Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Kyuss]

Solange man aus Erkenntnisgewinn lernt ist ja alles ok.

Lindner , zum Teil auch Laschet davon jedenfalls weit entfernt !
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/...IsksGeC7RGZIUA

Ein sehr gefährlicher Weg, wenn man sich von Fakten entfernt.

[Kyuss]

Nochmal zu Palmer und Co . :

https://www.focus.de/wissen/natur/wa..._11942593.html

Selsbt wenn man ethisch so drauf ist , es stimmt einfach nicht, zwar alle Vorerkrankungen aber weit weg von eh bald gestorben.

[Glücksball]

Zitat von Kyuss

Nochmal zu Palmer und Co . :

https://www.focus.de/wissen/natur/wa..._11942593.html

Selsbt wenn man ethisch so drauf ist , es stimmt einfach nicht, zwar alle Vorerkrankungen aber weit weg von eh bald gestorben.

Korrekt. Dazu auch:
https://www.spektrum.de/news/sterben...-sonst/1726758

Aber Covid-19 tötet auch Menschen, die sonst nicht so bald gestorben wären. Forscher aus Großbritannien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Menschen, die in Italien an den Folgen der Krankheit gestorben sind, im Schnitt mehr als zehn Jahre ihres Lebens verloren haben. Das ist sehr viel. In die Studie waren Menschen aller Altersklassen miteinbezogen. Für jemanden, der an Diabetes leidet, aber gut damit zurechtkommt, gibt es keinen Grund, dieses Jahr zu sterben. Erkrankt er oder sie an Covid-19, steigt das Risiko dafür stark an. Die meisten Covid-19-Todesfälle sind vermutlich verfrüht. Das ist in vielerlei Hinsicht ein großer Verlust für unsere Gesellschaft.

[Zigeuner]

Zitat von Kyuss

Selsbt wenn man ethisch so drauf ist , es stimmt einfach nicht, zwar alle Vorerkrankungen aber weit weg von eh bald gestorben.

So ist es auch bei einem Fall in der Familie gewesen. Dialysepatient und gerade 70 Jahre alt geworden.

Ich denke nicht, dass er ohne Corona innerhalb der nächsten 5 Jahre einfach so verstorben wäre.*

(*P.s. Man weiß es natürlich nicht.)

[Noppenzar]

Erstmal mein ausdrückliches Beileid für euren Verlust.

Du sprichst aber etwas mMn. Entscheidendes in der ganzen Diskussion an, nämlich dass alle, inklusive der sog. Experten, im Grunde nur im Nebel stochern. Wer Recht hatte wird sich erst im Nachhinein zeigen, wenn es denn überhaupt jemals international vergleichbare Zahlen geben sollte, was ich bei den völlig unterschiedlichen Voraussetzungen (geographische Lage, Dichte der Bevölkerung, kulturelle Gepflogenheiten) schon für abwegig halte.

Ich hatte gestern schon von "Glück" und "Pech" geschrieben. Nun hat Valencia gegen Bergamo in Mailand gespielt und Masrid in Liverpool. Ändern kann man das nicht mehr und richtig belegen, dass dort Cluster entstanden sind kann man auch nicht. Man kann nur vermuten.

Das einzige was man überall bemerken kann ist, dass es immer dort zunimmt, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen.

Schlussendlich muss man wohl für geraume Zeit einen Mittelweg gehen um halbwegs den gesellschaftlichen Frieden zu erhalten. Es wird Profiteure geben aber auch massig Gastronomiebetriebe, die kaputtgehen. Zentralbanken und Börse haben sich zur Zeit völlig von der Realwirtschaft abgekoppelt, eine Rechnung die wir irgendwann noch präsentiert bekommen. Sei es über Staatspleiten, Inflation, europaweite Umverteilung oder wie auch immer.

Ich denke aber auch, dass man völlig anders auf die Situation schaut je nachdem, ob und wie jemand davon gesundheitlich oder auch geschäftlich im engen Kreis betroffen ist.

