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Alt 12.04.2023, 23:58
AlexM AlexM ist offline
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Habe heute wieder meinen K3 in 2,0 im Training gespielt und muß feststellen, daß mir der Belag immer besser gefällt.

Es hat zwar etwas gedauert, sich mit dem K3 einzuspielen, aber es lohnt sich, dem Belag etwas mehr Zeit zu geben.

Teste den K3 demnächst in Max. obwohl mir der K3 in 2,0 eigentlich schnell genug ist. Im Neuzustand war mir der K3 in 2,0 allerdings etwas zu hart.

Gerade in der TS Eröffnung ist der K3 anspruchsvoller zu spielen, als mein MK auf dem gleichen Holz. Allerdings ist der K3 giftiger und hat deutlich mehr Offensiv Power.

Beide Beläge finde ich einfach sehr gut zu spielen. Tibhar
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Geändert von AlexM (13.04.2023 um 00:04 Uhr)
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  #162  
Alt 14.04.2023, 19:11
jcd jcd ist offline
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Ich hatte jetzt die Möglichkeit einige Male mit dem K3 intensiver zu trainieren, und kann mir deshalb ein genaueres Urteil erlauben.
Im großen und ganzen deckt sich meine ERfahrung mit dem hier geschriebenen bis auf eine Ausnahme. Doch dazu später.

Die einfachste Einordnung Leute die die Evolution Belägen kennen wäre diese:
In dieser Reihenfolge MXP - MXD - MXS werden die Beläge härter, haben weniger Katapult und greifen besser bei sehr tangentialem Treffpunkt.
Und der K3 legt da nochmal eine Schippe drauf.
Es ist wirklich die Mitte zwischen einem harten europäischen Belag und einem China-Belag.
Technikumstellung ist keine notwendig. Kein typisch schlechtes Schuss- und Blockverhalten wie bei China Belägen. Auch diese Schläge funktionieren wie gewohnt.

Im Gegensatz zu anderen hier finde ich man kann mit dem K3 sehr wohl Notschläge spielen, wenn wenig Zeit ist. Der Katapult reicht locker dafür. Es werden keine schnellen Bälle, aber deshalb heißt es ja auch Notschlag . Sogar irgendwie reinheben geht.

Herausragende Eigenschaften (ähnlich china Belag):
- Immer perfektes greifen des Balls
- sehr guter Spin
- Gegentopspin Halbdistanz wie bei Chinabelägen extrem sicher
- Harte Eröffnung extrem gut möglich.
- VH Flip

Neutral:
- Im Kurzspiel ist es zwar leicht einen Ball abzulegen. Die Klebrigkeit ist aber nicht hoch genung um die gleiche Sicherheit beim Kurzlegen mit viel Spin zu haben. Dieser Ball ist nicht wirklich einfacher als mit einem Standardbelag.

Nachteile:
- Tempo ist schwieriger rauszuholen
- Obwohl gut möglich sind gerade Schläge nicht der Hit (Schuss, Block)
- Vorteile gelten bei sauberer Technik. Wenn nicht dann haut der Gegentopspins schon mal ab

Zusammenfassend:
Der Belag gibt einem die typischen Vorteile eines Chinabelags, macht diese aber leichter zugänglich, und die dadurch entstehenden Nachteile sind bei weitem nicht so stark ausgeprägt.
So gesehen passt die Bezeichnung Hybrid sehr gut.
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  #163  
Alt 14.04.2023, 23:34
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Auf den Punkt gebracht jcd


Ich würde gerne noch ergänzen, dass er, gerade im Vergleich zum MX-D und ähnlichen Belägen, mehr Möglichkeiten beim Aufschlag bietet (man kann so viel Unterschnitt reinhacken, dass es fast egal ist, wie lang der Aufschlag kommt

und er gerade bei tangential getroffenen Eröffnungs- aber nicht nur - Topspins so viel mehr Spin erzeugt als ein MX-D, dass mir die Wahl - als Topspinspieler - nicht schwer fiel.
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  #164  
Alt 15.04.2023, 10:02
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Zitat:
Zitat von jcd Beitrag anzeigen
Der Belag gibt einem die typischen Vorteile eines Chinabelags, macht diese aber leichter zugänglich, und die dadurch entstehenden Nachteile sind bei weitem nicht so stark ausgeprägt.
So gesehen passt die Bezeichnung Hybrid sehr gut.
So sollte es ja auch sein, sonst hätte BTY als "Vorreiter" ja auch keinen d09c entwickeln müssen, sondern hätte Boll & co. einen Spinart in die Hand gedrückt ;-)

