Sportarten und übrigens auch für das spielerische oder erzwungene Erlernen aller Musikinstrumente.
Stimmt.

Zitat:
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Darüber hinaus müssten Mindestanforderungen an die Konzentrationsfähigkeit gegeben sein. Dazu wird bei normal entwickelten Kindern mindestens ein Jahr gebraucht - mehr wäre besser. Danach stellen sich bereits zu Beginn der Punktspielkarriere einige Erfolge ein, die die Motivation zum Weitermachen nicht abwürgen.
Hier wieder meine Frage: wie entwickeln Kinder Mindestanforderungen im Bereich Konzentration, wenn du ihnen verbietest, sich konzentrieren zu muessen?

Zitat:
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Als zweites sind wie im Seniorenbereich die Altersklassen abzuschaffen. Dann spielen nicht mehr die Kleinen bei den Großen mit, sondern halbwegs Gleichstarke gegeneinander. Den Rest regeln Auf- und Abstieg.
Das ist doch jetzt auch schon so. Weil naemlich zwar Altersklassen existieren, aber spielstaerkere Spieler einfach in hoeheren Altersklassen spielen. Hast du das nicht weiter oben fuer bloedsinnig gehalten?

Zitat:
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Als viertes sollte es zu tolerieren sein, wenn das Jugendtraining von einigen zeitweise als Plauderstündchen genutzt wird um smartphonefrei die Erlebnisse des Schultages auszutauschen. Ebenso zu tolerieren muss es sein, dass Hausaufgaben, Sonderveranstaltungen der konkurrierenden Vereine, ein Strandbesuch an einem heißen Sommertag und ein Kindergeburtstag am Freitagnachmittag wichtiger sind als Balleimertraining und das Pauken von Spielzügen. Damit wird erreicht, dass der Teamgedanke und damit ein wünschenswertes soziales Verhalten in einem vertretbaren Rahmen im Vordergrund steht.
Ja, absolut. Ich denke aber diese Situation ist weniger dem TT geschuldet, als der Gesellschaft. Bei Ganztagsschule und nur 12 Schuljahren mit vielen Hausaufgaben, bleibt weniger Zeit als frueher, um mehreren Interessen nachzugehen und die Welt zu erkunden. Was ich persoenlich sehr schlimm finde. Ich denke viele haben sich daran noch nicht gewoehnt und erinnern sich an ihre eigene Kindheit, wo man auch TT spielen und den Kindergeburtstag besuchen konnte. Da fehlt dann das Verstaendnis. Das sehe ich ein.

Zitat:
Zitat von JoKo Beitrag anzeigen
Wettkampfsport ist per se ein asoziales Unterfangen, das jedoch der Natur des Menschen entgegen kommt und deshalb als sehr unterhaltsam empfunden wird. Was dabei uneingeschränkt für die Einzeldisziplinen gilt, kann im Teamkampf wenigstens innerhalb der Mannschaft etwas kompensiert werden. Insofern ist er als relativ niedrigschwelliges Angebot zu werten, durch das brauchbares Sozialverhalten im "richtigen Leben" simuliert und erlernt werden kann, wobei der Respekt vor dem Gegner und seiner Spielweise ganz oben anzusiedeln ist.
Wenn es der Natur des Menschen entgegenkommt, warum ist es dann schlecht?

Zitat:
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Anfängliche Massenkindhaltung ohne ein dabei nicht leistbares Mindestmaß an persönlicher Zuwendung kann nicht die Lösung sein. Da helfen auch keine schickenTrikots.
Denkst du so wirklich oder ist dient das der bewussten Ueberspitzung? Die meisten Hallen sind doch eher zu leer als zu voll. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo man im Training lange Zeit auf der Bank sass und sich unterhalten hat bevor mal ein Tisch frei wurde. Als Anfaenger habe ich sogar oft nur gegen die Wand gespielt. Ich bin trotzdem dem Sport treu geblieben, obwohl ich zwischendurch auch mal parallele Ausfluege zu Radsport, Basketball und Schwimmen gemacht habe. Ich weiss nicht, ob wir die Kinder heute ueberfordern oder ob es nicht eher so ist, dass sie in Zeiten von Smartphone und Dauerbeschallung viel weniger Eigenmotivation und Durchhaltevermoegen mitbringen als frueher. Heute sagt ein Kind, wenn der Trainer sich nicht beim ersten Training zwei Stunden lang exklusiv um es kuemmert "TT ist bloed" und bleibt dem Sport fern. Frueher haben die Eltern das Kind dann ein paar Mal zum Training geschickt (nicht auf Dauer gezwungen, nur dazu motiviert es noch einmal oder zweimal zu probieren) und auch mal mit dem Trainer gesprochen. Oft hat es dem Kind dann am Ende tatsaechlich Spass gemacht.

