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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#151
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Habe schon genug Angreifer vs. Angreifer-Spiele gesehen, die hammer-langweilig waren. Also mal ganz schlecht argumentiert. Übrigens: Nichts gegen die Damen, aber bei der WM fand ich wirklich nur ein paar Spiele von denen wirklich interessant. |
#152
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Wie du richtig sagst kann geeigntes Material das eigene Spiel begünstigen (soll es doch auch oder ?), den Sieg vorprogrammieren aber kann es imho aber niemals. Wenn ich gegen Frischkleber verliere, welche die Vorteile der Frischklebetechnik optimal in ihrem Spiel ausnutzen, zolle ich solchen Siegern meinen Respekt ab. Auf keinen Fall heule ich drauf los und beschwer mich dass es noch immer kein Frischklebeverbot gibt.
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Holz : Backspin Pressure VH : Tibhar Samurai 1.8 mm RH : Hallmark Phoenix 1.0 mm |
#153
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Ja was hab ich mir bei uns in der Kreisliga alles anhören müssen. Der kann ja nix. Hat nur die Noppe und sonst nix. Materialspieler gehören verboten usw.
Ich hab nur gelächelt, gedreht und nen RH-Topspin gezogen. Ha, ha. Den Jungs sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Nach dem Spiel war jedem klar, 80 % der Punkte hab ich mit meinem VH-Topspin gemacht. Die Noppe hilft (unbestritten) bei der Angabenannahme (so wie früher mein Anti). Am meisten Freude kam aber immer auf, wenn ich meinen Gegnern (den besonders laut und heftig schimpfenden) angeboten hab die Schläger zu tauschen. (Einer hat es nach dem Spiel sogar versucht). Jemand der nicht selbst mit Noppe spielt kann sich garnicht vorstellen wie schwer es ist damit zu spielen. Zumindest die "Schöntopspinriesen" treffen damit keinen Ball (auch keinen Schupfball). Noch schwerer ist es gegen Leute zu spielen die in der Lage sind beim TT zu denken und/oder sogar zwei oder dreimal auf eine Noppe nachziehen können (ja, ja, das geht durchaus. Man muß es nur können). Da ist man als Noppi verloren, wenn man sich auf die Spinumkehr verläßt. Ich selbst spiele gerne gegen Noppies, weil da meist schöne Ballwechsel zu stande kommen (TS gegen Abwehr, dann Ball gelegt und nochmal TS usw.). Als totalen Wahnsinn empfinde ich das Angabe -> Frischklebegranate Geballer. Da gibt es keine Ballwechsel. Bei uns ziehen diese Spiler den ersten TS so hart, daß der entweder sofort ein Punkt ist, oder wenn er zurück gebracht wird .... dann ist er auch ein Punkt .... nur für den Gegner. Aber jedem das Seine. |
#154
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Also her mit dem Einheitsbrei ! Ab sofort Einheitsschläger und erlaubt ist nur noch Konter- und Blockspiel ! Sind Nascar- und Indicarrennen nicht unendlich interessanter weil das Material vorgeschrieben ist ? Pfuiiiiiiiiii, wer schaut denn noch Formel 1 ???
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Holz : Backspin Pressure VH : Tibhar Samurai 1.8 mm RH : Hallmark Phoenix 1.0 mm |
#155
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
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#156
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Ich spiele selber Noppe und muss sagen, ich spiele in der 2. Bezirksliga...selbst da kommen noch Kommentare a la:"der bringt eh nix, nur weil er so ne Pappe drauf hat, ist er was..."