Zitat:
Zitat von jcd Beitrag anzeigen
Sogar irgendwie reinheben geht.
Das hab ich auch so gesehen, und da unterscheidet sich der K3 m.E. erheblich zum Vorteil gegenüber BLUEGRIP R und C oder STIGA Genesis, also etwas älteren Ansätzen.
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  #165  
Alt 15.04.2023, 10:29
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Nur weil es so sein sollte heißt das ja nicht dass es auch so ist .

Zum D09C kann ich nix sagen, da mein Testexemplar anscheinend hinüber war (laut Aussagen hier im Forum). Kein Tempo keine Klebrigkeit, 5mm zu klein für mein Holz weil der Besitzer mit VOC geklebt hatte. Spielte sich beschxxx war aber noch gar nicht so alt eigentlich. Abgesehen davon dass er mir zu teuer ist war danach mein Interesse endenwollend.

BTW. denke ich nicht das BTY wirklich Vorreiter war bei Hybrid Belägen. Hast ja selber die Genesis erwähnt und andere gab's auch noch.
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  #166  
Alt 22.04.2023, 13:43
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Ballonverteidiger Ballonverteidiger ist offline
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Meine Einschätzungen zum Hybrid K3, den ich seit 4 Wochen, also 5 Trainings-Einheiten und 5 Runden Meisterschaft, auf der Vorhand spiele.

Mit anderen Hybrid- oder China-Belägen habe ich nie gespielt. Somit kann ich mich in meinem Vergleich leider nicht auf derartige Beläge beziehen. Seit Sommer 2021 ist der Evolution MX-D der Vorhand-Belag meiner Wahl. Jeder der meine Testberichte gelesen hat weiß wie überzeugt ich vom MX-D bin. Getestet habe ich den K3 auf meinem neuen Holz, dem Butterfly Ovtcharov Innerforce ALC. Auf der Rückhand habe ich den Evolution MX-S aufgezogen, da mir ein Vergleich zwischen K3 und MX-S aufgrund der Auslegung auf rotationsreiches Spiel als sinnvoll erschien.

- Obergummi-Beschaffenheit ist unterschiedlich: K3 ist noch griffiger als MX-D oder MX-S; Tischtennis-Ball kann ich mit dem K3-Obergummi aber auch keinen anheben
- Noppenstruktur ist unterschiedlich: K3 sehr kurze Noppen und dicker Schwamm (2.3mm); Die Unterschiede zu MX-D/MX-S sind so deutlich, dass sie mit freiem Auge erkennbar sind
- Gewicht: K3 49g, MX-S/MX-D 52-53g

Beim Aufspringen lassen eines Balles auf die waagrecht gehaltene Schlägerfläche stelle ich fest, dass das Obergummi des K3 eine deutlich abbremsende Wirkung hat. Dadurch springt der Ball niedrig und wenige Male auf bevor er liegen bleibt. Somit kann ich die Bezeichnung „Hybrid“ und „leicht klebriges Obergummi“ des K3 nachvollziehen.

K3 vs. MX-D vs. MX-S

Tempo
MX-D > K3 > MX-S

K3 hat ein hohes Grundtempo und deutlich Katapult, der linear zur Schlagenergie zunimmt. K3 ist langsamer als der MX-D aber für mich vom Gefühl her schneller als der MX-S. Shot-Feeling im Balltreffpunkt ist beim K3 für mich ganz anders als bei den Evolution-Belägen. Gefällt mir aber gut. Der K3 spielt sich noch etwas kompakter und direkter als der MX-D. MX-S spielt sich im Vergleich zu beiden Belägen spürbar weicher („weich“ in Relation zu K3/MX-D).

