Was für ein Auto habt ihr?

[crycorner]

Das Auto selbst spielt auch eine große Rolle. Mit einem Kleinwagen fährt man doch selten schneller als 130, selbst wenn er es könnte. Bei Mittelklasse kannst Du auch dauerhaft 150-160 fahren, ohne wirklich gestresst zu sein. Ich bin noch nie ein Oberklasse- Fahrzeug gefahren, denke aber, dass die Laufruhe, diverse Assistenzsysteme und geringe Innenraumgeräusche ein stressarmes Reisen bei 170-180 km/h ermöglichen. Relativ freie Fahrbahn immer vorausgesetzt.

[Peter Igel]

der nächste gute Beitrag!

[Fozzi]

Zitat von crycorner

... Ich bin noch nie ein Oberklasse- Fahrzeug gefahren, denke aber, dass die Laufruhe, diverse Assistenzsysteme und geringe Innenraumgeräusche ein stressarmes Reisen bei 170-180 km/h ermöglichen. Relativ freie Fahrbahn immer vorausgesetzt.

Auch 200 - 220 sind kein Problem, wenn Stressarmut das Anliegen ist. Allerdings vermitteln die "schweren" Karossen im Vergleich zu Kleinwagen eine trügerische Sicherheit. Wenn man sich mal ansieht, wie solche Fahrzeuge nach einem Crash bei > 120 km/h aussehen, ist man echt erschrocken und desillusioniert!

PS stolzer Besitzer von Winterreifen

[Peter Igel]

es fällt mir nicht leicht, aber ICH vermag zu trennen zwischen Verfasser und Inhalt
Wieder ein guter Beitrag.

Man merkt es wirklich kaum in nem großen und gut motorisierten Fahrzeug, dass man mit teilweise deutlich über 200 km/h unterwegs ist.
Das vermittelt ein trügerisches Gefühl der Sicherheit.
Aber statt das Kind mit dem Bade auszuschütten und reflexartig gebetsmühlenartig und gänzlich unreflektiert lautstark ein kategorisches Tempolimit zu fordern und dabei Ursache und Wirkung zu verkehren, sollte man das Thema mal (wie es z.B. der ADAC tut) von der anderen Seite angehen.
Nämlich an das Verantwortungsbewusstsein der Fahrer appellieren.
Das Gefahrenbewusstsein schärfen.
Und punktuelle Tempolimits einführen an Gefahrenschwerpunkten.
DAS wäre der richtige Weg!

[Gandalf446]

Zitat von Peter Igel

es fällt mir nicht leicht, aber ICH vermag zu trennen zwischen Verfasser und Inhalt
Wieder ein guter Beitrag.

Man merkt es wirklich kaum in nem großen und gut motorisierten Fahrzeug, dass man mit teilweise deutlich über 200 km/h unterwegs ist.
Das vermittelt ein trügerisches Gefühl der Sicherheit.
Aber statt das Kind mit dem Bade auszuschütten und reflexartig gebetsmühlenartig und gänzlich unreflektiert lautstark ein kategorisches Tempolimit zu fordern und dabei Ursache und Wirkung zu verkehren, sollte man das Thema mal (wie es z.B. der ADAC tut) von der anderen Seite angehen.
Nämlich an das Verantwortungsbewusstsein der Fahrer appellieren.
Das Gefahrenbewusstsein schärfen.
Und punktuelle Tempolimits einführen an Gefahrenschwerpunkten.
DAS wäre der richtige Weg!

Durchaus ein nobler Ansatz. Meiner Meinung nach aber nicht wirkungsvoll. Ich würde behaupten, dass keiner der schnellfahrer von sich behauptet, unverantwortlich zu handeln, indem er sein Auto jenseits der 200 km/h bewegt. Außerdem dürften selbige Fahrer auch mit Sicherheit von sich behaupten, gute Fahrer zu sein und ihren PKW zu jeder Zeit sicher beherrschen zu können. Daher dürfte ein Appell an das Verantwortungsbewusstsein recht wirkungslos sein. Wenn sich jemand der potentiellen Gefahr, der er sich und andere aussetzt indem er entsprechende Geschwindigkeiten fährt, nicht eh schon bewusst ist, bringt Aufklärung häufig auch nichts mehr (siehe Trump und Klima).
Es würde ja schon reichen, wenn alle schnellfahrer so vernünftig wären, um auf einer ordentlich befahrenen Autobahn ihre Gesdchwindigkeit entsprechend nach unten zu korrigieren, was leider ettliche nicht machen. Selbst auf Zweispurigen Autobahnen müssen ettliche mit geschätzt nahe 200 an LKW Kolonnen vorbeirasen, was mMn nicht für Vernunft spricht.

[Peter Igel]

Zitat von Gandalf446

Selbst auf Zweispurigen Autobahnen müssen ettliche mit geschätzt nahe 200 an LKW Kolonnen vorbeirasen, was mMn nicht für Vernunft spricht.

Keineswegs; das sind Irre.
Ansonsten kann man Deinen Beitrag in einen Topf stecken mit Brettis und WFB's.
Unreflektiert und tendenziös.

Jaski, CC und Fozzi heben sich da wohltuend ab.
Noppenzar natürlich auch; der hat ja "sehr oft Recht"

Muss zur Arbeit, mit 120 km/h

Bis später

[Gandalf446]

Zitat von Peter Igel

Keineswegs; das sind Irre.
Ansonsten kann man Deinen Beitrag in einen Topf stecken mit Brettis und WFB's.
Unreflektiert und tendenziös.

