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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst. |
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Themen-Optionen |
#151
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AW: t.h.c.b.
Zitat:
Diese beinhaltet das Carbon, das Koto und die Verleimung. Somit: Ja, aber nicht ausschließlich! |
#152
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AW: t.h.c.b.
Hallo,
jetzt muss ich ehrlich sagen, dass das Holz #641 schon optisch ein absoluter Leckerbissen ist. Könnte ich es auch mal testen ? Danke sehr. |
#153
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AW: t.h.c.b.
Zitat:
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Xiom Vega X 2.0 (VH) | T.H.C.B. WRC | Andro Hexer Powergrip 1.9 (RH) |
#154
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AW: t.h.c.b.
Hey Erik, schreib mich einfach per PN oder besser per e-mail an, dann können wir das klar machen.
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#155
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Holz Nr. 626
Hier der Bericht zum Holz Nr. 626, was mit dem Aufbau "Koto | Fichte | Abachi | Fichte | Koto" dem Offensive Classic der 80er Jahre (?) von Stiga nachempfunden ist.
Gleich vorneweg: Ich überlege gerade, ob ich mir das nicht auch zulege. Verglichen mit dem Holz Nr. 641 und meinem Hinotec All+ liegt es eigentlich genau dazwischen. Tempo ist eher beim Hinotec All+, für mich sehr gut zu kontrollieren mit etwas mehr Geschwindigkeit. Vibrationen spürt man eher weniger bzw. wenn dann sind sie gut dosiert. Mein Hinotec All+ fühlt sich, nachdem ich länger mit der Nr. 626 gespielt habe, ein wenig "hohl" an. Ballabsprung ist, wie ich in diesem Fall erwartet hatte, etwas flacher als bei meinem Hinotec All+. Im Vergleich zur Nr. 641 liegt es da gefühlt genau dazwischen, d. h. höher wenn ich von der Nr. 641 komme. Ich hatte in der ersten Trainingseinheit von ca. 2,5h wieder den Mendo/Mendo Energy drauf. VH musste ich ein wenig korrigieren, die ersten Konterbälle gingen wieder nur knapp oder direkt ins Netz. Korrektur war aber bei weitem nicht so stark nötig wie bei Nr. 641. Topspins gingen auf der VH wieder super. Spinentwicklung insgesamt war höher im Vergleich zu Nr. 641, zum Hinotec All+ gefühlt gleich. RH war so eine Sache, teilweise wirklich gut (Block!), teilweise etwas zu schnell. Nicht ganz so unkontrolliert für mich im Vergleich zur Nr. 641, bei meinem Hinotec All+ fühle ich mich aber wohler. Gerade auf der RH habe ich schon den härteren Anschlag gemerkt. Bei meinem Hinotec All+ merke ich, wie ich den Ball gut führen kann und wie er länger am Schläger bleibt. Da ist der Anschlag vom Koto dann doch härter und der Ball kann nicht so ganz "geführt" werden. Da habe ich auch das Gefühl, dass dort die Nr. 641 eher vergleichbarer zu meinem Hinotec All+ ist. Ich habe heute dann mit dem Vega Intro mit 2.0 auf VH und dem Ventus Basic in 1.8 auf der RH wieder 2,5h trainiert. Den Intro hatte ich genommen, da ich a) etwas höheren Ballabsprung haben wollte und b) mit dem Mendo in der Halbdistanz bei Gegentopspins doch arg arbeiten musste. Auf der RH wollte ich vor allem die Schwammstärke von 2.0 auf 1.8 reduzieren. Habe da das Gefühl, dass mir das die nötige Sicherheit gibt. Was soll ich sagen, Volltreffer! Bin fast schon am Überlegen, ob ich den Schläger so lasse und damit jetzt spiele. RH machen die 0.2mm einen wahnsinnigen Unterschied und die VH ist einfach nur genial! Die Kombi ist quasi dafür gemacht, Topspins aus allen Lagen zu spielen. Halbdistanz ging ohne Probleme und das gerade Spiel macht mit dem Schläger auch mehr Spaß. Einzig kurz-kurz und Schupf waren etwas höher als gewollt. Aus meiner Erfahrung ist das aber nicht ganz so ein Manko, diese Schläge bekomme ich meist mit einer Gewöhnung und Einstellung auf das Material gut hin. Ich werde jetzt im nächsten Training meine eigentlich Wettkampfkombi testen und dann entscheiden, ob ich komplett wechsel.