Du musst auch mal die Trainerseite sehen. Meiner Meinung nach ist es genauso, dass die Kinder und Eltern den Trainern gegenueber viel zu wenig Verstaendnis zeigen. So wie die Trainer angeblich um die Kinder rangeln, so zerren viele Eltern am Trainer. "mein Kind muss gefoerdert werden", "mein Kind kommt zu kurz". Dass die Basis das Wichtigste ist, ist klar. Man muss fuer TT motivieren und begeistern anstatt mit der Einstellung "der hat sowieso kein Talent" durch die Welt zu laufen. Ein Kind, dass keine Lust mehr hat, wenn es waehrend des TT-Trainings aber nicht Fussball spielen oder Quatsch machen darf, bei der Stange zu halten, ist aber nicht nur schwer, sondern auch Unsinn, denn frueher oder spaeter wird es mit der Einstellung dem Sport ohnehin den Ruecken kehren. Es sei denn man investiert viel Zeit und hat Geduld. Aber dafuer haben wir nicht genug Trainer. Insofern ein gesellschaftliches und strukturelles Problem und keine Unfaehigkeit der Trainer. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Zitat:
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Eine vernünftige Ausbildung ist teuer, aber wenn die Ansprüche nicht überdreht sind, ist der Tischtennissport sogar finanziell für alle Eltern zu leisten.
Ist er jetzt auch, denn niemand ist gezwungen sein Kind zum Landesstuetzpunkt oder zu jeder Rangliste zu fahren. Wer TT als Breitensport betreiben will, bezahlt Beitrag und Schlaeger.

Geändert von Bo5 (07.06.2016 um 00:36 Uhr)
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  #145  
Alt 07.06.2016, 05:01
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Das Problem der Konkurrenzsituation lässt sich nicht beseitigen. Allgemein lässt sich feststellen das die Vermarktung beim Tischtennis sogar unter der beim Schach ist. Wie das beim Schach ist weiß ich von jemand der mal 2. Bundesliga gespielt hat.

Die Frage ist auch, was macht den Tischtennis attraktiv, wie bekomme ich jemand dazu Tischtennis zu spielen. Nützt mir aber alles nix wenn ich in einer Region wohne wo die Einwohnerdichte eher gering ist, da ist die Konkurrenzsituation mit anderen Freizeitbeschäftigungen dann noch verschärfter. Es gibt da kein Patentrezept es hängt von der Situation ab. Man muss sich aber auch ständig fragen:"Was kann man besser machen?"
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  #146  
Alt 07.06.2016, 07:20
alba alba ist gerade online
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AW: Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

Vielen Dank JoKo für Deine Denkanstöße. Da ist wirklich einiges dabei, was normalerweise nie gesagt wird, aber trotzdem wahr ist. Man sollte ja nicht betriebsblind werden. Gerade die psychosozialen Aspekte des TT-Sports finden ja - warum auch immer - kaum Beachtung. Aber, wie auch schon Bo5 schreibt, in Vielem widersprichst Du Dir oder verallgemeinerst die Situation, das macht Deinen im Grunde wertvollen Beitrag leider sehr leicht angreifbar.
Einzeln auf die ganzen Punkte einzugehen, übersteigt gerade meine zeitlichen Möglichkeiten. Aber eines sehe ich völlig anders: TT lebt vom Wettkampfcharakter! Das heißt, schon auf unterster Ebene ist es In gewisser Weise Leistungssport. Meine Erfahrung ist: Diejenigen, die ziellos am Tisch stehen (das Ziel muss nicht Sieg kann auch "3 Bälle mit der Vorhand zurückspielen" lauten), sie kommen vielleicht mal für kurze Zeit im Schlepptau von Freunden mit. Als Betreuer versuche ich immer wieder, auch sie zu begeistern, aber die Aussichten sind gering.
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  #147  
Alt 07.06.2016, 08:39
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@B05: Ich schließe aus deinen Statements, dass meine Ausführungen offenbar teilweise anders wahrgenommen werden, als es von mir beabsichtigt ist. In wichtigen Punkten stimmen wir ja auch überein. Zudem wohne ich im hintersten Winkel in der TT- Diaspora, was meine Sichtweise wesentlich beeinflusst. Ein Beispiel: Unser Kreis hat die Ausdehnung des Saarlandes. Darin gibt es eine Mäddchenmannschaft auf Bezirksebene und drei haben für die Kreisklasse gemeldet. Davon stellen wir allein zwei. Das Ergebnis wird sein, dass wir wieder gemischte Mannschaften ins Rennen schicken werden.

