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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#181
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
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#182
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
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Und erkennst du nicht das Problem? Es liegt daran, dass mache Schiedsrichter die Regel so gut wir gar nicht kontrollieren, manche ermahnen, wenige ziehen Punkte ab. Dass bei einer so heterogenen Auslegung Unmut aufkommt, ist eigentlich selbstverständlich. Zitat:
Zitat:
Möglichkeiten zur Disziplinierung sind bereits jetzt genügend gegeben und wenn man die Regeln auch konsequent umsetzen würde, dann würde das Meckern der genannten Spieler schnell weniger werden. Kuriose formulierte Regelungen wie: "It is the responsibility of the player to serve so that the umpire or the assistant umpire can be satisfied that he or she complies with the requirements of the Laws, and either may decide that a service is incorrect." tragen sicher nicht zu Verbesserung der Situation bei.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 Geändert von mithardemb (03.11.2015 um 23:51 Uhr) |
#183
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
mithardemb:
![]() tsb: Deine Argumentation ist schon nachvollziehbar, aber nicht für den Profisport, wo es Schiedsrichter gibt, die entsprechend gut ausgebildet sind und die ein gewisses Rückgrat haben müssen, um auf diesem Niveau auch Schiedsrichter sein zu können. Ich erwarte von einem Schiedsrichter bei einem internationalen Turnier, dass er nach bestem Wissen und Gewissen die Einhaltung der Regeln nachhält. Unabhängig davon, ob der Spieler lieb zu ihm ist, oder nicht. Und die Schiedsrichter sind das ja freiwillig, weil sie davon überzeugt sind, dass sie das können. Ich unterstelle also niemandem im Profibereich, dass er zu zart besaitet ist, um das Gemecker von Freitas zu ertragen.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#184
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
In der NBA (bzw beim Basketball generell) wird das Infragestellen von Entscheidungen oder respektloses Verhalten gegenüber den Referees ja dermaßen sanktioniert, dass sich die ganzen testosteron- und adrenalingeladenen 2m-Monster da ziemlich stark unter Kontrolle haben im Normalfall.
Da ist der Unterschied zum Tischtennis schon recht frappierend, allerdings nicht nur vom Regelwerk, sondern auch vom Niveau der Schiedsrichter. |
#185
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
Wie hoch ist denn die Aufwandsentschädigung für Schiris bei internationalen Turnieren?
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#186
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
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Ich verstehe natürlich deine Kritik an meinem Argument. Meine Annahmen werden aber umso plausibler, je mehr die Schiedsrichtergespanne als (nach ITTF-Richtlinien maximal ausgebildete) Hobbytruppe bezeichnet werden können. Denn wer es als Hobby betreibt und nach bestem Wissen und Gewissen versucht einen fairen Wettkampf sicherzustellen, der wird nach einer respektlosen Behandlung durch Profis sich eher ein neues Hobby suchen, oder zumindest in Zukunft jeden Konflikt vermeiden um sich selbst nicht den Spaß am Hobby zu nehmen. Ansonsten höre ich natürlich gerne Alternativtheorien. Da fielen mir spontan ein: 1) Die Vorgabe der ITTF an die Schiedsrichter ist, mit Verletzungen der Aufschlagregeln extrem großzügig umzugehen. Die Schiedsrichter, die Aufschläge ermahnen und abzählen, wären dann die "schwarzen Schafe", die ihre eigenen wettkampfethischen Vorstellungen über diese Vorgaben stellen. 