Rund ums Kleben (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes usw.

[Warmbronner]

Zitat von Sven T.

Eigentlich läuft das heutzutage so:

Uhu Klebestift nehmen (Lösemittelfrei - Wasser löslich) Holz einschmieren, ca 20 Sek antrocknen lassen, Belagaufdrücken, einmal mit ner Wasserflasche drüber rollen, damits gleichmässig ist. Fertig.

Kostet ca 2€ und reicht für ca 20mal umkleben.

Wenn der Belag zu fest am Holz klebt, etwas warmes Wasser benutzen. Wenn man Klebereste vom Holz oder Schwamm entfernen möchte, einen Schwamm mit etwas warmen Wasser verwenden.

Bei mir läuft das heutzutage aber nicht so!

Ist aber sicher auch ne (brauchbare?) Variante.

edit: da war der Jüngling glatt 1 Minute schneller mit seinen Bedenken. Tja, die Jugend...

[Schnitzellover]

Würde auch zu einem "normalen" , sei es nun VOC oder kein VOC, Kleber
raten. Auch wenn der mehr kostet.

=> hält länger
=> man gibt sowieso bei testen von Material viel Geld aus, da kommts auf
paar Euronen für den Kleber, den man dann lange benutzen kann, auch
nicht mehr an.

Zudem ist das mit dem Klebestift immer so eine Sache, ich kann da nur für mich
sprechen, aber das eine Mal wo ich mit so einem Teil geklebt hatte, fühlte sich
der Schläger hinterher irgendwie "komisch" an.

gruß

[Sven T.]

Also was gegen den Klebestift spricht habe ich noch nicht verstanden.

Wenn ihr die Beläge mit VOC Kleber aufklebt, spielen die sich im ersten Moment erst recht anders und es dauert 1-2 Tage bis der Schläger wirklich so ist, wie er ist. Und noch dazu kann der Belag Wellen schlagen.

Das montieren mit einem Uhu Stift dauert bei mir keine Minute und der Schläger ist sofort einsatzbereit. Spielerische Unterschiede vermag ich da nicht fest zu stellen und wenn sich der Belag löst, ist er sofort wieder aufklebbar. Bei anderen Klebern kann sich der Belag auch mal lösen, wenn er nicht richtig verklebt wurde, da muss man den Belag dann auch komplett runter nehmen und neu aufkleben - kA wo da das Argument sein soll.

Bei einigen der neuen VOC-Free Klebern, genau wie bei den alten VOC Klebern bildet sich eine Schicht unter dem Belag und auf dem Holz, die man mühevoll von beidem prokeln darf, da der sonst nicht mehr eben aufliegt.

Aber macht ihr mal.

[Schnitzellover]

Und wenn ich den Belag/Holz mit dem Klebestift einschmiere bildet sich da keine
Schicht ? Dann hab ich wohl irgendwas falsch gemacht. Abgesehen davon
löst sich der Belag nicht bei den "normalen" Kleber wenn man das sorgfältig
macht.

Aber ich will da niemanden reinreden, jedem nach seinem Gusto

gruß

[Hillegosser]

Zitat von Schnitzellover

Und wenn ich den Belag/Holz mit dem Klebestift einschmiere bildet sich da keine
Schicht ?

Eine leicht zu entfernende Schicht.
Leichter zu entfernen, als die von VOC-haltigen und so manchem VOC-freien Kleber (hab definitiv nicht alle getestet).

Zitat von Schnitzellover

Dann hab ich wohl irgendwas falsch gemacht. Abgesehen davon
löst sich der Belag nicht bei den "normalen" Kleber wenn man das sorgfältig
macht.

Richtig - wenn man es richtig macht, löst er sich weder beim "normalen" Kleber noch beim Pritt-Stift.

Nun erklär doch mal, warum er mit Klebestift Deiner Meinung nach nicht so lange halten soll?

[Schnitzellover]

Zitat von Hillegosser

Nun erklär doch mal, warum er mit Klebestift Deiner Meinung nach nicht so lange halten soll?

Das war lediglich auf die Menge des Klebers bezogen. So ein Klebestift
ist ja ziemlich schnell alle.

Meinen derzeitigen noch VOC-haltigen Kleber benutz ich nun schon seit knapp 2 Jahren, ist also doch eine langfristige Investition.

gruß

[Warmbronner]

Zitat von Sven T.

Bei einigen der neuen VOC-Free Klebern, genau wie bei den alten VOC Klebern bildet sich eine Schicht unter dem Belag und auf dem Holz, die man mühevoll von beidem prokeln darf, da der sonst nicht mehr eben aufliegt.

Aber macht ihr mal.

also wenn das Holz ordentlich lackiert ist, bleibt bei den neuen Klebern auf Wasserbasis wenig bis keine Rückstände auf den Holz, lediglich auf dem Belag.

Und die Schicht auf dem Belag kann man recht einfach in wenigen Minuten rückstandsfrei "wegrubbeln". Allerdings hab ich mir gestern dabei an Zeige- und Mittelfinger Brandblasen geholt, weil ich einige Beläge wegen der Sommer-Testeritis umgeklebt habe. Aua!

Naja, wie dem auch sei, muss man für sich selber rausfinden, was einem am besten taugt

[TT Jüngling]

Ich würde den Contra Kleber empfehlen. Beim abziehen musst du nur eine ganz kleine Stelle wegrubbeln und dann kannst du den ganz locker abziehen

[holgidick]

Ich empfehle den Imperial-Kleber, recht günstig, und auf dem Holz keine Rückstände!

[Rheinprinz]

Mind. 2 dicke oder 3 dünne Schichten (föhnen nicht vergessen) solltest du schon Kleben, damit du einen Klebefilm hast, der in einem Rutsch wieder abgezogen werden kann. Bei nur einer Schicht ist er zu dünn - reist, und du musst dann etwas pulen. Geht aber trotzdem noch einfach im Vergleich zu handelsüblichen Klebers von TT Firmen. Noch ein Tipp: Wenn du deine Beläge etwas dynamischer haben willst, klebe ruhig mal 5 - 8 Schichten. Auch die Grips Beläge von Tibhar werden mit mind. 5 Schichten Kleber ausgeliefert, Ich habe mal gelesen, dass das so auch einige Chinesen machen. Ich habe das Ganze auch mal mit sehr weichen Belägen (Nimbus Sound) ausprobiert. Mit dem Ergebnis, dass ich mit 10 Schichten Kleber einen Belag hatte mit dem ich jetzt kontrolliert auch Schießen kann. Und das ging vorher gar nicht, die sind mir alle runtergefallen.