Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Noppenzar]

Zitat von Frei statt Bayern

Ach ja, die liebe Wissenschaft.
Die absolut unabhängige Wissenschaft z.B.? Wer ist noch eine absolut unabhängige Wissenschaft? Wer wird von wem gesponsert, über Fachzeitschriften in den Vordergrund geschoben, etc.pp.? .... Die Wissenschaft ist dein Anker, ist auch ok, daran orientierst du dich eben, ich versuche deren Aussagen auch unabhängig zu betrachten. Auch hier wird es nie das 100%ige Recht auf eine "allgemeinverbindliche Antwort" geben.

Ich erinnere mich, wie CD in den Himmel gehoben wurde hier und HS dafür nieder gemacht wurde. Nun, jetzt nach 20 Monaten, wer hatte nun Recht am Ende des Tages? Ich bin nicht fähig, dies abschließend zu beurteilen. Fakt ist, CD war zu oft mit Mutti unterwegs, ist das unabhängig? HS dagegen wurde zeitweise gar nicht mehr gehört. Ist nur ein Beispiel!

Passt auch dazu, ist ein Richter unabhängig, wenn er zwei Wochen vor der Verhandlung mit der Angeklagten (darf man das in diesem Fall eigentlich so sagen?) essen geht? Das Bundesverfassungsgericht sagt ja, er ist unabhängig, ich habe auch dazu eine andere Meinung. Ja, ist gut, jetzt kommt Snape wieder mit "deine Meinung", ja ist sie auch, Meinungsfreiheit, jeder wird sich daran erinnern können.

Das sind die neuen Corona Regeln für den "Herbst" :-)
https://www.der-postillon.com/2021/0...ln-herbst.html

HS wurde doch "weggekauft", sprich sein Mann hat jetzt einen hohen Posten bei Spahn. Und der Richter würde in jedem Amtsgericht als befangen abgelehnt werden. Mutti war schließlich über Jahre seine "Chefin" und man ist ja anscheinend noch irgendwie befreundet. Letztendlich verdankt er ihr ja auch das Pöstchen.

Was mich schockiert ist mit welcher Unverfrorenheit und Offenheit so etwas mittlerweile durchgezogen wird. Früher hatte man doch gewisse Schamgrenzen und kam es raus, dann trat derjenige zumindest zurück

Heute beschließt man ein "Netzwerkdurchsetzungsgesetz" und nimmt die Techkonzerne mit ins Boot, um alles wegzuzensieren. Nichts anderes machen YT und FB.

Das Problem bei manchen "Verschwörungstheoretikern" sehe ich eher darin, dass man sich nicht auf die tatsächlichen Mißstände konzentriert, sondern auf jeden Zug aufspringt. Da wird dann auch schnell mal der "Chemtrail" eingeworfen und bei aller berechtigten Kritik um Gates und Soros hält man sich da mit irgendwelchen obskuren Unfug von "Chip in der Impfung" auf. Da haben dann solche Halbwissenden wie Frau Leyendecker (Künstlername "Mai..."), Physiker Lesch ("Mr weiss zu allem alles) und Reschke ("Erziehungsauftrag der ÖR) leichtes Spiel.

[Snape]

Zitat von Kyuss

Blinde sollten nicht über Farben reden !

Hallo!? Hier schreiben doch nur anerkannte Virologen und Epidomologen! Zwei Artikel Bild-Zeitung, zeit.de und 2-3 Podcasts reichen aus, um sich qualifiziert zu fühlen, eine fachkundige Meinung zu haben, Experten ihre Kompetenz abzusprechen und Entscheidungen, über deren Hintergründe und Entstehungen man nichts weiß, zu kritisieren.

[crycorner]

Zitat von BlindesHuhn

"Konsorten", soso. Guter Einstieg. Davon abgesehen würde mich ja interessieren, wie die Erstgenannten es finden, so vereinnahmt zu werden und wie diese die Kommunikation mit Dir empfinden ...

Ich versuche grundsätzlich mit jedem vernünftig zu kommunizieren. Petar ist nach meinem Empfinden ein sehr kritischer Mensch, der hier im Forum damit auffällt, dass er über viele Dinge meckert. Ich kenne sowas auch aus meinem beruflichen und privaten Umfeld. Mit so kritischen Menschen ist es schwierig manchmal, wenn man sich der Diskussion nicht entziehen kann. Das ist anstrengend auf Dauer. Dennoch ist es gut, auch kritische Menschen um sich zu haben, weil die doch auch manchmal einfach eine andere Sicht auf die Dinge bringen und es auch wieder hilft, sich mit der anderen Position auseinanderzusetzen.

