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  #11  
Alt 12.03.2014, 21:13
Butt Stallion Butt Stallion ist offline
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

Die Chinabeläge sind immer langsamer als die normalen europäischen Belägen, dafür um einiges griffiger und klebriger. Dadurch erzeugst du mehr Rotation, musst aber mit mehr Kraft spielen und generell deinen Arm und den Ball länger führen, um die selbe Geschwindigkeit zu erzeugen.
Das geht quasi mit der VH, weil dein Arm Platz hat voll durchzureißen, aber mit der RH ist diese Technik für uns unmöglich. Deshalb würden dir die Topspins mit der RH ins Netz fallen.
Außerdem musst du aktiver mit den Chinabelägen spielen, weil alle Katapult arm sind und deshalb nicht wie die ESN Beläge von selbst spielen. Du musst stärker ziehen, aktiver bei Block und Konter gegen den Ball gehen. Dafür wirst du aber belohnt durch mehr Spin und die besonderen Spieleigenschaften. Du hast den Ball immer unter Kontrolle, weil die Beläge keinen Eigenkatapult haben, sondern immer genau das machen, was du willst. Außerdem fallen die Bälle meistens stärker runter und bei entsprechender Technik ist das Ziehen auch viel einfacher, weil der Ball länger am Belag bleibt und der mehr Zeit hast, den Ball tatsächlich brachial durchzuziehen.

Tangentiale Topspins sind das Paradebeispiel für diese Beläge, allerdings darfst du nicht nur mit dem Unterarm ziehen, sondern voll durch mit dem ganzen Arm.

Ich würde dir von den ganzen Belägen die aufgelistet wurden abraten, da dass eher Spielereien sind für die etwas ältere Generation. Diese Beläge haben ihre Berechtigung, aber für einen 24 jährigen OFF Spieler, der mit einem Chinabelag spielen will, wohl eher gar nichts.

DHS hat mit dem Gold Arc 3 einen super griffigen leicht klebrigen Belag rausgebracht, der ein Kombination aus europäischen Belag und Chinabelag ist. Du hast einen recht flotten Schwamm mit klebriger Oberfläche, Geschwindigkeit ist leicht unter den ganzen ESN Belägen, dafür mehr Spin und mehr Kontrolle. Bei richtiger Technik natürlich eine Maschine der Belag.

Damit kannst du absolut nichts verkehrt machen, wenn du dir wie gesagt maximum nimmst hast du vor allem auch einen 37Grad Schwamm und siehst mal, in welchem Härtegrad diese Beläge gespielt werden. Und die "richtigen" provincial Beläge sind nur noch härter Von daher nimm den Gold Arc.
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  #12  
Alt 12.03.2014, 21:48
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Oink90 Oink90 ist offline
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

@Butt Stallion
Danke, die Ausführungen sind schon sehr hilfreich! Und sie machen mich auch etwas skeptisch, denn tatsächlich ist das "aktive" Spiel eine meiner Schwächen! Das merk ich besonders, wenn ich gegen Leute mit Noppen oder Anti spiele. Da fallen mir bei gegnerischen Aufschlägen oft die Bälle ins Netz, besonders in der RH! Ich werde also wohl definitiv auch keinen China-Belag auf der RH spielen können...
Auch das "Durchziehen" mit dem ganzen Arm könnte für mich eine Umstellung bedeuten. Bin mal gespannt, ob ich damit klarkomme ^^

Bezüglich des DHS Gold Arc 3: Hab den Belag im Online-Shop meines herkömmlichen Händlers gefunden, jedoch ist dort die Schwammhärte mit 50° angegeben...Ich hoffe, das ist der Belag, den du meinst
Ich schau mal, ob ich mir den irgendwo ausleihen kann...Nur zum antesten ist mir der Preis etwas zu hoch
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  #13  
Alt 12.03.2014, 21:50
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Malinjike Malinjike ist offline
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

Sry wenn ich mich da einhake Stallion Ein Kollege von mir hatte den Gold Arc und den Tin Arc auf nem Stiga Clippa und ganz ehrlich, die sind nicht klebrig, ok, das ist ja in Ordnung, aber die angepriesene Dynamik lässt TOTAL zu wünschen übrig! Ich finde den Belag um einiges langsamer als nen NEO H3. Berichtige mich wenn es anders ist, es kann ja auch ein Mist-Belag gewesen sein, aber das war so klar. Selbst mein 2,0er Pro XP war dynamischer. Außerdem ist der Gold Arc der teuerste DHS Belag!! (50€ für den Mist )