Rotation
K3 > MX-S > MX-D

Topspins mit dem K3 sind mit viel Rotation möglich. Ich komme zu mehr direkten Punkten mit der Eröffnung als mit dem MX-D. Ich habe mit dem K3 beide Möglichkeiten, entweder Topspin mit viel Rotation oder mit Power voll durchladen. Vom MX-D ausgehend ist für mich interessanterweise keine Technik-Umstellung erforderlich. Ich kann den Ball sehr gut führen und steuern, muss mit dem K3 aufgrund der höheren Flugkurve nur etwas mehr das Schlägerblatt schließen. Eine weitere Stärke des K3 ist das Aufschlag-/Rückschlagspiel. Durch den bremsenden Effekt des Obergummis und die hohe Griffigkeit kann ich Aufschläge oder den Rückschlag des Gegners auf meinen Aufschlag nochmal präzise kurz und flach halten. Auch der harte Vorhand-Flip geht mit dem K3 exzellent. Beim kurzen Aufschlag (insbesondere beim Reverse Pendulum/Gegenläufer parallel) muss ich den Ball „dünn streifen“, damit mir die Aufschläge nicht zu lange geraten. Rotationsniveau ist beim Aufschlag ebenfalls hoch.

Flugkurve
K3 > MX-D > MX-S

Konter- und passives Blockspiel sind für mich die "Schwächen" des K3 und sind aufgrund des leicht bremsenden Obergummis und der höheren Flugkurve im Vergleich zu den Evolution-Belägen gefühlt anspruchsvoller zu spielen. Beim K3 sollte man immer etwas aktiver über die Bälle gehen, dann ist die Kontrolle höher. Beim passiven Hinhalten oder geraden Kontern springen die Bälle relativ hoch aus dem Schläger und ich laufe Gefahr, dass mir die Bälle über den Tisch gehen. Das ist aber vermutlich in erster Linie Gewohnheits- und Techniksache. Da muss ich den Schlägerwinkel wohl etwas anpassen. Gegentopspins am Tisch gehen mit dem K3 sehr gut, weil das Obergummi den Ball perfekt greift. Aus der Halbdistanz bietet mir der K3 viele Möglichkeiten und entwickelt bei durchgezogenen Bällen auch eine hohe Dynamik. Von weiter hinten die Bälle nur "reinzuheben" ist allerdings schwierig, da verhungern sie dann doch im Netz. Aus der Distanz sind Beläge mit mehr Katapult (z.B. MX-D, MX-P) und normalem Obergummi im Vorteil.

Fazit
Bei Schlagqualität und Rotation ist besonders im tischnahen Spiel mit dem K3 (noch) mehr möglich als mit dem MX-D. Beide Beläge spielen sich von der Tempo-Entfaltung her linear, bei hoher Schlagenergie stabil und druckvoll und haben ihre Stärke im Topspin und Counter-Topspin. Bei orthogonalem Treffpunkt (Kontern, passives Blockspiel) ist der MX-D für mich besser spielbar. Aus der Halbdistanz ist es mit dem MX-D einfacher Tempo und Druck zu erzeugen als mit dem K3.

Im Vergleich zum MX-S sehe ich den K3 mit höherem Potenzial. Mit dem kompakten Spielgefühl des K3 kann man schneller, druckvoller und gefährlicher spielen als mit dem MX-S. Das Rotationspotenzial sehe ich beim K3 noch höher als beim MX-S. Im Gegenzug spielt sich der MX-S aufgrund der geringen Schnitt-Anfälligkeit und seiner eher flachen Flugkurve im Passiv-Spiel für mich angenehmer als der K3.

Aufgrund der Schwammhärte brauchen K3 / MX-D / MX-S nicht nur einen guten Armzug, sondern generell eine gute Beschleunigung aus der gesamten Topspin-Bewegung um das Potenzial ausschöpfen zu können. Macht man zu wenig, ist auch die Schlagqualität niedrig oder die Bälle landen im Netz.

Sowohl der K3 als auch der MX-D sind für mich Top-Beläge, die zu meiner Spielweise und meiner Vorhand gut passen. Auf der Rückhand sind mir beide Beläge zu hart im Anschlag. Dafür empfinde ich den MX-S für mich auf der Rückhand als valide Option (aktuell spiele ich MX-P). Derzeit kann ich für mich persönlich noch nicht festlegen, ob ich K3 oder MX-D zukünftig auf der Vorhand spielen werde. Das wird noch eine schwierige Entscheidung, für die noch weitere Testwochen notwendig sind. In den kommenden Monaten ist aber ohnehin die perfekte Zeit dafür.

