Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Rudi Endres]

Der Verlauf der Pandemie wird bestimmen, was geht und was nicht geht. Sollte die neue Saison dieses Jahr nicht begonnen werden können, sind alle Verträge praktisch ohnehin wertlos.
Ich befürchte, mit der WO und sonstigen Regeln kommen wir diesmal nicht weit.
Wie Gerichte entscheiden werden, steht in den Sternen.

[Fastest115]

Ja genau so ist es
Es kommt drauf an wann wir wieder in die Hallen können. Und dann muss der DTTB kurzfristig vorher die Vorgehensweise festlegen und gut kommunizieren.
Natürlich kann man vorher schon ein paar Szenarien festlegen für die diversen Zeitpunkte und eben auch festlegen, was passiert wenn die Spiele nicht nachgeholt werden (Möglichkeiten wurden hier ja schon einige genannt die alle Vor und Nachteile haben-ideale gibt es nicht)
Zb Beispiel könnte man
Kann man im Mai oder Juni wieder spielen holt man die Spiele nach und startet nächste Saison normal.
Kann man erst nach den Sommerferien wieder rein sollte man die jetzige Saison irgendwie beendet werten und beginnt dann die neue normal.
Kann man erst im Oktober oder November rein könnte man die Spiele der jetzigen nachholen , die jetzige Saison zum Dezember beenden und im Januar eine neue "halbierte" starten.
usw.

Ich denke so sollte es der DTTB machen.
Szenarien für alle möglichen Zeitpunkte ausarbeiten und in die Schublade packen. Incl der Regelung wenn bei der Lösung die Spiele nicht nachgeholt werden können.
Und dann zieht man den entsprechenden Plan aus der Tasche wenn man fix weiß wann man wieder in die Hallen kann.

[Abwehrtitan]

Zitat von Rudi Endres

Der Verlauf der Pandemie wird bestimmen, was geht und was nicht geht. Sollte die neue Saison dieses Jahr nicht begonnen werden können, sind alle Verträge praktisch ohnehin wertlos.
Ich befürchte, mit der WO und sonstigen Regeln kommen wir diesmal nicht weit.
Wie Gerichte entscheiden werden, steht in den Sternen.

Der bislang klügste Beitrag,

[Abwehrtitan]

Zitat von Fastest115

..

TT an der Basis besteht zu weiten Teilen aus Senioren, die am schlimmsten von Corona betroffenen Gruppe. So leider es mir tut, ich würde mal abwarten wen die Pandemie übriglässt.

[luertze]

Spiele im Sommer nachholen halte ich für unmöglich.
Einer muss ja auch die Spiele Terminieren und es sind in den meisten fällen halt Ehrenamtliche die ihre Brötchen bei einem Fulltimejob verdienen müssen.

Saison dann direkt im Anschluss starten wird auch schwer. Dabei scheitert es nicht am erstellen des Spielplanes. Das dauert grob eine Woche in meinem Fall.
Es würde schlicht an der Meldung der Vereine scheitern.
Bis dann alle mal gemeldet haben wenn das nicht zum normalen Zeitpunkt geschehen soll wird lange dauern.
Es soll ja jetzt noch Vereine geben die für das kommende Wochenende Spieler nachmelden wollten mit der bitte um schnellstmögliche Bearbeitung damit der Spieler nächstes Wochenende eingesetzt werden kann.

Also geht einfach was das Prozedere angeht nicht von euch aus, der sich Informationen selbst beschafft und schnell reagiert. Geht da von denen aus bei denen ihr eine Verlegungsanfrage per mail stellt und 3 Wochen Später die Antwort erhaltet: Sorry.... schon lang nicht mehr reingeguckt....

[alba]

Zitat von Abwehrtitan

TT an der Basis besteht zu weiten Teilen aus Senioren, die am schlimmsten von Corona betroffenen Gruppe. So leider es mir tut, ich würde mal abwarten wen die Pandemie übriglässt.

Einspruch: Alter ist ein Faktor, aber entscheidender ist der Herz- Kreislaufzustand. Und da gehe ich davon aus,,dass ein 65-Jähriger, der in der Woche 4 Stunden auf Liganiveau Tischtennis spielt, besser trainiert ist als ein 50-Jähriger Kneipengänger.

