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  #1501  
Alt 29.04.2020, 08:03
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Die sind 9-13 Tage alt und nicht amtlich gesichert, die sammeln aus der Ferne Daten z.B. auch aus der Presse. Wie sollten sie denn wirklich besser sein ?
Der einzige Unterschied zwischen RKI und Johns-Hopkins ist, dass das RKI einmal täglich zeitpunktbezogen berichtet und Johns-Hopkins die gleichen Datenquellen in eine Live-Statistik einfließen lässt. Das heißt, dass Du innerhalb eines Tages beim RKI nur eine Zahl bekommst, bei Johns-Hopkins bekommst Du ständig eine neue Zahl. Aber beides auf der selben Berichtsbasis.
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  #1502  
Alt 29.04.2020, 08:03
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...

Der Florian Harms von t-online hat eine Berichtsqualität die sich positiv abhebt von vielen anderen im Blitzlichtgewitter, deshalb wie zuletzt sein Kommentar, weil er es wert ist im Ganzen:


Zitat:
Eine 55 Kilometer lange Brücke übers Meer, darunter ein fast sieben Kilometer langer Unterwassertunnel und zwei künstliche Inseln: Um so ein Jahrhundertbauwerk ins Wasser zu setzen, brauchten die Chinesen gerade einmal neun Jahre. Vor anderthalb Jahren eröffneten sie die Seebrücke zwischen Hongkong und dem Festland mit großem Tamtam. Hierzulande backen wir kleinere Brötchen, und vor allem backen wir langsamer. 14 Jahre haben wir gebraucht, um den neuen Berliner Hauptstadtflughafen BER in den Sand zu setzen. Neun Jahre nach dem ursprünglichen Eröffnungstermin hat die Baubehörde gestern endlich den Terminal freigegeben, Ende Oktober sollen mit kleinem Tamtam die ersten Flieger abheben (falls dann wieder jemand fliegen darf). Halleluja.
Und die Moral von der Geschicht? Überforderte Lokalpolitiker aus Brandenburg und Berlin, übermütige Planer aus allerlei Gewerken, schlampige Arbeiter aus unzähligen Sub-Sub-Sub-Unternehmen * aber keiner will*s gewesen sein: Die Gründe für das Airport-Debakel sind hinreichend dokumentiert, manche Leute haben ganze Magazine damit vollgeschrieben. Offen bleibt die Frage, was wir daraus lernen. Vielleicht dies: Wenn so viele Leute auf einem Projekt herumtanzen, dann sollen gerne alle mitreden * aber am Ende muss einer das letzte Wort haben. Der entscheidet und der die Verantwortung trägt. Eigentlich ganz einfach. Wie kommt es bloß, dass ich mich, während ich diese Sätze schreibe, an das Durcheinander der Kontaktsperre-Regeln in den deutschen Bundesländern erinnert fühle?
Die Hongkong-Zhuhai-Macau-Brücke ist die weltweit längste Seebrücke. (Quelle: Liang Xu/XinHua/dpa)

Der Terminal des Hauptstadtflughafens ist der weltweit Berlinerischste Terminal. (Quelle: Stefan Zeitz/imago images)