Pflege/Haltbarkeit
Einen weiteren Punkt, den ich noch gerne anhängen würde ist das Thema Pflege und Haltbarkeit. Nachdem das Thema Haltbarkeit beim K3 kontrovers diskutiert wurde und die Meinungen auseinander gingen, habe ich mir gedacht ich dokumentiere meinen Test mit ein paar Fotos.

Damit der K3 möglichst lange frisch bleibt, habe ich mir vor dem Test andro Bio-Cleaner und Belag-Schutzfolien besorgt. Den K3 habe ich nach jeder Einheit vorsichtig mit Bio-Cleaner und Schwamm gereinigt und anschließend die Folie aufgebracht. Was mir rasch aufgefallen ist, dass auf dem K3-Obergummi durch die „leichte Klebrigkeit“ mehr Staubfusseln haften bleiben.

Am Ende des Beitrags unten findet ihr die Fotos: K3 im Vergleich zum MX-S, die beide vor 4 Wochen neu waren und die ich zeitgleich (Vorhand K3, Rückhand MX-S) gespielt habe. Jeweils nach 5 Einheiten/~10h und nach 4 Wochen/10 Einheiten/~20h. Der optische Verschleiß beim K3 ist auffallend hoch und das habe ich so bislang bei noch keinem anderen Belag gesehen. Nach 4 Wochen/10 Einheiten/~20h sind starke Gebrauchsspuren erkennbar. Beim MX-S hingegen sind erst nach ca. 20 Spielstunden minimale Indizien von Abnutzung am Obergummi sichtbar. Meine Frage an die K3-Spieler im Forum ist: Ist dieser optische Verschleiß normal und bei euch ähnlich? Wie lange spielt ihr mit dem K3 bis ihr ihn wechselt? Wie seht ihr die Haltbarkeit im Vergleich zu anderen Belägen? Was ich gelesen und gehört habe ist, dass die neuen Hybrid-Beläge (von ESN) generell optisch schnell verschleißen, sich dies aber nicht unmittelbar in den Spieleigenschaften negativ bemerkbar macht. Ich habe schon den Eindruck, dass der K3 nach 10 Einheiten nicht mehr ganz diese Gefährlichkeit hat wie am Anfang. Ich merke beim Drüberfahren, dass die Griffigkeit nachgelassen hat. Ich habe keine Vergleichswerte, weil ich andere Hybrid-Beläge nie gespielt habe, daher frage ich. Ist das bei ähnlichen Belägen wie Rakza Z, BlueStar A1, Rasanter C53/C48, Dynaryz ZGR ähnlich? Normalerweise wechsle ich meine Evolution-Beläge (MX-D, MX-P) bei meinem derzeitigen TT-Pensum nach 2-3 Monaten (bei 2-3 mal Tischtennis pro Woche). Dann sind die Evolution's für mich durch, weil das Obergummi nicht mehr griffig und der Schwamm durchgespielt ist. Wenn ich mir meinen K3 ansehe und von den 10 Einheiten waren die Hälfte nur (wenig intensive) Meisterschaftsspiele und kein Training habe ich Zweifel, ob der K3 so lange halten wird wie die Evolution-Beläge.

Ich finde den K3 von den Spieleigenschaften her Top, aber mich interessieren eure Erfahrungen hinsichtlich Haltbarkeit und wie man das Obergummi des K3 möglichst lange „frisch“ hält? Der K3 erscheint mir jedenfalls pflegebedürftiger als ein „normaler“ Tensor-Belag. Einfach in die Schlägerhülle hinein und beim nächsten Training wieder auspacken erscheint mir als zu wenig.
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg 3 MX-S 5 Einheiten 10 Spielstunden.jpg (605,3 KB, 160x aufgerufen)
Dateityp: jpg 4 K3 10 Einheiten 20 Spielstunden.jpg (769,7 KB, 155x aufgerufen)
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Dateityp: jpg 4b K3 10 Einheiten 20 Spielstunden.jpg (735,6 KB, 153x aufgerufen)
Dateityp: jpg 5 MX-S 10 Einheiten 20 Spielstunden.jpg (786,5 KB, 147x aufgerufen)

Geändert von Ballonverteidiger (22.04.2023 um 13:56 Uhr)
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  #167  
Alt 25.04.2023, 11:01
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Die Eindrücke von "Ballonverteidiger" zum K3 und MX-D kann ich so grundsätzlich bestätigen. Nach einem K3 in 2,0 habe ich jetzt einen K3 in max. drauf, der schon merklich mehr nach vorne geht, als der 2,0.

