Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[User 597698]

Ich kann nur für meine Person sprechen, aber ich nehme sehr viel lieber das Risiko durch den Impfstoff in Kauf als durch das Virus.

So habe ich das für mich auch entschieden.

Zu den Beispielen, mit den Sportlern... Soetwas gab es auch früher leider, wenn Infekte verschleppt oder nicht vollständig auskuriert wurden. Stand nur nicht so im Fokus.
Und selbst aktuell... bei meiner ersten Impfung im Auflärungsgespräch: Sport? Kein Problem; zweite Impfung: Sport? Gehen sie es 3 Tage ruhig an. Jetzt aktuell bei der 3. Impfung einer Bekannten (ich kann erst Anfang nächsten Jahres): 1 Woche keinen Sport.

Wie zuvor bereits geschrieben: Fälle nach Impfung waren nur halb so hoch, wie Fälle nach Erkrankungen. Meine Entscheidung/Risikoabwägung ist da auch eher klar.

[Frei statt Bayern]

Zitat von JanMove

Kann ich ehrlich gesagt nichts dazu sagen, da ich den Namen dieser Frau zum ersten mal höre.

Ja, es wird zwar genauso viel über Corona diskutiert wie in anderen Ländern, aber die Massnahmen sind insgesamt alle (noch) recht moderat. Interessant wird es am Sonntag, wenn über das Corona-Ermächtigungsgesetz der Regierung vom März erneut abgestimmt wird. Das Gesetz wird zwar ziemlich sicher bestätigt werden (Prognosen gehen von 60% zu 40% aus), aber das Ergegnis wird interessant sein, denn es werden mit Sicherheit mehr gegen das Gesetz stimmen als es der Impfquote entspricht. D. h., es werden auch viele Geimpfte mit "Nein" stimmen.

Ok, dann hat sie wohl innerhalb der Schweiz auch keine allzu große Lobby. Interessant wäre aber, solltest du mal was von ihr hören, lesen, wenn du dann mal deine Meinung über sie mitteilst. Kann dir versprechen, die haute gerade wieder im Nov.21 ganz schön einen raus

Zu euren Gesetzen kann ich nichts sagen, aber wieso sollten sie sich groß von unseren unterscheiden

[Snape]

Zitat von Allsquared

Ich kann mich noch daran erinnern, als Leute wie ich den Coronavirus schon für gefährlich gehalten haben, und wir zu Verschwörungstheoretikern erklärt wurde, weil die WHO ja versichert hatte, dieser könne ja gar nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden.

Ich kann mich noch erinnern, als ich meinen TT-Kollegen erklärt habe, dass die Runde eh nicht zuende gespielt wird, weil wir bald im Lockdown sitzen. Man hat mich zum Spinner erklärt, denn "wenn das gefährlich wäre, dann würde die Regierung ja schon lange was machen".

Ich kann mich noch erinnern, als ich im Sommer erklärt habe, dass dieser Winter nicht besser wird als der letzte, eher schlimmer, und man mir versichert hat, das könne ja gar nicht sein, denn jetzt sind ja so viele Leute geimpft.

Wenn ich in dieser Pandemie bisher falsch gelegen habe, dann eigentlich immer dann, wenn ich den offiziellen Aussagen geglaubt habe.

Das heißt natürlich nicht, dass ich diesmal Recht habe. Aber zumindest der psychologische Effekt, zu denken, dass die Mehrheit und die "Experten" nicht immer Recht haben, ist doch wohl verständlich, oder?

Wie oft denn noch? Erkenntniszugewinn, Erfahrung sammeln mit einer Situation, die keiner von den jetzt Lebenden je mitgemacht hat.
Wenn Du alles vorausgesagt hast, bist Du ein Prophet, Glückwunsch! Lass uns bitte an Deinen weiteren Prophezeiungen teilhaben!

Zitat von Tom19

Hier noch was um als Schwurbler zu gelten:
https://www.t-online.de/sport/fussba...end-spiel.html

Wieder jemand der im Spiel zusammenbricht. War er geimpft?

Der Schwurbler bist Du in dem Moment, indem Deine erste Frage lautet, ob er geimpft war.

Zitat von Allsquared

Das hat man dir erzählt und du glaubst es.
Es ist möglich, aber keinesweges sicher.

Natürlich ist das sicher.

Zitat von Allsquared

Warum hat Irland mit der höchsten Impfrate in Europa eine Inzidenz von über 1000 und ruft einen Lockdown aus, und warum hat innerhalb Irland der Bezirk mit der höchsten Impfquote (99.7% aller Erwachsenen) die höchste Inzidenz (1500)?
Und warum hat Schweden mit einer mit Deutschland vergleichbaren Impfquote und ohne Maßnahmen eine Inzidenz von 100 und Indien mit einer Impfquote von 20% eine Inzidenz < 10?

Keiner weiß es.

Natürlich weiß man es.

