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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Ich meinte allerdings durch dauerhaftes liften / kontern den Gegner aus zu spielen und auf einen Fehler zu warten. Topspin war nur dann angedacht, falls der Gegner falsch steht etc., wenn man ihn selbst ohne größeres Risiko spielen kann und wenn man sicher ist, dass er den Ball nicht zurück bringt.
Lediglich nach anderer Vorbereitung TS zu ziehen wird nichts bringen, weil er dann trotzdem wieder in einen Block rein läuft. Selbst wenn er in die Tischmitte zieht. Entweder kann der Gegner dort mit der VH angreifen oder er spielt dort ebenfalls wieder mit der Noppe (einen Block), womit man wieder bei der Ausgangssituation wäre. Wenn die Fehler nur an einer ungewöhnlichen Flugbahn läge, könnte man versuchen den Ball früher zu nehmen, weil einige beim Block die Bälle als zu lang einschätzen. Aber wenn man gar nicht damit zurecht kommt sollte man ihn komplett lassen. Hat den zusältzlichen Vorteil, dass die meisten Noppenspieler längere leere Bälle nicht mögen, da man wenig sinnvolles mit ihnen anfangen kann. |
#12
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Die von uns hier angefertigten Analysen sind natuerlich sind natuerlich nur bedingt verwertbar. Klar, koennte immer sein, dass der Gegner sich auf alles Moegliche irgendwann irgendwie einstellt.
Wenn ich auf meinem - zugegeben recht niedrigen Spielniveau - gegen so einen Spielertyp "dauerhaft" den Ball lifte, dann kriege ich ihn spaetestens beim zweiten oder dritten Mal, heftigtst um die Ohren gedonnert. Ich denke, der Kollege andile hat's mit "viel variieren" auf den Punkt gebracht. Solche Gegner leben davon, dass man ihnen in die Falle tappt, indem sich selbst auf einer Schiene festfaehrt, i. e. wie bloed auf die Noppen zieht, und dann dabei drauf geht. |
#13
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Wir reden hier von LN und nicht von NI. Wenn man die Bälle lang spielt und nicht nur kurz hinter das Netz wird er nicht effektiv schießen können.
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#14
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Das hab ich schon kapiert - mein Punkt aber ist, dass - zumindest auf meinem Level - ich mir sicher sein kann, dass ich spaetestens den zweiten/dritten, lang und 'schnittlos' gespielten Ball, besagten dann fuerchterlich um die Ohren gezogen bekomme. Sei es, der Gegner umlaeuft das Ding oder dreht halt den Schlaeger. Deshalb auch in meinem ersten Post mein Ratschlag, den naechsten Ball dann hart zu attackieren.
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#15
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
...wie gesagt, auf meinem Gurken-Niveau eben - bei Euch Spitzenleuten mag das ja gerne anders aussehen.
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#16
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Egal in welcher klasse, ein LN-Spieler wird einen langen unterschnitt / überschnitt- Ball nie dermassen gefährlich spielen können. Zumindest nicht konstant. (lass einen von 5 kommen, aber die restlichen 4 gehen beim Versuch, offensiv draufzugehn raus). Wenn er dreht, ok, dann kann der ball gefährlicher sein, aber nen topspin kann man ja auch blocken.
Die kurzen Bälle finde ich viel gefährlicher, da er die eher in die Ecken drücken kann. Und wenn der LN-Spieler offensiv draufgehn möchte auf lange Bälle, dann hat er m.E. den falschen Belag. Soweit meine erfahrung. |
#17
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Amen.
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#18
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
danke erst mal für all eure tipps und ratschläge.
ein besonders großes problem war damals aber vorallem meine ballannahme, da die bälle wie verrückt flatternden, obwohl mein gegner seine noppe fast nur hinhielt bzw. eine leichte bewegung zum ball machte (keine schupfbewegung, ball traf frontal auf schläger). zudem hatten die bälle ziemlich viel schnitt, kann jemand sagen, woher der kommt und wie ich weiß was für einer es ist??? nochmal danke und gruß slice
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Alle meine Beiträge spiegeln nur meine Erfahrungen und Meinungen wieder. Abweichungen der Inhalte im Vergleich zu anderen Beiträgen sind möglich. |
#19
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Die Bälle flattern nicht!