In Sachen Speed ist der K3 in max. m.E. nur unwesentlich langsamer als ein MX-D in 2,1/2,2.

Zum Verschleiß:
Mein K3 in 2,0 sieht nach den genannten Spielstunden ähnlich aus, wie bei "Ballonverteidiger". Hatte bereits nach 5-10 Spielstunden geschätzt 10-15% weniger Grip, was sich beim aggressiven US-Schupf gezeigt hat. Bälle, die der Gegner im Neuzustand noch ins Netz gezogen hat, kamen immer häufiger über die Leine. Im TS-Spiel war der Unterschied gefühlt nicht so gravierend.

Diese "Verschleißentwicklung" konnte ich bereits beim C48, R48 und Xiom China Guang (wenn auch beim Xiom etwas gemäßigter) feststellen.

Nach 5-10 Spielstunden konnte ich alle Beläge, trotz deutlicher optischer Verschleißspuren, vor allem im TS lastigen Spiel noch wirklich gut spielen.
Ersetze meine Beläge bei 3 Einsätzen pro Woche nach ca. 2-3 Monaten.
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  #168  
Alt 25.04.2023, 11:08
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Markus69 Markus69 ist offline
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Teile die Eindrücke.
Optik ist wirklich schnell ziemlich schlecht, allerdings leiden die Spieleigenschaften da kaum drunter - meine Erfahrung nach dem dritten K3 in 2.0mm
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  #169  
Alt 01.05.2023, 18:49
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ralf19601956 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: TIBHAR Hybrid K3

Hi Ballonverteidiger, erstmal ein DICKES Dankeschoen fuer Deinen Beitrag, der direkt mal positiv bewertet wird!

Ich habe dieselben Erfahrungen wie Du gemacht bzgl. der Haltbarkeit des K3. Diese habe ich in 2 Posts dargestellt, hier der letzte davon:
https://forum.tt-news.de/showpost.ph...&postcount=125

Die ESN sehen alle schneller schlechter aus als die Japaner oder Chinesen, aber bei ersteren korreliert eben Aussehen nicht so krass mit Spieleigenenschaften wie bei Letzteren. Beim K3 finde ich ist es aber nochmal deutlich krasser und nicht *normal*. Muss auch meine Eindruecke meines vorherigen Posts nochmal etwas rtevidieren. Die Spieleigenschaften korrelieren doch mit dem Aussehen. Ja, es geht nicht so krass nach unten wie das Aussehen (nach 2 Einheiten), aber doch deutlich schnell nach unten (ab 5 Einheiten) und deutlich schneller als bei den anderen ESN Belaegen. Daher teste ich nun nach 1 Jahr K3 auf der VH (habe ungefaehr 9 Stueck gespielt, alle mit demselben Problem) alle moeglichen Chinesen als Ersatz mit genug Lebendigkeit, i.e. Dragon F Hard, Hurricane 8 und 8-80.

Ich wuerde mich mal aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die wahrgenommenen Unterschiede in der Haltbarkeit vermutlich primaer auf das Trainingspensum, mit wie vielen Baellen man spielt, die Technik und vor allem den 'Anspruch' an den Belag zurueckzufuehren sind. Und hier geht es primaer nicht um TTR Staerke (wobei dies sicher korreliert), sondern mehr um Technik und Spielverhalten:

Wer ueber Block, Bogenlampen TS aus der Halbdistaqnz oder forcierte Platzierung punktet, der wird weniger den schwindenden Grip vermissen als jemand, der kompromisslos jeden Ball mit der VH versucht durchzuhaemmern. Ich merke beim K3, dass ich ihm nach knapp 5-6 Wochen, d.h. ungefaehr 35h Training, nicht mehr 'vertraue'. D.h. TS die ich sonst spielen kann, landen jetzt im Netz, weil der Belag nicht mehr so greift wie ich es erwarte. Meine Einstellung ist, dass der Fehler immer an mir liegen, sprich Stellung, Timing, Technik, aber NICHT am Belag, der nicht mehr die Eigenschaften hat, die ich fuer meine Technik voraussetze.