Zitat von Marvin42

Ja, und die Wahrscheinlichkeit das du es dir geimpft einfängst ist ebenso gegeben. Siehe Inzidenz z.B. in Gibraltar.
Vor allem weil die Mehrheit der Geimpften schön in der Gegend rumlaufen als wäre es nicht der Fall. Für mich sogar ok, weil sie sind ja geimpft.
Du senkst die Wahrscheinlichkeit das du ins Krankenhaus kommst. Man siehts ja auch daran wieviele Geimpfte schon erkrankt sind.

q.e.d.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Noppenzar

Du fährst Ski? Zahl den KBR selbst...
Du spielst TT? Schulter OP bitte selber zahlen...

Ich mache mir Sorgen!
Soll ich jetzt das Skifahren einstellen, was ich noch besser kann als TT ( das ist nicht schwer ) kann, deshalb aber auch immer noch oder auch gerade deswegen immer wieder mal sauber auf`s Ma.. fall?
Meine Schulter habe ich mir im Mai 2021 durch`s Fahrradfahren zerstört, spiele ich TT, werden die Schmerzen danach immer noch viel schlimmer....

Alles selber bezahlen meinst du?
Ich glaube, ich zahle einfach nichts mehr ein in die Kassen Deutschlands, kommt ja dann schon fast aufs Gleiche raus, als wenn ich 50-60 Stunden die Woche buckle

[Noppenzar]

Zitat von BlinderBarmer

Sind 6 Krankenhäuser in 20km Umgebung nicht relativ viele?
Wie viele gibt es denn jetzt noch?

Aber: Größere Krankenhäuser benötigen weniger Personal, und haben höhere Fallzahlen und damit auch mehr Erfahrung und bessere medizinische Ergebnisse.
Ist auch nichts mit Bertelsmann, sondern Erfahrung aus dem Ausland, z.B. Dänemark.
Ansonsten ist das Krankenkassenbudget groß wie nie.
Inflationsbereinigt 50% größer als 1990.

Sorry, das ist nicht korrekt. Bei den KH handelte es sich um Häuser der Grundversorgung. Und wo brauchen große KH weniger Personal? Urban Legend...

Bei einem Armbruch oder Blinddarmdurchbruch muss niemand in die Uniklinik. Im Gegenteil, bei einem Schlaganfall zählt jede Minute.

Beispiel:

Schließung der KH Altena, Letmathe und Hohenlimburg hier in der Nähe. Früher maximal 10 Minuten Fahrtweg vom Einsatzort. Heute müssen sie nach Iserlohn oder Lüdenscheid (Altena) oder Iserlohn/Hagen (Letnathe). Da das KH Lüdenscheid am anderen Ende der Stadt ist und die beiden Iserlohner auch mehr oder minder verdoppelt sich der Fahrtweg.

Große KH sind gut für Spezialfälle. Da geht man seit eh und je von hier nach Bochum, auch der Hubschrauber fliegt bei schwersten Verkehrsverletzungen in der Regel das Knappschafts KH in BO an.

Dasselbe wie eingangs beschrieben gilt für die geschlossenen KH in Balve und Wickede.

Nummer 6 ist die geschlossene Geburtsstation in Hemer und schon Jahre vorher das Zweit KH dort mit der "Inneren" Kommt es zu Komplikationen bei der Geburt die schnellstes Handeln erfordern, können 10 Minuten mehr schon das Kind irreparabel schädigen. Die Geburtsstation wurde wegen "Unrentabilität" geschlossen. Bezüglich des gesamten KH hatte man noch Glück, Paracelsus hat das Haus mehr oder minder in die Insolvenz laufen lassen, aber der Erbe der GEA Group, Happel hat da investiert. Auch da gab es in der Lokalpolitik merkwürdige Stimmem, die das Haus gerne geschlossen hätten, der Protest war aber zu groß.

Die ehemals herausragende Sportklinik Lüdenscheid, die der Sporthilfe gehört und die natürlich stark defizitär war hat man gerettet.

Dazu kamen in den vergangenen Jahren immer die Diskussionen um "Schwerpunktzentren". Immer möglichst mit hochprofitablen "Geschäften". Hier das "Schilddrüsenzentrum" mit dem Ziel 200+ OPs im Jahr. Wird dort noch jemand neutral beraten, wenn die Option OP oder Radiojod ist? Oder die sogenannten "Endoprothetikzentren". Was wird dort wohl empfohlen? OP, wo 5-10k verdient werden oder 3 Monate Physio? Da gab es auch schon Dispute. Ein Chefarzt ging nach einem Jahr wieder, offiziell wegen "unterschiedlicher Auffassungen". Klar, der hat bei Spinalkanalverengung grundsätzlich erstmal konservativ behandelt.

Soviel mal zur Realität. Dass der CDU Landrat das KH in Letmathe faktisch zugunsten der Großklinik Lüdenscheid und des KH Werdohl (seine Heimatstadt) hat kaputtgehen lassen und die Bilanz künstlich schlecht gerechnet wurde kann man da fast vernachlässigen.