2) Die Mehrheit der Schiedsrichter kann die auftretenden Regelverletzungen nicht erkennen, ist also schlecht ausgebildet. Die Schiedsrichter, die Aufschläge ermahnen und abzählen, sind sozusagen die Schiedsrichterelite, die jedoch sehr klein ist. 3) Die Mehrheit der Schiedsrichter empfindet die Aufschläge als korrekt, wir unausgebildeten Laien verstehen die Regeln falsch oder sind zu kritisch. Die Schiedsrichter, die Aufschläge ermahnen und abzählen, sind die am schlechtesten ausgebildeten Schiedsrichter. Die Situation (1) finde ich untragbar, da es mit jeder weiteren Spielergeneration zu immer stärkeren Regelverletzungen kommen wird, um sich immer noch weitere Vorteile zu verschaffen. Die ITTF würde diese Entwicklung aktiv unterstützen. Die Situation (2) ist aus offensichtlichen Gründen auch inakzeptabel. Wenn die meisten Schiedsrichter nicht ausreichend gut ausgebildet sind, kann kein fairer Wettkampf stattfinden. Die Situation (3) wäre für den Profisport wohl am wenigsten schlimm, da die "schlechten" Schiedsrichter ja aussortiert werden können. Aber ich finde es eben unplausibel. Wie kommen denn "schlechte" Schiedsrichter dazu, ein Olympia-Finale 2012 (Ding Ning), ein EM-Halbfinale 2015 (Freitas) oder beim Worldcup 2015 (Apolonia) zu zählen? Das erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Was davon hältst du denn plausibel? Oder hast du eine andere Idee? Geändert von tsb (04.11.2015 um 12:23 Uhr) |
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
Ich halte es für plausibel, dass bei großen internationalen Turnieren Schiedsrichter eingesetzt werden, die zum Einen sehr gut ausgebildet sind und zum Anderen auch das nötige Rückgrat haben, um sich einer solchen Situation auszusetzen. Ich halte es auch für plausibel, dass vor Beginn eines Turniers der Oberschiedsrichter die generelle Marschroute festlegt, z.B. auch bzgl. der Auslegung der Aufschlagsregel. Allerdings ist die Auslegung schlussendlich nur subjektiv vorzunehmen und da gibt es dann Unterschiede zwischen den Schiedsrichtern und sogar bei ein und dem selben Schiedsrichter unbewusst je nach Tagesform, Sympathie, etc. Das ist aber eine Unschärfe, die sich nicht vermeiden lässt, weil die Aufschläge halt nicht in Echtzeit messbar und somit nicht objektiv bewertbar sind.
Ich glaube aber eben nicht, dass sich die Schiris von den Profis einschüchern lassen. Dass sich die Profis so verhalten, wie sie das tun, ist logisch. Hast Du ja auch schlüssig erklärt. Die Schiris sind aber keine armen Hascherl, die dann aus Angst irgendwelche Regeln über Bord werfen. Und die Bezahlung für Schiris ist ein Witz. Bei internationalen Turnieren weiss ich es jetzt nicht, aber zumindest im nationalen Spitzensport ist die Aufwandsentschädigung noch nicht einmal dazu geeignet, den Aufwand zu entschädigen. Geschweige denn eine finanzielle Anerkennung zu erhalten. Die Leute tun das also freiwillig, aus Enthusiasmus. Das sind dann meistens auch die, die wirklich gut sind, in dem, was sie tun.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#188
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
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Es ist also schon irgendwie unplausibel, dass seine Aufschläge noch so viel Steigerungspotenzial hätten. Aber wie gesagt: Ich möchte das gar nicht so in die Breite treten. Zitat:
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1. Wer die Regelgrenzen bewusst ausreizt, muss mit mindestens gelegentlichen Eingriffen der Schiedsrichter zwangsläufig rechnen. Er muss seine Aufschläge im Spiel näher an das Regelwerk anpassen können oder Alternativaufschläge parat haben. Das muss ein Profi einfach drauf haben, wenn er es mit seinen Aufschlägen bewusst darauf anlegt, von einem strengen Schiedsrichter hin und wieder ermahnt zu werden. 