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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #11  
Alt 25.03.2008, 17:00
Benutzerbild von Lousy Defence
Lousy Defence Lousy Defence ist offline
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AW: Regeleinhaltung ist unfair?

Nein, das muss man selbstverständlich nicht.
Ich denke, dass ein Spieler den Schiedsrichter durchaus auf etwas aufmerksam machen darf, evtl. auch wiederholt - aber nicht nach jedem Ballwechsel.

Letztendlich ist es oft (wie beim Aufschlag) eine Ermessenssache.
Wenn ein Spieler ständig den gegnerischen Aufschlag beanstandet, obwohl der Schiedsrichter keinen Grund sieht, einzugreifen (so hab ich den Fall verstanden), dann liegt der Verdacht nahe, dass der Spieler weniger an der Einhaltung der Spielregeln interessiert ist, sondern im Gegenteil den Gegner nur irritieren, verunsichern, unter Druck setzen will. Aus jenem Grund zu "diskutieren" empfände ich dann als unfair.
Da wir bei Mannschaftsspielen nur selten "richtige" Schiedsrichter am Tisch bzw. überhaupt: in der Halle haben, könnte es schon vorkommen, dass ein Spiel auf diese Weise beeinträchtigt wird.
Bei einem ausgebildeten Schiedsrichter würde ich dagegen annehmen, dass er schnell für klare Verhältnisse sorgt.
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  #12  
Alt 25.03.2008, 20:22
platten platten ist offline
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AW: Regeleinhaltung ist unfair?

Zitat:
Zitat von Lousy Defence Beitrag anzeigen
Bei einem ausgebildeten Schiedsrichter würde ich dagegen annehmen, dass er schnell für klare Verhältnisse sorgt.
Bei uns im Kreis gibt es einen ausgebildeten Schiedsrichter, der als Spieler auch ständig Aufschläge reklamiert. Dabei sind auch seine Aufschläge alle falsch.

Zurück zum Thema:
Wie kann es unfair sein, die Regeln einzuhalten?
Unfair ist es höchstens es nur bei Anderen zu verlangen.
Ich reklamiere allerdings selten. Nur wenn es mir zu bunt wird.
Diese Saison bis jetzt einmal (siehe oben) und letzte Saison genau so oft. Da wollte einer mit einem nicht erlaubten Belag spielen.
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  #13  
Alt 25.03.2008, 20:23
Benutzerbild von Pepino
Pepino Pepino ist offline
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Pepino ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Regeleinhaltung ist unfair?

Ich gebe Dir recht, daß ein SR mit Lizenz das sicherlich schnell klären würde/müsste.
Allerdings wäre es auch im Sinne von uns allen, wenn die Spieler (welche meist am SR-Tisch sitzen) auch genügend Regelkenntnis und auch Selbstbewusstsein hätten, um hier klärend einzugreifen. Im Fußball z.B. ist dann Elfmeter, wenn der SR pfeift. Wer meckert, der fliegt. Im TT dagegen meinen fast alle, man müsste diskutieren.... und das liegt meiner Meinung nach daran, daß zu viele Spieler eine Leck-mich-am-Ar...-Einstellung haben und auf die Einhaltung der Regeln (wenn sie selbst SR sind) verzichten...

Eine einheitliche (von mir aus gernen strenge) Regelauslegung und Überwachung würde allen Beteiligten helfen, ein faires Miteinander leben zu können.
__________________
Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel.
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  #14  
Alt 28.03.2008, 11:55
Creglingen Creglingen ist offline
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Creglingen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Regeleinhaltung ist unfair?

Das geht meines Erachtens schon damit los, daß sich viele Spieler nicht als Schiedsrichter sehen sondern als "Zähler". Nach ihrem Selbstverständnis haben Sie lediglich den korrekten Spielstand auf der Tafel anzuzeigen und den Spielstand anzuzeigen. Moniert man plötzlich die Aufschläge des Gegners kommt das Argument, aber wir sind doch nicht in der Bundesliga...

Wie schon oben beschrieben ist hier scharf zu trennen zwischen tatsächlich falschen Aufschlägen, die ohne Frage zu beantstanden sind und deren Monierung absolut okay ist und regelgerechten Aufschlägen die nur moniert werden um den Gegner außer Tritt zu bringen. In beiden Fällen ist ein eindeutiges Einschreiten des Schiedrichters notwendig- entweder hat er sich gegen den Aufschläger oder den Rückschläger zu wenden, und hier kommt dann das oben beschriebene Zählersyndrom zum Tragen.
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  #15  
Alt 28.03.2008, 17:32
Hoss Hoss ist offline
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Hoss ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Regeleinhaltung ist unfair?

Die Frage, ob es unfair sein kann, auf Regeleinhaltung zu pochen, kann eigentlich meiner Meinung nach nur rhetorisch sein: Natürlich kann es das nicht.

Trotzdem empfinde ich eine gewisse Regelliberalität in den unteren und mittleren Ligen sogar ganz angenehm, weil es zeigt, dass den Leuten letztlich mehr am Spiel gelegen ist als an den Regeln und keine unfreundliche Bissigkeit entstehen kann. Ist doch schön. Kenne auch einige Leute, die sich lieber auf ihr eigenes Spiel konzentrieren als auf die Fehler des Gegners. Macht einfach mehr Spaß und lenkt weniger ab.
Dazu passt auch, dass bei uns der Schiri tatsächlich eher als Pro-Forma-Zähler denn als Regelwächter dient, der ja Gott sei Dank eigentlich überflüssig ist. Meist sind die Spieler ja selbst vernünftig genug, dass sie eigentlich keinen Schiedsrichter brauchen.

Aber wenn sich einer von den seit 20 Jahren abgespielten und nicht mehr zugelassenen Belägen, den Aufschlägen aus der Hand, etc. gestört fühlt, hat er das Recht auf seiner Seite, und dann muss das respektiert werden. Und eine Entschuldigung des Täters wie "das habe ich schon immer so gemacht" oder "der reklamiert ja ständig meinen Aufschlag" (womit er dann ja möglicherweise Recht hat) zählt dann irgendwie nicht als Gegenargument.
Es kann doch wohl kein Gewohnheitsrecht zum Brechen der Regeln geben.

Bin daher für ein sportliches, freundliches und einvernehmliches Miteinander.
Aber wenn das nicht von selbst zustande kommt, müssen die Regeln eingehalten werden - ohne Diskussion.

p.s.: Ironischerweise sind bei uns die Leute, die am häufigsten reklamieren, zugleich die, die die Regeln um unverhohlensten beugen. Einer, der etwa den Aufschlag aus der Hand beanstandet, verdeckt grundsätzlich den Ball. Ein anderer spielt seit Jahrzehnten nicht mehr zugelassene Beläge (wenn es die ITTF überhaupt schon gab, als der Belag auf den Markt kam...)
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