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Xiom Vega X 2.0 (VH) | T.H.C.B. WRC | Andro Hexer Powergrip 1.9 (RH) |
#156
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Nr. 643
Ok, ich habe mich natürlich nicht an meine eigenen Vorsätze gehalten...
Habe dann doch "mein" Holz mit der Nummer 643 zwei Trainingseinheiten insgesamt über 5h getestet. Das Holz ist die Premiumvariante des klassischen Aufbau Limba | Limba | Abachi | Limba | Limba. Habe quasi das "Rundumsorglos-Paket" mit Sägefurnieren, altem Glutinleim und Schellackversiegelung genommen. Angefangen wieder mit Mendo/Mendo Energy in 2.0 und dann weiter getestet mit Vega Intro 2.0 und Ventus Basic 1.8. Tempo ist vergleichbar mit der Nr. 626, was ich auch ungefähr erwartet hatte. Ballabsprung war auch wie erwartet höher im Vergleich zu Nr. 626 und ist knapp vergleichbar mit meinem Hinotec All+. (Evtl. nur minimal flacher) Vibrationen habe ich keine Unterschiede zur Nr. 626 wahr genommen, von daher würde ich beide dort gleich ansiedeln. Es gibt Hölzer, die vibrieren mehr, andere eben weniger. Liegt von allem, was ich so gespielt habe, genau dazwischen. Im ersten Training fühlte sich das Holz bis fast zum Ende an wie ein "es liegt alles in der Mitte" Holz. Alles ganz gut, nichts herausragend, alles sehr solide. (Soll jetzt nicht "schlecht" klingen!) Habe dann am Ende RH-Topspins probiert und das war dann das Herausragende an diesem Abend. Insgesamt fühlt sich das Holz im Vergleich zur Nr. 626 weicher an und ich habe vor allem auf der RH das Gefühl gehabt, den Ball länger mit dem Schläger führen zu können. Es kam irgendwie alles, war mir fast schon unheimlich. Hatte ja bei der Nr. 626 geschrieben, dass es sich für mich ein wenig zu schnell auf der RH anfühlt. Schnell ist jetzt evtl. das falsche Wort, "zu hart" wäre wohl treffender gewesen. Für mich sind beide Hölzer ungefähr gleich schnell, wobei ich das vor allem an der Steifigkeit des Holzes fest mache. Das Anschlaggefühl hat mir wohl suggeriert, dass Holz Nr. 626 zu "schnell" sei. Entsprechend ging auch kurz-kurz und Schupf besser, flacher und gefühlt mit mehr Schnitt. Zweite Trainingseinheit mit den Einstiegstensoren ging auch super. VH war der Topspin sehr gut und kontrolliert zu spielen. Ich konnte gut direkt über den Ball gehen und habe sowohl schnelle als auch spinnige Topspins auf Block spielen können. Nur da macht das Holz Nr. 626 etwas mehr "Spaß", irgendwie ist das Holz die "VH-Topspin-Maschine". Wenn ich aber die anderen genauso wichtigen Schläge mit in Betracht ziehe, ist die Nr. 643 die eindeutig vernünftigere Wahl. Ich kann das Spielgefühl von Thomas Holz irgendwie schlecht in Worte fassen. Elastische Hölzer geben einem ja recht gut die Schwingungen weiter, fast schon so weit, dass sich ein Holz "hohl" anfühlen kann. Bei steiferen Hölzern habe ich meist das Gefühl, als ob sie sich einfach tot anfühlen. Bei Thomas ist das nicht so, die Nr. 626 und 643 spielen sich nicht labbrig, sind steif genug für ein gutes Off- Holz und geben doch irgendwie die richtige Rückmeldung wieder. Bei den Fotos habe ich noch zum Vergleich ein altes Japan-Primo mitfotografiert.
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Xiom Vega X 2.0 (VH) | T.H.C.B. WRC | Andro Hexer Powergrip 1.9 (RH) |
#157
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AW: t.h.c.b.
Zur Auswahl habe ich vier verschiedene Hölzer bekommen, davon 3 Vollhölzer + 1 Carbonholz.
