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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#1801
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Zitat:
Bei Dunkelziffer Faktor 5 auch! Was Amerika derzeit wegen Trump durchmachen muss zähle ich unter Wahnsinn, kann man froh sein, bei allem was hier nicht passt, das wir Merkel haben. Gestern haben, fast ungehört von der Welt, die Russen ihre Verfassungsänderung durchgepeitscht, Vlad ist nun Herr der Rus bis ans Lebensende. Mahlzeit! Die Welt spinnt, wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe, ich denke dabei an meine Kinder und Enkel, wir sind von Irren umgeben.
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wer braucht schon eine Signatur |
#1802
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Ich bleibe dabei, Trump ist nur der Repräsentant der amerikanischen Gesellschaft. Nicht er alleine ist der Buhmann, sondern diejenigen, die ihn in das Amt befördert haben und dort gewähren lassen.
Russland ist auch eine harte Nummer. Da kann man mal sehen, was möglich ist, wenn man mit strenger Hand und Gewalt regiert. Vorbild China? |
#1803
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Zitat:
Bei allem Mist, den Trump verzapft, kann man ihm für Corona und schon gar nicht für die aktuelle zweite Welle einen Strick drehen. Die USA sind förderalistisch aufgebaut. Die Staaten haben noch erheblich mehr Freiheiten als in Drutschland die Länder und niemand hat etwas gemacht. Weder Republikaner noch Demokraten. In NY ist alles demokratisch von Gouverneur, über den Senator bis zum Vertreter im Repräsentantenhaus und der Bürgermeister ist ultralinks. Alle haben es wie die Idioten laufen lassen. Und zum aktuellen Geschehen: Zeitlich passt das perfekt zu den BLM Demos. Die aktuellen Schwerpunktstaaten sind ja nun auch welche mit hohem Anteil an Afriamerikanern u Latinos. Da dürfte auf mancher Demo schon manch Superspreader sein Unwesen getrieben haben. Zu Russland: Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ein Abgang Putins für die Welt besser wäre. So ein Riesenreich kann traditionell nur mit harter Hand regiert werden. Putin hat sein Land im Griff, den Menschen geht es, aus deren Sicht gesehen, wirtschaftlich so gut wie noch nie dort, sie können überall hin reisen, sie müssen nur zu manchem Thema die Klappe halten. Schaut man auf Alternativen, dann fällt mir immer der völlig mißratene arabische Frühling ein. Man hat sie alle weggebombt ohne überhaupt einen Plan zu haben, wie diese Länder geführt werden können. George Bush Senior hat damals nicht Saddam gestürzt aus genau diesen Gründen. |
#1804
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Sagt wer? Zitat:
Was hat der arabische Frühling mit der russischen Politik zu tun? |
#1805
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Die Alternative hast du mit Jelzin gehabt. Bitterste Arnut aufcder einen, unfassbarer Reichtum durch Kleptokratie auf der andern Seite. Egal ob Abramowitsch oder irgendein anderer Oligarch. Alle haben sich zu Jelzinzeiten bedient, alle haben echte Leichen auf ihrem Weg hinterlassen.
