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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #18051  
Alt 03.09.2013, 09:23
Chris Kratzenstein Chris Kratzenstein ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

@Nacki

Es ging um das generelle Steueraufkommen und nicht nur um die Einkommensteuer. Und ich finde mithardemb hat das durchaus korrekt beschrieben. Auch wenn man sich es anders wünschen würde. Wenn die Einkommenssteuer zu hoch steigt dann gehen die Firmenbesitzer die das große Einkommen haben ins Ausland. Damit sinkt das. Und wenn die weiter investieren werden sie es vielleicht eher da machen, wo sie auch selber näher dran sind.

Es ist einfach die Frage wie hoch ist der optimale Steuersatz damit man das höchstnögliche Steueraufkommen hat. Die Grünen und die Linke denken, dass dieser für die Besserverdienenden höher sein muss. Da geht dann auch die Frage los wer ist bessr verdienend. Auch das setzt jeder woanders an.

Ich finde es wiederum durchaus verständlich, dass wenn das Steueraufkommen in den letzten Jahren ständig gestiegen ist ich nicht unbedingt eine große Reform dort starte und riskiere, dass dies sich wieder in die andere Richtung entwickelt sondern eben nur an kleinen Stellschrauben gedreht wird.
__________________
Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze???
  #18052  
Alt 03.09.2013, 09:29
Chris Kratzenstein Chris Kratzenstein ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Die Liste ließe sich noch um sehr viele wirklich ehrenwerter Berufe verlängern. Leider sind das, vor allen anderen, Dank deiner Kanzlerin und deiner FDP Leistungserbringer und Lastenträger, die einen sehr wichtigen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit erbringen, aber um ihrer ehrenwerten Arbeit Lohn betrogen werden.
Dank der Regierung Schröder - Fischer genauso. Dass diese berufe teilweise nicht richtig entlohnt werden da sind wir einer Meinung. Nur ist dies nicht ein Problem CDU, FDP sondern wieder ein generelles Gesellschaftsproblem. Aber vielleicht wird dies ja nun besser wenn man auch Pflegekraft studieren kann. Als studierter muss man ja mehr verdienen.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
BTW: Schade, dass bei der ARD keine echten Spaßvögel das Sagen haben. Für den Brüderle hätte ich ne Moderatorin im Dirndl mit tiefen Ausschnitt und hochgeschnürten T***** ins Rennen geschickt. Und wenn die Linken und die Grünen ein wenig lockerer wären, hätten sie dem Brüderle ebenso zwei Damen mit dieser von ihm so hoch geschätzten Kleiderordnung gegenübergestellt
Das muss Dir aber schwer auf den Magen geschlagen haben, dass ein Mann eine Frau blöd anmacht und dass auch noch Abends an der Bar.
Aber Du findest alles toll was die FDP irgendwie blöd anmachen würde auch wenn es null mit der Partei zu tun hat. Oder fändest Du es auch toll wenn man in so einer Runde Wowereit auf seine Homosexualität reduzieren würde? Hat genauso viel mit der Partei zu tun.
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  #18053  
Alt 03.09.2013, 09:32
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Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen
@Nacki

Es ging um das generelle Steueraufkommen und nicht nur um die Einkommensteuer. Und ich finde mithardemb hat das durchaus korrekt beschrieben. Auch wenn man sich es anders wünschen würde. Wenn die Einkommenssteuer zu hoch steigt dann gehen die Firmenbesitzer die das große Einkommen haben ins Ausland. Damit sinkt das. Und wenn die weiter investieren werden sie es vielleicht eher da machen, wo sie auch selber näher dran sind.
.
Mit diesem Märchen wird doch schon jahrelang hausiert !
Die Firmenchefs zahlen eh keinen Spitzensteuersatz, viel grosse Firmen garkeine Steuern, Kapitalerträge sind viel niedriger besteuert und in Deutschland mit am niedrigsten.
Für die Inverstition in eien Standort sind ganz andere Dinge wichtiger, Infrastruktur, Rechtssicherheit........
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  #18054  
Alt 03.09.2013, 09:34
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Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
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  #18055  
Alt 03.09.2013, 09:40
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Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Mit diesem Märchen wird doch schon jahrelang hausiert !
Die Firmenchefs zahlen eh keinen Spitzensteuersatz, viel grosse Firmen garkeine Steuern, Kapitalerträge sind viel niedriger besteuert und in Deutschland mit am niedrigsten.
Für die Inverstition in eien Standort sind ganz andere Dinge wichtiger, Infrastruktur, Rechtssicherheit........
Das sind die Probleme mit den Möglichkeiten Sachen abzusetzen. Auch das einfach reduzieren. Durch dieses komplizierte Steuersystem werden die Reichen doch viel mehr bevorteilt als durch den angeblich zu niedrigen Spitzensteuersatz. Die Reichen nutzen nämlich jede Möglichkeit aus (absolut zu Recht wenn es legal ist), weil Ihr Steuerberater alles findet, während viele einfache Bürger in die Röhre schauen und gar nicht wissen was sie alles angeben könnten.
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  #18056  
Alt 03.09.2013, 09:41
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Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen

Ich finde es wiederum durchaus verständlich, dass wenn das Steueraufkommen in den letzten Jahren ständig gestiegen ist ich nicht unbedingt eine große Reform dort starte und riskiere, dass dies sich wieder in die andere Richtung entwickelt sondern eben nur an kleinen Stellschrauben gedreht wird.
Das größte Problem ist sicher der Stillstand. Egal was die Politik anzufassen gendenkt, das Geschrei wird immer groß sein. Zum Vorteil ist das nun mal nicht für jedermann

Das was leider immer geht, ist die graue Masse ohne Lobby zu belasten.
  #18057  
Alt 03.09.2013, 09:46
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Durch den Spitzensteuersatz werden aber nicht die absoluten Topverdiener betroffen sein. Das ist ja auch ein Irrglaube. Entweder sie ziehen weg oder sie zahlen eh kaum Steuern weil sie wissen wie man das am cleversten macht.

Und die graue Masse wollen die Grünen ja belasten. Die graue Masse der Ihrer Meinung nach Besserverdienenden. Ich sag nicht, dass dies grundsätzlich falsch sein muss. Auch wenn ich dies so sehe. Aber man geht ein Risiko ein. Während bei einer vorhandenen positiven Entwicklung (die beim Steueraufkommen einfach vorhanden ist in den letzten Jahren) man dies nicht müsste und erst bei Stillstand sich überlegen könnte sich weiterzuentwickeln. Es ist aber aktuell ja gar kein Stillstand in diesem Bereich .
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  #18058  
Alt 03.09.2013, 11:35
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Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen
Durch den Spitzensteuersatz werden aber nicht die absoluten Topverdiener betroffen sein. Das ist ja auch ein Irrglaube.
Stimmt, dass die absoluten Topverdiener nicht betroffen sein werden, ist ein Irrglaube

Die Hauptlast, gemessen an den dadurch zu erzielenden Steuermehreinnahmen, werden die vielen Leute, die um die 100-Tausend p.a. verdienen sein.

Eber egal wo die Grenze gezogen werden würde, das Geschrei wird aus der Ecke der Betroffenen immer groß sein

Wenn im Gegenzug ein flächendeckender Mindestlohn von sagen wir mal 12 Euro Gesetz würde, würde ich allerdings nicht schreien

Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen
Entweder sie ziehen weg oder sie zahlen eh kaum Steuern weil sie wissen wie man das am cleversten macht.
Als Verwalter eines Familieneinkommens das nicht aus selbständiger Arbeit zustande kommt, kann ich dir sagen, dass es keine nennenswerten legalen Möglichkeiten gibt Steuern sparen zu können. Und wegziehen kommt auch nicht in Frage.

Mich stört es allerdings schon massiv, dass es selbständigen Kleinunternehmern (Nicht selten FDP-Wähler) einfach zu leicht gemacht wird, sich am Elend von "Putzfrauen" und Co zu bereichern...

Zitat:
Zitat von Chris Kratzenstein Beitrag anzeigen
Und die graue Masse wollen die Grünen ja belasten. Die graue Masse der Ihrer Meinung nach Besserverdienenden. Ich sag nicht, dass dies grundsätzlich falsch sein muss. Auch wenn ich dies so sehe. Aber man geht ein Risiko ein. Während bei einer vorhandenen positiven Entwicklung (die beim Steueraufkommen einfach vorhanden ist in den letzten Jahren) man dies nicht müsste und erst bei Stillstand sich überlegen könnte sich weiterzuentwickeln. Es ist aber aktuell ja gar kein Stillstand in diesem Bereich .
Ich sag's mal so...

Da wir uns hier an einem Stammtisch befinden und weder du noch ich die Zeit haben (und in vielen Fachbereichen wohl auch nicht über die nötige Kompetenz verfügen) einem solch komplexem Thema gerecht zu werden, bedienen wir uns beide all zu gern der Phrasendrescherei - je nach persönlichem Standpunkt versteht sich

Im richtigen Leben ziehe ich natürlich nicht alle Leute mit absolutem Spitzeneinkommen oder Kleinselbständige oder Unternehmer im Allgemeinen über einen Kamm. Da gibt es unter den genannten ganz sicher sehr viele hochanständige Leute.