Das ist ein Mythos der mit jeder Superzeitlupe leicht wiederlegt wird. Unerfahrene Spieler haben höchstens den Eindruck, der Ball würde flattern. Der Effekt beruht auf der Arbeitsweise von Auge und Gehirn. Die Auge /Hirn-Kombo kann nur eine bestimmte Anzahl von Bildern pro Sekunde verarbeiten. Daher sind immer nur Punkte der Flugbahn des Balles bekannt. Der Rest wird vom Gehirn "interpoliert" aufgrund von Erfahrungswerten. Da sich da Fehler einschleichen macht es den Eindruck, der Ball würde flattern. Um das zu vermeiden spielt man selbst eher agrressiv lang auf die Noppen. Wenn man lieber auf Überschnitt/leer spielt, dann mit Unterschnitt. Wenn man lieber auf US eröffnet, dann mit Überschnitt. In jedem Fall ist auch ein leerer Ball eine gute Wahl da der Noppenspieler ja nur begrenzt eigenen Spin erzeugen kann. Insofern schliesse ich mich auch voll und ganz Andile an. Noppenspieler haben weniger Möglichkeiten, wenn sie lang auf die Noppe angespielt werden. Gerade unerfahrene Spieler sollten sich eine ganz simple Taktik zurechtlegen da sie die meisten Probleme mit den ungewohnten (und ggf. zahlreichen) Varianten haben. Der Noppenspieler hat ganz sicher nicht viel Spin erzeugt da dies mit den Noppen wie bereits erwähnt sehr schwer ist (bzw. unmöglich). Wenn Du also selbst starken Spin gespielt hast, dann weisst Du wer für den Spin in der Antwort verantwortlich ist. Wenn Du einen eher leeren Ball gespielt hast, dann ist die Antwort ganz simpel: Du hast Dich geirrt mit der Aussage, dass die Antwort viel Spin hätte. Geändert von Cheftrainer (07.12.2009 um 13:45 Uhr) |
#20
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AW: Spiel gegen agressiven, am Tisch agierenden Störspieler
Die Bälle flattern sehr wohl.
Ein Tischtennisball wiegt lediglich 2,7 Gramm bekommt erst durch die Rotation (egal welche) eine stabile Flugbahn. Wenn ein Tischtennisball absolut keine Rotation hat, dann kommt es während des Fluges zu Strömungsabrissen und dem beschriebenen Flattereffekt. Dabei muss mann ganz besonders auf äußere Gegebenheiten wie Klimaanlagen, Lüftungen Sonneneinstrahlung o.ä achten. Wird ein Unterschnitt bzw. Schupfball mit einer Langen Noppe mit einer "Schupfbewegung" zurückgespielt kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu das der Ball nahezu keine Rotation mehr hat. Das lässt sich auch trainieren indem der Schlag der stärke des ankommenden Unterschnitts angepasst wird. So entstehen "Flatterbälle". Aus der Langen Abwehr oder beim "Block" am Tisch entstehen diese Bälle niemals, da sie stets über starken Unterschnitt verfügen. Angriffsbälle mit Langnoppen (Flip, Kick, Lift) haben immer nur sehr wenig überschnitt, hier kann es am Ende der Flugbahn zu einem "abstürzen" (Strömungsabriss) kommen, ein "Flattern" ist das aber nicht da der Ball über zu hohe Bewegungsenergie verfügt, die Flugbahn nach links und rechts also in jedem Fall stabil ist. Der von Cheftrainer beschriebene Auge/Hirn Effekt ist medizinisch absoluter Käse. Möglich ist lediglich das bestimmte Personen über ein besonders Schlechtes Bewegungsehen verfügen. Wenn jemand gegen Material ungeübt ist wird er von Flatterbällen besonders stark irritiert. Zum Thema: Such hier im Forum nach Footsteps und Lange Noppen.
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You squish lucky cricket? Geändert von Footsteps (07.12.2009 um 15:09 Uhr) |
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