Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

[Glücksball]

Hier wird das auch noch einmal erklärt:
https://www.heise.de/tp/features/Str...html?seite=all

Und wie schon gesagt - Rekordgewinne auf breiter Front bei steigenden Produktionskosten! Das ist kein effizienter Markt.

[BlinderBarmer]

Zitat von Glücksball

Bloße Polemik, statt Argumente.

Sprichst du von dir selber?
Ein Video mit Äpfel-Birnen-Vergleichen und dann nichts mehr zur Sache?

Aber wenn nur Du das so richtig durchblickst , dann erkläre doch mal, wie die Gewinne (! - nicht die Umsätze, das wäre klar) der Stromerzeuger bei höheren Produktionskosten (Kosten Gas/Öl/Kohle) so in die Höhe schießen konnten. Die haben sich teilweise vervielfacht. Ein effizienter Markt sieht anders aus, egal was die Broschüre der Energiewirtschaft dazu sagt.

Ich habe nie behauptet, durchzublicken, aber das Verfahren ist nicht neu.
Das zumindest kann man wissen.
Ich habe das Video kritisiert, nicht die Methode verteidigt.

[BlinderBarmer]

Zitat von Glücksball

Hier wird das auch noch einmal erklärt:
https://www.heise.de/tp/features/Str...html?seite=all

Die Erneuerbaren machen Gewinne, die werden versteuert, und sie können investieren, wird da genauso beschrieben.
Und natürlich wieder ein blödsinniger Vergleich, hier mit dem Restaurant, und die übliche Verschwörungstheorie, dass die CDU für ihre Freunde so ein Verfahren durchgesetzt hat.
Sowohl der Artikel als auch der Film und auch deine Auslassungen sind einseitig recherchiert, weil sie sich eben nicht mit den Vorteilen des Systems befassen.
Die es zweifellos haben wird, sonst wäre es nicht da.
Es mag ja sogar sein , dass das kein effektiver Markt ist.
Eine Verbesserung wird aber nicht vorgestellt.
Das zumindest wäre ja wohl das mindeste, nicht die Bauernfängerei mit unsinnigen Restaurantvergleichen.

[Glücksball]

Zitat von BlinderBarmer

Die Erneuerbaren machen Gewinne, die werden versteuert, und sie können investieren, wird da genauso beschrieben.

Das ist aber doch nicht Aufgabe einer Strompreisbörse! Wenn man EE fördern will, soll man das direkt tun, und nicht den Markt dermaßen verzerren. Es funktioniert auch nicht zielgerichtet. Alte, längst abgeschriebene fossile Kraftwerke haben noch niedrigere Grenzkosten und kassieren ebenfalls mit.

Zitat von BlinderBarmer

Es mag ja sogar sein , dass das kein effektiver Markt ist.
Eine Verbesserung wird aber nicht vorgestellt.

Befasse Dich doch mal damit, wie an Aktienbörsen die Preise ermittelt werden. Du kannst z.B. hier anfangen:
https://www.investopedia.com/terms/m/marketmaker.asp

Ich kenne keine Börse, die so funktioniert, wie die Strompreisbörse. Das, neben der Entwicklung, dass steigende Produktionskosten die Gewinne erhöhen, sollte schon ein Riesenfragezeichen hinter das von der Energiewirtschaft (!) gut geheißene Verfahren setzen.

[User 597698]

Atomkraft, die grüne Zukunft?

[Noppenzar]

Zitat von Trillian

Energieversorger 1 kauft bei Energieversorger 2 Strom ein, um bei dem eigenen Strom mehr Gewinn beim Verkauf zu machen. Wenn mehr verkauft als eingekauft wird, durchaus ein lohnendes Geschäft, selbst wenn man Umsatzsteuer abzieht.
Zu einem anderen Zeitpunkt macht man dann den Verkauf in die andere Richtung.

Umsatzsteuer ist irrelevant, da durchlaufender Posten. Nur auf den Gewinn fällt sie an. Spielt nur für den privaten Endkunden eine Rolle. Der Unternehmer ermittelt für sich eine Nettokalkulation und ob da 19% oder 29% draufkämen ist egal. Die bezahlte Umsatzsteuer holt er sich über den Vorsteuerabzug wieder.

[User 597698]

Umsatzsteuer ist irrelevant, da durchlaufender Posten. ...

Umsatzsteuer ist eigentlich definitionsgemäß kein klassischer "Durchlaufender Posten", aber ansonsten hast du prinzipiell recht, was Vorsteuerabzug und die Abführung der Umsatzsteuer angeht.

[jimih1981]

Je höher die Kosten für den Unternehmer desto höher sind die Preise für den Endverbraucher war schon immer so. Das Verständnis dafür fehlt aber einigen völlig
Je höher die Umsatzsteuer ist die als MWST weitergeben wird, desto asozialer ist es weil die ja auch die bezahlen müssen die wenig haben. Dazu noch zig andere Steuern über die selbst die wenig haben regelmäßig geschröpft werden. Sozial ist daran garnichts. Deutschland muss dringend seine Steuern- und Abgabenquote senken wenn es attraktiv für Hochqualifizierte Kräfte bleiben will und sozialer werden will für die die wenig haben.

[User 597698]

Zitat von jimih1981

Je höher die Kosten für den Unternehmer desto höher sind die Preise für den Endverbraucher war schon immer so. Das Verständnis dafür fehlt aber einigen völlig
Je höher die Umsatzsteuer ist die als MWST weitergeben wird, desto asozialer ist es weil die ja auch die bezahlen müssen die wenig haben. Dazu noch zig andere Steuern über die selbst die wenig haben regelmäßig geschröpft werden. Sozial ist daran garnichts.

Sofern man den Preis am Markt auch durchsetzen kann...

(Ach, schon wieder editiert... Zu dem anderen Geschwafel zu schreiben, habe ich keine Lust.)

[jimih1981]

Jede indirekte Steuer ist asozial und sie verzerrt natürlich den Marktpreis und sorgt dafür dass der Blutkreislauf der Markwirtschaft vergiftet wird und sie schlechter funktioniert. Von einem freiem Markt kann man also nirgends reden, maximal haben wir semifreie Märkte.