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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#171
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Nur mal als Gedankenspiel: Wenn du dich damals entschieden hättest deinen Sohn in einen anderen Verein zu schicken und dich nicht in dem jetzigen zu engagieren..... Dann wäre vermutlich jetzt alles anders ?! Dann hätte sich niemand um Jugendarbeit gekümmert, niemand hätte im Vorstand für den neuen Weg geworben. Niemand hätte auf der JHV für Erhöhungen gekämpft...wo wäre man dann jetzt vermutlich? Auch wenn bei der Hitzigen Diskussion und damit vermutlich knappen Abstimmung dann 2 Leute anders abgestimmt hätten, wäre vieles nicht möglich gewesen... Butterflyeffekt Dominoeffekt wie auch immer man das nennen will. Sprich der Verein hat in einem kleinen 50/50 Fall (deine Entscheidung) Glück gehabt, sonst sähe jetzt wahrscheinlich alles anders aus. So haben sich die 4 von mir genannten internen Knackpunkte so entwickelt, das man mit externen Aktionen erfolgreich werden konnte... Das ist in meinen Augen der ersten Schritt!!! Im eigenen Verein die Voraussetzungen schaffen, damit externe Ideen erfolgreich sein können. Macht man es andersrum und versucht erst extern Ideen umzusetzen und hat dafür intern nicht die Grundlagen, wird es am Ende nicht funktionieren.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#172
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
@marcush: Er sagt doch nichts anderes:
Zitat:
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#173
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zum Thema Freizeitaktivitäten ohne TT:
Wenn wir mal nur vom Jugendbereich sprechen: Hier macht es wirklich Sinn, bei einer vorhandenen Jugendgruppe einen Jugendsprecher wählen zu lassen. Dieser ist näher an den anderen Jungs/Mädels dran als jeder Erwachsene. Events wie gemeinsames Kino, Bouldern, Paintball oder was immer gerade angesagt ist lassen sich super von Jugendlichen organisieren. Da ist es dann v.a. auch wichtig, dass man sich als Erwachsener nicht ungefragt mit gut gemeinten Verbesserungsvorschlägen einmischt. In dem Alter testen sich die Teenies gerne aus. Lässt man sie, dann kann sich echtes Interesse für Engagement entwickeln. Wenn nicht, dann suchen sie sich was anderes.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#174
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Mir gehts darum ,kein Mitglied zu bewerten ob Talent oder nicht ! Das Talent geht mich erstmal nix an ich bin ja kein Scout....
Es geht um die freude und darum sich zu verbessern , und da bietet der Verein die Unterstützung ohne hier Sieb ,Filter oder sonstwas sein zu wollen. Ich muß sagen da reg ich mich schnell auf ,weil es sich ja oft zeigt dass die stillen Gewässer irgendwann plötzlich mit wahren Leistungsexplosionen überraschen . Als Coach macht man sich das Leben einfach schwer wenn ich immer denke ,nee der hat nicht das zeug ,der hat kein Talent...besser ist nach wegen zu suchen um bei jedem ins Ziel zu kommen! Und das betrifft dann auch die Störenfriede... |
#175
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
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#176
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Allgemein noch zum Thema Freizeit: Ja, wir sprechen hier von Tischtennisvereinen. Aber hier kommt es auf die Betonung an: Ein Tischtennisverein sollte sich nicht als TISCHTENNISverein sehen, sondern als TischtennisVEREIN. Vereinsaktivitäten wie Ausflüge mit und ohne Übernachtung sorgen für ein positives Vereinsklima, dadurch für Mund-zu-Mund-Propaganda und potentiell auch für Motivation, sich selbst in zukünftige Planungen einzubringen. Es ist also das Potenzial vorhanden... 1) Mitglieder zu binden (Vereinsklima) 2) neue Mitglieder zu gewinnen (m2m-Propaganda) 3) Funktionäre zu gewinnen ("vom Eventmanager zum Kassenwart" oder so ) Gerade im Jugendbereich sind Ausflüge wichtig, aber auch im Erwachsenenbereich sollte die Wirkung nicht unterschätzt werden. Um konkret zu werden: -Tischtennis-spezifische Ausflüge wie zB Bundesligaspiele o.Ä. -Andere Sportarten; interessant wäre zum Beispiel Rafting (was sicher nicht für jeden was ist) -ganz was anderes: Mehrtägige Ausflüge mit Urlaubscharakter (Bungalowparks), Bowling, oder auch ganz einfach die Saisonabschlussfeier in der Halle oder bei Uli und Heike zuhause |
#177
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Aus persönlicher Erfahrung : Events mit Übernachtung sind für die Kleinen immer eine große Sache und haben
bleibenden positiven Eindruck. Ob man dazu Hunderte Kilometer wegfahren muß ? Keineswegs, die Halle mit improvisiertem Matrazenlager Ist da genausogut. Junges Engagement ist sehr effektiv um gerade die jüngeren Gruppen zusammenzuschweißen , das geht sehr schnell ,dass hier Freundschaften übers TT hinaus geknüpft werden. Gerade die Kids die sehr aktiv sind haben ja außerhalb des Sports wenig Gelegenheit zu sozialkontakten ,da die Schule normalerweise keine Kontakte bietet die zeitkompatibel zum Sportengagement sind. Klettern ,bouldern und schwimmen ist natürlich erste Sahne als Ergänzung zum TT-sport.Ne Mountai.biketour Oder eine Mannschaftsmeldung beim örtlichen Volkslauf wäre auch so ein Ansatz...auch um den Verein sichtbar zu machen. |
#178
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
die problematik bei dem thema ist neben der wachsenden konkurrenzituation (familie freunde beruf unterhaltungsmedien etc pp) dass man in einem verein sehr viele einzelinteressen auf ein gesamtinteresse ummünzen muss und das ist sehr schwierig.