Mein derzeitiges Holz ist ein Joola Perform mit Carbon und Hinoki-Außenfurnier. Die Testhölzer wurden mit einem Butterfly Tenergy Hard 2,1 (Vorhand) und Joola Rhyzer 48 max (Rückhand) bespielt. Alle Hölzer sind bestens verarbeitet, können ohne Probleme mit den großen Firmen mithalten bzw. werden in der Qualität übertroffen. Das Gewicht der Hölzer lag bei allen um die 90 Gramm. No. 607 Holzaufbau: Abachi-Carbon-Fichte-Koto Ich spielte das Holz von allen Hölzern am Längsten. Carbonschicht liegt direkt unterhalb des Kerns, man kann es mit den Butterfly Innerforce vergleichen. Würde es im off Bereich ansiedeln in der Geschwindigkeit und die Härte würde ich etwa im Bereich mittelhart ansiedeln. Aufschläge kamen schön flach und mit ordentlich viel Schnitt. Konterspiel und Blockspiel kamen sicher und zu meinem jetzigen Holz nicht viel Unterschied. Beim Topspin fehlte mir ein wenig der Bogen, die Bälle kamen sehr flach und speziell auf der Rückhand, musste man sich kurz umstellen. Rotationsreiche Topspins konnte man trotzdem spielen. Hatte deutlich mehr Kontrolle, aber mit dem Plastikball fehlte mir das Tempo bei den Endschlägen. Tolles Holz für Spieler, die weniger auf den Endschlag aus sind, sondern mit Block und Topspin spielen. Kann ich zum Testen nur empfehlen, hat richtig Spaß gemacht. No. 597 Holzaufbau: Kiri-Abachi-Fichte Schnelligkeit im Off Bereich anzusiedeln und die Härte zwischen mittelhart und hart. Alle Grundschläge kamen sicher, was einfach ein Vorteil von Vollhölzern sind, aus meiner Sicht. Umstellung fast ohne Probleme, auf der Rückhand war der flache Ballabsprung gewöhnungsbedürftig. Topspin aus der Halbdistanz hatten ordentlich Dampf, war echt beeindruckt. Wie beim Holz 607 fehlte mir ein wenig der Bogen beim Topspin. No. 450 Holzaufbau: Abachi-Gabun-Esche Schnell und hart im klaren Off Bereich. Ideal für jemand der den Endschlag bevorzugt. Esche als Außenfurnier halte ich persönlich als sehr hart, hat für mich ein wenig der Spin gefehlt. No. 573 Holzaufbau: 5x Abachi-Limba Nach meinem Wissen ist es ein Clipper Nachbau. Vom Gefühl her zwischen Mittelhart und Hart, kontrolliertes Spiel möglich, aber mir fehlte der Spin in den Topspins, aber ansonsten ist es ein Top-Holz. Danke für die problemlose Zusendung der Testhölzer. Werde dich in Kürze anschreiben, würde gerne noch dein Joola Perform Nachbau testen, bevor ich dieses in Auftrag gebe. Geändert von Hansi Blocker (24.03.2019 um 09:50 Uhr) Grund: Bilder eingebunden; 450 Griffende unscharf |
#158
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AW: Nr. 643
Zitat:
glaube wir zwei haben Holztechnisch den gleichen Geschmack :-) Du, kannst du die Blattdicke bzw. den einzelnen Aufbau der beiden Hölzer 626 und 643 noch genau schreiben (oder habe ich das überlesen). Oder der gute Thomas kann helfen :-) Brauch dringend was Neues!!! Bestes Magnum
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And it feels like an illusion - 1989 (NESTOR) |
#159
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AW: t.h.c.b.
Im Hinblick auf den möglichen Nachbau eines Ur-Keyshots habe ich von Thomas ein Testholz erhalten, das den gleichen Aufbau besitzt. Hierfür nochmals herzlichen Dank.