2. Schiedsrichter haben durchaus die Freiheit, Regelverletzungen je nach Wettkampfsituation unterschiedlich stark zu ahnden. Beispiel Fußball: In einer fair verlaufenden Partie wird ein Schiedsrichter ein grenzwertig gelbwürdiges Foul eher nicht mit einer gelben Karte bestrafen. In einer aufgehitzt verlaufenden Partie wird er die gelbe Karte in dieser Situation eher zücken um das Spiel durch disziplinarische Maßnahmen zu beruhigen. Analog im Tischtennis: Begehen beide Spieler ähnlich starke Regelverletzungen, kann der Schiedsrichter eher alle Verstöße ignorieren und der Wettkampf kann ungestört und ausreichend fair verlaufen. Begeht aber ein Spieler deutlich stärkere Regelverletzungen als der andere, so muss der Schiedsrichter eher eingreifen. Genau das war ja in den Gruppenspielen von Apolonia passiert. Seine Gegner haben meines Erachtens deutlich regelkonformer aufgeschlagen als er. Diese beiden konkreten Gruppenspiele waren aufgrund seiner Aufschläge (in meinen Augen und offensichtlich auch den Augen der Schiedsrichter) kein fairer Wettkampf. Ob seine Aufschläge in früheren Partien durchgewunken wurden, oder ein anderer Spieler an einem anderen Tisch ähnliche Aufschläge wie er spielen darf, ist für den aktuell vorliegenden Wettkampf zwischen ihm und seinem Gegner letztlich irrelevant. Der Schiedsrichter hat das Recht, und diesem Fall auch die klare Pflicht, einzugreifen damit dieser konkrete Wettkampf wieder fair verläuft. Zitat:
Zitat:
Da würde kurzfristig ein unüberschaubares Chaos ausbrechen, wenn jeder zweite Profi seine Aufschläge nicht mehr spielen könnte. Mehrere Turniere würden durch Schiedsrichterentscheidungen vollkommen dominiert werden. Insofern ist es auch verständlich, dass die ITTF vor so etwas zurückschreckt. Einzige Lösung wäre wohl, die Profis rechtzeitig vorzuwarnen. Das wäre aber eine sehr aufwändige Angelegenheit, die ... Zitat:
Geändert von tsb (04.11.2015 um 12:44 Uhr) |
#189
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
Zitat:
Es gibt natürlich Ausreißer, so wie der Weltcup 2015, bei dem in der Gruppenphase gefühlt ein Drittel bis die Hälfte der Spieler ermahnt worden ist. Aber das sind soweit ich das mitbekomme seltene Phänomene. Kontroversen gab es beim Weltcup trotzdem zu Genüge, wie z.B. die öffentlichen Beschwerden von Gardos und Mizutani über die von den Schiedsrichtern ungeahndeten Aufschläge von Källberg. Zufriedenstellend lief es dort also auch nicht ab. Zitat:
Geändert von tsb (04.11.2015 um 12:36 Uhr) |
#190
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AW: ITTF World Tour (Major Series), Polish Open (21. - 25.10.2015, Warsaw, POL)
...Dazu kommt auch noch folgendes, das man inho in den Regeln abstellen muesste:
Gleich "schwere" Verstoesse wie zB das werfen des Balles nach "hinten" statt zur Seite sind einfach aufgrund des Blickwinkels fuer Schiedsrichter praktisch nicht zu sehen und daher auch nicht zu sanktionieren. (Hat ein mir bekannter BuLi Schiedsrichter mir gegenueber so geaeussert). Dh auch die Schiedsrichter "raten" (mein Ausdruck, nicht seiner!!) eher ob ein Aufschlag korrekt ist als das sie ihn nach klaren Kriterien bewerten koennten, grade was das "grade hochwerfen" angeht.. In dem Zusammenhang ist es halt einfach so das die geforderte Vorgabe "It is the responsibility of the player to serve so that the umpire or the assistant umpire can be satisfied that he or she complies with the requirements of the Laws, and either may decide that a service is incorrect." schlicht nicht umzusetzen ist, man KANN nunmal nicht so aufschlagen das der schiedsrichter die gleiche Blickperspektive hat wie der gegnerische Spieler.... Dsa Regelwerk muesste definitiv erstmal geaendert werden bevor man "staerker durchgreifen" kann, denn das geht natuerlich sinnig nur wenn man nicht hinterher auf youtube sehen kann... "hm der war ja doch korrekt, sah nur aus dem winkel vom schiri bloed aus" Damit machen sich die Schiris naemlich erst RICHTIG laecherlich........ |
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