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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#1871
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Eindeutig weniger als bei dir.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#1872
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Sorry, das ist wirtschaftspolitisch völliger Quatsch und hat auch mit dem Klima nichts zu tun. Es gibt weltweit so wenige Superreiche, der Einfluß auf das Klima ist nahezu bei Null. Hier durchmischt du Themen (soziale Gerechtigkeit und bei Ungerechtigkeit folgende Unruhen und Leistungsdefizit), die nichts miteinander zu tun haben.
Ohne Konsum von "Luxusartikeln" kollabiert unser deutsches System. Dann hat gar niemand mehr etwas. Im Billigbereich ist unsere Wirtschaft nämlich nicht konkurrenzfähig. Die Firmen, die das teuerste Zeug produzieren zahlen zufällig auch oft die höchsten Löhne. Und AT hat ja Recht. Der Mensch ist nicht altruistisch, er ist in der Regel ein Egozentriker. Gibt es keine Regeln, dann nutzt er die Möglichkeiten maximal aus. Also muss man diese per Gesetz regeln, so dass sowohl der Unternehmer seinen Beitrag leistet, als auch der Angestellte/Arbeiter. Man muss den Kuchen für Alle größer machen, um ihn dann mehr oder minder im Land gerecht zu verteilen, damit der Staat seinen Aufgaben nachkommen kann und sowohl der Superreiche als auch der Arbeiter seine Grundbedürfnisse befriedigen kann. Der Arbeiter sollte in der Lage sein sich und seiner Familie ein auskömmliches Leben bereiten zu können (das war im Kommunismus nicht der Fall und ist es auch nicht in Systemen des ungezügelten Kapitalismus) der Unternehmer sollte genügend Anreiz haben produktiv zu sein, muss aber zwangsläufig auch seinen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten. Die Lösung, die am besten funktionierte war die soziale Marktwirtschaft in der alten BRD. Oder, um das Beispiel mit A. Langes Uhr zu nehmen: Warum sollte er die nicht kaufen, wenn sie ihm gefällt? Gesellschaftlich problematisch wird es nur dann, wenn er damit in die Firma kommt und gleichzeitig rumjammern würde wie schlecht die Geschäfte laufen und seine Mitarbeiter die Miete nicht mehr zahlen können, weil er immer mehr bei den Löhnen kürzt. Oder so stark lobbyiert, dass er kaum noch Steuern zahlt und der Staat seinen Kernaufgaben nicht mehr nachkommen kann. Dann passiert nämlich auf Dauer das, was du in Bananenrepubliken siehst, dass ihm, sobald er die Straße mit der Uhr betritt, schon die Gangs, die kaum ihre Familie ernähren können, mit der Machete warten und ihm die Uhr abziehen. Nimmst du ihm aber alles weg, dann hat er überhaupt keinen Anreiz mehr unternehmerisch tätig zu werden, du bekommst Massenarbeitslosigkeit und soziale Unruhen. |
#1873
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
Danke! Anders wäre unser Sozialstaat überhaupt nicht aufrechtzuhalten. Einige sind hier aber viel zu blöd um das zu kapieren ![]() |
#1874
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
Der 'Billigbereich' wird schon seit 30 Jahren nicht mehr in Deutschland produziert. Bitte welches 'deutsches System" soll zusammenbrechen ? Zwischen Luxusartikeln und Billigbereich gibt es aber nun wirklich noch diverse andere Bereiche auf denen die deutsche Wirtschaft basiert. |
#1875
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
So harmlos ist das Treiben der Superreichen nicht. Und aus meiner Sicht auch moralisch verwerflich:
https://www.oxfam.de/presse/pressemi...riser-abkommen Das ist nicht der beste Artikel dazu, aber ich habe schon genug andere zum Thema gelesen. |
#1876
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Immer wieder die Feststellung, wie der Mensch angeblich ist. Alle nur Ellenbogen ist genausowenig wahr wie alle altruistisch. Die Frage muss sein, wie der Mensch so erzogen werden kann, dass er wenigstens die nächsten 1000 Jahre überlebt, und vielleicht in 100000 Jahren ein Generationenschiff zu bauen, mit dem der sterbenden Sonne entronnen werden kann. Zugegeben bisschen langfristig gedacht, dafür denken andere nur von 12 bis mittags.