Was allerdings bleibt, ist die gesellschaftliche Entwicklung, die jeder, der die Augen davor nicht verschließt, erkennen muss. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Ein gesellschaftliches Pulverfass, dass durch die Politik in den Griff gekriegt werden muss. In dieser Beziehung ist die CDU und die FDP im ganz besonderen Maße erkennbar nicht gewillt das einsehen zu wollen
  #18059  
Alt 03.09.2013, 11:45
Chris Kratzenstein Chris Kratzenstein ist gerade online
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Tja kann man so sehen. Ich denke eher, dass es den Leuten in Deutschland noch nie so gut ging wie in den letzten 20 Jahren. Das Jammern wurde aber immer mehr. Was heute jemand hat der Hartz 4 bekommt, hatte vor 40 oder 50 Jahren manch Arbeitender nicht. Über die Zeit davor brauchen wir gar nicht reden. Und dass die Schere immer weiter auseinander geht ist richtig. Allerdings nur weil die Schere sich unterschiedlich schnell bewegt. Und ja es gibt Einzelbeispiele die dies widerlegen. Auch das werde ich nicht bestreiten.

Das Entscheidende für mich ist, dass die Lösungsansätze der Grünen und der Linken aus meiner Sicht keinen Erfolg versprechen sondern das Gegenteil. Die würden die Probleme nur erhöhen. Auch die Pläne der SPD sehe ich als nicht durchführbar an. Ich würde auch jedem einen Stundenlohn von 12 von mir aus sogar 20 € gönnen wenn es bezahlbar wäre. Ich bin auch der Meinung, dass teilweise die Gehälter der Manager um ein vielfaches zu hoch sind. Aber ich bin nicht der Meinung, dass zwingend die Leute die 100.000 € oder darum verdienen diejenigen sein müssten die auf einmal noch mehr bezahlen müssen und vor allem nicht über eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes. Glaub mir Steuerberater finden durchaus Dinge die man absetzen kann wenn man auch das Geld hat um zu investieren. Und wenn man die fünfte Wohnung kauft usw..
Vereinfacht sie Steuergesetzgebung. Weniger Möglichkeiten etwas abzusetzen und die "Besserverdienenden" zahlen automatisch mehr. Mit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes werden die Einnahman am Ende kaum steigen. (Kann ich leicht sagen, da es ja nicht kommen wird ).

Nebeneffekt der Vereinfachung des Steuergesetzes wäre allerdings auch, dass man weniger Steuerberater bräuchte. Da wären auf einmal einige ohne Arbeit und damit irgendwann beim ALG oder Hartz 4. Aber das Risiko würde ich in Kauf nehmen, da die Steuerberater vermutlich schon etwas anderes für sich finden würden.

Was die selbstständigen Kleinunternehmer betrifft die andere ausbeuten. Die gibt es und dies sollte man schon versuchen zu verhindern. Aber schau Dir mal an wie toll es den Putzunternehmen gibt und wie groß die Konkurrenz ist damit die überhaupt genug Aufträge haben. Ich hab mich da einmal mit beschäftigt als wir in meiner alten Firma jemanden gesucht hat. Reich werden die bei der Konkurrenzsituation auch nicht wirklich. Wenn man dann einen Mindestlohn einführt dann muss man auch einen Mindestpreis einführen weil sonst am Ende nur die großen Putzunternehmen übrig bleiben. Außerdem bin ich überzeugt, dass es dann ganz schnell weniger Aufträge gibt weil dann interne Lösungen gesucht werden und nicht mehr Putzunternehmen beauftragt werden. Bin auch überzeugt, dass es dann in dieser Branche schnell weniger Arbeitsplätze gibt. Die dann zwar besser bezahlt aber dafür hat der Staat wieder mehr Leute die ALG oder Hartz 4 empfangen zu bezahlen. Ob das besser ist? aber ist nur meine Meinung und vielleicht geben auch alle gerne mehr Geld aus um selber weniger zu haben.
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Geändert von Chris Kratzenstein (03.09.2013 um 11:54 Uhr)
  #18060  
Alt 03.09.2013, 11:46
Benutzerbild von stefan.s
stefan.s stefan.s ist offline
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen



Mich stört es allerdings schon massiv, dass es selbständigen Kleinunternehmern (Nicht selten FDP-Wähler) einfach zu leicht gemacht wird, sich am Elend von "Putzfrauen" und Co zu bereichern...


'Kleinunternehmer' 'bereichern' sich nicht, sonst wären es keine Kleinunternehmer.

Die Einkommensgrenze liegt bei 17500€ per anno.

Im Prinzip haste aber recht.
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