Donic BlueGrip S2

[Silver]

Habe mir den Belag nun auch besorgt (1,8 schw.) montiert und werde ihn morgen auf RH testen. Erste Enttäuschung: Der Belag ist hochgriffig, aber nicht klebrig, wirklich nicht. Mein Palio CJ 8000 Spin, der nicht klebrig, sondern hochgriffig sein soll, geht mehr in Richtung klebrig als dieser Donic. Mit klebrigen Belägen muss man einen von oben auf den Ball gedrückten Schläger mindestens mal 20 bis 30 cm liften können, ohne dass er vom Schläger fällt. Geht mit dem Donic gar nicht. Mal sehen, wie er sich spielt*.

[Börnie]

Sehr klebrig ist er ratsächlich nicht. Komischerweise kam er mir nach dem Montieren weniger klebrig vor als nach dem ersten Training und Reinigen.

[Börnie]

Habe jetzt gerade noch meine beiden (schwarz und rot in 2,0), gestern gereinigten, paar mal gespielten BG S2 aus den Schlägerkoffern geholt. Wenn man den Schläger ca. 1 Sek. andrückt und dann anhebt bleibt bei beiden der Ball ca. 2 Sek. kleben bis er abfällt.

[Silver]

Mein Fazit nach zwei Trainingssessions: Mit dem zwar nicht klebrigen, aber hochgriffigen Belag kann man sehr viel Rotation erzeugen. Geschwindigkeit und Katapult liegen im unteren Mittelfeld moderner Beläge. Die Flugkurve ist eher flach. Auf meinem flexiblen Vollholz gefielen mir außer den Rotationsmöglichkeiten die gute Eignung für Konter und Block, weniger der Topspin. Mir ist der Belag schlichtweg zu weich. Deshalb werde ich ihn nicht weiter spielen.

Für wen könnte er geeignet sein: Für Spieler, die ein eher hartes Vollholz oder halbtotes Carbonholz nutzen und in puncto Geschwindigkeit und Dynamik ein bisschen downgraden wollen, ohne an Rotation zu verlieren. Der Belag erinnert mich an Pimplepark Epos, ist aber griffiger.

[SandOliver]

Zitat von Börnie

Habe jetzt gerade noch meine beiden (schwarz und rot in 2,0), gestern gereinigten, paar mal gespielten BG S2 aus den Schlägerkoffern geholt. Wenn man den Schläger ca. 1 Sek. andrückt und dann anhebt bleibt bei beiden der Ball ca. 2 Sek. kleben bis er abfällt.

So ist es bei mir auch.

Habe nach dem ernüchternden Training am Freitag (Belag war einfach zu langsam) auf das Carbon Holz Dotec gewechselt. Den BG habe ich mit VOC-Kleber geklebt, keine Spannung sichtbar, bleibt platt liegen.
Gestern abend gespielt, die ersten 10 Minuten dachte ich, ist auch scheiße, viel zu schnell.

Aber dann kam langsam das Gefühl fürs Holz. Das Grundtempo ist jetzt schon sehr hoch. Positiv wirkt sich das fehlerverzeihende wieder aus. Nachteil ist der zu flache Ballabsprung. Wenn du gegen langsame Gegner oder Noppe spielst, musst du selber mehr arbeiten. So schön der Belag am Anfang war, dadurch dass der FKE und tlw. auch der Katapult so schnell ( 6 Wochen) und stark (30-40 %) abbaut, ist er nicht so richtig brauchbar und zu teuer.
Probier jetzt demnächst vlt. nochmal Belagtuning oder den BG S2 in Max.

Was mich immer mehr begeistert ist der RH Belag Battle II. Nach sechs Wochen immer noch klebrig und ohne großartige Abbautendenzen. Dadurch lernt man den Belag immer besser kennen. Mit dem Carbon Holz wird der zum Schuss Belag. Stumpf ohne viel Zug einfach durchschlagen.
Der ist echt ein Geheimtipp. Vlt nehme ich den mal auf die Vorhand.

[Sumo65]

Was wären die Alternativen zum BG S2 ?
Nittaku C1 obwohl härterer Schwamm, Katapult dürfte ähnlich sein, auch die Griffigkeit für Topspin .
Flugkurve natürlich höher beim C1 dafür sicher länger haltbar.
Oder der Joola Rhyzen CMD ?

[Rooney_293]

So habe gestern nun das zweite Training mit dem S2 in 2.0mm auf der VH absolviert, im Vergleich meinen Rasanter R42 auf der RH.
Ich hätte fast nach der ersten TE schon etwas geschrieben, nach der zweiten TE fällt meine Rückmeldung deutlich positiver aus, man muss sich auf jeden Fall mit dem Belag eine Zeit lang einspielen, also nicht gleich nach einem mäßigen Training wieder weglegen