Was ich für erforderlich halte, steht im letzten Absatz: Augenmaß, Geduld, vor allem Orientierung an den Grundbedürfnissen der Kinder. Ich denke, da sind wir einer Meinung. Da sind allemal die Trainer an der Front gefordert, denn die sind in dem Schneeballsystem TT die Erfüllungsgehilfen von Funktionären und Eltern. Die egoistischen Vorgaben und Erwartungen des TT - Umfelds sorgen meiner Ansicht ebenso wie die eigenen beruflichen Zwänge dafür, dass sich immer weniger ehrenamtliche Trainer finden lassen, was an sich auch wieder positiv zu sehen wäre.

Ich habe bei deiner Antwort etwas die Übersicht verloren, möchte aber wenigstens 5 Dinge klarstellen:
-Kinder müssen sich unbedingt konzentieren. Dafür brauchen sie aber das technische Handwerk und Regelsicherheit. Um ein Minimum davon zu lernen, braucht es mindestens ein Jahr.
-Bei uns spielen Jugendliche auch Ersatz in den Seniorenmannschaften, allerdings keine A- oder B- Schüler.
-Bei dem fehlenden Abstand zum Torpfosten handelt es sich um Punktspiele in der Kreisklasse und nicht um Training.
-Zu der gemeinsamen Altersklasse: 15 jährige Mädchen haben kein Problem damit, gegen halbwegs gleichstarke C- Schüler zu verlieren. Wenn sie aber i jedem zweiten Punktspiel gegen hilflose Anfänger sowohl auf der Gegenseite als auch auf dem Schiedsrichterplatz spielen müssen, nervt das.
-Ich habe nichts gegen Leistungssport. Leistungen soll jeder erbringen, wie er dazu imstande ist. Wenn ein Kind von sich aus Interesse und Ausdauer zeigt und dementsprechend auf Lernimpulse reagiert, soll man es darin unterstützen, aber dabei die menschliche Entwicklung nicht durch ehrgeizige Kanalisierung behindern. Ich sehe es wie mit der Kirchenzugehörigkeit: Wer alt genug ist, soll selbst entscheiden und nicht per Kindstaufe einverleibt werden.
Das Problem dabei ist, dass dann Sekundärmotivationen nicht mehr so gut greifen. Was hingegen den Hochleistungssport betrifft, sehe ich keinen Grund mehr, ihn durch die Allgemeinheit noch zu fördern.

Natürlich habe ich überspitzt formuliert. Durch die Resonanz sehe ich mich darin bestätigt.
__________________
Kindertraining, das sich an China orientiert, ist m.E. Kindesmissbrauch, auch wenn es von einer medaillengeilen Politik subventioniert wird.
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  #148  
Alt 07.06.2016, 08:41
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Dann hättest du scheinbar bereits zwei Tage zuvor eine Eingebung...
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  #149  
Alt 07.06.2016, 09:03
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Zitat von alba Beitrag anzeigen
Aber eines sehe ich völlig anders: TT lebt vom Wettkampfcharakter! Das heißt, schon auf unterster Ebene ist es In gewisser Weise Leistungssport.
Da habe ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Da sehe ich auch, und deshalb spiele ich es auch selber noch aktiv. Ich habe auch geschrieben, dass sportlicher Wettkampf auf das übrige Leben vorbereiten (und als Ausgleich sogar Aggressionen abbauen) kann. Die Frage ist doch, wie damit verantwortungsvoll umgegangen wird.
Was die Verallgemeinerung betrifft, so schildere ich das, was im meinem Umfeld angesagt ist. Wenn anderswo in der Republik fortschrittlicher gedacht wird, kann ich das nur begrüßen. In den höheren Etagen der Verbände erkenne ich jedenfalls kaum etwas, das meinen Intentionen ernsthaft entspräche.
__________________
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  #150  
Alt 07.06.2016, 09:37
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In den höheren Etagen der Verbände erkenne ich jedenfalls kaum etwas, das meinen Intentionen ernsthaft entspräche.
Die höheren Etagen schielen wohl in erster Linie auf das Geld: Das fließt dann, wenn internationale Erfolge vorzuweisen sind (Fördertöpfe des Innenministeriums, aber auch Fernsehgelder und Sponsoren). Die unteren Ebenen zahlen zwar ihre Meldegebühren, aber machen auch viel Arbeit.
Und dann kommt noch die Eitelkeit: Welcher Sportfunktionär würde nicht lieber einen Olympiasiieger zum Empfang im Kanzleramt begleiten als die Sieger einer Kreismeisterschaft zu ehren?
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