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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst. |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie könnte der Name eines neuen Labels heißen? | |||
Gaserholz | 0 | 0% | |
Custom Blade | 8 | 72,73% | |
etwas anderes | 3 | 27,27% | |
Teilnehmer: 11. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#151
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AW: Customblade
Es will nur nicht in meinen Kopf, warum H155 x B156 nur um 0,1% größer sein soll als H157 x B150. "Gefühlt" hätte ich den Unterschied größer eingeschätzt.
Ich besitze übrigens rund 100 Hölzer und keins davon hat Balsa-Griffschalen. Nicht falsch verstehen: ich finde deine Herangehensweise ja gut (und viele andere sicher auch), aber man würde sich sicher eher zu einem Test/Kauf deiner Hölzer hinreißen lassen, wenn die vorhandenen Beläge passen würden. Ich habe natürlich keinen Überblick über den "Gesamtmarkt", aber m.E. haben früher einige Hersteller mit eher runden Blättern experimentiert (z.B. Andro und Donic), aber die sind alle davon abgegangen und produzieren heute "normale" Blattformen. Entweder hat sich die rundliche Form nicht bewährt oder sie wurde vom Markt nicht angenommen. Mag sein, dass du trotzdem Recht hast, aber ob die Vorteile wirklich so groß sind? Lohnt es sich, dafür auf mehr Umsatz zu verzichten? Geändert von Magic_M (13.05.2017 um 22:15 Uhr) |
#152
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AW: Customblade
Ich werde in Kürze dann auch eine normale Blattform anbieten.
Aber unschön, dass Spieleigenschaften unwichtiger sind als passende Beläge eines Satzes. Die Fläche ist bei meinem Standardblatt anders verteilt. Daher gibt es praktisch in der Fläche keinen Unterschied.
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Geändert von Hansi Blocker (16.05.2017 um 20:16 Uhr) |
#153
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AW: Customblade
Ich sags mal so: Es gibt nichts womit man nicht Tischtennis spielen kann und das ist funny gemeint. Ich und einige andere haben damals in der Pausenstunde einfach keinen Schläger zu Hand, jedoch ein Buch oder 2.
Ich persönlich bin überhaupt kein Fan von Balsa. 1 macht es keinen wertigen Eindruck. 2. Die Haltbarkeit ist von kürzerer Dauer als manch anderer Hölzer. 3. Es ist mir zu weich und empfindlich als Holzmaterial für Tischtennishölzer. 4. Das größte Problem ist: es ist mir viel zu leicht. Nicht nur mir. Ich behaupte mal der größte Teil professionell spielender Spieler verzichten aus besonderen Gründen darauf. Ich muss aber auch zugeben dass ich Spieler kenne zwar wenige die mit einem Balsa Holz spielen. Oft wird nur das niedrige Gewicht als erstes genannt. es ist also durchaus interessant für Spieler die ein leichtes Holz wollen. Vielmehr wird jedoch Balsa eingesetzt aus finanziellen Gründen, weil es ein schnellwachsendes billiges Holz ist. Es geht also im Prinzip wieder mal um die Kohle. Wie gesagt, es gibt nichts womit man nicht spielen kann. Mein erster Tischtennisschläger für etwa 5 DM hat sich angefühlt wie eine versteifte Pappschachtel, dennoch hat es mir als Anfänger Spaß gemacht damit rumzuhauen und ein paar Bälle zu machen. |
#154
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AW: Customblade
Jeder wie er es gerne mag. Wir sind alle keine Profis und haben unsere Vorzüge. Der eine muss 150 oder 300 € für ein Holz ausgeben, weil er denkt, damit Boll ein Stück näherzukommen. Den Profis ist das egal. Die brauchen keine 300 € Hölzer spielen.