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WAS STEHT AN?
So lange haben wir jetzt schon mit dem Coronavirus zu tun, dass man meinen könnte, nun wäre alles gesagt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Der Diskussionsstoff nimmt in diesen Tagen wieder zu, weil das Für und Wider, das Wann und das Wie des Ausstiegs aus der Kontaktsperre die Gemüter erhitzt. Die Wellen schlagen hoch, es geht ums Ganze. Angesichts der Schäden für Wirtschaft, Arbeitsplätze und Löhne, aber auch, weil die Beschränkungen vielen Leuten inzwischen auf die Nerven gehen, ist es menschlich, dass die Emotionen hochkochen. Verständlich, aber sinnlos. Denn wenn wir uns darüber beschweren wollen, dass es so nun wirklich nicht weitergehen kann, dann debattieren wir mit einem Virus. Die Natur hört uns nicht zu.
Angesichts der Argumente, die in diesem einseitig geführten Gespräch von Politikern ebenso zu vernehmen sind wie im Bekanntenkreis, gewinnt man schnell den Eindruck: Wir haben noch immer nicht genug über die Mikrobe und ihr Verhalten gesprochen. Da macht viel Halbwissen die Runde, das gefährliche Folgen haben kann. Also sollten wir uns das, was wir über das Virus wissen, dringend noch einmal vergegenwärtigen * und die Irrtümer auflösen, die nun durch viele Köpfe schwirren.
Der erste Irrtum: Es ist doch alles nicht so schlimm. Gewiss, mehr als 6.000 Tote sind in Deutschland schon gezählt worden, aber zu normalen Zeiten sterben hierzulande jährlich mehr als 900.000 Menschen, da fallen doch 6.000 kaum ins Gewicht: So argumentieren manche Leute * und offenbaren damit nicht nur ihren Zynismus, sondern tappen auch in eine logische Falle. Sie gehen dem trügerischen Eindruck auf den Leim, den vorbeugende Maßnahmen gerade dann entstehen lassen, wenn sie erfolgreich sind. Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht und sich dank frühzeitiger Behandlung auch noch jenseits der Pensionsgrenze intakter Zähne erfreut, der könnte daraus den falschen Schluss ziehen, dass Parodontose völlig überbewertet werde und Karies eine Erfindung der Medien sei. Aufklärung schafft der vergleichende Blick über den Tellerrand: In Ländern, wo der Zahnarzt seine Praxis höchstens auf einem Tuch am Straßenrand ausbreitet, begegnen uns alte Menschen (meistens) ohne Zähne. Muss also doch etwas dran sein am Segen der Prophylaxe. Im Fall von Covid-19 zeigt uns derselbe Vergleich: Wir haben hierzulande nur deshalb relativ wenige Tote zu beklagen, weil die vorbeugenden Maßnahmen Wirkung gezeigt haben. In Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien und den USA hat man die Chance nicht im selben Maße gehabt oder sie verspielt. Dort hat das Coronavirus zusammengenommen schon mehr als 150.000 Tote gefordert. Und das Sterben geht weiter. Coronavirus: nicht so schlimm? Um Himmels willen.
Noch tiefer im Sumpf der Fehlinterpretation versinken jene Zeitgenossen, die bereits Realität gewordene Folgen der Viruskrise mit dem gesamten Potential des Schlamassels verwechseln * denn das ist der zweite Irrtum. Zuverlässige Studien liefern uns inzwischen eine heißbegehrte Information: die Infektionssterblichkeit. Ihr können wir entnehmen, wie groß der Anteil der Todesfälle unter allen Menschen ist, die sich mit dem Virus infiziert haben * ob sie nun Symptome zeigen oder nicht (die Dunkelziffer unerkannter Ansteckungen, die ohne nennenswerte Erkrankung verlaufen, ist in diese Quote bereits eingeflossen). Die Ergebnisse der Studien bewegen sich in einem Korridor um die Marke von 0,5 Prozent. Das gestattet uns nun endlich, einen Richtwert zu ermitteln, wie viele Opfer Covid-19 in Deutschland fordern kann.
Was wir bereits wussten: Insgesamt müssten etwa 55 Millionen Menschen (also zwei Drittel der Bevölkerung), die Infektion durchmachen * ob mit Symptomen oder bei bester Gesundheit *, damit das Virus anschließend so häufig an immunen Personen scheitert, dass es zum Erliegen kommt. Auf dem Weg zu dieser Herdenimmunität würden etwa 0,5 Prozent der Infizierten sterben. Solange weder wirksame Medikamente noch ein Impfstoff vorhanden sind, müssten wir also mit mehr als einer Viertelmillion Opfern rechnen.
Aber, hören wir nun von manchen Leuten, diese Menschen wären doch sowieso gestorben! Nicht an Corona. Nur mit Corona. Alte eben oder Kranke, ohnehin dem Tod geweiht, bloß zufällig zur selben Zeit auch mit dem Virus infiziert. Wirklich? Nein, denn das ist Irrtum Nummer drei, und wir können ihn zum Glück schnell aufklären. Dazu schauen wir noch einmal über den deutschen Tellerrand zu den Briten, weil uns hierzulande die erfolgreiche Prophylaxe auch in diesem Fall den Blick auf die Gefährlichkeit des Virus verstellt. Wären Erkrankte tatsächlich an anderen Leiden gestorben als an Covid-19, müsste sich die Zahl der Todesfälle im Jahresverlauf ebenso entwickeln wie in anderen Jahren auch. Tatsächlich sehen wir jedoch das hier:
Gar nichts ist wie immer. Schlagartig stirbt eine Vielzahl von Menschen * inzwischen vermelden die Briten doppelt so viele Tote wie zu normalen Zeiten. Nichts dergleichen ist in den vergangenen Jahren zu beobachten gewesen. Und die Verstorbenen waren an Covid-19 erkrankt. Nicht am Coronavirus gestorben, nur mit ihm? Dieses Gerücht können wir hiermit zu den Akten legen und die Schlussfolgerung auch für Deutschland ziehen: Die Opfer des Erregers, auch die Alten, auch die Kranken, starben am Virus * und vor ihrer Zeit.Irrtum Nummer vier: Die Ausgangsbeschränkungen seien Quatsch. Die Ansteckungsrate sei ja bereits gefallen, bevor die Kontaktsperre in Kraft trat. Die verordneten Maßnahmen habe man also gar nicht gebraucht. Bei dieser Verkürzung der Sachlage fallen wesentliche Aspekte unter den Tisch. Zum einen greifen hier statistische Effekte, zum anderen gerät Grundsätzliches aus dem Blick: Natürlich wird das Virus nicht von Regierungsbeschlüssen zurückgedrängt * sondern von unserem veränderten Verhalten. Die schlimmen Nachrichten aus Italien, Ausbrüche wie in Heinsberg und der Rückzug von Firmen ins Homeoffice hatten das Leben in Deutschland schon vor Verhängung der Kontaktsperre verwandelt.
Wir erleben das Phänomen übrigens derzeit noch einmal: Bereits in den Tagen vor Beginn der Maskenpflicht war der Mundschutz, bis dato ein eher exotisches Accessoire, auf einmal häufiger zu sehen. Die neue Rechtslage wirkte also schon, bevor sie formal galt. Wir dürfen gespannt sein, ob wir auch hier in einigen Wochen die unsinnige Beschwerde hören, dass die Maskenpflicht nichts bringe, weil ein hilfreicher Effekt ja schon vor dem offiziellen Stichtag zu beobachten gewesen sei. Es ist so leicht, zu kurz zu denken.
Soldaten entladen auf dem Flughafen Leipzig/Halle eine Antonow-Maschine, die Millionen Schutzmasken aus China nach Deutschland geflogen hat. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa/dpa)

