Rund ums Kleben (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes usw.

[Warmbronner]

Zitat von noskill2010

-was mich ja noch mehr in Richtung Klebefolien tendieren lässt!
Also Klebefolien einmal auf die Hölzer und "nur" noch die Beläge wechseln für die Testphase?

Dann können sich die Spieleigenschaften doch kaum verändern, im Gegensatz
zum Kleben mit Flüssigkleber?

glaube die Folien werden auf den Belägen angebracht

[tomji]

Erst wenn eine Klebschicht sehr, wirklich sehr dick, ist merkt man, dass Klebeschicht stört. Es leidet aber mehr das Spielgefühl, als die Eigenschaften der Beläge.

Zu Frischklebezeiten hat man vor jedem Training ca. 2-5 Schichten auf den Belag und eine aufs Holz aufgetragen. Ich glaub bei mir waren es ca. 4 und erst nach ca. 10 Trainingseinheiten (TE) ist die Klebeschicht dick genug gewesen um sie abzuziehen und vom Spielgefühl hätten da auch noch ein paar mehr Schichten mehr gepasst.

Da es Dir nur ums montieren geht, brauchst du immer nur das Holz einpinseln, wenn der Belag eine einzige Klebeschicht schon besitzt. Insofern kannst du dir ausrechen wie oft du umkleben kannst, bis dich die Klebeschicht wahrscheinlich stört. Die Zahl dürftest du so schnell nicht erreichen.

Es könnte halt nur sein das man VOC Kleber besser 2-3 Tage besser auslüften lässt, weil sonst ein kleiner Frischklebeeffekt vorhanden sein könnte. Das hängt aber sehr viel von Belag ab, bei einem Klassiker ist das kaum zu spüren, bei einem Tensor natürlich schon.

Natürlich ändern sich durch ständiges Kleben die Belageigenschaften. Allerdings dauerte das selbst mit Frischkleber, die einen viel höheren Lösungsmittelanteil als Normalkleber haben, mehrere Monate und das bei viel höheren Dosierungen, als für eine einfache Montage benötiget werden.

Insofern musst du dir um die Veränderung der Belageigenschaften durch den Kleber auch keine Gedanken machen.

[Köfte-King]

Nein, das Holz war nicht versiegelt.

[Stefan77]

Zitat von noskill2010

Hallo Stefan, meinst Du sowas hier:?
http://www.tt-shop.net/product_info....roducts_id=835

Wenn ich mit einer Klebefolie arbeiten würde, wäre das Versiegeln dann hinfällig?


Gruß
Thomas

Die Klebefolie kommt auf die Beläge, wird eigentlich für OX Noppen verwendet, weil da eben kein Schwamm ist, der den Kleber aufnimmt. Jedenfalls bekommst du da deine Beläge heil runter und kannst sofort auf einem anderen Holz testen. Musst nicht rumbasteln und auslüften lassen und ersparst dir die Dämpfe (obwohl, manch einer steht darauf )Das Holz würde ich bei all den hier vorgeschlagenen Versionen versiegeln. Muss ja nicht so dick sein, ändert dann kaum merkbar die Spieleigenschaften. Kostet auch kaum was. Und wenn das Holz ausfasert, ärgerst du dich richtig.

[noskill2010]

Danke an Alle für die Infos!

Habe mir nun Klebefolien bestellt und werde damit versuchen zu testen.
Versiegeln werde ich die Hölzer auch, denke das die Folien dann sogar besser haften sollten als auf einem unversiegeltem Holz?!

Gruß
Thomas

[Stefan77]

Besser haften werden sie nicht. Die unversiegelte Holzoberfläche hat verschiedene Vertiefungen und Furchen (nicht mit dem Auge sichtbar). Der Lack hingegen ist eher glatt. Sollte aber kein Problem sein. Kannst ja mal bei Gelegenheit deine Erfahrungen hier posten, vielleicht haben mehrere das gleiche Problem. Viel Spass beim Testen.

[Obachecka]

Ansonsten kannst du über den Versiegelungslack auch (außen) leicht mit Schleifpapier drübergehen...

[Der Weiß]

Das Topic ist zwar, wie oft man einen Belag kleben kann, doch ich komme nicht umhin etwas offtopic zu gehen...

Ich habe die Diskussion jetzt durchgelesen und habe mir die ganze Zeit gedacht:
Er sagt selbst, dass er Anfänger ist und möchte einen Rat.
Mein Rat ist folgender:
Lass am Anfang das Ausprobieren. Es fehlt ohnehin die Erfahrung und das Knowhow, den Belag richtig einzuschätzen, klar das Gefühl: Passts oder passts nicht, kann man etwa ausloten, doch das kann auch in die Hose gehen.
Wenn du keinen in deinem Verein hast, der dich in Puncto Material ausführlich beraten kann (Unter einer Beratung verstehe ich nicht: "Kleb dir auf die eine Seite ne Noppe und auf die andere Seite was Schnelles", sondern jemanden, der dein Spiel erfassen und richtig mit Material versehen kann.
Ansonsten:
Nimm dir ein ALL+ Holz mit beidseitig Klassikern wie Sriver-L oder Coppa in 1,7 oder 1,9mm Schwammstärke. Es sollte aber fürs Erste der gleiche auf beiden Seiten sein in gleicher Schwammstärke. Aber nicht die Frischklebeteile und Tensoren nehmen. Am Anfang schult so ein Klassiker gut und man macht nichts falsch.

Edit: Ich bin auch kein Freund von vereinheitlichtem Tischtennis, doch am Anfang ist es nicht verkehrt, auf sozusagen fast neutralem Material zu beginnen.Mit einem Klassiker in 1,7mm kann man jeden Schlag gleichermaßen ausführen und lernt dabei die Grundtechnik, egal ob Abwehr oder Angriff. Mit der Zeit wird man sehen, in welche Richtung sich dein Spiel entwickelt. Dann kann man sich immer noch spezialisieren.

Klugscheißermodus Aus.

Tata

[luertze]

ich würde es gerne mal mit bastellkleber versuchen.

wende ich diesen genau so an wie die herkömmlichen voc-freien kleber?

also belag und holz einpinseln, warten bis beider nicht mehr milchig sondern klar ist und dann zusammenfügen.

danke für eure antwort...

[Warmbronner]

muss hier auch mal eben ne Lanze brechen für den TT-Kleber von Butterfly: Free Chack.

In Kombination mit den Schwämmen von Xiom Vega und Omega IV ein Traum. Ablösen komplett riss- & rückstandsfrei!

Hab aber noch nie Bastelkleber benutzt, vielleicht is der genauso gut.