Wir sind hier eine Gemeinschaft und im Wesentlichen gehören wir dem Durchschnitt (Hobbyspieler) an, der irgendwo zwischen Verbandsliga und Kreisliga 1- bis 3-mal die Woche Bälle über die Schnur werfen. Wir sind die Letzten, die unbedingt Profimaterial spielen müssen. Zumindest aus technischer Sicht. Somit muss man nicht zwingend auf den Zug der Profis aufsteigen und Balsa meiden. Ich habe einige Leute treffen dürfen, die regelrechte Balsagegner waren. Die spielen jetzt mein Carbospin. Ein Balsaholz muss nicht pappig sein, ein Balsacarbon aber auch nicht knüppel hart und gefühllos. Wenn man weiß mit den Materialien richtig umzugehen, kann man mit fast allem alles machen bei ansprechenden Spieleigenschaften. Für mich ist Balsa ein extrem wichtiger Werkstoff. Und das mit Sicherheit nicht, weil's so günstig ist, sondern wegen seiner Eigenschaften. Wenn's mir ums Geld gehen würde, würde ich sicher keine 120 verschiedene Protos bauen und quadratmeterweise teures Carbon verballern. Ich könnte mir günstiges Carbon für 25 € je Quadratmeter kaufen. Mach ich aber nicht. Gewisse Dinge müssen eben Geld kosten, um die Spieleigenschaften zu erreichen, die man haben möchte. Und wenn der Quadratmeter Faser 75 € kostet, dann kostet er halt so viel. Zum Thema Balsa: Balsa hat extrem gute dämpfende Eigenschaften. Speziell bei Materialspielern ist das von Vorteil. Ferner gibt es auch Spieler, die es mögen, wenn ein Holz im passiven Spiel wenig macht und im aktiven Spiel "explodiert". Auch das ist eine Eigenschaft, die du mit Kiri oder Abachikernen nie erreichen kannst. Da springt der Ball immer wie ein Flummi aus dem Schläger. Hinzu kommen die extremen Gewichtsvorteile. Wie sonst will man bei manchen Furnierkombinationen mit Faser und Abachikern auf ein brauchbares Gewichtsniveau kommen? Setzt man das nächst schwerere Material wie Pappel, Fichte oder Kiefer ein, ist das Holz schnell mal 5-10 g schwerer als sinnvoll. Somit bleibt einem manchmal nur Balsa übrig. Und zwar nicht nur weil's billig ist, sondern weil's genau die Eigenschaft hat, die das Holz für bestimmte Eigenschaften braucht. Bei mir ist Balsa gar nicht mehr wegzudenken. Genau so wenig wie teures Ebenholz. Mit 120 € pro Quadratmeter ist es 20-mal so teuer wie Limba! Gewisse Dinge müssen eben sein. Auch wenn's auf den ersten Blick unlogisch und minderwertig erscheinen mag.
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Geändert von Hansi Blocker (20.05.2017 um 06:50 Uhr) |
#155
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AW: Customblade
Wegen der Blattgröße ist es besser das Holz von der Länge her bei etwa mindestens 156 mm oder besser 157 oder 158 mm zu haben. Auch die Normale breite von 149 oder 150 mm würde ich nicht unterschreiten sondern eher zu erhöhen auf ca. 151 mm. Wie komme ich auf so etwas ? Aus meinen Test und Erfahrungen ist es einfach vorteilhafter wenn das Blatt die von mir genannten Maße hat , da man das Gefühl hat den Ball besser zu erreichen, zu erwischen, zu schlagen und zu kontrollieren. Kleine Blätter erzeugen eine Art von Hektik und "ins Hudeln kommen". Evtl. macht durchaus ein kleineres Blatt sicher Sinn für Anfänger, Kinder, Jugendliche usw.., durchaus auch der Vorteil des leichteren Holzes. Wir gehen hier allerdings nicht speziell von solchen Hölzern in diesem Falle aus. Im Gegenteil. Wir reden von Erwachsenen und Fortgeschrittenen Spielern. Balsa ist nicht das Maß für den durchschnittlichen Spieler. Der Spieler der schon etwas fortgeschrittener ist und regelmäßig Liga spielt will ein solides Holz und da steht Balsa im Hintergrund, hat aber dennoch seine Berechtigung. Ich habe nicht vor es klein zu reden. Im Gegenteil, in manchen Fällen ist es auch nützlich. Jedoch auf die Masse gesehen. Leider werden Hölzer auch gekauft um sich später dann als Fehlkauf zu entpuppen. Leider wird viel zu viel unsinniges angeboten und verkauft nur aus finanziellen Gründen. Ob das Produkt standhaft ist oder nicht und von guter oder Misserabler Qualität ist ist wohl belanglos. Jeder TT Hersteller sollte sich mal Hinterfragen und sich an den eigenen Kopf fassen.
