Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[TobiWitt]

Zitat von BlinderBarmer

Wenn man noch etwas länger gelockdowned hätte, wäre man mit den Fallzahlen möglicherweise so niedrig gekommen, dass man die Frage nach den Ansteckungswegen hätte beantworten können.
Problem der 2 Welle wird ja sein, dass sie nicht lokal auftreten wird.

Aufgrund der (hohen) Dunkelziffer halte ich es ohnehin für sehr schwierig die Ansteckungswege nachzuvollziehen. Auch wenn der strikte Lockdown länger gewesen wäre. Woher soll man wissen bei wem man sich angesteckt hat, wenn derjenige keine Symptome hatte und deshalb nicht getestet wurde.

Beispiel Landkreis Verden: es gibt aktuell 15 bekannte Covid 19 Patienten, daher sollte die Nachverfolgung neuer Fälle ziemlich einfach sein. Ist sie aber nicht.

Man muss außerdem bei längeren oder strikteren Maßnahmen immer die Wirtschaft im Blick behalten. Augenmaß seitens der Politik ist hier gefragt und aus meiner Sicht auch gegeben.

[BlinderBarmer]

Zitat von crycorner

Ist es jetzt irgendwie wichtig, was Dir schmeckt? Willst Du vor einem Veganer jetzt nicht ganz so schlecht dastehen, weil Du ja immerhin gutes veganes Essen zu schätzen weißt?

Finde es abwechselnd lustig und bestürzend, dass Manche gegenüber Veganern dann auch immer sagen, dass sie ja auch nicht so viel Fleisch essen. Als wäre das irgendwie ein kleiner Bonuspunkt...

Ist es ja auch.
Das Problem ist sowas hier,

https://www.3sat.de/gesellschaft/37-...enlos-100.html

Unter anderem Lebendtransporte per Schiff aus Südamerika in die Türkei, um dort zu schächten.

Das Problem ist nicht der Deich, der durch Schafe stabilisiert wird.
Es ist nicht der Gnadenhof, der die Hühner nach der 'Legekariere' noch ein Jahr
im Freiland hält, bevor sie dann geschlachtet und gegessen werden, oder die Almhaltung im Gebirge, die Voraussetzung für die dortige Artenvielfalt ist.
Wer artgerechte Tierhaltung zum gleichwertigen Problem wie Qualzucht erklärt, weiß nichts, und er verbessert auch nichts.
Die Implikation, dass die Bauern absichtlich ihre Tiere quälen führt zu gesellschaftlicher Verhärtung und verhindert konstruktive Lösungen.
Edit: crycorner ist damit nicht gemeint.

Gegen Pflanzenknappheit könnte Massenpflanzenhaltung helfen...

Also in den aktuellen Agrarwüsten lebt kein Tier mehr.

[Abwehrtitan]

Zitat von BlinderBarmer

Die Implikation, dass die Bauern absichtlich ihre Tiere quälen führt zu gesellschaftlicher Verhärtung und verhindert konstruktive Lösungen.

Dafür drei Daumen hoch!!!

[BlinderBarmer]

Zitat von TobiWitt

Aufgrund der (hohen) Dunkelziffer halte ich es ohnehin für sehr schwierig die Ansteckungswege nachzuvollziehen. Auch wenn der strikte Lockdown länger gewesen wäre. Woher soll man wissen bei wem man sich angesteckt hat, wenn derjenige keine Symptome hatte und deshalb nicht getestet wurde.

Beispiel Landkreis Verden: es gibt aktuell 15 bekannte Covid 19 Patienten, daher sollte die Nachverfolgung neuer Fälle ziemlich einfach sein. Ist sie aber nicht.

Man muss außerdem bei längeren oder strikteren Maßnahmen immer die Wirtschaft im Blick behalten. Augenmaß seitens der Politik ist hier gefragt und aus meiner Sicht auch gegeben.