Der fünfte und gravierendste Irrtum ist der Vorwurf, dass man den Virologen ja sowieso nichts glauben könne, weil jeder von ihnen etwas anderes erzähle. Dieses Muster kennen wir aus der Klimadebatte: Leugner der Klimakrise graben irgendeinen einsamen Forscher aus, der irgendetwas sagt, was dem Konsens der Wissenschaft zuwiderläuft * und schon können sie über die vermeintliche Uneinigkeit der Experten schwadronieren. Dabei ist es völlig normal, dass an der vordersten Front der aktuellen Forschung heftig debattiert wird. Das ist in allen Wissenschaftszweigen so, auch unter Virologen und Epidemiologen. Nur darf man darüber nicht aus dem Blick verlieren, dass diese Debatte auf einem Berg bereits akzeptierten Wissens ruht * und dass aus dem Disput der Fachleute mit beachtlicher Geschwindigkeit ein Konsens hervorgeht, wenn an einem Thema so intensiv geforscht wird wie an der Krankheit Covid-19. Man kann sich aus den verfügbaren Standpunkten also nicht einfach denjenigen herauspicken, der einem am besten gefällt. Wer es trotzdem tut, dem passt offensichtlich der Konsens nicht ins Weltbild.
Das sind sie, die fünf Irrtümer, die von einigen Leuten geschürt und leider von vielen geglaubt werden. So wächst die Verwirrung: Wahr oder falsch * alles ein Brei. Das macht leider die Bahn für das Virus frei. So, genug der Schulmeisterei.
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Man kann mir kaum mehr aus der Seele sprechen.
Das Fazit (für mich) ist sehr klar, ich muss (obwohl ich das aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht anstrebe) politisch umdenken, das aktive politische System versagt gnadenlos. Da nutzen Einzelaktionen wie von Söder und einigen Anderen leider nichts.

Der Sauhaufen ist intellektuell, vor allem aber seelisch und moralisch bankrott. Sowas von pleite hat die Welt noch selten gesehen.

