Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[mithardemb]

Zitat von Kyuss

Er hat Zinzeszinsberechnung beschrieben, da muss man nicht in die Kommentare reinsehn.

... und bei der Zinseszinsberechnung verdoppelt sich das Kapital leider immer nur gleich schnell.

Zitat von Kyuss

was einem gerade in den Kram passt und dass sich eine Erkenntnis auch mal ändern kann , was gerade z.B.Laschet nicht versteht.

Du unterschätzt Laschet. Der versteht sehr gut, dass der auf Grundlage von unsicheren Erkenntnissen von Virologen, Klinikern, Hygienikern, Soziologen, Psychologen, Wirtschaftlern usw. Entscheidungen treffen muss und er möchte gerne Kanzlerkandidat werden und der Popularitätsgewinn vom Söder schmeckt ihm dabei gar nicht.

[Kyuss]

Zitat von mithardemb

..


Du unterschätzt Laschet. Der versteht sehr gut, dass der auf Grundlage von unsicheren Erkenntnissen von Virologen, Klinikern, Hygienikern, Soziologen, P.

Dann wär es ja noch shclimmer, wenn er wider besseres Wissen Angst und Unsicherheit und Wissenschaftsungläubigkeit absichtlich befeuert !

[Javaguru]

Zitat von mithardemb

Mal schauen was die Fachwelt jetzt zur Datenauswertung sagt. Weitere Studien werden bestätigen oder widerlegen, dass man diese Studie verallgemeinern kann.

Kräht der Hahn hoch auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.

Zitat von Kyuss

So schnell macht man rel. viele gute Postings und nen positiven Eindruck der letzten Zeit wieder zunichte !

Ja, das geschieht ganz schnell, wenn plötzlich ein unangenehmes Thema zur Sprache kommt.

Zitat von Fozzi

Das sagst Du! Wenn man jeden abknallt, der in den eignen 5m-Sicherheits-Radius eindringt, sinkt das Ansteckungsrisiko massiv

Stimmt. Aber dafür steigt die Aussterbechance ziemlich.

Zitat von crycorner

Sorry, wenn ich das als Veganer sage, aber das ist so eine typische Hardcore-Vegan-Missionars-Argumentationskette, wie ich sie nicht gerne lese.

Klar, auf den ersten Blick liest es sich ja auch so wie es hier (absichtlich?) (miss-)verstanden wurde.
Man kann doch das eine mit dem anderen nicht vergleichen!
Man kann das eine auch ohne das andere tun!

Wer ein bisschen Grips hat, kommt auf diesen Zusammenhang:
Es ist nicht ok, Frauen zu schlagen. Egal ob selten, oft oder täglich.
Es ist nicht ok, Kinder zu treten. Egal ob selten, oft oder täglich.
Deshalb ist es auch nicht ok, Tiere zu essen. Egal ob selten, oft oder täglich.
Ist jetzt eigentlich nicht so schwer zu verstehen.

Zitat von Fozzi

Also wenn das Missionieren soll, halte ich es für wenig zielführend

Missionieren ist eh nur ein Buzzword, das diffamieren soll, um Unangenehmes zu unterdrücken. Deshalb wundere ich mich, diesen Begriff von einem Veganer zu hören, der kommt sonst aus der Tierleid-Ecke.

[crycorner]

Zitat von Fozzi

Also wenn das Missionieren soll, halte ich es für wenig zielführend

War diese Art der Argumentation noch nie. Und dennoch meinen Viele, es dem Gegenüber damit einbläuen zu können, doch endlich verdammt noch mal das Richtige zu tun und Veganer zu werden. Ähnlich machen es die Leute bei Rauchern. Als hätte das jemals was genutzt...

Aber: Wir Veganer sind nicht wichtig genug, als dass der Thread sich jetzt über Gebühr damit beschäftigen sollte. Back to Virus: Ist so ein Virus eigentlich ein Tier? Darf man es töten, so vom moralischen Standpunkt aus? Will ja auch nur leben...

Und jetzt noch vernünftig: Gerade wieder im Radio gehört, wie die Polen von Merkel schwärmen, weil sie anders als die meisten Politiker nicht auf mediale Präsenz und Erhöhung ihrer Beliebtheit interessiert ist, sondern auf wissenschaftlich vernünftige Lösung des Problems. Und ich bin mir sicher, dass diese ganzen Lockerungen Konsenz-Entscheidungen sind, die Merkel zum Teil nur unter Protest mitträgt.

[mithardemb]

Zitat von Kyuss

Dann wär es ja noch shclimmer, wenn er wider besseres Wissen Angst und Unsicherheit und Wissenschaftsungläubigkeit absichtlich befeuert !

Wenn Politik doch so einfach wäre....

[mithardemb]

Zitat von Javaguru

Kräht der Hahn hoch auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.

Überlaß das Denken besser den Rindviechern. Die haben einen größeren Kopf.

[Javaguru]

Zitat von crycorner

War diese Art der Argumentation noch nie. Und dennoch meinen Viele, es dem Gegenüber damit einbläuen zu können, doch endlich verdammt noch mal das Richtige zu tun und Veganer zu werden. Ähnlich machen es die Leute bei Rauchern. Als hätte das jemals was genutzt...

Die Zahl der Raucher ist übrigens drastisch gesunken. Nicht wenige haben damals mit dem Rauchen aufgehört, als all die Berichte über Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs und Raucherbeine kursierten.

