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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Was ich erklären möchte...
Da fällt mir der Sketch von Diether Krebs und Iris Berben ein.
Ich hätt`gern ein Pfund Nackend.... |
#12
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AW: Was ich erklären möchte...
Soweit ich weiss, ist heutzutage auch der Dativ erlaubt. Übrigens gibt es für einen Schwaben sowieso keinen Genitiv.
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#13
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AW: Was ich erklären möchte...
"Einzig" lässt sich nicht steigern, insbesondere gibt es nicht "Der einzigste"!
Was man auch immer wider liest ist "seit" statt "seid" im Sinne der Konjugation von "sein". |
#14
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AW: Was ich erklären möchte...
Zitat:
ebenso wie "hälst" statt "hältst" ("was hältst du davon)... |
#15
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AW: Was ich erklären möchte...
Ich hab' auch noch was: Diese permanente Verwendung von "-innen" nervt.
"Liebe StudentInnen" oder "Werte LehrerInnen" etc. Ich weiß nicht, woher der Irrglaube kommt, dass das biologische Geschlecht mit dem grammatischen Genus gleichgesetzt werden müsse. Zumal es ja weiterhin übergeschlechtliche, grammatikalisch aber maskuline Vokabeln gibt wie z.B. "niemand" oder "wer". Aber, nein, da haben irgendwelche Feministinnen irgendwann mal beschlossen, sich vom generischen Maskulinum einfach nicht mehr angesprochen zu fühlen und seither kämpfen wir umso mühsamer um Rede- und Lesefluss. Und diese Tendenz wird mit Schreibweisen wie "A(Ä)rzt(e)Innen" bis zum Äußersten getrieben. Absoluter Gipfel ist und bleibt aber meiner Meinung nach die Leistung des(der) Übersetzer(s)In, der(die) Varians "Intermediate Microeconomics. A Modern Approach" ins Deutsche übertragen hat. Auf nicht weniger als 921 Seiten schafft er(sie) es, alle englischen (und damit zwangsläufig übergeschlechtlichen) Begriffe in die weibliche Form zu setzen, und zwar mit einer Konsequenz sondergleichen: Die Rede ist von "Unternehmerinnen" und "Akteurinnen" bis hin zur "Konsumentinnenrente" und "Produzentinnenrente". Ich warte ja nur auf solche Worte wie "LehrerInnenschaft", "MusikantInnenstadl" und "FührerInnenschein".
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"It is not down in any map; true places never are." (Melville) Geändert von Against All Odds (27.03.2009 um 10:59 Uhr) |
#16
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AW: Was ich erklären möchte...
Kathi:
Das kotzt mich auch sowas von an. |
#17
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AW: Was ich erklären möchte...
Mich stören vor allem sog. Deppenleerzeichen & Deppenapostrophe. Über die Gründe der Verwendung dieser (und anderer) augenkrebsfördernden "Orthographie- und Grammatikvarianten" ließe sich stundenlang philosophieren.
Und noch etwas: Formulierungen wie beispielsweise "...größer wie du..." werden leider zunehmend salonfähig. Teilweise begegnet einem auch immer öfter folgende Formulierung: "...größer als wie du". Und dies ist mitnichten nur ein süddeutsches Sprachphänomen... |
#18
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AW: Was ich erklären möchte...
Nur tote Sprachen ändern sich nicht mehr.
Nicht das Volk hat zu sprechen und zu schreiben wie der Duden es befiehlt, sondern der Duden hat die Realität zu akzeptieren. Macht er ja eigentlich auch recht gut und zeitnah. Ich vermute, dass auch "Alder" u.ä. bald drin stehen wird.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#19
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AW: Was ich erklären möchte...
Okay, da der Thread offensichtlich zunächst bei Rächtschreipung und Kramattick verweilt, hier auch noch ein zunehmend auftretendes Indiz für die schriftliche Verselbständigung von Sprachfaulheit. Bereits seit dem ersten Tag meiner Forenzugehörigkeit befindet sich unter meinem Profilbild der Spruch: "Isch hol glei mein Bruda!"
Das "Isch" ist ja schon schlimm! Aber noch schlimmer ist die Neutralisierung des maskulinen Akkusativ von "meinen" zu "mein", was durch schlampiges Sprechen zunehmenden Einzug in die Schrift erfährt. "Haben" beispielsweise erfordert als transitives Verb den Akkusativ. Richtig: Ich habe ein Auto. Das Auto ist Neutrum. Richtig: Ich habe einen Wagen. Der Wagen ist Maskulinum. Daher falsch: Ich habe ein Wagen. Dann kommt es zu so grausamen Texten wie: "Ich hab mir ein neuen Schläger bei unseren (auch schön!) Händler gekauft. Da wollte ich jetzt zwei Belege (auch nicht schlecht!) draufmachen, ein Rückhand mit Noppen und ein Vorhandbelag mit Innen (traumhaft!). Jetzt will ich von euch wissen, ob ihr mir ein empfehlen könnt." Lovely!
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#20
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AW: Was ich erklären möchte...
Zitat:
So, und da ich mir auch nicht sicher bin, ob das immer als Sollbruchstelle gedacht ist: den Ausdruck "nicht wirklich" gibt es eigentlich nicht.
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"It is not down in any map; true places never are." (Melville) Geändert von Against All Odds (27.03.2009 um 12:42 Uhr) |
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