Hier im Forum ist es eigentlich leicht. Da muss man ja nicht auf alles eingehen, das geschrieben wird. Aber, und da können sich dann wiederum diejenigen an die eigene Nase fassen, die sich hier mit ihm zoffen, manche können es sich halt nicht verkneifen, dann immer wieder zu triggern.

Allerdings reagiert auch Petar dann oft überheblich, arrogant, sarkastisch, was dann immer schön in eine endlose Bullshit-Spirale führt.

Respektiert einfach, dass er eine viel kritischere Sicht auf die Dinge hat. Das ist für ihn selbst sicher auch nicht immer ein Segen, da sein Ruhepuls recht hoch sein dürfte. Und dann diskutiert mit ihm vernünftig, oder lasst es ganz. Irgendwas zwischendrin bringt nix.

[crycorner]

Zitat von Frei statt Bayern

Ach ja, die liebe Wissenschaft.
Die absolut unabhängige Wissenschaft z.B.? Wer ist noch eine absolut unabhängige Wissenschaft? Wer wird von wem gesponsert, über Fachzeitschriften in den Vordergrund geschoben, etc.pp.? .... Die Wissenschaft ist dein Anker, ist auch ok, daran orientierst du dich eben, ich versuche deren Aussagen auch unabhängig zu betrachten. Auch hier wird es nie das 100%ige Recht auf eine "allgemeinverbindliche Antwort" geben.

Ich erinnere mich, wie CD in den Himmel gehoben wurde hier und HS dafür nieder gemacht wurde. Nun, jetzt nach 20 Monaten, wer hatte nun Recht am Ende des Tages? Ich bin nicht fähig, dies abschließend zu beurteilen. Fakt ist, CD war zu oft mit Mutti unterwegs, ist das unabhängig? HS dagegen wurde zeitweise gar nicht mehr gehört. Ist nur ein Beispiel!

Passt auch dazu, ist ein Richter unabhängig, wenn er zwei Wochen vor der Verhandlung mit der Angeklagten (darf man das in diesem Fall eigentlich so sagen?) essen geht? Das Bundesverfassungsgericht sagt ja, er ist unabhängig, ich habe auch dazu eine andere Meinung. Ja, ist gut, jetzt kommt Snape wieder mit "deine Meinung", ja ist sie auch, Meinungsfreiheit, jeder wird sich daran erinnern können.

Das sind die neuen Corona Regeln für den "Herbst" :-)
https://www.der-postillon.com/2021/0...ln-herbst.html

Wissenschaft ist kein Individualsport. Das ist kein Wettstreit zwischen Drosten und Streeck. Wissenschaftliche Arbeit funktioniert nur in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Ich kenne mich nicht im Detail aus, aber vielleicht kann jemand Anderes dazu mal Details schreiben. Stichwort Peer Reviews, etc.

Und so gesehen ist die Wissenschaft als Schwarmintelligenz dann schon unabhängig, da ja ggf. zwar die Forschungsgruppe gesponsort ist und ggf. sogar Richtungsvorgaben hat. Aber diejenigen, die dann deren Arbeit kontrollieren und beurteilen, noch bevor die Studie offiziell veröffentlicht wird, sind Wissenschaftler aus anderen Forschungsgruppen, die ggf. von anderen Sponsoren bezahlt werden.

Es ist ja auch so: Wenn im wissenschaftlichen Diskurs eine Unstimmigkeit entdeckt wird, fließt das direkt zurück in die wissenschaftliche Arbeit. Es finden ständig Korrekturen statt. Wissenschaftliche Fakten werden immer als zeitpunktbezogene Wahrheiten betrachtet, bzw. halt Wahrheiten, die so lange gelten, bis sie widerlegt werden.

Bei den Querdenkern und Pseudowissenschaftlern und wissenschaftlichen Selbstdarstellern ist das anders: Die bleiben bei ihrer Meinung, egal wie oft und wie detailliert sie widerlegt wurden. Und das begründen die dann mit: Nö, stimmt nicht. Ich habe Recht. Die werden fürs Lügen bezahlt. Böses Establishment. Schlafschaf, wer denen glaubt.

Das ist eigentlich so der Diskurs. Und der Normalo folgt lieber der einfachen Lüge, als der komplexen Wahrheit. Vor Allem auch dann, wenn die einfache Lüge bequemer ist, als die komplexe Wahrheit.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Noppenzar

Was mich schockiert ist mit welcher Unverfrorenheit und Offenheit so etwas mittlerweile durchgezogen wird. Früher hatte man doch gewisse Schamgrenzen und kam es raus, dann trat derjenige zumindest zurück

Genau das ist der springende Punkt.
Aber wir Verschwörungstheoretiker ... dieses Wort alleine ist schon Schwachsinn pur ... "folgen ja lieber einer Lüge" ..... jooooooo genau!!

