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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#181
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Sorry, aber dein Vorschlag, ein bißchen Noppe lassen wir ja zu, aber bitte nur die ganz ungefährlichen, empfinde ich persönlich als inkonsequent. Im übrigen auch von mir nochmal der Hinweis: Noppenbeläge gab es schon lange vor den NI-Belägen !! Aus heutiger Sicht sehr schade, dass damals nicht derselbe Protest gegen diese ach so gemeinen NI-Beläge aufkam, natürlich gleich verbunden mit einem Verbot. Schade, schade. - Aber damals wußte man die Vielfalt von Spielsystemen und Material eben noch zu schätzen ...
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Holz: Stiga Defensiv Pro - SL Irbis 2,1 - Dawei 388D OX Manchmal gewinne ich, manchmal verlieren die anderen. |
#182
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Und ein bißchen Wahrheit steckt schon dahinter. Sowohl der Curl Spezial als auch die Blue Edition vom Palio haben wirklich seltsame Flugkurven fabriziert, die im Regelfall weder der Noppenspieler noch sein Gegenüber richtig voraussehen konnten und wo es trotz vielfältiger Erfahrung gegen Materialspieler einiges an Zeit benötigte, bis man halbwegs einschätzen konnte, was für Bälle da zurückkamen. Mein Anliegen ist es von den Extrempositionen ("Totalverbot" oder "völlige Freigabe") etwas wegzukommen. Du magst es inkonsequent nennen, ich würde es eher als pragmatischen Lösungsansatz sehen, um möglichst vielen Spielern den Spaß am TT zu erhalten, denn genauso wie du sehe ich es als wichtig an eine Vielfalt der Spielsysteme zu erhalten. Ob dies an der Basis möglich bleibt, wenn sich die konsequente Spielzerstörung dort weiter durchsetzt, wage ich zu bezweifeln. |
#183
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Holz: Stiga Defensiv Pro - SL Irbis 2,1 - Dawei 388D OX Manchmal gewinne ich, manchmal verlieren die anderen. |
#184
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Weder Curl Spezial (habe ich selbst gespielt) noch Palio BE waren wunderbare Beläge, nur ein Argument gegen solche Beläge lasse ich uneingeschränkt gelten: Eine Schülerin hatte seinerzeit (93/94?) diesen Belag gerade ein halbes Jahr drauf und wurde Europameisterin (weiß den Namen nicht mehr, stand aber im DTS) damit - WEIL a) der Belag völlig unbekannt war und b) sie wohl damit die Möglichkeit hatte IN RUHE ihr eigenes Spiel aufzuziehen.
Als sich die Konkurrenz wieder an diesen Belag gewöhnte, der Spezial verboten wurde, hat man nichts mehr von der Spielerin gehört. ABER die heutigen Neubauers, Hallmarks, etc. sind nur gefährlich für den Gegner, wenn es der Gegner zulässt. Rollaufschläge, schupfen mit wenig Schnitt, effetarme Topspins, und vor allem ein satter Schuss sind die Waffen gegen JEDEN GLN-Belag. Ich sehe keine Gefahr in diesen Belägen (ach ja, habe bereits gegen Scalpel, Fakir, Super Special, Super Block, Formula Piranja spielen dürfen, eigentlich kein Problem).