Putin hat die Anarchie beseitigt, wer mit den Regeln geht hat von ihm wenig zu befürchten. Die Oligarchen verdienen weiter, dafür halten sie ihn mit im Amt. Macht es einer nicht, siehe Chodorkowski. Dass Putin selber Dreck am Stecken hat, keine Frage. Der arabische Frühling hat soweit damit zu tun, dass in vielen Köpfen hier die völlig irrige Meinung herrscht die westliche Mentalität auf andere Kulturen zu übertragen. Besonders die deutsche Linke "Intelligenz" spricht da kontinuierlich mit einer Arroganz, die sicherlich nicht förderlich ist. Das fängt bei Integrationsfragen und so "harmlosen" Themen wie dem Kopftuch an (frag mal Iranerinnen, Saudi-Arabierinnen und Atattürk dazu...) und endet in dem völligen Irrglauben völlig anderen Kulturem unser Wertesystem bringen zu wollen. Egal ob Vietnam, Afghanistan, der Nahe Osten, solche Missionierungsversuche sind immer gescheitert. Zweimal war man cleverer. Nach dem 2 WK hat man den Japanern ihre Kultur und den Tenno gelassen, 1991 hat man Saddam nicht gestürzt. Daher empfehle ich ja auch allen linken Aktivisten mal echte Fernreisen ab von all-inclusive. Einfach mal als Weißer im eine echte japanische Disko gehen (wenn man reinkommt), einfach mal nach China aufs Dorf und gucken wie 100 Leute einen beäugen oder auch mal in die Favelas oder nach Uganda in die Disko. Da relativiert sich das Bild vom "Buntland" ganz schnell. Es heißt nicht umsonst "andere Länder, andere Sitten". Zu Corona: In den USA haben sie alle versagt. Natürlich polarisiert Trump, aber glaubst du, dass das bei deren System unter Obams anders gelaufen wäre? Glaubst du, dass ohne Lohnfortzahlung die Leute dann nicht halbtot zur Arbeit gegangen wären und anddre angesteckt hätten? Sämtliche administrativen Tätigkeiten sind in NY in demokratischer Hand. Gab es da im Angesicht der Katastrophe irgendeine sinnvolle Handlung? Zumal von den Gruppen, die hauptsächlich betroffen waren kaum Trumpjünger dabei waren. Die Hauptausbrüche waren in den sozial schwachen Vierteln mit Afroamerikaern und Latinos. Und diejenigen, die bei den BLM Demos sämtliche Regeln nicht beachteten, das waren auch alles Trumpgegner. Man kann ihm viel vorwerfen und er hat zu Corona auch viel dummes Zeug erzählt, aber für die Dummheit der Leute kann man ihn sicher nicht alleine verantwortlich machen. Ich sehe das Problem eher in den sozialen Standards , vor allem in den USA, Beasilien und Großbritannien. Die Absicherungen sind minimal, die Leute riskieren sehr viel, damit sie ihren Lebensunterhalt sichern. Und sind wir moralisch besser? 2008/09 hat man Italien und Spanien das Messer des Sparens auf die Brust gesetzt anstatt ihnen Peseta und Lira wiederzugeben. Dementsprechend schlecht ist jetzt die Versorgung. Und wir hatten Glück. Die ultraneoliberale Studie von Bertelsmann war geschrieben, Spahn mehr oder minder schon auf linie gebracht und erste Krankenhausschließungen waren schon umgesetzt. Wie wäre die Lage gewesen, wenn Corona erst in 5 Jahren gekommen wäre? Geändert von Noppenzar (03.07.2020 um 01:23 Uhr) |
#1806
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Zitat:
Zu Beginn der Pandemie war New York City der absolute Hotspot der Infektionen in den USA. Das liegt nicht an der dortigen Regierung, sondern daran, dass NYC der, möglicherweise weltweit, absolute Brennpunkt für das Zusammentreffen von Menschen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen auf engstem Raum ist. Man kann, genauso wie den Regierenden in Europa, dem Gouverneur vorwerfen, dass er zu spät reagiert hat. Aber als das Ausmaß des Problems erkannt war, hat er konsequent gehandelt. Er hat einen massiven Lockdown beschlossen. Er hat dann eine schrittweise Lockerung begonnen und nachvollziehbare Kriterien definiert, nach denen weitere Lockerungen bzw. Wiedereinschränkungen durchgeführt werden. Und das Vorgehen hat Erfolg: https://www.worldometers.info/coronavirus/usa/new-york/ Wenn man auf dieser