Es ist wohl an der Zeit, dass sich der "Regierungstreue" einmal in verschiedenen Punkten hinterfragt. Diese Möglichkeit scheint es aber in unserer Gesellschaft nicht mehr zu geben.

[Glücksball]

Früher hat man den im politischen Diskurs ewig meckernden Linken gesagt: "Dann geh' doch 'rüber!". Ein Glück, die Zeiten sind vorbei.

[JanMove]

Zitat von crycorner

Wissenschaft ist kein Individualsport. Das ist kein Wettstreit zwischen Drosten und Streeck. Wissenschaftliche Arbeit funktioniert nur in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Ich kenne mich nicht im Detail aus, aber vielleicht kann jemand Anderes dazu mal Details schreiben. Stichwort Peer Reviews, etc.
...

Als Wissenschaftler kann ich Dir sagen, dass Du das nicht wirklich wissen willst, denn ansonsten würde es Dir wahrscheinlich grossteils schlecht werden. Generelles Grundcredo für Veröffentlichungen ist mittlerweile der Spruch "Publish or perish!", d. h., für eine wissenschaftliche Karriere zählen in erster Linie die Anzahl der Publikationen und nicht deren Qualität, was früher deutlich anders war. D. h., es wird mittlerweile jeder dünne Furz publiziert. Zweitens ist zu beachten, dass universitäre Publikationen generell anders sind als von der Industrie getriggerte. Während bei ersteren in Regel relativ offen und neutral alle Informationen präsentiert werden, wird bei Letzteren alles weggelassen, was in irgendeiner Form ein sensitives Firmenwissen beinhaltet. Nicht dass da bewusst falsche Sachen publiziert werden, aber kritische Infos werden oftmals nicht erwähnt, was eine Nachprüfbarkeit verunmöglichen kann.

Bei den so hochgelobten Peer-Review Verfahren ist es oft so, dass der Prof. keine Zeit dafür hat. Dann arbeitet er entweder schlampig oder gibt es einfach an seine Assistenten weiter. Hat ja einen Grund, weshalb so viele (vor allem Politiker) mit ihren dünnen bzw. plagiierten Doktorarbeiten lange Zeit unbehelligt durchkommen bzw. durchkamen. Wenn man sich nun nicht sehr viel Mühe mit dem Begutachten einer Arbeit macht, dann kann es sein, dass der Begutachter auch folgende Kriterien zur Hand nimmt:
1. Kommt die Arbeit von der direkten Konkurrenz, dann wird auf jeden Fall alles sehr kritisch hinterfragt (was auch gut ist) und evtl. die Arbeit trotzdem einfach abgelehnt.
2. Kommt die Arbeit von einer renommierten Gruppe, wird das oftmals unkritisch durchgewunken, denn andernfalls führt dies zu Komplikationen.
3. Kommt die Arbeit von einer unbekannten Gruppe oder gar einem Dritte-Welt-Land, kann es passieren, dass die Arbeit evtl. sogar mangelhaft oder gar nicht gelesen einfach abgelehnt wird.
Dies hat zur Folge, das einer Untersuchung zur Folge damit zu rechnen ist, das fächerübergreifend ca. 70% aller publizierten Arbeiten falsch sind. Hierbei beinhaltet falsch alles von "bewusst gefälscht" über "nicht besser gewusst" bis zu "methodisch falsch aufgesetzt oder interpretiert". Das einzige Fach, das diesbzgl. fast sicher ist, ist die Mathematik. Alle anderen Fächer sind aber mehr oder weniger stark davon betroffen.

Für mich bedeutet das, das ich generell mal alles, was aktuell publiziert wird, sehr kritisch hinterfrage. Wenn dann etwas nach sagen wir mal 10 Jahren noch in den Lehrbüchern zu finden ist, dann gehe ich davon aus, dass sich dies als Wissen etabliert hat und es wohl so oder so ähnlich innerhalb der Gültigkeitsgrenzen sein wird.
Ich hoffe mal, dass in der Medizin bei so kritischen Dingen sorgfältiger gearbeitet wird als man dies durchschnittlich tut. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Lobbyisten allseits ihre Finger im Spiel haben und entsprechend Einfluss bzw. Druck auf die Politiker und Zulasusngsbehörden ausüben.

[Glücksball]

@JanMove: Du hast noch das P-Hacking vergessen, um alle (leider wahren) Klischees auch aufzuzählen.

Ja, die Zustände sind nicht toll. Trotzdem sind wissenschaftliche Studien und Expertisen ein sinnvoller Einflussfaktor bei politischen Entscheidungen. Nur mit Bauchgefühl und "gesundem Menschenverstand" kommt man nicht weit, und schon gar nicht, wenn man die Lobby-Einflüsse betrachtet.