Nach einem Spiel, was ich ganz klar 3:0 für mich entschied, sagte der Verlierer zu seinen Mannschaftskameraden:"Wenn ich so ein Teil spieln würde, würde ich auch gewinnen...Man muss ja nur den Topspin zurückbringen !!!" Ich bot ihm an, dass er es gerne einmal versuchen dürfe...Nach 20 - 30 "verblockten" Topspin's mit der Noppe war er etwas kleinlaut...und sah ein, dass doch etwas mehr dazu gehört, als nur hinhalten und freun, dass der gegner nicht Nachziehen kann!!! In diesem Sinne MfG Luminarc
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Wieviel Väter haben Tränen vergossen, wieviele Mütter mussten fliehen und hoffen? Er sagt, er schütze ja nur seine Nation, mit dreckigen Lügen und ner Menge Kanonen... Du brauchst den ganzen Weg nicht zu renn' Diese Welt gehört einen Stupid White Man!!! (Bushido) |
#157
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zur Information verweise ich noch mal auf den Wortlaut der
Technischen Broschüre T4A und der zugehörigen Erklärung in der Übersetzung von Hans Giesecke. "In die Technische Broschüre wird die Forderung aufgenommen, dass die Gummi Oberfläche von Schlägerbelägen einheitlich und ohne (Farb- o.ä.) Schicht sein muss. Es handelt sich hier um eine neue Forderung in T4, die dazu dient, die Spieleigenschafte leichter messen zu können. Hintergrund ist folgendes: Behandelte Gummis: Dieser Ausdruck wird verwendet für Noppen-außen-Beläge, die auf den Noppen eine Schicht haben oder einen anderen Prozess durchlaufen haben, um die Reibung zu reduzieren. Damit wird beabsichtigt, den Gegner zu verwirren, wenn der Spieler einen Schlag ausführt, der dem Ball normalerweise einen Effet geben würde. Stattdessen hat der Ball wenig oder gar keinen Effet, was es dem Gegner schwer macht, den Ball zu retournieren. Wir schätzen, dass sich heute auf unserer Liste der zugelassenen Beläge etwa 25 - 30 Gummis befinden, von denen wir glauben,dass sie unter diese Überschrift fallen. Sie sind deshalb dort, weil wir keine Methode hatten, das eindeutig festzustellen. Jetzt haben wir vielleicht ein Labor gefunden, das die sog- "Mikro-Reibung" oben auf den Noppen und an deren Seiten messen kann. Jetzt möchten wir dazu Daten sammeln. Nachdem wir einige Messsungen gemacht haben, hoffen wir, ein Minimum-Reibungsniveau für Gummi von Schlägerbelägen ermitteln zu können. Ziel ist, später diesen Minimum-Reibungslevel für alle Noppen-außen-Beläge als Teil der Zulassung einzuführen. Wir hoffen, dadurch mehr das Geschick des Spielers und weniger die Wichtigkeit des Materials betonen zu können. Das könnte ein erster Schritt für das Testen der Spieleigenschaften von Gummis sein, anstatt bloßer physikalischer Tests." Hieraus entnehme ich folgendes, 1. es wird nicht gerne gesehen, wenn der Gegner verwirrt wird. 2. wenn ich so spiele, dass die "normalen" Spieler Mühe haben den Ball zu retournieren, dann werden meine Beläge verboten. 3. hofft man, dass die Spieler geschickter spielen, wenn sie nicht mehr gegen ihren eigenen Spin spielen müssen. Ich kann nichts Unnormales daran finden, wenn aus Topspin Unterschnitt wird, nachdem ich den Ball mit einem glatten Belag zurück gespielt habe. Denn die Drehrichtung ändert sich nicht, wohl aber die Flugrichtung. Allerdings braucht man viel Geschick dafür, diesen Ball trotz Magnuseffekt noch auf den Tisch zu bringen. Auch das ziehen mit glattem Belag ist nicht einfach, vielmehr fast unmöglich. Wie viel Geschick nötig ist, um mit glatten Belägen zu spielen, zeigt sich daran, dass diese in der Spitze nur wenig vertreten sind. Einst waren die NI-Spieler in der Minderheit, nun sind sie häufig vertreten und sind immer einfacher in der Lage, den Ball einen "Mörderspin" zu geben. Da ist es wirklich gemein, wenn es immer noch Leute gibt, die diesen Ball scheinbar einfach zurück spielen. Mir scheint da ist es so wie mit den Schwänen, es darf eben nur weiße Schwäne geben, wenn gesagt wird, dass alle Schwäne weiß sind. Nur möchte ich auch weiter spielen, so wie ich es seit 20 Jahren trotz aller Angriffe geübt habe.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#158
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Ich hingegen erwarte nicht, dass mein Gegner mit denselben Belägen spielt wie ich, wobei es mir aber auch nichts ausmacht wenn er es tut. Zitat:
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Wer nur auf die Fehler der Gegner hofft, kann wirklich nicht erfolgreich sein. Es ist wichtig, den Gegner zum Fehler zu verleiten und diesen dann mit einem offensiven Schlag zu nutzen. Zitat:
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#159
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Hallo Forum! Was ich nicht kapiere; wie ich an anderer Stelle las, soll das Ansinnen GLN zu verbieten schon Anfang des Jahres im Netz rumgeistern, aber verschiedene Hersteller werfen immer noch GLN auf den Markt.