Ich würde an deiner Stelle den DHS Hurricane 3 NEO einfach mal testen, ist derzeit so gut wie überall günstig zu bekommen und dynamischer als ein Standard H3 oder Skyline. Am besten in schwarz probieren, Oberfläche besser als beim roten. Der H3 hat mir persönlich von allen China-Belägen damals am besten gefallen neben Tibhar Grip-S Europe (nicht typisch China ich weiß ^^)

China Beläge sind nicht zu verwechseln mit Europäern. Die sind wesentlich undynamischer ohne Tuning und da darfst ruhig ein schnelles Exemplar wählen! Die sind dann nicht Bomben, die unkontrollierbar sind
Als günstigere Wahl neben H3 würde ich dir den CTT National Hero noch ans Herz legen, der passt zu deinen gewünschten Eigenschaften und ist günstig


Zur RH: Überleg mal warum die Chinesen keine China-Beläge auf der RH spielen, oder warum Xu Xin auf der RH nur das Obergummi des H3 auf nem Tenergy Schwamm spielt
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  #14  
Alt 12.03.2014, 22:12
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

1. Ich bin nicht Sie sonder DU XD

2. Ja, der Gold Arc ist nicht ganz klebrig und das ist ja der Grund -> Einstieg? Gleich mit einem Hurricane anzufangen kann ein "pain in the ass" sein, weil er schon zuuu chinesisch ist für Einsteiger.

3. Der Gold Arc ist nicht langsam, oder sagen wir so, langsamer als ein Tenergy ja. Aber bei entsprechender ist das Ding relativ schnell, natürlich nicht wie getunte H3s aber mäßig schnell finde ich den Belag schon.

4. Umstellung ist das für alle erstmal, war es auch für mich am Anfang. Aber es geht dann doch relativ schnell und wenn man es einmal ausprobiert hat will man es nicht mehr missen. Du kannst natürlich auch mit dem Neo Hurricane 3 anfangen nur diese Beläge werden ja speziell zum tunen gemacht von DHS, während dessen der Gold Arc eine Hybrid Version ist und auch ohne tuning auskommen sollte. Deshalb Gold Arc > Hurricane 3.

Aber klar, wenn es um die wirklich guten Beläge mit tunen und allem drum und dran geht auf hohem Niveau, da hat der Gold Arc im Gegensatz zum H3 keine Daseinsberechtigung. Aber das ist ja nicht der Fall hier.
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  #15  
Alt 12.03.2014, 22:15
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Ja gut aber um einzusteigen kann er doch nen roten CTT National Hero nehmen, der ist auch nicht mörder klebrig und auch sehr gut zu kontrollieren, da braucht er ned den 50 € Bratapfel von DHS

Ein Apollo II würde dann eigentlich auch ganz gut passen.
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  #16  
Alt 12.03.2014, 22:20
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

Gambler Outlaw, die Apollos und Yinhe Moon wären wohl noch die interessantesten unter den günstigen Belägen. Wenn die nicht in die richtige Richtung gehen, wirds entweder teurer oder gar nichts oder es muss getunt werden.
__________________

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  #17  
Alt 12.03.2014, 22:29
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Zitat:
Zitat von Setz-It Beitrag anzeigen
Gambler Outlaw, die Apollos und Yinhe Moon wären wohl noch die interessantesten unter den günstigen Belägen. Wenn die nicht in die richtige Richtung gehen, wirds entweder teurer oder gar nichts oder es muss getunt werden.
Allein schon wegen der Erfahrung bin ich wieder auf Europäer umgestiegen
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  #18  
Alt 13.03.2014, 07:17
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