Wie weite Teile der Gesellschaft ums goldene Kalb tanzen (für mich eine der wichtigsten Metaphern in der Bibel) ist erschreckend und abstoßend, ich muss brechen ...
Die Frage ist wo wende ich mich hin, ich sehe im weiten Rund ... nichts, gähnende Leere. Man fühlt sich da etwas alleine. Na ja, das Weltall ist groß
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  #1503  
Alt 29.04.2020, 08:06
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Ich hoffe jetzt auf diese Woche und auf eine Lösung zur schrittweisen Kita-Öffnung. 1-2 Tage die Woche in kleinen Gruppen wäre schon ein großer Gewinn. Vor Allem dann zu den Sommerferien hin auch sowas wie ein Abschluss für die angehenden Schüler.
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  #1504  
Alt 29.04.2020, 08:24
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Luxembourg :

http://www.lessentiel.lu/de/luxembur...PQd5znYK49xXDs
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  #1505  
Alt 29.04.2020, 08:36
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Ist doch nicht so schwer oder ?
R sagt aus wieviele ein Infizierter ansteckt. Nur hilft dir das wenig, wenn man die Absolutzahl garnicht kennt.
Stecken 50 000 Infinzierte 50 000 an, jeden Tag , wird es verdammt viel und bleibt es auch.
Stecken 1000 Infizierte 1000 an, kann man es im Griff behalten.( Zahlen jetzt nur Beispiele)

Und es stecken auch nicht aktuell als infiziert diagnostiziert Leute andere an, die sollten gefälligst ja in Quarantäne sein ( nicht wie in Grevenbroich), sondern Sympotomfrei ,also welche die noch keine haben, oder erst garkeine oder nur ganz schwache bekommen.
Und auch das müsste man mMn noch um die Zahl der täglich geheilten erweitern. Bei ausreichend geringer Anzahl an aktiven Infektionen liese sich bei einer ausreichend hohen Heilungsrate selbst ein R > 1 aushalten. Nicht beliebig groß natürlich, aber leicht drüber würde gehen
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  #1506  
Alt 29.04.2020, 08:43
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Ganze Zeit nix zu sagen gehabt der Vogel , erstmal abgewartet, andere mal machen lassen und jetzt reißt er die Klappe auf und springt auf den Lockerungszug auf !

Merz: "Die Stimmung in der Bevölkerung kippt"

06.31 Uhr: Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz sieht einen Stimmungsumschwung in der Bevölkerung beim Kampf gegen das Coronavirus. "Schon jetzt ist zu sehen, dass die Stimmung in der Bevölkerung kippt", sagte der Kandidat für den CDU-Parteivorsitz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er plädierte deshalb dafür, die Einschränkungen des öffentlichen Lebens vorsichtig zu lockern. "Eine behutsame Lockerung muss jetzt sein."
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  #1507  
Alt 29.04.2020, 08:50
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Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Ist doch nicht so schwer oder ?
R sagt aus wieviele ein Infizierter ansteckt. Nur hilft dir das wenig, wenn man die Absolutzahl garnicht kennt.
Stecken 50 000 Infinzierte 50 000 an, jeden Tag , wird es verdammt viel und bleibt es auch.
Stecken 1000 Infizierte 1000 an, kann man es im Griff behalten.( Zahlen jetzt nur Beispiele)
Genau das meine ich ja! Dass er meint, das erklären zu müssen, zeigt, wie wenig er vom durchschnittlichen Deutschen hält.
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  #1508  
Alt 29.04.2020, 08:57
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Zitat:
Zitat von alba Beitrag anzeigen
Genau das meine ich ja! Dass er meint, das erklären zu müssen, zeigt, wie wenig er vom durchschnittlichen Deutschen hält.

Da fehlt aber ein "nicht", oder ?


Wie wird R berechnet?

Die sogenannte Generationszeit für das Coronavirus SARS-CoV-2 beträgt derzeit etwa 4 Tage. Das heißt, nach der Infektion einer Person vergehen im Durchschnitt 4 Tage, bis sie weitere Personen ansteckt. (Dieser Wert ist variabel und kann sich beispielsweise im Zuge strenger Kontaktverbote erhöhen.)

Um herauszufinden, wie viele Menschen die Betroffenen im Durchschnitt infiziert haben, muss man die Zahl der Neuinfektionen in einem bestimmten 4-Tages-Intervall durch die Zahl des vorangegangenen Zeitfensters teilen. Daraus ergibt sich, dass R immer dann über den Wert 1 steigt, wenn die Zahl der Neuinfektionen höher ist als im vorangegangenen Intervall.