Seite herunterscrollt, sieht man die Entwicklung der "Daily New Cases in New York" und "Daily New Deaths in New York" in Grafiken dargestellt. Neue Corona-Tote gibt es fast überhaupt keine mehr. Vor ein paar Wochen waren es noch 1000 Tote am Tag im Bundesstaat New York. Das Vorgehen in anderen US-Bundesstaaten wie Florida oder Texas (kurzer Lockdown, nahezu komplette Aufhebung der Einschränkungen) hat auf der anderen Seite auch nicht dazu geführt, dass die Wirtschaft dort jetzt wieder problemlos läuft, sondern dass im Gegenteil die Zeit bis wieder halbwegs ein Normalzustand erreicht wird, sich verlängert: https://www.worldometers.info/coronavirus/usa/florida/ https://www.worldometers.info/coronavirus/usa/texas/ Nahezu gar nicht zu reagieren, um die Wirtschaft zu retten, und das Ganze wie eine Grippewelle einfach auszusitzen, wie es Hardliner wie Trump oder Bolsonaro wohl gerne sehen würden, klappt auch nicht. In Houston oder San Antonio sieht man bereits jetzt wieder (wie in Wuhan, Bergamo, New York), dass man sehr schnell an die Kapazitätsgrenzen der Kliniken kommt. Wenn man das dann immer noch weiter laufen lässt, beginnen sich die Kranken und Leichen auf den Straßen zu stapeln. |
#1807
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Zitat:
Lass mal bitte die Kirche da wo sie hingehört. Meister Putin hat nicht die Anarchie beseitigt, Vlad ist die Anarchie. Der Junge ist lebensgefährlich, wir bekommen vermutlich nur einen winzigen Auschnitt dessen mit, was Putin wirklich ist. Wer außenpolitisch vorgeht wie Vlad, ist sicher innenpolitisch nicht weniger brutal. Die Krim, Syrien, u.v.a. Dinge mehr, das geht so nicht ... Ich hätte mir im Nacken der brandgefährlichen Chinesen eine starke Demokratie gewünscht, aber mit Vlad ist Demokratie in weiter Ferne. Wie er mit Kontrahenten umgeht, einen Fall hast du selbst ins Spiel gebracht, wie er sich Mutti gegenüber benommen hat, wie er versucht die baltischen Staaten einzuschüchtern, wie er, und das eingedenk der russischen Historie, mit den Polen umspringt. Ein Partner auf den ich mich zu 100 % verlassen würde sieht jedenfalls anders aus. Putin ist für mich ein lauerndes Raubtier, biete einen Moment die ungschützte Kehle an, dann kann es um dich geschehen sein. Das er auf deutschen Boden morden lässt, das er uns mit seiner Killermotorgang einschüchtern lassen will, u.u.u. .... spricht nicht für jemanden der D als Partner sieht, eher als Beute! Heute nicht, vielleicht aber morgen. Sind nur Spielchen? Mag sein, witzig finde ich in Anbetracht der räumlichen Nähe der Rus solche Spielchen nicht. Der Arme, de will sich ja nur gegen die bösen Amis wehren? Ja, teilweise wirds wohl so sein. Aber was genau befürchtet er denn? Das er von GI`s überrannt wird? D asollte er besser nach Südosten blicken. Das wir die russische Landfläche in Brand setzen mit atomarer Wucht, und danach mit den Rus auf einen verbrannten Steinhaufen, auf dem kein Leben mehr möglich ist, durchs All rasen. Das ist doch kein Depp, der weiß genau das ihn der Westen niemals angreift. Nein nein, der Aggressor, mit größerem Machthunger als gesund sein kann, ist schon der Pfähler! Amen!
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wer braucht schon eine Signatur |
#1808
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
So ne gewisse Putinvereherung , bzw. allgemein für den starken Mann, ist in gewissen Kresien ja weit verbreitet, auweia !
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#1809
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
Zitat:
Wenn die dauerhaft 100.000 Infizierte am Tag schaffen sind das knapp 2.000 Tage, da erlebt Trump die Herdenimmunität nicht als Präsident, selbst wenn er die Wahl gewinnt. |
#1810
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA
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Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich! |
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