Donald Trump neuer Präsident der USA

[Trillian]

Sehe ich ähnlich. Bei Trump ist es deutlich sichtbarer, während seine Vorgänger die Schweinereinen besser versteckt haben...

[Danielson]

Nichts von dem, was Trump macht, ist nachhaltig. Er ist nur auf kurzfristigen Erfolg aus und zerstört alles, was über Jahre hinweg aufgebaut wurde. Obama hat kein Klimaabkommen gekündigt, hat nicht die Konflikte im Nahen Osten angeheizt oder fragwürdige Bündnisse geschmiedet oder wäre auf die absurde Idee gekommen, angesichts einer Pandemie, der WHO die Unterstützung zu verweigern. Er hat nicht demokratische Institutionen und den Rechtstaat insgesamt geschwächt.

Trump hat relativ stabile Verhältnisse in den USA vorgefunden, als er sein Amt antrat, was er seinem Nachfolger hinterlassen wird, ist ein Land, das gespalten und rückschrittlich geworden ist.

[mithardemb]

Zitat von Danielson

Trump hat relativ stabile Verhältnisse in den USA vorgefunden, als er sein Amt antrat, was er seinem Nachfolger hinterlassen wird, ist ein Land, das gespalten und rückschrittlich geworden ist.

Vor allem wir die USA ein Land sein, das sich selbst von sehr vielen Gremien ausgeschlossen hat. Dabei möchte man gleichzeitig bei allen internationalen Fragen das letzte Wort haben. Man wird in den USA diesen Widerspruch bald bemerken.

[alba]

Hat Obama seine halbe Familie mit Pöstchen versorgt? Hat Obama versucht seinen Einfluss geltend gemacht, um einem Familienmitglied in deren Geschäftsbeziehungen unter die Arme zu greifen? Hat er versucht, die Justiz zu beeinflussen? Und, und, und ..

[Abwehrtitan]

Zitat von Danielson

... hat nicht die Konflikte im Nahen Osten angeheizt ...

Hier mal zum chronologischen Nachlesen warum in Syrien ein "Bürgerkrieg" und in der Folge etliche Stellvertreterkriege ins Laufen kamen.



https://www.fr.de/politik/krieg-syri...-13551251.html


Das willst du aber bitte nicht alleine dem DT anlasten? Arschloch hin oder her, dafür ist er in weitesten Teilen nicht verantwortlich. Die Luftangriffe der USA ebenso die der Franzosen und Briten (mit dt. Logistik und Aufklärungsarbeit) haben den Konflikt nicht beenden können.
Obama hat zu früh aufgehört, als er bemerkte das er das nur mit massiven Bodentruppeneinsätzen lösen KÖNNTE, hat er den Schwanz eingezogen und Alibitruppen in der Region belassen, die hat dann DT 2019 abgezogen weil funktionslos. Die USA hat zwar damit die Kurden im Stich gelassen, eigengtlich aber vorher eben schon Obama. Ich erinnere mich an die Aufforderungen der Kurden die Angriffe fortzusetzen man stünde kurz vor der Lösung, was hat Obama getan? Richtig, nichts mehr.



In solchen Auseinandersetzungen kann es nur entweder ... oder geben, Gehampel bringt da nichts. Mit aller Macht und einem grausamen Ergebnis hätten das die USA sicherlich beenden können, (außer Putin wäre dann durchgedreht). Obama hat den Abbruch bevorzugt um nicht viele schwarze Säcke nach USA fliegen zu müssen, und hat dem Ding da unten seinen Lauf gelassen. Kann man nun wirklich nicht dem DT ans Bein hängen. Bis zum US-Truppenabzug 10/2019 waren schon Millionen gefallen. Sicher, DT hätte die militärische Lösung die so halbgar abgebrochen wurde, aufgreifen können. Aber DT ist Syrien vermutlich Jacke. Obama - Baustelle.

[Danielson]

Zitat von Danielson

hat nicht die Konflikte im Nahen Osten angeheizt oder fragwürdige Bündnisse geschmiedet

Ich meine damit die Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran und die Rüstungskooperationen mit Saudi Arabien. Der Syrien-Konflikt ist eine andere Baustelle. Wir sind uns sicher einig darin, dass Trump und sein Schwiegersohn Jared Kushner außenpolitisch weitsichtig handeln. Und Mike Pompeo, der dritte Außenminister unter Trump, ist sicherlich alles andere als eine erbärmliche Marionette seines äußerst belesenen und allmächtigen Vorgesetzten.

[Abwehrtitan]

Zitat von Danielson

Wir sind uns sicher einig darin, dass Trump und sein Schwiegersohn Jared Kushner außenpolitisch weitsichtig handeln. Und Mike Pompeo, der dritte Außenminister unter Trump, ist sicherlich alles andere als eine erbärmliche Marionette seines äußerst belesenen und allmächtigen Vorgesetzten.

Uff ... der war gut! Pompeo würde die Klopapierrolle auch dann noch halten wenn DT kein Festmaterial mehr verlässt.


Yes, Donald müsste Bruce heißen, Allmächd!

[Matousek]

Zitat von Danielson

Nichts von dem, was Trump macht, ist nachhaltig. Er ist nur auf kurzfristigen Erfolg aus und zerstört alles, was über Jahre hinweg aufgebaut wurde.

So sehe ich ihn auch. Wichtig ist ein guter "Deal", so wie er es auszudrücken pflegt. Für ihn ist das Regierungsgeschäft so wie eine seiner Firmen zu leiten.

[Schrottkopf]

Zitat von Matousek

Für ihn ist das Regierungsgeschäft so wie eine seiner Firmen zu leiten.

Das Leiten einer Firma kann man aber auch sehr unterschiedlich gestalten... Langfristig Gewinne stehen lassen, systematisch investieren und auf ausgewogene Beziehungen zu Personal, Kunden und Lieferanten achten ist eher nicht so das Ding von Donald Almighty...

Ich hab den Eindruck, er nimmt sich aktuell eher Viktor Orban zum Vorbild

https://www.spiegel.de/politik/ausla...d9c405ffbc-amp

[alba]

Übrgens: Trumps eigener, in Deutschland geborener Großvater, ist damals an der spanischen Grippe gestorben.