Rechenbeispiel
Zwischen dem 27. und 30. März gab es 18.037 Neuinfektionen. Zwischen dem 31. März und 3. April gab es 25.079 Neuinfektionen. Der Quotient daraus ergibt R = 25.079 / 18.037 = 1,4.

Zwischen dem 20. und 24. April gab es 8.382 Neuinfektionen und zwischen dem 25. und 24. April 4.265 Neuinfektionen. Der Quotient daraus ergibt R = 4.265 / 8.382 = 0,5.
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  #1509  
Alt 29.04.2020, 09:15
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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AW: Coronavirus außer Kontrolle!?

Zitat:
Zitat von alba Beitrag anzeigen
@crycorner: Der Artikel ist gut geschrieben, aber an der entscheidenden Stelle hapert es.
Das Gefühl habe ich bei der Autorin öfter...

Zitat:
Die eigentliche Frage ist doch nicht, Leben oder Tod, sondern um wieviel kann ich das Leben - eventuell - um welchen Preis verlängern. Um diese Frage drücken sich aber alle! Also konkretes Beispiel: dass ich einem Menschen, der statistisch noch Jahrzehnte zu leben hat, eine Therapie gebe, auch wenn sie Millionen kostet, erwartet man. Aber jemand, der wohl nur noch wenige Monate hat? Oder jemand, der nur noch Tage oder gar Stunden hat?
Es ist eine extrem verkürzte Darstellung, dass 300.000 über 80 -jährige eine halbes Jahr länger leben und wir dafür 2 Jahre die Wirtschaft lahmlegen, mit einem Vielfachen an Opfern, durch die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen.

Wie ATs Quelle schrieb, es gibt eine 100% Übersterblichkeit in England, bei relativ geringer Durchseuchung, in Italiens hotspots war das ähnlich, und so eine Lage da macht dann auch die Normalbevölkerung zum Opfer.
In New York sieht das so aus.


Wer da ernsthaft für ein Laufenlassen plädiert.....

Wobei ich da auch Hoffnung habe, da ein Lockdown light, wie wir ihn haben, gute Ergebnisse gebracht hat.
Die Fabriken hatten ja alle auf, oder freiwillig zugemacht, Arbeiten war ja an sich erlaubt.
Leiden tun halt die Läden, Einkaufen ist auch jetzt nicht wirklich ein Spaß, und für die Kinder dürfte man auch mal gerne was tun, und seien es Einlasskontrollen auf den Spielplätzen zur Vermeidung von Überbelegung.
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  #1510  
Alt 29.04.2020, 09:15
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Zitat:
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Das ist so nicht ganz richtig. Es geht nicht um die Frage, ob man das Leben verlängern kann, sondern darum, eine Verkürzung des Lebens möglichst zu vermeiden.
Das Gleiche nur anders ausgedrückt.
Zitat:
Wenn bei einem Patienten dann die Entscheidung ansteht, ob er auf die Intensivstation oder auf die Palliativstation geschoben wird, wird das mit dem Patienten geklärt. Der Patient kann eine Verfügung abgeben, die Ärzte können die Chancen auf Überleben einschätzen. Und dann wird unter Abwägung des Patientenwunsches und der medizinischen Möglichkeiten und Ressourcen eine Entscheidung getroffen.
Gut, den Wunsch zu leben, habe ich vorausgesetzt. An der Abwägung entscheidet es sich: Unter der Annahme, die Ressourcen sind vorhanden, wird dann in jedem Fall der gleiche (finanzielle) Aufwand betrieben vom Kleinkind bis zum 100-Jährigen? Aus einer detaillierten schwedischen Tabelle mit Corona-Fallzahlen, die mittlerweile gesperrt ist (vor etwa zwei Wochen konnte man dort
Noch die Entwicklung in Echtzeit nachverfolgen) konnte ich ersehen, dass über 90-Jährige erst gar nicht mehr in der Intensivstation behandelt wurden, von den über 80-Jährigen nur ein sehr kleiner Teil.
Zitat:
Damit es möglichst selten zu so einer Situation kommt, machen wir den ganzen Budenzauber, und zwar zu Recht. Denn wir schützen Menschenleben damit. Übrigens eben nicht nur das Leben derjenigen, die ohnehin nur noch ein paar Monate zu leben haben. Sondern auch derjenigen, die noch eine sehr hohe Lebenserwartung haben, aber durch Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören.
Habe ich nicht bestritten.
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