es gibt für jeden einen grund wenn er sich im tt verein engangiert aber die sind äußerst unterschiedlich ausgeprägt grob gesagt das einzige was einen zunächst einmal verbindet ist lediglich eine gewisse affinität zum tt nicht mehr nicht weniger... aber da gibt es eben die unterschiedlichsten ausprägungen für den einen steht der sport an oberster stelle für den anderen an unterster beim nächsten ist es irgendwo ein mittelding. der eine spielt eher aufgrund der geselligkeit (bier danach in der kneipe wichtiger als tt spielen) der andere hauptsächlich nur wegen dem sport und wieder bei anderen ist es in der mitte. der eine trainiert viel der andere mittelmäßig der übernächste gar nicht so sieht es auch beim spielen und auch bei sozialen aktivitäten aus und und und könnte bis ins kleinste detail weiter ausführen. so wird es immer irgendwo drücken eine komplett einheitliche linie ist nicht machbar bestenfalls dann wenn ein verein die spieler bezahlt und das vorschreiben sollte... bei vielen vereinen wird das jugendtraining auch sehr hochgehängt was grundsätzlich zwar wichtig ist aber die herren dafür wieder vernachlässigt werden und die sind immernoch das tägliche brot. natürlich gibt es aber auch jugendliche die nicht gefördert bzw ignoriert werden und deshalb frustiert irgendwann mal das zeitliche segnen das versteht sich von allein da sollte es auch der mittelweg sein. jugendleiter die das jugendtraining machen die kohle dafür einstreichen aber mit dem spielbetrieb nichts zu tun haben wollen und auch kaum trainieren (ich gehe jetzt heim...) auch sowas stößt manch einem sauer auf der wiederum sportlich sehr engagiert ist und auch was die traingsstruktur und gewohnheiten angeht ist oftmals vieles suboptimal. das sind nur mal ein paar beispiele die federführend sind für vereinssterben die struktur ist in der heutigen zeit einfach zu anfällig zumal da wenig kreativität und innovationsbereitschaft vorhanden ist (wir machen alles so wie immer hat...) letztlich ist es dann auch noch das thema der finanzen nur mit dem ehrenamt (abgesehen von jugendtrainern oder höherklassigen vereinen) wird man in der heutigen zeit keine große masse mehr mobilisieren können ein kleines entgegenkommen was in der regel dann auch nicht mehr als ein symbolwert darstellen würde wäre auch mit ein faktor für eine adäquate wertschätzung. dafür werden aber lieber wieder neue umrandungen und tische gekauft (obwohl die halle schon voll steht) oder läppische ausflüge organisiert die auch nicht einem jeden behagen bzw arbeitsstunden aufgedrückt ob man sie haben will oder nicht. natürlich kann ohne ein gewisses engagement kein verein überleben das liegt auch in der natur der sache aber geben und nehmen steht da dann halt in einem mißverhältniss nur die allerwenigsten wollen in ihrer freizeit einfach nur so was machen (außerhalb des sports) das sollte eigentlich auch nachvollziehbar sein. ich will mit dem text nur dafür sensiblisieren dass man sich keiner illusion hingeben sollte und sich das vereinssterben definitiv nicht aufhalten lassen wird von daher ist es äußerst naiv mit konstruktiven vorschlägen daherkommen zu wollen denn die werden mit besagter entwicklung ultraschnell wieder ins nirvana befördert... Geändert von Turboblock (05.11.2019 um 16:24 Uhr) |
#179
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Oh Turbo .... Dass die Jugendlichen gleich das Zeitliche segnen, hoffen wir mal lieber nicht. Und dass alle Vereine dem Untergang geweiht sind? Naja, irgendwann geht ja alles zu Ende: Sogar der Fußball wird irgendwann nicht mehr rollen, auch wenn laut Fangesängen der "FCK niemals untergehen" wird.
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Stopp dem Windelmüll! |
#180
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Sorry Turbo, aber mit dem Ding hast du dich jetzt echt ins Abseits befördert (obwohl ich normalerweise viele deiner Beiträge durchaus gut finde). Aber Leute, die nur zusammenfassen was eh alle wissen, nur negativ sind und wissen warum, was nicht geht, und anscheinend schon die Flinte ins Korn geworfen haben... die braucht man in diesem Thread nun wirklich nicht, das bringt niemandem etwas. Weitere Vorschläge anderer User, die weiterhin versuchen etwas bewegen zu wollen, sind herzlich willkommen.
Geändert von JSCH (05.11.2019 um 20:23 Uhr) |
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Stichworte |
Breitensport, Leistungssport, Vereinssterben |
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