Lustig, noch ein Verdener^^
Vielleicht haben die ja deshalb gelockert, ist ja nicht so, dass man ständig über die Strategie der Regierung aufgeklärt wird.

[crycorner]

Zitat von Abwehrtitan

Ich sage das durchaus. Mein Motiv ist aber sicher nicht Veganern zu gefallen. Wozu? Ich sage selten etwas um anderen zu gefallen. Es gibt aber sicher für dich andere vorstellbare Motive, oder?
Könntest Punkte bei mir sammeln, wenn du zugäbst du dir alle heilige Zeit mal ein Leberwurstbrötchen einpfeifst.
Wäre menschlich.

Weißt Du doch, dass ich Dich nicht gemeint habe.
Mein Leberwurstbrötchen ist hin und wieder was Vegetarisches auf Firmenfesten

[Javaguru]

Zitat von Trillian

Es gibt viele wirklich leckere vegetarische / vegane Gerichte ohne Tofu. Tofu überzeugt mich wirklich nicht.

Es muss ja nicht zwangsläufig Tofu in jedes vegane Gericht.

Zitat von Trillian

Um Spaghetti mit Tomatensauce in guter Qualität zu essen, muss man nun wirklich nicht in ein Restaurant gehen.

Stimmt, aber gibt es in Deiner Umgebung keine Restaurants, die an veganen Gerichten mehr als Spaghetti und Tofu anbieten? Nein? Dann siehst Du das Dilemma. Aber in größeren Städten und Ballungsgebieten gibt es immer mehr vegane Restaurants. Change is coming. Außer natürlich bei den Ewiggestrigen.

Zitat von Trillian

Meine Mannschaftskameraden würden Dir mit Sicherheit bestätigen, dass ich oft vegetarisch bestelle. In 3/4 der Restaurants finde ich die vegetarischen Gerichte gähnend langweilig, daraus kann man jetzt aber nicht herleiten, dass ich nur in 1/4 der Fälle im Restaurant vegetarisch esse.

Verstehe. "Langweilige" Gerichte ohne Tierleid, Tierkadaver etc. sind nicht akzeptabel, dann liebere "spannende" Gerichte, für die Tiere unnötig sterben müssen...

Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass
- man nicht zwangsläufig permanent auswärts essen muss?
- das nicht-vegane Essen nur wegen der Gewürze schmeckt?

Zitat von Hijo de rudicio

Peter rettet mir schon wieder den Tag....

Ernsthaft? So plumpe Provokationen amüsieren Dich? Traurig.

Zitat von crycorner

Finde es abwechselnd lustig und bestürzend, dass Manche gegenüber Veganern dann auch immer sagen, dass sie ja auch nicht so viel Fleisch essen. Als wäre das irgendwie ein kleiner Bonuspunkt...

Fürs eigene Gewissen werden doch gerne diese Möchtegern-Rechtfertigungen mit dem "esse nur selten Fleisch" (s.o.) und der berühmte "Metzger des Vertrauens" ausgepackt. Ich frage mich immer, wen sie damit gauben verarschen zu können außer sich selbst. Aber vielleicht reicht ihnen das ja aus, sich selbst was in die Tasche schön zu reden und weiter guten Gewissens Tierkadaver und -erzeugnisse zu konsumieren.

Zitat von BlinderBarmer

Ist es ja auch.
Das Problem ist sowas hier,
Unter anderem Lebendtransporte per Schiff aus Südamerika in die Türkei, um dort zu schächten.

Das ist ein Teil des Problems. Das Kernproblem ist, dass fühlende und leidensfähige Tiere getötet werden, obwohl es nicht sein müsste. Von den ganzen Seiteneffekten ganz zu schweigen (Gesundheit, Resourcenbedarf).

Zitat von BlinderBarmer

Das Problem ist nicht der Deich, der durch Schafe stabilisiert wird.
Es ist nicht der Gnadenhof, der die Hühner nach der 'Legekariere' noch ein Jahr im Freiland hält, bevor sie dann geschlachtet und gegessen werden

Es gibt genug Gnadenhöfe, die Tiere erst dann erlösen, wenn sie todkrank sind. Alle anderen sind keine Gnadenhöfe.