Geändert von User 173216 (13.05.2023 um 20:20 Uhr) |
#1877
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
![]() So in 500 Millionen Jahren von jetzt ab wird es durch das Aufblähen der Sonne extrem ungemütlich auf der Erde. Wobei es natürlich viel wahrscheinlicher ist, dass uns schon vorher ein anderes Ereignis erwischt hat. https://en.wikipedia.org/wiki/Timeli...the_far_future gibt eine nette Übersicht.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... ![]() |
#1878
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Wie oben geschrieben, unser komplettes Sozialsystem, dass darauf
basiert, dass unsere Wirtschaft brummt! Das obere ein Prozent der Deutschen ist für 22 Prozent der Steuereinnahmen verantwortlich. Die oberen 10 Prozent für 55 Prozent der Steuereinnahmen. Lass die mal wegbrechen und uns anschauen was dann passiert... Und wenn Du schon schreibst, dass der "Billigbereich" schon lange nicht mehr in Deutschland produziert wird, würde das uns ja um so schlimmer treffen. Wer kauft denn Mercedes, Porsche, Audi, BMW, MCM oder Lange & Söhne? Und Luxuslabels wie Louis Vuitton, Tiffany, Dior, Prada, Rolex und Hermes haben hier ihre Läden. Euch würde es so ergehen, wie den Leuten in dieser Geschichte: Zur Hölle mit den Reichen? Es waren einmal zehn Männer, die jeden Mittag miteinander zum Essen in ein Wirtshaus gingen. Die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100 Euro. Die zehn Männer teilten sich diese Rechnung nach demselben System auf, wie in Deutschland zurzeit Steuern festgesetzt werden: Vier Gäste (die ärmsten) zahlten gar nichts, der fünfte zahlte 1 Euro, der sechste 3 Euro, der siebte 7 Euro, der achte 12 Euro, der neunte 18 Euro. der zehnte (der reichste) 59 Euro. So ging das eine ganze Zeit lang. Jeden Tag trafen sie sich zum Essen in dem Wirtshaus und alle waren glücklich und zufrieden. Doch eines Tages kam Unruhe in dieses Arrangement. Der Wirt hatte die Idee, die Rechnung um 20 Euro zu verringern. „Weil ihr so gute Gäste seid”, sagte er. Das war an sich richtig nett von ihm, die zehn Gäste freuten sich darüber auch sehr, jetzt kostete das Essen nicht mehr 100 Euro, sondern nur noch 80. Die Gruppe wollte es natürlich beibehalten, anteilmäßig so zu bezahlen, wie man in Deutschland besteuert wird. Dabei änderte sich für die ersten vier Gäste gar nichts, sie aßen weiterhin völlig kostenlos. Wie aber sah es für die restlichen sechs aus? Wie konnten sie die Ersparnis von 20 Euro so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro pro Person ergibt. Aber wenn sie diesen Betrag von dem jeweiligen Anteil abzögen, dann bekämen auch der fünfte und der sechste Gast ihr Essen kostenlos; mehr noch, sie bekämen sogar noch Geld dafür, dass sie zum Essen gingen. Dieses System taugte also nichts. Aber was tun? Der Wirt hatte den rettenden Einfall: Er schlug vor, dass jeder prozentual ungefähr so viel weniger zahlen sollte, wie er insgesamt zur Rechnung beisteuerte. Heraus kam dabei folgendes: Der fünfte Gast (wie die ersten vier) zahlte ab sofort gar nichts mehr (100% Ersparnis), der sechste zahlte noch 2 Euro statt bisher 3 (33% Ersparnis); der siebte zahlte noch 5 Euro statt bisher 7 (29% Ersparnis); der achte zahlte noch 9 Euro statt bisher 12 (25% Ersparnis); der neunte zahlte noch 14 Euro statt bisher 18 (22% Ersparnis) und der zehnte Gast zahlte ab sofort noch 50 Euro statt bisher 59 (15% Ersparnis). Jeder einzelne der sechs zahlenden Gäste kam damit also günstiger weg als vorher, und die ersten vier Gäste aßen immer noch völlig kostenlos. Damit waren die Gäste zunächst sehr zufrieden. Das änderte sich jedoch, als sie einige Tage später in der Wirtschaft den Gewerkschaftsboss Winter trafen, der ihnen noch einmal alles aus seiner Sicht vorrechnete. Nun stellten sie fest, dass doch nicht alles so ideal war, wie sie zunächst gedacht hatten. „Ich habe nur 1 Euro von den 20 bekommen”, sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten, den Reichen: “Aber der kriegt 9!” „Stimmt!”, rief da der fünfte”, ich hab auch nur 1 Euro zu früher gespart – und der spart gleich neunmal so viel wie ich. Das ist nicht gerecht!” „Wie wahr!”, rief da der siebte. „Warum kriegt der zehnte 9 Euro zurück und ich nur 2?” „Alles kriegen mal wieder die Reichen!” „Moment mal”, riefen da die ersten vier im Gleichklang. „Wir haben überhaupt nichts bekommen. Ist doch mal wieder typisch, das System beutet die Ärmsten aus!” Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den zehnten los und verprügelten ihn. Herr Winter stand dabei und klatschte Beifall. Am nächsten Mittag tauchte der zehnte Gast nicht mehr zum Essen in dem Wirtshaus auf. Den übrigen neun war das egal. Sie setzten sich zusammen und aßen und tranken wie gewohnt – nur eben ohne ihn. Aber als es an der Zeit war, zu bezahlen und der Wirt die Rechnung brachte, stellten sie völlig konsterniert fest: Alle neun zusammen hatten nicht genug Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können. Und wenn sie nicht verhungert sind, dann wundern sie sich noch heute. So viel zum Thema wir können uns den Reichtum in Deutschland nicht mehr leisten! Einigen würde das Hören und das Sehen so richtig vergehen ![]() |
#1879
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Den Beweis hat er problemlos angetreten
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Armes Deutschland!! |
#1880
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AW: Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.
Zitat:
Umsatz 2022 Luxusartikel in D: 11.5 Mrd. Das ist ein Fliegenschiss. Vergleich: Nur der Einzelhandel in D: 670 Mrd. Grosshandel: 1.6 Bio. ! Um bei deinem Beispiel zu bleiben...nur eine kleine Auswahl: Louis Vuitton produziert null in D. Audi fertigt gerade nochmal 4 Modelle in D. Wenn in D die paar Uhren usw. nicht mehr gekauft werden, dann passiert merklich für die Masse: 0 Um das gleich deutlich zu machen...ich habe rein gar nichts gegen Besserverdiener usw., und bin z.B. auch ein Gegner der Erbschaftssteuer und Doppelversteuerung, aber die o.g. Aussage ist Bild Niveau, Marktschreierei und hat null Substanz. |
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