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#156
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AW: Customblade
Für den konventionellen TT-Hersteller ist es doch am lukrativsten, Interesse und Verwirrung zu stiften. Das hält den Absatz hoch. Verwirrung, weil man nie das kauft, was man will. Interesse fördern für einen Neukauf, weil man mit vorhandenem Material nicht 100% zufrieden ist. Wieso sollen die also irgendwas ändern?
Der kleine Selbstbauer muss sich von solch einem Vorgehen distanzieren und muss ad hoc das liefern, was der Kunde will. Ist der Kunde nicht zufrieden, gibt's keine gute Empfehlung. Ohne Empfehlung kein Absatz. Deine Einstellung zu Balsa ist ungesund aber nachvollziehbar, da sämtliche Balsahölzer entweder hart und steif sind oder pappig. Kein Sinn für Spinfreude oder tolles Spielgefühl. So ist es doch. Aber nicht mein Carbospin. Ferner findet Balsa auch als Sperrfurnier in meinem Topspin Soft Verwendung, was dem Holz noch mehr Gefühl vermittelt, aber sich nicht balsatypisch spielt, weil halt die Masse aus anderen Materialien besteht. Wie anders schon erwähnt hat alles seine Daseinsberechtigung. Und nicht nur bei Nischenartikeln wie Kombinations- und/oder Materialhölzern.
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Geändert von Hansi Blocker (20.05.2017 um 06:40 Uhr) |
#157
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AW: Das weichste faserverstärkte Holz (OFF/OFF-)
Anfragen zur Leihgabe von folgenden Hölzer sind raus.
Unterm Strich sind das die interessantesten Modelle, da die Fasern nah genug am Kern liegen und die Fasern realtiv dünn sind. Genauso wie die Blattstärke. Donic Waldner Senso Ultra Carbon Yasaka Silver Carbon Tibhar Samsonov Stratus Carbon Gewo Force ARC Yasaka Ma Lin Soft Carbon Ich hoffe, dass mein Händler alles hat und bereitstellt.
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Geändert von Hansi Blocker (16.05.2017 um 21:10 Uhr) |
#158
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AW: Das weichste faserverstärkte Holz (OFF/OFF-)
Ich muss zugeben, dass mich diese Auswahl einigermaßen überrascht. Das Gewo Force Arc ist doch eigentlich ein Klon des Boll ALC, mit Koto-Außenfurnier und Aramid-Carbon direkt darunter, und das gehört trotzdem in die engere Wahl für das "weichste faserverstärkte Holz", obwohl die Faser nicht über dem Kern liegt und das Deckfurnier zumindest härter als Kiefer, Fichte, Ayous oder Limba ist? Sorry, ich habe das Prinzip anscheinend nicht verstanden.
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#159
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AW: Das weichste faserverstärkte Holz (OFF/OFF-)
Fehlerteufel ;-)
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#160
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AW: Customblade
Zitat:
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Stop making sense. - Denn es ergibt keinen Sinn. Zu unserer Schulzeit wusste man noch, dass Gramm mit "g" abgekürzt wurde wie auch Millimeter mit "mm". 3-facher Seniorendoppelweltmeisterbezwinger andro Hexer Powergrip SFX 1,9 - DONIC Appelgren All+ World Champion 89 - andro Hexer Grip SFX 1,7 |
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