Steffen Mengel (GER)

[CZ75]

Puh. Schwieriges Thema, wie so häufig. Ich kann bei solchen Themen absoluten Aussagen in die eine oder andere Richtung wenig abgewinnen, zumal doch viel Individualität herrscht. Wenn ich an mein eigenes Team denke, gibt es die einen, die auf Coaching überhaupt nicht positiv reagieren, sondern am Ende das Gegenteil machen, wenn Tipps gegeben werden, alleine schon um Selbständigkeit zu zeigen. Dann gibt es die anderen, die auf Coaching sehr positiv reagieren, wenn es adressatengerecht vorgetragen wird. Dazu zähle ich mich selbst. Dann gibt es all die anderen Menschen dazwischen, bei denen es vom Spiel, von der Situation, vom Gegner, von der eigenen Verfassung und vielen anderen Faktoren abhängt. Am Ende, so mein Eindruck, überwiegen ganz klar die positiven Aspekte des Coachings. Das betrifft nicht nur Taktik, Spielzüge oder ähnliches, sondern auch einfache mentale Stärkung, das Aufzeigen von Zusammenhalt und Teamgeist.

[tt69]

Aus dem dem Interview geht doch klar heraus, dass Mengel sich das Coaching gewünscht hätte. Fakt ist einfach, dass sich der DTTB mal wieder ein Armutszeugnis ausgestellt hat!

[TT-Gaukler]

Genau, er war enttäuscht, dass ihn niemand an der Bande unterstützt hat.

Offiziell war natürlich vom DTTB keiner zu ständig. Leider hatte keiner der möglichen Coaches die Größe, ihn aus freien Stücken zu fragen, ob er ihn coachen soll.

[Duisbergsch]

Für mich klingt das alles spanisch und ist schwer nachzuvollziehen. Ein deutscher Nicht-Nationalspieler will von einem Bundestrainer gecoacht werden. Sein eigentlicher Privattrainer ist der schweizerische Bundestrainer. Und dann gibt es noch einen Vereinstrainer. Warum haben die beiden letztgenannten nicht gecoacht? Geht das alles überhaupt

[onkelz.K]

Naja nee, nicht "will". Unter den Umständen, wäre es schön gewesen, wenn.
Man muss sich das einfach mal vorstellen, da ist ein deutscher Spieler (der indirekt ja auch Deutschland vertritt, aber eben nicht im Kader ist), der bis ins Finale kommt.
Alle anderen Nationalspieler sind raus und niemand kommt auf die Idee für die Sache, dass ein deutscher Spieler gewinnen könnte, zu unterstützen.
Genauso kann man hier den anderen deutschen Turnierteilnehmern vorwerfen, sich nicht gegenseitig zu unterstützen.
Da wird ja wohl einer kurz Zeit haben für einen deutschen Spieler an der Bande zu sitzen und zu unterstützen.

[Max]

Schöpp und Boros? Was war da?

[ilonia]

Zitat von Duisbergsch

Für mich klingt das alles spanisch und ist schwer nachzuvollziehen. Ein deutscher Nicht-Nationalspieler will von einem Bundestrainer gecoacht werden. Sein eigentlicher Privattrainer ist der schweizerische Bundestrainer. Und dann gibt es noch einen Vereinstrainer. Warum haben die beiden letztgenannten nicht gecoacht? Geht das alles überhaupt

So sehe ich das leider auch...
Es wäre zwar schön und wünschenswert gewesen, wenn ein Trainer Steffen unterstützt hätte. Aber wirklich offiziell zuständig sind sie eben nicht. Auch da Steffen als "Privatperson" dort war, der alles selbst gezahlt hat (laut Interview). Man weiß als Außenstehender auch nicht, ob diese nicht andere Verpflichtungen haben, Kadertraining o.ä., vielleicht wollten diese dann auch bezahlt werden für die Arbeit und Steffen war nicht bereit dafür. Alles reine Spekulation!!
Und auch von den anderen Spieler*innen die es dort gibt ist nicht bekannt, warum sie Steffen nicht an der Box unterstützt haben.
Wir sehen alle nur das Resultat: Steffen ist alleine, ist enttäuscht, aber über die Hintergründe kann nur spekuliert werden.

Jedoch freut es mich für Steffen, dass er gewinnen konnte und gerade so einen Höhenflug hat

[Netz-Spieler]

Wenn der DTTB "Eier hat", dann gibt er eine Erklärung hierzu ab.
Eine andere Möglichkeit wäre, Steffen Mengel in den "Podcast - Ping, Pong & Prause" einzuladen und dort Klartext zu reden.

Ich will nicht glauben, dass die Frage "Steffen in einem WTT-Finalspiel in Düsseldorf zu coachen ja/nein?" an den Finanzen gescheitert ist. Das wäre eine absolute Bankrotterklärung der handelnden Personen und man kann sich das Ehrenamt-Gelaber "Bundesfreiwilligendienst usw." zukünftig vollständig sparen.

Da muss mehr dahinterstecken...

[TT-Hannes]

Das Interview mit Steffen gefällt mir. Steffen finde ich als Spieler klasse!

ABER Steffen ist Erwachsen. Wenn er gerne gecoacht werden möchte, hat er einen Mund zum fragen. Wenn es dann abgelehnt wird, kann er sich gerne drüber echauffieren. Als nicht DTTB-Kaderspieler kann er nicht erwarten das sie ihn einen Coach von selbst für ihn abstellen.
Er wird einen super Kontakt zu den meisten Trainern vor Ort haben, trainiert ja schließlich auch noch in Düsseldorf soweit ich weiß. Da kann er doch einfach fragen.

[Bezirksligalooser]

Aber Steffen ist gut genug, dass auf der Seite des Deutschen Tischtennisbundes seine Erfolge thematisiert werden.

Könnte ja jemand übersehen, dass der DTTB da mal so gar nichts zu beigetragen hat😖

Aber Peter hat halt, zumindest diesmal😉, zu 100 Prozent recht.
Den DTTB kannst Du vergessen.