Und alle die an dieser Entwicklung beteiligt waren jammern jetzt rum und suchen einen "Schuldigen", dem sie die eigene Unfähigkeit in die Schuhe schieben wollen...

[Snape]

Zitat von Noppenzar

Dass der CDU Landrat das KH in Letmathe faktisch zugunsten der Großklinik Lüdenscheid und des KH Werdohl (seine Heimatstadt) hat kaputtgehen lassen und die Bilanz künstlich schlecht gerechnet wurde kann man da fast vernachlässigen.

Huch, das passt ja gar nicht in Dein links-grünes Feindbild.
Und nicht so recht in diesen Thread.

Ein Video mit dieser Aussage eines Chefarztes wird in Sozialen Netzwerken verbreitet und suggeriert, die Impfungen würden nicht wirken.

Schwurbelalarm!

[Noppenzar]

Zitat von TPZ

So habe ich das für mich auch entschieden.

Zu den Beispielen, mit den Sportlern... Soetwas gab es auch früher leider, wenn Infekte verschleppt oder nicht vollständig auskuriert wurden. Stand nur nicht so im Fokus.
Und selbst aktuell... bei meiner ersten Impfung im Auflärungsgespräch: Sport? Kein Problem; zweite Impfung: Sport? Gehen sie es 3 Tage ruhig an. Jetzt aktuell bei der 3. Impfung einer Bekannten (ich kann erst Anfang nächsten Jahres): 1 Woche keinen Sport.

Wie zuvor bereits geschrieben: Fälle nach Impfung waren nur halb so hoch, wie Fälle nach Erkrankungen. Meine Entscheidung/Risikoabwägung ist da auch eher klar.

Bekannter, Ü70:

Ging zum Hausatzt und wollte, weil der Fernseher das ja so gesagt hat, Grippeimpfung und Booster zusammen.

HA: auf gar keinen Fall, mindestens 1 Woche Abstand.

Ich selbst habe den HA bei beiden Impfungen nach der Belastung danach gefragt und es kam ganz klar "bitte 2 Tage keine starke Belastung".

Die Problematik mit den Herzmuskelentzündungen bei Infekten, eine Impfung ist ja auch immer irgendwo ein leichter, ist langjährig bekannt.

Da gibt es auch ab und an mal Zahlen zu. Jedes Jahr klappen weltweit über 100 Leistungssportler nach Infekt mit Myokarditis zusammen, es gibt Statistiken, dass es 0,1% der Teilnehmer von Marathons irgendwann während des Wettkampfes erwischt.

[Snape]

Zeig mal die Statistik. M.W. betrifft es noch mehr Triathleten beim Schwimmen.

[Noppenzar]

Zitat von Snape

Huch, das passt ja gar nicht in Dein links-grünes Feindbild.
Und nicht so recht in diesen Thread.



Schwurbelalarm!

Das passt voll hier rein, weil suggeriert wird, dass eine Gruppe Schuld an der Misere wäre. Und ja, die CDU hat sich mit ihrem Abdriften ins Neoliberale letztendlich die aktuelle Wahlpleite selbst zuzuschreiben. Nur sind SPD und Grüne nicht anders. Daher bin ich auch kein Freund davon Merz den Neuaufbau der Union zu überlassen. Die nächsten Wahlen werden über die soziale Komponente entschieden. Also mehr Blüm, Geißler, Laumann in Tradition von Erhard. Was übrigens nicht im Widerspruch zu "konservativ" steht. Man sollte Konservativ und Neoliberal nicht verwechseln. Die Grünen sind weit links und doch "ökoneoliberal".

Covid zeigt doch, dass es in Europa in den kommenden Jahren am wichtigsten werden wird soziale Unruhen zu vermeiden.

[Snape]

Zitat von Noppenzar

...es gibt Statistiken, dass es 0,1% der Teilnehmer von Marathons irgendwann während des Wettkampfes erwischt.

Dann aber nicht tödlich. Statistisch sterben deutlich weniger als jeder tausendste wie von Dir suggeriert und einmal mehr falsch dargestellt.

Wir haben mit den großen Veranstaltern weltweit Statistiken verglichen. Heraus kam, dass im Schnitt jeder 40.000. Läufer oder Läuferin beim Marathon stirbt. Die Zahlen zeigen aber auch, dass man den größten Teil der Todesfälle hätte verhindern können durch eine vorausgehende Sporttauglichkeitsuntersuchung.

(Quelle)

eine Rate von etwa ein bis zwei Todesfällen pro 100.000 Marathonteilnehmern

(Quelle)

Beim Triathlon:

Etwa 2 von 100.000 Teilnehmern erlebten ein schweres gesundheitliches Ereignis. Das liegt deutlich über den Inzidenzen, die für Marathonläufe errechnet worden sind (1/100.000).

(Quelle)