Unterschiede zum Original: Aramid statt Arylate Blattdicke mit 5.6mm geringer (vs. ~6.0-6.3mm beim Original) Gewicht 84g (vs. ~88-98g beim Original) Verarbeitungsqualität: Herausragend. Der Tester: TTR um und bei 1650 Übliches Spielholz: ZJK ALC ST Subjektive Einschätzung der Spieleigenschaften: Tempo: medium (<Keyshot) Kontrolle: hoch (=Keyshot) Biegefestigkeit: medium (weniger steif als Keyshot) Anschlaggefühl: medium (softer als Keyshot) Erhoffte bzw. erwartete Eigenschaften vor dem Test waren: Spürbare "Verwandtschaft" der beiden Hölzer, was das Spielverhalten anbelangt. Dies bei weniger Tempo und weniger knackigem Anschlag im Vergleich zum Original. Dafür aber etwas mehr Tempo und etwas knackiger als z.B. Spark oder Bazelart (die dünneren Nachfolger des Ur-Keyshots). Ergebnis des Tests (Vergleich zum Original): Das Testholz war die erwarteten 1-2 Schippen flotter als z.B. Bazelart oder Spark. Die Grundeigenschaften eines Keyshots waren spürbar. Unterschied beim Anschlag(gefühl): das Testholz hat etwas mehr "dwelltime" als das Keyshot, Der Anschlag ist nicht ganz so knackig/hart/direkt, als es beim Keyshot der Fall ist. Für einen Nachbau mit ähnlichem Gewicht und Blattdicke wie beim Ur-Keyshot könnte genau das erzielt werden, was das Keyshot so besonders macht(e) und viele Spieler weltweit so schätz(t)en: ein Holz, das in keiner Eigenschaft herausragend ist, jedoch in jeder Eigenschaft gleichmäßig gut, beständig und extrem ausgewogen (Spinpotential, Tempo, Kontrolle). Dies mit genügend Tempo und Spinpotential auch für die heutige TT-Zeit (das Keyshot kam 1991/92 auf den Markt).
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Rozena - Vis ST/ZJK ALC ST - Rozena |
#160
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AW: t.h.c.b.
Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe mir bei Thomas aus "Spaß" eine Art Nachbau des legendären Jonyer Hinoki von Butterfly anfertigen lassen. Als Material hat Thomas "Western Red Cedar" da, was seiner Erfahrung nach etwas weicher und langsamer ist als Hinoki.
Nach ein paar Überlegungen und ein wenig E-Mailverkehr hatte ich mich dann für folgenden Aufbau entschieden:
(Btw: Wie schwer ist das Holz eigentlich geworden, Thomas? Habe es direkt beklebt und nicht gewogen. ) Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen, wollte das Holz einfach als Liebhaber von guter Handwerkskunst für mich haben. Über das Handwerkliche müssen wir nicht reden, das ist wie immer mit das Beste, was man so für Geld kaufen kann. Der Griff ist einfach spektakulär geworden und liegt unglaublich gut in meiner Hand. Nach drei Trainingseinheiten mit Mendo/Mendo Energy, Vega Intro/Ventus Basic und HK1997 Golden Forehand Sponge/AK47 Yellow kann es aber mein Spielholz werden. Vor allem auf der Vorhand passt es sehr gut und ich hatte egal mit welchem Belag keine Probleme damit. Es ist insgesamt steifer als mein Primorac-Klon von Thomas (Nr. 643), wirkt aber irgendwie "kontrollierter". Einzige Erklärung dafür wäre nur der scheinbar geringere Katapult vom WRC-Holz. Der HK1997 ist z. B. was Katapult angeht quasi tot und ich komme damit generell von der Kontrolle und Gefühl her gut klar. Einzig die Art und Weise, wie man dadurch mit dem Belag spielen muss, ist "gewöhnungsbedürftig": Immer voll durch ziehen mit maximalen Armzug und vor allem guter Gewichtsverlagerung. D. h. aber auch, dass ich beim WRC-Holz eben voll durch ziehen kann und der Ball fliegt nicht unkontrolliert jwd hinter oder neben die Platte. Gerade Schläge wie z. B. Block und auch der Schuss wirken dadurch kontrollierter, obwohl das Holz steifer und damit eigentlich schneller ist. Beim Topspin tendiere ich eh dazu, schnell und hart "durch" den Ball zu gehen mit maximaler Beschleunigung beim Armzug und wenn es geht mit maximaler Power aus den Beinen. Das Holz scheint dort super zu passen und ich vermisse erst mal nichts. Getestet habe ich es an drei Trainingsabenden, einmal Balleimertraining mit am Ende Falkenberg groß, einmal gegen einen Abwehrspieler der alten Schule und einmal einfaches "Halbdistanzgekloppe" mit einem Mannschaftskameraden. Danke noch mal an Thomas auch für das "Fachsimpeln", was den Aufbau angeht und natürlich auch den Tipp, das ganze mit Epoxy zu verkleben.
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