Das Problem bei den Chinabelägen ist nicht der Spin sondern meistens das Tempo. Wobei wohl der Lion Roar den ich noch nicht probiert habe auch schon relativ gut sein soll. Der Giant Dragon Topenergy hat gute Spieleigenschaften, aber die Haltbarkeit ist ziemlich mies. Auf das Tempo von einem Victas, Tenergy, Vega Pro, Rasant und Konsorten kommen die einfach nicht, nicht bei der Technik die man bei uns allgemein lernt.
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  #19  
Alt 13.03.2014, 08:54
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Zitat:
Zitat von Butt Stallion Beitrag anzeigen
Die Chinabeläge sind immer langsamer als die normalen europäischen Belägen, dafür um einiges griffiger und klebriger. Dadurch erzeugst du mehr Rotation, musst aber mit mehr Kraft spielen und generell deinen Arm und den Ball länger führen, um die selbe Geschwindigkeit zu erzeugen.
Mal bissel Input zur Physik: Ballkontaktzeit hängt nur von der Härte ab. Das harte Chinamaterial hat also eher kurze Kontaktzeit. Griffigkeit und Klebrigkeit hilft gegen das Durchrutschen. Den Effekt, dass der Ball etwas Energie verliert beim Ablösen kann man wohl vernachlässigen, das ist recht minimal. Die Rotation kommt aus der Tangentialbeschleunigung. Das liegt an der Elastizität des Obergummis und des Schwammes.

Ich kenne von dem Chinamaterial (außer einigen Nöppchen) nur den Skyline. Und der ist - ungetunt - orthogonal sehr lahm, aber tangential trotzdem vergleichbar schnell wie ein Vega Pro. Wenn man also ein sehr tangentiales Spiel hat, überwiegend Topspsin, ist der Geschwindigkeitsunterschied gering. Getunt ist er dann einiges schneller als ein Vega Pro, vor allem in der Endgeschwindigkeit wirklich großer Unterschied. Im Gegensatz zu Belägen wie einem Vega Pro gewinnen die Spieleigenschaften durch Tuning, d.h. der Belag erhält gewissen orthogonalen Katapult, bleibt aber in einem gut kontrollierbaren Bereich.

Zitat:
Außerdem fallen die Bälle meistens stärker runter und bei entsprechender Technik ist das Ziehen auch viel einfacher, weil der Ball länger am Belag bleibt und der mehr Zeit hast, den Ball tatsächlich brachial durchzuziehen.
Das ist wohl eher Phantasie. Der Ball hat einfach mehr Spin. Tickt dadurch etwas mehr in Rotationsrichtung. Also keine Wunder erwarten.

Zitat:
Tangentiale Topspins sind das Paradebeispiel für diese Beläge, allerdings darfst du nicht nur mit dem Unterarm ziehen, sondern voll durch mit dem ganzen Arm.
Man muss schlicht auf einen etwas höhere Energieeintrag kommen, um den harten chinesischen Belag in seinen Dynamikbereich zu Scheren. Erst dann kommt auch was raus. Im Prinzip ist es egal, wie Du das anstellst, ob langer oder kurzer Arm, gewisse "Schleuderbewegung" hat sich halt bewährt, ein harter Flip funzt im Grunde aber auch.

Zitat:
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Mit dem Alter hat das nicht unbedingt was zu tun. Für einen Skyline sollte man aber solide Technik, ausgereiftes Stellungsspiel, Beweglichkeit und richtig Saft im Armzug mitbringen. Man kann den aber auch passiv gut spielen, dann ist der aber wie ein Porsche im Stadtverkehr.
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  #20  
Alt 13.03.2014, 09:41
pibach pibach ist offline
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AW: China-Beläge: Tipps für Neueinsteiger

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Mal bissel Input zur Physik: Ballkontaktzeit hängt nur von der Härte ab. Das harte Chinamaterial hat also eher kurze Kontaktzeit. Griffigkeit und Klebrigkeit hilft gegen das Durchrutschen.
Kleine Korrektur: "Härte" heiß ja höhere Kompressionskräfte, also erstmal weniger Zeit bis zum Scheitelpunkt. Genaugenommen hängt die Zeit vom Kraftverlauf über der Kontaktwegstrecke ab. Wenn das Chinamaterial orthogonal "undynamisch" ist, heißt das etwas geringere Kräfte in der Rückspringphase. Das kann also schon zu längerer Kontaktzeit führen. Damit das in Relation aber relevant wird, müsste der Chinabelag in ähnlicher Härte liegen, wie der europäische Belag, dürfte also nicht deutlich härter sein.
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beläge, beratung, china, chinabeläge, einsteiger

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