sehr leichtes OFF-Holz

[ChrFeMi]

Vielen Danl für die Vorschläge.
Mir ist klar,dass je weicher das Holz,desto langsamer wird es,sehr grob gesagt.

Am meisten haben mich erstmal Palio R57 und Nittaku Latika light angesprochen.
Jetzt geht es mir darum,welcher von den beiden für harte Beläge gut geeignet ist..
VH ein Hurricane 3 neo oder Nittaku Hurricane 3 Turbo blau. RH ist eine KN.

[ttarc]

Kenne beide nicht, aber auf dem F-1 und Mark Carbon kann man H3s problemlos spielen. Meine H3s mit 39° und 40° sind allerdings auch deutlich leichter und weicher als der sehr schwere Turbo Blue.

[ChrFeMi]

Gestern beim Physiotherapeuten gewesen und er meint,es ist nicht gut,ein zu leichtes Holz zu nehmen. Durch das zu leichte Holz braucht man mehr Kraft,um gleiches zu erreichen wie mit einem etwas schwererem Holz.Dann werde ich bei meinem aktuellen Holz bleiben und den H3 Turbo blue rausziehen und wieder den normalen H3 neo kleben, oder einen anderen Belag,der etwas mehr Grundtempo als der H3 neo hat.
So bleibt das Gewicht einigemaßen angenehm. Mein aktuelles Holz hat 82g gewogen,das ist akzeptabel.

[vossi39]

Die Diskussion gab es auch schon häufiger. Die Belastung fürs Handgelenk hängt mehr von der Gewichtsverteilung ab und weniger vom Gesamtgewicht.

Ein kopflastiger Schläger mit 160g kann/ist belastender als ein ausbalancierter Schläger mit 190g. Hier ist lediglich etwas mehr Unterarmtraining notwendig um die 30g mehr zu Beschleunigen, was man aber recht schnell hinbekommt.

[Old__Schmetterhand]

Zitat von ChrFeMi

Durch das zu leichte Holz braucht man mehr Kraft,um gleiches zu erreichen wie mit einem etwas schwererem Holz..

Wieso?

[PingPöngler]

Zitat von ChrFeMi

Durch das zu leichte Holz braucht man mehr Kraft,um gleiches zu erreichen wie mit einem etwas schwererem Holz.

Zitat von Old__Schmetterhand

Wieso?

Mit dem schwereren Schläger hast du mehr Schwungmasse, den Ball auf die Geschwindigkeit x zu bringen. Du brauchst weniger Kraft. Mit dem leichteren Schläger musst du selber mehr Energie (Kraft) leisten, um die gleiche Geschwindigkeit x zu erreichen.

Zitat von vossi39

... Die Belastung fürs Handgelenk hängt mehr von der Gewichtsverteilung ab und weniger vom Gesamtgewicht.

Ein kopflastiger Schläger mit 160g kann/ist belastender als ein ausbalancierter Schläger mit 190g. Hier ist lediglich etwas mehr Unterarmtraining notwendig um die 30g mehr zu Beschleunigen, was man aber recht schnell hinbekommt.

Wie Vossi richtig schreibt, hängt das Gefühl wie schwer ein Schläger ist, vom Schwerpunkt des gesamten Schlägers ab und da kann ja jeder für sich herausfinden, was einem besser liegt.

[herman]

Zitat von PingPöngler

Mit dem schwereren Schläger hast du mehr Schwungmasse, den Ball auf die Geschwindigkeit x zu bringen. Du brauchst weniger Kraft. Mit dem leichteren Schläger musst du selber mehr Energie (Kraft) leisten, um die gleiche Geschwindigkeit x zu erreichen.

Da ist Isaac Newton aber anderer Meinung.

[PingPöngler]

Zitat von herman

Da ist Isaac Newton aber anderer Meinung.

Dann hast du meine Ausgangslage nicht verstanden:

1. Ausgehend davon, dass zwei fast identische Schläger mit dem einzigen Unterschied, dass der eine Schläger z.B. 160g und der Andere z.B. 180g wiegt.
2. Auch ausgehend davon, dass die gleiche Impulsenergie auf den Ball übertragen werden soll. (Der Ball soll die gleiche Geschwindigkeit x haben).

Bei dieser Ausgangslage stimmt der Satz:
Mit dem schwereren Schläger hast du mehr Schwungmasse, den Ball auf die Geschwindigkeit x zu bringen. Du brauchst weniger Kraft. Mit dem leichteren Schläger musst du selber mehr Energie (Kraft) leisten, um die gleiche Geschwindigkeit x zu erreichen.

Guck mal hier:
Kraft und Beschleunigung
F = m · a
"F" ist die Kraft in Newton [ N ]
"m" ist die Masse des Körpers in Kilogramm [ kg ]
"a" ist die Beschleunigung in Meter pro Sekunde-Quadrat [ m/s2 ]

Kinetische Energie berechnen:
EKIN = 0,5 · m · v·v
EKIN ist die kinetische Energie in Newton-Meter [ Nm ]
"m" ist die Masse des Objektes in Kilogramm [ kg ]
"v" ist die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde [ m / s ]

Impulserhaltung (bei uns im TT der Ball oder Schläger)

Während der Wechselwirkung der beiden Körper besagt das 3. NEWTON'sche Axiom: F1 = F2

Unter Verwendung des Kraftgesetzes (2. NEWTON'sches Axiom) gilt dann: m1 x a1 = m2 x a2

Besitzt ein Körper der Masse die Geschwindigkeit, so definiert man als Impuls des Körpers den Vektor:
Masse (leichter Schläger) x v1 ist ungleich Masse (schwerer Schläger) x v2

Ansonsten musst du mir das Gegenteil beweisen, und dies nicht nur mit Aussagen.

[es.ef]

@Pingpöngler
Ich glaube, Du widerlegst Dich selber.
Wie Du richtig schreibst berechnet sich die Kraft aus Masse x Beschleunigung.
Insofern ist es doch logisch, dass ein leichterer Schläger weniger Kraft für die gleich Beschleunigung benötigt.
Natürlich hat der schwerere Schläger dann mehr Energie, welche Du aber auch wieder bremsen musst.
Wichtig ist dann noch, wie das Gewicht verteilt ist, Blatt vs Griff. Aber das wird mir alles zu theoretisch.
Ich habe für mich gemerkt, dass ich mit einer leichteren Schlägerkombination reaktionsschneller bin und meine Schulter und mein Handgelenk mir das danken.

[Haureinis Tango]

Ich bin da auch bei Isaac Newton und nicht bei PingPöngler.
Aber zum Glück werden Naturgesetze noch nicht durch Meinungsumfrage entschieden
Es ist einfach Fakt, daß man z.B. zum Anschieben eines Einkaufswagens weniger Kraft als zum Anschieben eines PKW braucht - gleiche Geschwindigkeitsänderung pro Zeit vorausgesetzt.
(Kommt mir jetzt nicht mit ... hängt davon ab, ob die Alte mit dir Weihnachtseinkäufe macht, oder so ...)

Etwas schwieriger wird es erst in der zweiten Phase der Schlagbewegung sobald sich Schläger und Ball berühren. Viel Spaß beim Durchrechnen dieses mehr oder weniger elastischen Stoßes mit allen Einflußgrößen!