ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)

[HSV]

Zitat von SpinDevil

Na, wenn Du da so sicher bist, kannst Du uns sicher Deine statistische Auswertung mit den Rohdaten zur Verfügung stellen, damit wir Deine Aussage objektiv nachprüfen können....

Reicht das:

Zitat von jo2000

6:10 (Anmerkung der Redaktion: gleichbedeutend mit 4 Matchbällen!, dann 7:10 und sofortiges Timeout von Liang Jingkun.

SpinDevil, Du guckst doch auch viel. Das dürfte Dir insofern auch schon ca. 7.593 x aufgefallen sein.

Der Satz (bezogen auf TT!) "Von den Chinesen lernen, heißt siegen lernen", hat schon seine Berechtigung.
Gilt im Übrigen für die Asiaten bezügl. TT generell.
Bspw. der Coach von LYJ hat gestern im Match vs. Filus selbst nach Punktgewinn des eigenen Schützlings im 4. Satz zum 10:8 ein Timeout genommen. Um einfach nochmal zu besprechen, was jetzt zu tun ist.
Häufig genug dauert das Match dann genau noch 4 1/2 Sekunden.
Ähnlich bei oben erwähntem Beispiel.
Bei den chinesischen Damen fällt das auch sehr auf.
Seltenst nimmt der Coach erst das Timeout, wenn die Spielerin mit dem Rücken zur Wand steht. Genau diese bildliche Position soll mit dem Timeout vermieden werden.

Edit:

Zitat von Matz0r

Hat hier nichts verloren.

[SpinDevil]

Nö, ein Fall reicht nicht. Wäre ja auch nicht 90% sondern 100% zutreffend.
Ein Fall ist ein Fall und keine Studie.
Aber die wirst Du eh nicht nachreichen können oder auch wollen.
Weil Du dann eventuell Deine Meinung überdenken müsstest. Da machst Du es lieber wie Turbo und sagst: ich habe Recht und Ausnahmen bestätigen die Regel. Also: Floskeln, Sprüche und sonst nur heiße Luft...

Dass die Chinesen so dominant sind, liegt sicher nicht an den Time Outs...und über Wasser können auch die nicht gehen!

[Quizard]

Sorry, HSV, da bin ich absolut gar nicht deiner Meinung. Im ersten Satz eines Best-Of-Seven bei 8:6 Führung ein Timeout zu nehmen, halte ich für falsch. Das fehlt dir dann eventuell im siebten Satz.
Außerdem wird die Wirkung von Timeouts sowieso deutlich überbewertet. Meistens bringen diese recht wenig.

[Max B]

Rasantes Damendoppel an Tisch 2. China gewinnt den ersten Satz 12:10

[SpinDevil]

Skandal! FZD muss schon wieder ran! Geht ja gar nicht!

[Peter Igel]

Zitat von Quizard

Außerdem wird die Wirkung von Timeouts sowieso deutlich überbewertet. Meistens bringen diese recht wenig.

dass das mal einer feststellt!

allerdings scheint der von mir eingangs prognostizierte chinesische Erdrutsch-Sieg einzutreten

coll wäre ja, wenn kein(e) chinesische Spieler(in) bzw. Paarung gegen nicht-chinesische verlöre (sondern nur untereinander)

auszuschließen ist das nicht

[Scab]

Zitat von Quizard

Im ersten Satz eines Best-Of-Seven bei 8:6 Führung ein Timeout zu nehmen, halte ich für falsch. Das fehlt dir dann eventuell im siebten Satz.

Mir fehlt aber kein Timeout im 7. Satz, wenn ich gegen einen Chinesen den ersten Satz verliere, weil ich dann sowieso nicht mehr in den 7. Satz komme.
Auch wenn die meisten Ovtcharov nicht mögen. Seine Auszeiten sind von den Deutschen deutlich die Besten. Die Auszeit von Dang bei 0:2 und 8:8 bei Aufschlag FZD dagegen ist einfach nur eine Frechheit.

Auszeiten gegen deutlich stärkere Gegner haben sicherlich einen geringeren Effekt als bei Spielen auf Augenhöhe. Bei Spielen auf Augenhöhe bin ich der Meinung, dass Auszeiten einen großen Unterschied machen. Ganz egal, ob ich die in den letzten Jahren bei meinen eigenen Spielen in der RL/OL oder bei der Damen Verbandsliga genommen habe.

[topfspin]

Ich glaube, man sollte mal den Mythos begraben, dass irgendjemand, geschweige denn ein Europäer oder gar ein Deutscher näher an die Chinesen rangekommen ist.

Gut, Felix Lebrun hat mit seinen 16 Jahren einen riesigen Leistungssprung gemacht. Gratulation!

Aber am Ende des Tages scheinen nur die Chinesen zu bestimmen, wer im Halbfinale sein wird.
Ich gehe davon aus, dass es bei den Herren und Damen ein rein chinesisches HF geben wird.

Leider ist das für unsere Sportart nicht gut, da sich außerhalb unserer Bubble kaum einer (mehr) richtig für unseren Sport interessiert.

Außerdem kann man die Chinesen außerhalb Asiens praktisch nicht vermarkten, was schon an der mangelnden bzw. nicht vorhandenen englischen Sprache liegt.

Und da muss ich die Kollegen aus Asien halt auch in die Pflicht nehmen. Wenn ich den ganzen Tag nur in der Trainingshalle hocke und wie ein verrückter trainiere, dann mag das ganz gut für deren Leistung sein, der Reputation unseres Sports schadet es definitiv, wenn man immer einen Übersetzer braucht.

Wenn jetzt die French Open am Wochenende beginnen, gehe ich davon aus, dass praktisch jeder in der Lage ist, auf Englisch ein Interview zu geben. Und wenn er/sie das Sahnehäubchen draufsetzen will, macht er das sogar in Französisch.
Ich weiß, ein Jim Courrier kam damals beim Publikum toll an, als er sich auf Französisch beim Publikum bedankt hat.

Und da versagen insbesondere die chinesischen Spieler auf ganzer Linie, auch um sie vom Rest komplett abzuschotten und nicht abzulenken.

In Asien mögen diese Spieler geliebt und verehrt sein, außerhalb ihres Kontinents haben sie praktisch keine Bedeutung, egal wieviele Millionen Dollars auf ihrem Konto sind.

[Matz0r]

Es ist den Chinesen wohl auch ziemlich egal, wer sie außerhalb mag. China ist und bleibt Land Nr. 1 für Tischtennis. Oder hat ein Europäer mal ein Interview auf Chinesisch gegeben?

[Netz-Spieler]

Selbst Hayata / Ito haben 0:3 gegen China verloren.
Die Story geht also weiter.