1. Wissen die mehr als wir 2. Wollen die noch die schnelle Mark mit den Testwahnsinnigen wie mir machen was für mich wie die große Verasche gleichkommt. Ich für meinen Teil werde auf alle Fälle die nächste Zeit zweigleisig trainieren und wenn ich merke es klappt nicht können die mich alle Mal und ich sage dem TT goodbye weil ich will nicht jedes jahr dann neu lernen; obwohl man Zeit seines Lebens ja bekanntlich nie auslernt, aber nicht für nen Freizeitspaß den ich zwar vermissen werde DOCH ES GIBT AUCH NOCH WAS ANDERES ALS TT. Gruß Otti |
#160
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
1. Wenn du die Noppe nur zur Aufschlagannahme und um mehr Sicherheit in dein RH-Spiel zu bekommen brauchst, dann würde es der Anti immer noch tun. Insofern dürfte dich ein eventuelles GLN-Verbot doch gar nicht tangieren. 2. Als Kenner der Kreisebene kann ich nur sagen, die Masse der dort agierenden GLN-Spieler deckt 80-90% des Tisches mit der RH ab und verfährt nach dem Zerstörerprinzip. Angriffsschläge beschränken sich im wesentlichen auf VH-Schüsse. Ich kenne dort nur ganz wenige Noppenspieler, die ein sicheres VH-Topspin-Spiel beherrschen und die spielen höchstens im oberen PK der Kreisliga. 3. Wenn das mit dem Spiel gegen Noppen so einfach wäre wie es das Schnitt-Umkehr-Prinzip vermuten läßt, dann versteh ich nicht warum es jedes Jahr neue Noppentypen geben muß, die immer wieder mit dem Argument "noch stärkere Flatterbälle" oder "jetzt weiß ihr Gegner überhaupt nicht mehr, welcher Schnitt im Ball ist" auf den Markt gebracht werden. 4. Vor ca. 15 Jahren hat es mal ein denkwürdiges Senioren-WM-Endspiel zwischen dem österreicherischen Materialfetischisten Toni Hold und Erich Arndt (ich glaube damals mit über 50 noch Oberligaspieler) gegeben, bei der der Filigrantechniker Arndt nachher sagte, er hätte keine Ahnung gehabt, welchen Schnitt die Bälle seines Kontrahenten gehabt hätten und die Returns wahlweise meterweise zu weit oder gleich auf die eigenen Tisch gesetzt. Dies zeigt, daß auch Spieler, die das Spiel nachweislich verstanden haben, bei manchen Materialien vor Rätseln stehen. 5. Die Einführung des (später verbotenen) Curl-Spezial-Belags hat gezeigt, daß Spieler (und das waren keine aufstrebenden Jungtalente) innerhalb einer Serie plötzlich drei Klassen stärker waren, nach Verbot des Belags aber in etwa wieder auf ihre alte Leistungsstärke zurückfielen. 6. Daß ein NI-Spieler ohne jede Übung mit einer GLN nicht agieren kann, ist alles andere als erstaunlich. Ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der mit einem völlig anders gearteten Schläger halbwegs vernünftig spielen kann. Das brauch eines an Training und Gewöhnung. Insofern kann ich diese (häufig gewählte) Argumentationsform auch nicht als ernsthaftes Pro-Noppen-Argument akzeptieren. 7. Spiele zwischen Noppenspieler auf Kreisebene kenne ich nur als endloses Gewürge, weil einer mit den Bällen des anderen nicht klarkommt. Gewinnen tut dann in aller Regel derjenige, der weniger angreift und damit weniger Fehler macht. Fazit: versteht mich nicht falsch, ich bin kein Noppenhasser und habe früher selber Anti gespielt. Insofern begrüße ich grundsätzlich eine gewisse Vielfalt an Materialien, aber dies muß in gewissen Grenzen bleiben, die von der Mehrheit der TT-Spieler akzeptiert werden. Der gnadenlosen Materialschlacht, die in diesem Bereich (aber auch bei den Frischklebern) seit einigen Jahren unkontrolliert tobt, muß deshalb Einhalt geboten werden Geändert von Balian (15.05.2006 um 12:55 Uhr) |
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