Zitat von BlinderBarmer

Wer artgerechte Tierhaltung zum gleichwertigen Problem wie Qualzucht erklärt, weiß nichts, und er verbessert auch nichts.

Wer glaubt, dass es artgerechte Tierhaltung gibt, weiß gar nichts.
Wer glaubt, dass Tiere nicht leiden, weiß gar nichts.
Wer glaubt, dass Tiere nicht merken, wenn es zum Schafott geht, weiß gar nichts.
Wer glaubt, dass Tiere "human" getötet werden können, weiß gar nichts.
Wer glaubt, dass Bio und Freilauf die Sache "schön" macht und den Tieren ein schönes Leben, vielleicht sogar einen "schönen" Tod attestieren will, weiß gar nichts.
Wer glaubt, dass ein schneller unnötiger Tod ein schöner Tod ist, weiß gar nichts.

Zitat von BlinderBarmer

Die Implikation, dass die Bauern absichtlich ihre Tiere quälen führt zu gesellschaftlicher Verhärtung und verhindert konstruktive Lösungen.

Es gibt nur eine Lösung: Abschaffung von Tierausbeutung. Sie bringt nur Probleme mit sich:

• Tod von unschuldigen Tieren
• Schädigung der eigenen Gesundheit
• Schädigung der Umwelt
• Verschwendung von Ressourcen
• Entstehung von Seuchen und multiresistenten Keimen

Aber hey, es schmeckt halt so lecker!

Es spielt auch keine Rolle, ob die Tiere vor ihrem Tod in engen Käfigen dahinsiechen müssen (95% der Tierprodukte stammen aus Massentierhaltung) oder 20 cm^2 oder 20m^2 Platz haben - am Ende steht immer ein vorzeitiger, gewaltsamer Tod eines Tierkindes (vergleich mal Tötungsalter mit natürlicher Lebenserwartung). Wofür? "Weil es mir schmeckt". Ernsthaft? Kann es niedere Gründe geben, für ein paar Minuten angeblichen Geschmack ein Leben zu nehmen? Wohl kaum, weil es problemlos anders geht. Denn Menschen brauchen keine Tierprodukte.
Und damit sind nicht nur Fleischprodukte gemeint, auch die Molkereiindustrie hat viel Blut an den Händen und tut wahrlich nichts Gutes. Weder für die Umwelt, noch für die Tiere noch für die Menschen. Nur fürs eigene Portemonnaie.

Aber hey, es schmeckt halt so lecker!

[Stanglnator]

In Frankreich gab es den ersten Corona-Infizierten bereits im Dezember 2019

[Glücksball]

Zitat von Stanglnator

In Frankreich gab es den ersten Corona-Infizierten bereits im Dezember 2019

Damit konnte man rechnen. Wuhan ist eine Millionenstadt. Da gab es vor dem Lockdown natürlich regen, internationalen Reiseverkehr.

[Nieschreiber]

Zitat von BlinderBarmer

Wenn man noch etwas länger gelockdowned hätte, wäre man mit den Fallzahlen möglicherweise so niedrig gekommen, dass man die Frage nach den Ansteckungswegen hätte beantworten können.
Problem der 2 Welle wird ja sein, dass sie nicht lokal auftreten wird.

Wow, noch ein Experte.

Was genau, wo genau und seit wann wurde denn gelockert?

Wie lange dauert es denn, bis belastbare Erkenntnisse über Maßnahmen vorliegen? Mir scheint, dass bei Pseudolockerungen z.B. ab gestern, heute schon jeder "Experte" weiß, dass das katastrophale Folgen haben wird.

Beeindruckend!

[crycorner]

Zitat von Peter Igel

mit 147,56 bist du gut bedient
Dafür bekämst du jede Menge Radieschen.

Und auch nicht wenig Jever.