Und hier habe ich persönlich halt folgende Einstellung:

Wenn, dann sollte man etwas ganz oder gar nicht machen. Inm Fall Corona halt dann lieber nochmal 2 oder 3 Wochen dicht und die Rate auf 0,2 oder weniger drücken, Testen ohne Ende, vor allem in Schulen, Fabriken usw. und dann stärker wieder hochzufahren als jetzt diese Rumeierei.

Genauso im TT:

Entweder gehe ich "normal" in die Halle bei einem kalkulierbar niedrigen Risiko oder überhaupt nicht.

Was bringt es einem Restaurant das seine Mitarbeiter auf Kurzarbeit Null hat, die Miete aussetzt und Fördergelder bekommt mit 10 anstatt 30 Tischen aufzumachen? Wenn der maximal 1/3 des Umsatzes einfährt, dann macht der trotzdem noch Minus.

Im produktiven Bereich ist es anders. Die können erstmal "auf Halde" produzieren. Das haben Mercedes, BMW oder Volkswagen auch früher schon so gemacht. Hier sind auch viele Umsätze nur zeitlich verschoben.

[alba]

Mit den Profiteuren und Verlierern hast Du absolut recht. Ich habe von Bankmitarbeitern im Bekanntenkreis gehört, dass es dort brummt ohne Ende. Vermögen werden neu angelegt, Hilfskredite vergeben und die Bank verdient immer mit. Und natürlich profitiiert der Kamottenladen, wenn nach der Krise der Mitbewerber auf der anderen Straßenseite pleite ist. Tolle Karikatur von Greser & Lenz: "Einigkeit in der Corona-Strategie - 100% der Kaufleute sind dafür, dass die Läden ihrer Mitbewerber geschlossen bleiben."

Was die Öffnungen angeht: Welche Restaurants sind denn immer vollständig ausgelastet, wohl die wenigsten? Zum anderen braucht jedes " System" eine Einschwingphase.

[Javaguru]

Zitat von Kyuss

Solange man aus Erkenntnisgewinn lernt ist ja alles ok.

Lindner , zum Teil auch Laschet davon jedenfalls weit entfernt !
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/...IsksGeC7RGZIUA

Ein sehr gefährlicher Weg, wenn man sich von Fakten entfernt.

Entgegen seiner Regierungsmaxime "lieber nicht regieren als falsch regieren" hält er leider nicht seine Klappe getreu der analogen Maxime, lieber gar nichts zu sagen als Unsinn von sich zu geben. Ein opportunistischer Populist, der sich zuletzt oft genug demaskiert, was ihm und der FDP verdientermaßen auch mehr schadet als nutzt. Sein Kalkül geht zum Glück nicht auf.

Freuen wir uns auf des Trolls Beschwichtigungsversuche seiner Heldenpartei.

Zitat von Kyuss

Nochmal zu Palmer und Co . :

https://www.focus.de/wissen/natur/wa..._11942593.html

Selsbt wenn man ethisch so drauf ist , es stimmt einfach nicht, zwar alle Vorerkrankungen aber weit weg von eh bald gestorben.

Sowas wollen die Verharmloser und VTler natürlich nicht hören. Aber wen interessieren schon Fakten, wenn Emotionen hochgekocht werden können?

Doch nun, nach vier Wochen Lockdown, ist die Stimmung offenbar umgeschlagen. Die Warnungen der eben noch gefeierten Wissenschaftler vor einer zweiten Welle verhallen ungehört, stattdessen gieren die Menschen nach Lockerungen. Statt Fanpost erhält Christian Drosten plötzlich Morddrohungen.
...
"Statt die Maßnahmen als Erfolg zu feiern und sich über den bislang glimpflichen Verlauf zu freuen, wächst die Kritik an den Experten. Ein Irrsinn: Würden wir die Feuerwehr abschaffen, nur weil es im vergangenen Jahr nicht gebrannt hat?"

