Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Slawe]

Noch vier weitere Jahre Angie (und zwar nicht mit der FDP). Steinbrück, Rösler, Trittin und Brüderle adé, auch das ist klar, ansonsten dürfte der Abend noch ziemlich lang werden.

In vier Jahren versuchen es von der Leyen und Scholz, dann darf weiter diskutiert werden.
Ob es dann überhaupt noch die Alles-für-Deutschland-Partei gibt?

[Abwehrtitan]

Ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis, sollte der Lucke noch mit reinrutschen hätte ich nichts dagegen.

Das nun die unsäglichen Gestalten aus der FDP mal 4 Jahre Zeit bekommen haben, um ihr katastrophalen Auftritte in allen Belangen der deutschen Innen - wie Außenpolik zu überdenken, dafür bedanke ich mich beim deutschen Wahlvolk.
Das man Claudia Roth einen Denkzettel verpasst hat, ist eine nette Randerscheinung, ich hoffe die Partei kommt zu Vernunft und verweigert zukünftig die Führung durch hauptächlich linke Ideologie und man wendet sich wieder Themen zu mit denen man groß geworden ist. Umwelt ist immer ein Thema das es wert ist ordentlich besetzt zu sein.

Schön das auch Hr Gysi wieder vertreten ist, allemal ein Genuß ihm zuzusehen wie er im Bundestag den einen oder anderen Klugscheißer auflaufen läßt.

Ansonsten kann man sich nur wünschen das Mutti nun mal den Arsch hochbekommt und ein paar Steine ins Rollen bringt um die Leistungsträger dieser Gesellschaft entsprechend zu würdigen.

Weltweit wird diese Art von Stabilität die Deutschland aufzuweisen hat sicherlich begrüßt, vielleicht nicht in Griechenland oder Italien, aber die spielen eh keine Rolle.

Ach ja, da war ja noch was ... Steini .... verpiss Dich einfach, wenn ich nen Schauspieler und Pausenclown gebraucht hätte, hätte ich das vorher deutlich gemacht, und selbst für diese Rolle hätten sich Bessere gefunden. Eine ganz traurige performance, der ganze Typ ein Kotzbrocken. Bitte Genossen, sammelt euch mal ein bißchen in der SPD, und sucht in eueren Reihen nach Personal das euch bis zur nächsten Wahl einen Schritt voranbringen kann. Für euch gilt ebenso wie für Grün ---- > Rückbesinnung auf alte Tugenden, und bitte nicht meinen man könne die bessere CDU sein.

[Peter Igel]

ist okay, das Ergebnis.
Schade, ich werde die FDP vermissen, deren Programmatik ist ebenso in Ordnung wie ihre Vertreter unsäglich sind....
Grün und Links dürfen nix zu sagen haben, das ist das Wichtigste....

Angie macht das schon

in diesem Sinne, gibt auch Wichtigeres an diesem Tage

[Harburger Arroganz]

Liegt natürlich am Auge des Betrachters, ob`s okay ist.
Erfreulich in meinen Augen die FreizeitDPartei, die m.E. nicht wegen des Personals, sondern eben für die reine Klientelprogrammatik bestraft wurde. Steuerreform versprochen - nicht gehalten. Marktradikalismus zur Unzeit, zu Recht ab dafür.

Kommen jetzt Stimmen, die nach den Schlecker-Frauen fordern, dass jetzt arbeitslos gewordene FDPler auf Pflege umgeschult werden?

Mit dem Ergebnis ist zu befürchten, dass weiterhin Jobs konstruiert werden, die ein Bruttogehalt von 1.000 - 1.300 brutto ergeben und als Erfolg gefeiert werden.
Abgeschreckt hat (sicher nicht nur mich) mich die Idee des "bedingungslosen" Grundeinkommen, das kann`s nicht sein. Aber von einer Vollzeitstelle leben können sollte in einem Land wie dem unseren ein Grundrecht sein. Schade

[Peter Igel]

aber irgendwie auch schade.
0,4% mehr und man bräuchte überhaupt nicht mehr zu diskutieren,
Andererseits stinken mir diese FDP-Heinis wirklich hochgradig.
Die wissen teilweise gar nicht, dass ich der viel bessere Steuerzahler bin als sie selber
Na gut, mir selber ist das auch nicht immer klar; pass ja in kein Raster

Mir ist eigentlich alles egal, mir wird's immer gut gehen.
Aber eines muss ausgeschlossen werden: rot-rot-grün.
Wenn das passiert, kotz ich.
Auf den Tresen.

[Rückhandblock]

Jetzt sorgt die Linke doch wirklich dafür dass bei uns in Hessen gar nichts mehr klar ist
Aber ich versteh einfach nicht wie man eine Partei wählen kann, die sich für die Auflösung der NATO einsetzt und sich auch sonst überall raushalten will, Stichwort UN (von Trittin nochmal sehr gut vorgebracht). Das ist doch ein Widerspruch gegen eine angebliche "soziale und linke" Politik.

[Harburger Arroganz]

Ich habe auch keine Sorgen damit, gute Steuern zu zahlen. Das betäubt mein Gerechtigkeitsempfinden aber nicht soweit, dass ich wie die Abgewählten ernsthaft weiterhin den Finanzhasadeuren freie Wildbahn lassen will und es auf der anderen Seite als richtig empfinde, dass Menschen sich abrackern und trotzdem aufs Amt müssen. Das kann man einfach nicht für richtig halten. Man kann es aus Egoismus zum eigenen Vorteil befürworten, aber richtig geredet bekommt mans nicht.

[Peter Igel]

das stimmt ja so nicht.
Grundsätzlich stimm' ich dir zu, aber das, was du machst, ist das bekannte alles-über-einen-Kamm-scheren.
mach mal ne Einzelfall-Beurteilung!!!!

4,8

geht da noch was?

[Harburger Arroganz]

Don`t hope so

Sicher ist nicht alles weiß oder schwarz und das "bekannte" beziehe ich nicht auf mich.
Die grundsätzliche Zustimmung beruhigt mich aber.

Was ich aber schon über einen Kamm scheren möchte: selbst die aufgerufenen 8,50 / Arbeitsstunde sind hierzulande ein sehr gönnerhaftes Gnadenbrot.

Jenachdem, wie man es schönrechnet, ergibt das bei einer Vollzeitstelle ein monatliches Bruttogehalt von € 1.133 - € 1.496. Dies wiederum führt zu einem Vollzeit-Netto-Monatsgehalt von € 873 - € 1.090 in LSK 1.

Dass man über so eine Untergrenze auch noch diskutiert, ein Skandal. Egal, ob für den Lagerarbeiter in Delmenhorst oder für die Friseuse in Bitterfeld.

(Dass mein Friseur dann seinen Preis erhöhen muss, ist mir auch klar und das bezahle ich ebenso wie 0,5% mehr Pflegeversicherung gerne)

[Peter Igel]

Zitat von Harburger Arroganz

(Dass mein Friseur dann seinen Preis erhöhen muss, ist mir auch klar und das bezahle ich ebenso wie 0,5% mehr Pflegeversicherung gerne)

mein Friseur kann's für weniger machen;-)

ich zahl immer gerne mehr, tu's auch, teilweise fast 100%

aber ich möchte das selber entscheiden, wem ich wann und wofür mehr zahle.
Es mir nicht aufoktruieren lassen.

Lasst den Dingen ihren Lauf, statt immer und überall zu meinen, eingreifen zu müssen.