Wie sonst soll man denn zum Umdenken bewegen, ohne auf Unwissen und Denkfehler bei Nicht-Veganern hinzuweisen? Nichts tun, nichts sagen und hoffen, dass sie irgendwann selbst drauf kommen? Dauert zu lange.

Zitat von crycorner

Aber: Wir Veganer sind nicht wichtig genug, als dass der Thread sich jetzt über Gebühr damit beschäftigen sollte.

Wobei der Coronavirus ja - nach derzeitigem Kenntnisstand - aus der Tierwelt/Tierausbeutung stammt, so wie alle bisherigen Viren, Epi- und Pandemien. Schon mal von einer Obstgrippe oder einem Obstvirus gehört?

Zitat von crycorner

Back to Virus: Ist so ein Virus eigentlich ein Tier? Darf man es töten, so vom moralischen Standpunkt aus? Will ja auch nur leben...

Stimmt. Die Tage sogar noch von einer ziemlich dämlichen Tierleid-Befürworterin gelesen, dass Bazillen und Viren doch auch Lebewesen seien und auch sterben würden, dann könne man doch auch weiter Fleisch essen, denn gestorben wird ja immer und überall. Ohne Worte.

Zitat von crycorner

Und jetzt noch vernünftig: Gerade wieder im Radio gehört, wie die Polen von Merkel schwärmen, weil sie anders als die meisten Politiker nicht auf mediale Präsenz und Erhöhung ihrer Beliebtheit interessiert ist, sondern auf wissenschaftlich vernünftige Lösung des Problems. Und ich bin mir sicher, dass diese ganzen Lockerungen Konsenz-Entscheidungen sind, die Merkel zum Teil nur unter Protest mitträgt.

Sehe ich genau so.

[crycorner]

Zitat von Javaguru

Wer ein bisschen Grips hat, kommt auf diesen Zusammenhang:
Es ist nicht ok, Frauen zu schlagen. Egal ob selten, oft oder täglich.
Es ist nicht ok, Kinder zu treten. Egal ob selten, oft oder täglich.
Deshalb ist es auch nicht ok, Tiere zu essen. Egal ob selten, oft oder täglich.
Ist jetzt eigentlich nicht so schwer zu verstehen.

Dass das alles nicht zueinander passt, scheint dann schon der größere Gedankensprung zu sein.

Wenn ich Frauen schlage oder Kinder trete, entscheide ich mich bewusst dafür und übe aktiv Gewalt aus. Ich begehe ein Verbrechen und kann dafür verklagt werden. Wenn ich an der Supermarkttheke die Landjäger oder die Bärchenwurst kaufe, tue ich das, was alle Anderen um mich herum seit meiner frühesten Kindheit immer getan haben: Ich kaufe Essen. Nichts weiter. Ich entscheide in dem Moment nicht, dass ich ein Tier töten will. Ich töte es auch nicht selbst. Ich kaufe ein Produkt, das noch nicht einmal nach Tier klingt und das ein wichtiger Bestandteil des Supermarktangebotes ist (Du weißt selbst, wie schwierig es ist, vegane Speisen zu finden). Das ist ein himmelweiter Unterschied. Und Omnivoren in die Nähe von Frauen- und Kindermisshandler zu bringen ist nicht nur komplett falsch, es ist auch beleidigend und in der Sache kontraproduktiv. Wir Veganer sind in der Minderheit. Nicht die Omnivoren. Die agieren nur Aufgrund ihrer gesellschaftlichen Konditionierung, ohne es wirklich zu reflektieren. Kann man auch nicht verlangen, weil jeder weiß, dass er sich mit sehr schwierigen Dingen auseinander setzen müsste, wenn er den Fleischkonsum hinterfragt. Das ist unbequem und da ist es leichter, an den bisherigen Konsumgewohnheiten festzuhalten. Immerhin sehe ich ja keine erkennbaren Tiere in der Fleischtheke, sondern nur so Stücke mit Produktnamen wie Schnitzel, Steak, Bierwurst, Lyoner, Wienerle,...

[mithardemb]

Zitat von crycorner

Wenn ich Frauen schlage oder Kinder trete, entscheide ich mich bewusst dafür und übe aktiv Gewalt aus. Ich begehe ein Verbrechen und kann dafür verklagt werden. Wenn ich an der Supermarkttheke die Landjäger oder die Bärchenwurst kaufe, tue ich das, was alle Anderen um mich herum seit meiner frühesten Kindheit immer getan haben: Ich kaufe Essen.

Das alleine wäre als Begründung ein wenig dünn. Wir als Fleischesser stellen ja schließlich den Grund dafür dar, dass Tiere getötet werden. Du würdest ja auch nicht argumentieren, dass du ja nichts dafür kannst, wenn jemand für dich deine Frau oder deine Kinder schlägt und du nicht mal live mit dabei bist.

Der korrekte Grund ist dass unsere Gesellschaft es bisher als opportun ansieht, dass Tiere für den Verzehr getötet werden dürfen. Falls wir das irgendwann mal ändern, wir des logischerweise keinen Schlachter mehr geben. Unsere Gesellschaft sah es vor wenigen Jahrzehnten auch noch als opportun an, dass man Kinder schlägt. Heute sehen wir das anders.

Unterm Strich hat Javaguru in diesem Punkt recht. Unser Fleichverzehr hat natürlich Folgen für die Verbreitung von Krankheiten, für das Risiko von multivesikulären Keimen und für die Umwelt. Im Moment nehmen wir dieses Risiko (wie viele andere auch) in Kauf.

[crycorner]

Und was ist eigentlich mit Xavier?

Alter Falter, aber der Kommentar von Stadelmann ist gut...