Auf die Dauer fliegen die dünnen Studien in "interessanten" (d.h., da wird versucht, das Ergebnis zu reproduzieren) Gebieten auch auf. In einigen Bereichen ist es allerdings dramatisch (s. Reproduktionskrise in der Psychologie).

[crycorner]

Danke JanMove,

klingt nicht so toll.

Wie ist Deine Einschätzung bzgl. den Forschungen zum Thema Corona? Meine Wahrnehmung als Laie ist, dass über jedes neue Forschungsergebnis in Fachkreisen ein großer Austausch stattfindet und das eigentlich generell gedachte Kontrollsystem funktionieren müsste. Auch in Zwischenstadien werden Teilergebnisse bereits untereinander geprüft und geprüfte Fakten dann auch direkt an die Presse durchgestochen. Insofern habe ich ehrlich gesagt schon zumindest in diesem Forschungsbereich dennoch ein großes Vertrauen in die Verlässlichkeit der wissenschaftlichen Arbeiten. Bin ich da zu naiv?

[Petar]

@BlindesHuhn

Ich versuche Dir nur kurz meine Meinung dazu mitzuteilen. Das bin ich mir schuldig.

Zitat von BlindesHuhn

... bei diesem Satz stellt sich unwillkürlich die Frage, ob Cannabis doch schon freigegeben ist ...

Das war Dein Kommentar auf einen Teil meines Berichtes: "sieh es bitte auch so positiv."

Bei diesem Kommentar frage ich mich:

-gehört es zu sog. *gesunde Korrespondenz* (also ist es eine gepflegte Kommunikation zw. User hier, wo man sachlich bleiben möchte und sich einen respektvollen Umgang wünscht) Wäre es also Dein persönlicher Beitrag dazu?
-vielleicht ist es einfach nur eine Provokation, ja, sogar eine plumpe Beleidigung?
-oder ist der Gesprächspartner tatsächlich so arrogant und antwortet mit Sarkasmus?
-möchte er mir unterstellen, dass ich unter den Drogen stehe und nicht mehr weiß wovon ich rede, bzw. schreibe?

Und jetzt natürlich die Frage, wie sollte ich eigentlich darauf reagieren?

-alles einfach ausblenden und es als *Unwichtig* schnell wieder vergessen?
-denjenigen körperlich weh tun weil er mich anscheinend ganz offensichtlich beleidigt hat?
-nicht reagieren und den Menschen als arrogantes A. empfinden?
-diesen User versuchen zu erklären, dass mir seine krude Art der Korrespondenz gar nicht gefällt und ihn einfach grundsätzlich in der Zukunft ignorieren?

Nur ein paar Beispiele, wie ein Mensch, der Dir gegenüber sitzt DEINE Art der Korrespondenz empfinden könnte.

Eines kann ich Dir vorab sagen!
Ich habe noch NIE jemanden als Erster blöd angemacht, beziehungsweise ungerecht behandelt. Wenn ich sarkastische Texte oder Antworte geschrieben habe, dann war es immer eine Antwort auf vorherige billige Provokationen, unangemessene Beleidigungen mir gegenüber oder eine sehr befremdliche Einstellung zum Thema von anderen User.
Solange es in einen verträglichen Rahmen bleibt, kann ich gut damit leben und dazu eine entsprechende Antwort schreiben.

Vor kurzem habe ich einen (für mich) interessanten und zum Thema passenden Text hier gestellt und darauf kam die Antwort von einen User hier, ich sollte auf die frische Luft gehen oder mir einen Psychiater aufsuchen?!
Vielleicht mag es für Dich meine Antwort auf seinen Post verwunderlich klingen, aber habe tatsächlich ich es initiiert?

Ich muss mich hier nicht weiter rechtfertigen.
Vielleicht kritisiere ich viel, dagegen halten die Anderen mit "alles super hier, wie es gerade ist und war!" - aber die Wahrheit liegt, wie immer, meistens irgendwo in der Mitte.

Ich bin nicht arrogant, und ja, ich bin manchmal sarkastisch und es gibt für mich wirklich keinen Grund darauf stolz zu sein. Also betrachte ich es nur als nötiges Werkzeug.
Mit den User, die nicht persönlich werden und wirklich kein dummes Zeug schreiben - halte ich eine gepflegte und sehr kultivierte Korrespondenz.
Es gibt aber natürlich (wie überall im Leben) auch die Anderen, die diese Kriterien nicht erfüllen und dann noch mir gegenüber provokativ oder gar beleidigend auftreten. Das akzeptiere ich nicht. Punkt.