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
#185
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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die Belagsvielfalt der Noppen ist weniger groß, als die der NI-Beläge. Auch ist die Zahl der möglichen Schläger mit einem NI-Belag größer als bei einem Noppenbelag, doch diese Beschränkung der Spielmöglichkeit des Noppenspielers, ist und kann auch nicht der Grund sein die glatten Noppen zu verbieten. Die Bälle, die ich mit einer glatten Noppe spielen kann, kann man bei geeigneter Schlägerbewegung auch mit einem NI-Belag spielen, also kann die Art des Rückschlages auch kein Grund für ein Verbot sein. Sicher gibt es Schläge, die man mit der GLN einfacher spielen kann als mit der NI, doch dafür ist es bei vielen genau andersrum, wenn nicht unmöglich. Ich finde es auch wichtig viel Spaß beim Spiel zu haben, Spaß ist doch die Triebfeder des Spiels. Scheinbar macht es immer mehr Leuten Spaß mit der GLN zu spielen, denn sonst würdest du doch nicht immer häufiger gegen sie antreten müsssen. Zitat:
Zitat:
Das Argument, dass ein Spiel unansehnlich aussieht, weil ein schlechter Spieler gegen einen noch schlechteren Spieler durch einen falschen Plan gewinnen kann, darf doch wirklich nicht zum Verbot einer ganzen Gattung von Belägen führen.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
#186
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Meine Einschätzung steht schon fest, denn folgendes kann ich wirklich nicht ernst nehmen. "Technische Broschüre T4A In die Technische Broschüre wird die Forderung aufgenommen, dass die Gummi Oberfläche von Schlägerbelägen einheitlich und ohne (Farb- o.ä.) Schicht sein muss. Es handelt sich hier um eine neue Forderung in T4, die dazu dient, die Spieleigenschafte leichter messen zu können. Hintergrund ist folgendes: Behandelte Gummis: Dieser Ausdruck wird verwendet für Noppen-außen-Beläge, die auf den Noppen eine Schicht haben oder einen anderen Prozess durchlaufen haben, um die Reibung zu reduzieren. Damit wird beabsichtigt, den Gegner zu verwirren, wenn der Spieler einen Schlag ausführt, der dem Ball normalerweise einen Effet geben würde. Stattdessen hat der Ball wenig oder gar keinen Effet, was es dem Gegner schwer macht, den Ball zu retournieren." Nochmal für alle, mit einem glatten Belag, kann man den Ball nicht in Rotation versetzen, die Beläge haben unterschiedliche Farben, einer ist rot, der andere schwarz, auch klingen sie anders. Es gibt kein normalerweise, da die Folge eines Schlages eben von dem Belag abhängt. Wenn ich mit einem griffigen Belag an dem Ball entlang streiche, so kann ich diesen in Rotation versetzen, mit einem glatten geht es wie gesagt nicht. Ein griffiger Belag nimmt die Rotation eines Balles auf, um diese ohne Einwirkung dann umgekehrt wieder abzugeben. Mit einem glatten Belag kann ich hinsichtlich der Rotation nicht auf den Ball einwirken, sie bleibt wie sie ist. In Wahrheit ist also der glatte Belag berechenbar, denn die Rotation bleibt ja immer gleich. Der griffige Belag ist aber nicht berechenbar, da ich bei geeigneter Bewegung jede Rotation erzeugen kann. "Wir schätzen, dass sich heute auf unserer Liste der zugelassenen Beläge etwa 25 - 30 Gummis befinden, von denen wir glauben,dass sie unter diese Überschrift fallen. Sie sind deshalb dort, weil wir keine Methode hatten, das eindeutig festzustellen. Jetzt haben wir vielleicht ein Labor gefunden, das die sog- "Mikro-Reibung" oben auf den Noppen und an deren Seiten messen kann. Jetzt möchten wir dazu Daten sammeln.Nachdem wir einige Messsungen gemacht haben, hoffen wir, ein Minimum-Reibungsniveau für Gummi von Schlägerbelägen ermitteln zu können. Ziel ist, später diesen Minimum-Reibungslevel für alle Noppen-außen-Beläge als Teil der Zulassung einzuführen. Wir hoffen, dadurch mehr das Geschick des Spielers und weniger die Wichtigkeit des Materials betonen zu können. Das könnte ein erster Schritt für das Testen der Spieleigenschaften von Gummis sein, anstatt bloßer physikalischer Tests" Da