Quelle

[Chobbe]

Nachdem ich lange nur stiller Mitleser war, schreibe ich nun auch mal einen Beitrag ins Forum.

Zitat von Noppenzar

Was bringt es einem Restaurant das seine Mitarbeiter auf Kurzarbeit Null hat, die Miete aussetzt und Fördergelder bekommt mit 10 anstatt 30 Tischen aufzumachen? Wenn der maximal 1/3 des Umsatzes einfährt, dann macht der trotzdem noch Minus.

Es gibt ja nicht nur Plus und Minus. Wenn der Gastronom einen kleineren Verlust macht, reichen eventuelle Rücklagen länger/benötigt er weniger staatliche Hilfe oder oder oder. Dazu trägt es möglicherweise zu einem größeren Gefühl der Normalität in der Bevölkerung bei.

Dem "entweder wie immer oder gar nicht" möchte ich auch widersprechen. Ich halte schrittweise Lockerungen unter Auflagen für den richtigen Weg.

[Noppenzar]

Das sehe ich etwas anders. Das Recht gibt da zur Zeit einiges her, wo gerade Gastronomiebetriebe ihre Kosten mehr oder minder auf Null reduzieren können bei Nichtöffnung und zusätzlich noch die Förderubg kassieren können, wobei hier noch strittig ist, in welcher Form und Höhe hier ein Unternehmerlohn selbst gezahlt werden kann. Die Rechtsauffassungen sind noch unterschiedlich, das reicht von "angemessen" bis zu gar nicht, wobei hier auch wieder über den Gleichheitsgrundsatz gestritten werden kann.

Mein Steuerberater sagte aber, dass es für eine kleine Stehpizzeria mit "to go" trotz gleichbleibender Umsätze durchaus lohnend sein könnte für 4 Wochen mal den Laden zuzumachen.

Und mit 1/3 der Tische kannst du in der Regel eine Gastronomie, die auf Speisenverzehr ausgelegt ist, nicht aufrechterhalten.

Man rechnet in der Regel 1/3 Warenkosten, 1/3 Miete, Personal, Strom, Wasser, 1/3 Gewinn.

Wenn aber Miete und Personal auf 30 Tische ausgelegt sind, die auch von Fr-So normal ausgebucht sind, dann gerät die Kalkulation doch in Schieflage.

Etwas anderes ist es bei Schwerpunkt auf Getränke. Die Margen sind viel höher.

[Noppenzar]

Zitat von alba

Mit den Profiteuren und Verlierern hast Du absolut recht. Ich habe von Bankmitarbeitern im Bekanntenkreis gehört, dass es dort brummt ohne Ende. Vermögen werden neu angelegt, Hilfskredite vergeben und die Bank verdient immer mit. Und natürlich profitiiert der Kamottenladen, wenn nach der Krise der Mitbewerber auf der anderen Straßenseite pleite ist. Tolle Karikatur von Greser & Lenz: "Einigkeit in der Corona-Strategie - 100% der Kaufleute sind dafür, dass die Läden ihrer Mitbewerber geschlossen bleiben."

Was die Öffnungen angeht: Welche Restaurants sind denn immer vollständig ausgelastet, wohl die wenigsten? Zum anderen braucht jedes " System" eine Einschwingphase.

In der Krise werden bekanntlich immer die besten Assetdeals gemacht.

Beispiel:

Die Allianz:

Man kann davon ausgehen, dass das Unternehmen auch in 5 Jahren noch existiert und hochprofitabel läuft.

Der Aktienkurs ist in der Spitze aber nahezu 50% eingebrochen, die Dividendenrendite hat sich enorm erhöht.

Zum aktuellen Kurs bekommst du etwa 7% Rendite, steigt der Kurs binnen 5 Jahren wieder auf das Hoch, dann bist du p.a. sogar bei 20% plus X. Hier oder bei anderen ähnlich positionierten Unternehmen per Cost-Average reinzugehen ist der Traum eines seriösen Anlegers.