Beim Einspielen kam mir das Grundtempo anfangs garnicht so langsam vor wie erwartet, es war aber natürlich geringer als bei meinem R42 (wenn ich mal gedreht habe), aber eben immernoch etwas mehr als erwartet. Der S2 ist spürbar kontrollierter im Vergleich, die längere Ballkontaktzeit merkt man deutlich und entsprechend fällt einem u.a. bei aktiven, platzierten Blocks am Tisch oder kontrollierten, spinnigen Gegentopspins die Führung des Balls leichter.
In der TS Eröffnung muss man spürbar mehr arbeiten (gerade auf US) als mit dem Rasanter, dafür sind die Bälle spinniger und gefährlicher. Im offenen Spiel und vor allem aus der Halbdistanz wenn man kontrolliert, spinnig gegenzieht, hat man eine sehr gute Kontrolle. Es ist nicht so viel Druck/Tempo im Vergleich zum R42 möglich, jedoch haben die Bälle im Vergleich mehr Rotation. Die Ballflugkurve empfinde ich als relativ mittel bis hoch, viele Bälle die ich mit dem R42 sonst sicher spiele, gingen anfangs drüber.
Laut meinem Trainingspartner waren meine Aufschläge gefährlicher als sonst, da ich mehr Rotation erzeugen konnte. Bei der Annahme empfand ich den Belag grundsolide und durch den geringeren Katapult kontrollierter, auch wenn er mehr Spin annimmt. Gerade flips, gingen ebenfalls sehr gut von der Hand.
Für mich ist der Belag sehr gut im aktiven, als auch passiven Block zu gebrauchen, genauso für eigene Aufschläge. Annahme haben beide Beläge im Vergleich Vor- und Nachteile, kam mit dem S2 aber durch den geringeren Katapult etwas besser zurecht. Auch gut gefallen hat mir die Variabilität hinter dem Tisch, wenn man vom TS-TS einfach mal nur den Ball im Spiel hält oder sogar in die Ballonabwehr geht. Sehr gute Kontrolle und keine Probleme ins aktive Spinspiel wieder einzusteigen.

Für die Rückhand habe ich ihn lediglich beim Einspielen zum Blocken bei Konter und TS genutzt. Hier hat er wirklich sehr gute Kontrolle, ist einfach zu spielen. Das langsamere Grundtempo ist gegenüber dem R42 dann noch spürbarer.
Anfangs hatte ich den Belag nur für die VH in Planung, zusätzlich als Rückhand wäre auch eine Überlegung.

Zitat von Silver

Erste Enttäuschung: Der Belag ist hochgriffig, aber nicht klebrig, wirklich nicht.

Das kann ich absolut bestätigen. Bei mir bleiben keine Bälle am Belag kleben. Er ist spürbar griffiger als der Rasanter, aber definitiv nicht klebrig.


Nun wurde hier ja gleich mehrmals berichtet, dass die Belageigenschaften nach kurzer Zeit schon nachlassen sollen Da ich nicht zu den Leuten gehöre, die alle 2 Monate Beläge wechseln, sollte er schon für mindestens 5-6 Monate ohne deutliche Einbußen zu gebrauchen sein.... Macht mich entsprechend nachdenklich und überlege, ob es wiederum ähnliche Alternativen zum S2 gibt?

Generell ist es halt ein deutlich anderes Spielgefühl, als mit den üblichen Tensor Belägen. Entsprechend bin ich mir noch unsicher, ob ich entweder auf einen klassischen Tensor Belag mit etwas weniger Katapult umsteige oder eben diese Hybrid-Lösung einen dauerhaften Versuch wert ist.

Ein Vergleich zum FastArc C1, oder anderen möglichen Konkurrenten würde mich übrigens sehr interessieren

[SandOliver]

Mir lag der von Anfang an super, war halt nicht schnell, das konnte man ausgleichen. Dann schauen wir mal wie lange der bei dir hält.
Also 4-5 Monate muss ein Belag halten, ansonsten ist er raus. Habe meinen gestern 3 mal Lampenöl verpasst, ma schauen was er heute beim Training macht.

Welche Bälle spielt ihr ? Wir Nittakku

@rooney: hast PN

[Rooney_293]

Zitat von SandOliver

Welche Bälle spielt ihr ? Wir Nittakku

Wir spielen als Trainings- und Spielbälle auch die Nittaku 3*

[SandOliver]

Der Ball Nittaku wird jetzt nur noch ein bissel geliftet (2cm). Andere Bälle gar nicht.
Nach dem gestrigen Training steht für mich fest, das der BG S2 raus ist.

Mein Fazit: am Anfang super, nach 6 Wochen tot (und scheinbar auch nicht mehr wiederzubeleben). Jeder Ball wird jetzt nur noch mühselig, für TS und US muss ich deutlich mehr arbeiten, dadurch steigt die Fehlerquote, und meistens sind die Bälle auch sehr harmlos für den Gegner. Schade eigentlich, ich dachte für kurze Zeit, das ich meinen Belag endlich nach 2 Jahren Testung gefunden hätte...........

Meine nächste Alternative zum Testen auf VH: Battle II und Bloom Power

den Bloom habe ich gestern geklebt und kurz ne halbe Stunde gespielt. der ist extrem klebrig, der Ball bleibt mehrere Sekunden hängen. Der muss erstmal eingespielt werden. Wenn es zu klebrig wird, leidet das Tempo und Kontrolle.