man bestrebt ist, etwa 25- 30 "Gummis" zu verbieten, kann ich mir nicht vorstellen, dass wirklich ein Minimales-Reibungsniveau ermittelt werden soll, denn dann könnte man es einfach mit 0 annehmen, vielmehr scheint beabsichtigt zu sein ein Minimales-Reibungsniveau so festzulegen, dass die genannten Beläge auch verboten werden können. Es kann sein, dass Spieler, die sich gegen das verbotene Material nicht geschickt anstellen können, gechickter aussehen, wenn sie nicht mehr dagegen spielen müssen, ihr Geschick wird damit aber nicht gefördert. Jedes Material ist nur so wichtig, wie der Spieler in der Lage ist, es sinnvoll einzusetzen. Zitat:
Ich denke, dass im Zuge der Auseinandersetzungen schon genügend auf den Grad der Gefährdung eingegangen wurde. Momentan habe ich aber keine Lust, die Ergebnisse der Studie zu suchen, die zum Verbotsvorschlag führte. Ich meine aber mich richtig zu erinnern, dass für die Bedenklichkeit, ein intensives Kleben vonnöten war.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Denn ich glaube weder, dass es den GLN-Spieler gibt, noch dass es die Taktik gibt um gegen ihn zu spielen. Wenn der GLN-Spieler die Bälle richtig spielt, dann fällt auch ein Schuß nicht leicht. Ein hoher Ball in die RH scheint mir als Patentrezept aber auch nicht tauglich, denn wenn es die kurze RH ist setzt sich die Noppe schnell durch, so schnell und so weit kann der Gegner nicht in die Rückhand kommen und wenn er in die lange Rückhand kommt, hat man doch endlos Zeit, um den Ball bei Bedarf mit der Vorhand zu spielen. Nun kann man sicher auch anders dagegen spielen. Es kann einfach nicht gut sein immer gleich zu spielen, für einen Angreifer mag es ja noch gehen, nach dem Motto Aufschlag auf die Noppe und dann durchkeulen, aber für einen bekennenden "Krummspieler" na ja. Das mit der "Super Noppe" sehe ich genau wie du, zu leidvoll ist doch die Erfahrung, wenn man wieder gezwungenermaßen die Noppe wechseln muss. Wenn man sich an sie gewöhnt hat, ist die Noppe super, doch sonst gibt es doch immer etwas auszusetzen. Zumindest ist sie anfangs nicht super. Aber ich bin froh, dass die NI-Beläge nicht verboten wurden, denn 1. könnte ich jetzt nicht zeigen, wie ich gegen sie spielen kann und 2. benötige ich sie ja selber, wenngleich auch nur manchmal beim Aufschlag und Endschlag. Ich hatte auf der Vorhand zwar auch schon mal ne kurze Noppe gespielt, doch gegen einige Spieler bin ich froh selbst etwas Schnitt in den Ball bringen zu können. Gruß, Horst
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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Wie siehst du eigentlich die Gefährdung durch Feinstaub und durch gefährliche Beimischungen in Autoreifen. Ich denke wir können auch hier noch mal den "Gefährlichkeitsfaktor" um 100 vergrößern im Verglich zum Frischkleben. Die Übergangsfristen dort sich wesentlich größer. Läufst du auch dagegen Sturm? Nach meinem Verständnis handeln die Verbände absolut vernünftig. Schnellschüsse sind nicht notwenig. Eine Gesundheitsgefährdung ist bei umsichtiger Handhabung nur im geringen Maße vorhanden. Man sollte darauf reagieren aber ein sofortiges Verbot ist nicht von Nöten. |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
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1980 wurde ein gewisser John Hilton Europameister mit orginal Toni Hold Anti-top und griffigem Belag auf der anderen Seite. Beide Beläge waren damit schwarz und er drehte: http://www.joola.de/de/promotion/archiv/hilton.htm Man kann wohl sagen, daß er damit die zwei Farben Regel initiiert hat. Zugegeben handelte es sich hier nicht um ein gewünschtes Beispiel zu einem Noppenspieler, aber eine gewisse Ähnlichkeit meine ich schon zu sehen. Amelie Solja ist übrigends zu deutschen Meisterehren bei Schülerinnen und Mädchen gekommen und sie spielt lange Noppen. Ich bin gespannt ob sie sich mit dem Material auch bei den Damen langfristig etablieren kann. Geändert von mithardemb (17.05.2006 um 21:16 Uhr) |
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