Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Fastest115]

Jep. Geht ja nur darum dass man nichtvdür jemand dem man das bescheinigt hat dann hinterher als kosten für Schadenersatz Forderungen geltend gemacht werden können.

[mithardemb]

Mal abgesehen davon, besteht der finanzielle Schaden für einen Verein ja auch nicht in dem Gehalt / der Aufwandsentschädigung für einen Spieler.

Der finanzielle Schaden für eine nicht gewonnene Meisterschaft liegt darin, was ich dadurch für Einbußen habe. Wenn mir z.B. mein Sponsor für die Meisterschaft eine Prämie versprochen hat oder wenn ich glaubhaft machen kann, dadurch auf zukünftige Sponsorengelder verzichten zu müssen, dann habe ich einen finanziellen Schaden erlitten.

[Bautzemann]

Zitat von Quizard

Bescheinigt wird da viel

Sicherlich.
Nur zu behaupten, dass man sich diese Gelder vom DTTB wiederholen könne, ist natürlich abenteuerlich. Darauf wollte ich hinaus.

[onkelz.K]

Den aus der Situation resultierenden finanziellen Schaden kann man ja anzeigen. Ob erstmal gegenüber dem Verband und der Verband dann dem DTTB und der DTTB dann gegenüber dem Bund, ist erstmal dahingestellt.
So unrealistisch finde ich das nicht. Ja, es wird sich in Grenzen halten, wenn es um Kreisligisten geht.
Aber wenn es auch um Sponsorengelder geht, sieht das schon anders aus.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Verein die Schäden dem Bund anzeigen kann.
Aber wenn ihr das aus juristischer Sicht so einschätzt, dann glaube ich euch, ihr habt da anscheinend mehr Ahnung.

[Croudy]

Darüber hinaus haben das TTVN-Präsidium und Ressort WO/AB am 14.04.2020 folgende
Härtefallregelung beschlossen:
Für Mannschaften, die aufgrund der Abschlusstabelle vom 13.03.2020 nicht aufsteigen dürfen,
also unterhalb von Platz 2 (bei den Senioren: 1) stehen, und solche, die die Klasse nicht halten
können, also unterhalb von Platz 8 (bei den Senioren: 6) stehen, darf ihr Verein bis zum
30.04.2020 einen Härtefallantrag an die Geschäftsstelle des TTVN stellen.
Für die Entscheidung über den Härtefallantrag wird ausschließlich eine modifizierte Abschlusstabelle herangezogen. Diese wird aus der Abschlusstabelle vom 13.03.2020 gebildet, indem alle Mannschaften nicht nach Pluspunkten und ggf. Minuspunkten gereiht werden, sondern nach dem Quotienten aus Pluspunkten geteilt durch die ausgetragenen Mannschaftskämpfe. Bei Gleichheit dieses Quotienten erhalten alle Mannschaften mit dem gleichen Quotienten den gleichen Tabellenplatz. Wenn eine Mannschaft dann – im Gegensatz zur Abschlusstabelle vom 13.03.2020 – auf einem Aufstiegs- oder Nichtabstiegsplatz (inklusive Relegationsplätze/siehe 4.) steht, wird dem Antrag ihres Vereins entsprochen. Es resultiert allerdings keine Verpflichtung, in der Vereinsmeldung die per erfolgreichem Härtefallantrag zugestandene Liga in Anspruch zu nehmen.

Soeben per E-Mail bekommen.

[TT-Tower]

Dem TTVN war es wichtig, eine Härtefallregelung nach objektiven Kriterien zu formulieren, das ist auf jede Fall gelungen. Auch inhaltlich fällt mir keine bessere Lösung ein. Damit werden die wirklichen Härtefälle gelöst, z.B. das bekannte Goslar-Beispiel.

[cdmz]

Topp!

[h.m]

so kann man es eben auch machen, sieht gut aus

[Hdd]

Ich halte es auch für sinnvoll. eine objektive Grundlage für die Zuerkennung als Härtefall einzuführen. Der Quotient aus Pluspunkten und ausgetragenen Spielen wird wohl im Allgemeinen auch brauchbare Ergebnisse liefern. Aber nicht immer; sind etwa 24:6 Punkte (24:15 = 1,6) besser sind als 30:8 (30:19 = 1,58) Punkte?
Gruss Hdd

[TT-Tower]

Schlechter jedenfalls auch nicht Und wenn man 4 von 5 Spielen im Schnitt gewinnt (24:6) ergibt das weiter hochgerechnet 32:8. Passt also.