[icunot]

Also die sportlich fairste Lösung habe ich bereits früher mal geschrieben, bei der keine Mannschaft benachteiligt werden würde:
Alle Mannschaften, die bereits den Aufstieg sicher haben, steigen auf.
Alle Mannschaften, die bereits sicher abgestiegen sind, steigen ab.
Die Mannschaften, die theoretisch noch aufsteigen könnten (auch über die Relegation) werden gefragt, ob sie aufsteigen möchten.
Die Mannschaften, die den Klassenerhalt theoretisch noch schaffen könnten, werden gefragt, ob sie in der Klasse bleiben möchten.

In der nächsten Saison könnten die Ligen über vermehrten Abstieg wieder auf Standardgröße gebracht werden.
Oder ist da irgendwo ein Denkfehler?

[John Milton]

die diskussionen, wie und wann die restlichen spiele nachgeholt werden könnten, kann man sich schenken.
der dttb wird eine einheitliche lösung anstreben.
und da viele verbände die saison nicht unter- sondern abgebrochen haben, wird es keine restlichen spiele mehr geben.
es geht nur noch darum, wie die saison gewertet wird.

[Jomo]

Zitat von icunot

Also die sportlich fairste Lösung habe ich bereits früher mal geschrieben, bei der keine Mannschaft benachteiligt werden würde:
Alle Mannschaften, die bereits den Aufstieg sicher haben, steigen auf.
Alle Mannschaften, die bereits sicher abgestiegen sind, steigen ab.
Die Mannschaften, die theoretisch noch aufsteigen könnten (auch über die Relegation) werden gefragt, ob sie aufsteigen möchten.
Die Mannschaften, die den Klassenerhalt theoretisch noch schaffen könnten, werden gefragt, ob sie in der Klasse bleiben möchten.

In der nächsten Saison könnten die Ligen über vermehrten Abstieg wieder auf Standardgröße gebracht werden.
Oder ist da irgendwo ein Denkfehler?

Insofern unfair, dass in einigen Parallelstaffeln dann vielleicht zwei Mannschaften aufsteigen und keine absteigt, in anderen 6 aufsteigen und zwei absteigen, weil da zwei Überflieger enteilt sind.
Da ist es schon gerechter eine freie Meldung bis zu einer Klasse höher einzuführen. Und je nachdem, wie viele Mannschaften dann gemeldet werden, wird halt der Spielbetrieb organisiert.
Und dann hängt es ja auch davon ab, wie lang die nächste Saison ist. Startet sie im September, im Januar oder erst zur Saison 21/22?

[Matousek]

Zitat von icunot

Also die sportlich fairste Lösung habe ich bereits früher mal geschrieben, bei der keine Mannschaft benachteiligt werden würde:
Alle Mannschaften, die bereits den Aufstieg sicher haben, steigen auf.
Alle Mannschaften, die bereits sicher abgestiegen sind, steigen ab.
Die Mannschaften, die theoretisch noch aufsteigen könnten (auch über die Relegation) werden gefragt, ob sie aufsteigen möchten.
Die Mannschaften, die den Klassenerhalt theoretisch noch schaffen könnten, werden gefragt, ob sie in der Klasse bleiben möchten.

In der nächsten Saison könnten die Ligen über vermehrten Abstieg wieder auf Standardgröße gebracht werden.
Oder ist da irgendwo ein Denkfehler?

Ein gewisser Denkfehler ist schon dabei. In Bayern gibt es Bezirke (insgesamt 16) sowie Verbandsbereiche wo derzeit mit 12er u. 13er Ligen gespielt wird, z.B. im Großraum München (Bezirk Obb-Mitte). Die BOL Obb-Mitte ist eine 12er Liga, da sind schon 6 Plätze als Abstiegsplätze markiert. Die Liga drüber, LL SSW (Ob-Mitte u. Obb -Süd), ist eine 13 er Liga. Auch in den weiteren Ligen des Bezirks Obb-Mitte sind es z.T. 11er u. 12er Ligen.

M.E. wäre die beste Lösung, wenn nicht weitergespielt wird (vermute ich mal schwer), dass die VR-Tabelle als Abschlußergebnis herangezogen wird.