Nach 40h, geht es dann exponentiell nach unten und das OG greift den Ball bei harten Baellen VIEL weniger - das ist definitiv NICHT linear und daher fuer mich ein absolutes K.O. Kriterium. Stand mehrmals vor der Entscheidung den Belag direkt vor dem Meisterschaftsspiel zu wechseln oder nicht und habe mich 2x dagegen entschlossen aus 'Vorsicht', die dann aber bestraft wurde wo viele Baelle im Netz landeten und wenig Schnitt im AS.

Beim K3 ist es halt viel mehr das OG als der Schwamm, bei anderen ESN Belaegen ist es eben mehr der Schwamm als das OG. Den Schwamm kann man noch tunen/boosten, das OG kannst Du nur noch abziehen - da hilft dann auch das Sonnenblumenoel nicht mehr
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Geändert von ralf19601956 (01.05.2023 um 18:59 Uhr)
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  #170  
Alt 02.05.2023, 12:26
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Ballonverteidiger Ballonverteidiger ist offline
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AW: TIBHAR Hybrid K3

Vielen Dank für eure Rückmeldungen, Bewertungen und Erfahrungsberichte!

Ich denke es ist nicht vermessen, wenn man zu der Erkenntnis gelangt, dass die Haltbarkeit des Hybrid K3 aufgrund des speziellen Obergummis im Vergleich zu "normalen" Tensor-Belägen unterdurchschnittlich ist. Aufgrund meiner Erfahrungen und den mehrfach ähnlich geschilderten Beobachtungen würde ich meinen, dass viele andere Beläge mindestens doppelt so lange ihre Spieleigenschaften beibehalten.

Mir ist allerdings klar, dass der K3 für die Vertragsspieler und Top-Profis entwickelt wurde. Dort spielt das Thema Haltbarkeit eine unwesentliche Rolle, da die Beläge (unabhängig ob sie 40, 80 oder 120 Stunden gut spielbar wären) bereits nach einigen Tagen (und nicht erst nach mehreren Wochen oder gar Monaten) gewechselt werden. Meine persönliche Vermutung ist daher, dass wenig Augenmerk auf die Langlebigkeit und Haltbarkeit in der Entwicklung gelegt wurde, da der Belag primär für die Profis auf hohem Niveau gut performen muss und nicht für "Otto-Normalverbraucher" über mehrere Monate hinweg. Es ist natürlich schade, dass offensichtlich nur die Haltbarkeit die Achillesferse des K3 ist. Die Spieleigenschaften sind sehr gut, nur bauen sie überdurchschnittlich schnell ab und daher muss der K3 öfter erneuert werden als das bei anderen Belägen notwendig ist. Im Fall des K3 liegt es definitiv am Abbau der Obergummi-Griffigkeit und nicht daran, dass der Schwamm an Leistungsfähigkeit verliert. Was ich ebenfalls bestätigen kann ist, dass das Spielen mit neuen Bällen diesen Abbau zusätzlich beschleunigt und die Abdrücke auf der Oberfläche schneller zunehmen. Ich habe auf meinem zweiten Schläger einen neuen K3 und sehe bereits nach der ersten Trainingseinheit leichte Abdrücke am Obergummi. Auf der anderen Seite klebt ein Hybrid MK, den ich nun ebenfalls teste. Dazu werde ich im Hybrid MK-Themenbereich nach weiteren Trainingseinheiten noch berichten.

Zumindest scheint die Haltbarkeits-Thematik ein markenübergreifendes Phänomen bei den ESN-Hybriden zu sein. Vielleicht braucht es noch mehr Weiterentwicklung bis auch die Haltbarkeit verbessert werden kann. Ich kann jedoch nachvollziehen, wenn die unterdurchschnittliche Haltbarkeit für einige Käufer ein Ausschluss-Kriterium ist.
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