Jaski, CC und Fozzi heben sich da wohltuend ab.
Noppenzar natürlich auch; der hat ja "sehr oft Recht"

Muss zur Arbeit, mit 120 km/h

Bis später

Gleichfalls :-)
Das Thema Tempolimit hat in Deutschland leider die gleiche Bedeutung, wie die Diskussion um den 2. Verfassungszusatz in den USA.
Auf welcher Seite du stehst, ist offensichtlich

[User 17544]

Zitat von Peter Igel

zwei sehr vernünftige, in die richtige Richtung gehende Beiträge von Jaskula und crycorner!
Geht doch!

Leider geht da, was die Vernunft betrifft, bei beiden Beiträgen, gar nichts in selbige Richtung

Da ich ja selbst ein recht technikbegeisterter Mensch bin, den ein tolles und leistungsstarkes Auto durchaus begeistern kann und zudem jemand der den Gegebenheiten auf deutschen Autobahnen wegen auch mal recht zügig unterwegs ist, sollte das niemand persönlich nehmen. Ich sitze im selben Boot wie ihr. Ich fahre am Wochenende wieder eine längere Strecke und werde wahrscheinlich, da wo es möglich ist durchaus auch mal auf der einen oder anderen Teilstrecke 200 km/h schnell fahren - nach dem Gambacher Kreuz in Richtung Süden ist meist kaum Verkehr und das Auto, das mir glücklicher Weise zur Verfügung steht, schafft das recht locker und vermittelt mir auch das, leider der Physik wegen letztendlich nur trügerisch sein könnende, Gefühl von Sicherheit. Nur meine ich, dass es Zeit wird umzudenken und der Vernunft wegen einzugestehen, dass ein Tempolimit niemanden kasstriert.

In allen Ländern, in denen ich bei bestehenden Tempolimits unterwegs war, bin ich bis auf wirklich ganz wenige Ausnahmen auch nie wirklich langsamer ans Ziel gekommen, dafür aber deutlich entspannter, denn da kommt allgemein niemand von hinten mit 180 und mehr Sachen angeschossen, sodass jedem Verkehrsteilnehmer das Überholen eines LKWs recht locker und vor allem sicher möglich ist. Ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass da jemand angeschossen kommt, der seinen Boliden von 180, 200 oder 250 Sachen auf 110/120/130 km/h runterbremsen muss, kann schlicht und ergreifend nicht so schnell was wirklich Tragisches geschehen. Da passiert es vielleicht mal, dass jemand von eben 130 km/h auf 110 km/h runterbremsen muss, was weitaus ungefährlicher ist. Das ist der entscheidende Punkt.

Ich würde jedenfalls dran zerbrechen, wenn ich in einen Unfall verwickelt wäre, in dem ich zuvor 180 km/h oder gar schneller fuhr, bei dem Menschen schwer verletzt wurden oder gar ums Leben gekommen sind. Völlig wurscht, ob sie selbst einen schwerwiegenden Fahrfehler gemacht haben. Ich würde mir das damit nicht "schönreden" können. Ich kann und will auch nicht glauben, dass einer der hier Mitdiskutierenden, die sich hier mehr oder weniger vehement für das limitlose Fahrvergnügen ins Zeug legen, in einer solchen Situation so abgeklärt sein wird - selbst du nicht Peter -, wie sie es hier vorgeben. Mag sein, dass die Zeit alle Wunden zu heilen vermag, wie es so schön heißt. Aber bis dahin wird wohl niemand, der in einen solchen Unfall verwickelt war, ohne sich zumindest innerlich Vorwüfe zu machen, weiterleben können wie bisher. Ich würde eher drauf tippen, dass einen sowas für den Rest des Lebens auf eine unschöne Art und Weise begleiten würde...

Mich auf einzelne, völlig belanglose hier genannten Details einzulassen, lohnt nicht. Letztendlich müsst ihr das mit euch selbst ausmachen. Ich bin hier nicht der Chefankläger und kann und will das auch gar nicht sein...

Allseits sichere Fahrt, sodass niemand von euch mal in einen wirklich schwerwiegenden Unfall verwickelt wird

[User 17544]

Zitat von Peter Igel

Ansonsten kann man Deinen Beitrag in einen Topf stecken mit Brettis und WFB's.
Unreflektiert und tendenziös.

Du mit deinen Töpfen...

...aber was soll's

Dir Vernunft vermitteln zu wollen, ist eine Aufgabe, die deiner immer noch an so ziemlich jeden Tag gelegten Unreflektiertheit und Tendenziösität wegen, wahrscheinlich nicht nur mir weiterhin sehr viel Geduld abverlangen wird

Einfach bis zum endgültigen Gelingen nichts all zu ernst nehmen, ist wohl die weiseste Entscheidung und es einfach immer wieder zu versuchen, denn der stete Tropfen soll ja den Stein höhlen, wie es so schön heißt

Unterm Strich sind bei dir zwar ein paar schlechte Angewohnheiten erhalten geblieben, aber im Vergleich zu fünf oder mehr Jahre zurückliegenden Zeiten, haste dich durchaus ganz gut entwickelt

[User 17544]

Zitat von Fozzi

PS stolzer Besitzer von Winterreifen

Eine wirklich vernunftgeprägte Entscheidung, die allerdings eines kleinen Zwischenfalls ohne Schäden(? Hat sich hoffentlich bei Lichte und genauerem Hinsehen so bewahrheitet) bedurfte