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  #11  
Alt 25.08.2009, 11:01
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crycorner crycorner ist offline
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crycorner ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mandelöl auf dem Belag

Jetzt finde ich das echt spannend.

Ich habe einen Schläger, den ich 10 Jahre im Keller liegen gehabt habe. Von der effektiven Spielzeit her sollte er mir schon noch bis Weihnachten reichen (dann gibt´s ´nen neuen ).

Mit einer derartigen Behandlung könnte ich die Beläge vielleicht auffrischen.

Deswegen ganz konkrete Fragen:

1. Welches Öl eignet sich am besten?
2. wie trägt man es am besten auf (Küchentuch, Pinsel, etc.)?
3. Reibt man es ein oder macht man nur eine gleichmäßige Schicht drauf?
4. Wie ist der Langzeiteffekt?
5. Kann man trotzdem mit üblichen Belagreiniger dran gehen?
6. Gibt es auch andere Mittel, die speziell zum Auffrischen von Belägen sind (von normalen Belagreinigern abgesehen)?

LG,
crycorner
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  #12  
Alt 25.08.2009, 13:16
Martho Martho ist offline
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Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mandelöl auf dem Belag

Könntest es mal probieren mit ein schicht öl und dann ein plastic folie drauf. Olivenöl extra virgin hat noch einiges an andere chemische bestandteilen. Das konnte auch von einfluss sein aber mit andere habe ich kaum erfahrung sodas ich da kein vergleich machen kann.

Der folie klebt am anfang dank vacuum wirkung auf die öl schicht. Nach ein oder zwei etmale ist dieser schicht mehr oder weniger im belag aufgenommen, bei manche beläge auch komplet.
Aber gummi ältert durch vulkanisierung, ein zehn jahr altes belag ist vom oberflache fast völlig vulkanisiert, dann ist die klebrigkeit weg und auch definitiv vermute ich. Aber wenn es nur teils ist (völlig vulkanisierte beläge sind komplet spröde) kommen die ursprungliche eigenschaften möglich wieder etwas am oberflache. Viel wurde ich da aber nicht erwarten aber probier mal, würde mich jedenfalls interessieren.

Bei ein noch gutes belag ist das anders. Gummi besteht aus vernetzte polymer moleculen aber auch mehr oder weniger flussige/fluchtige bestandteile (auch olivenol ist auf dauer fluchtig). Ein neuer belag trocknet also langsam aus. Wenn dem belag - erst am oberflache - trocknet kann oxygen/sauerstoff dieser platz einnehmen. Und vulkanisierung ist ein chemischer reaction wobei sauerstoff bezogen ist. Auströcknung versnellt also die vulkanisierung. Olivenöl (oder jeder öl) ersetzt die ausschwitzende bestandteile und geht damit vulkanisierung entgegen.

Ich brauche olivenöl jetzt auch mehr als pflege (es reinigt dem belag auch super) obwohl ich damit angefangen bin fur tuning. Als tuning ist es fur ein neuer belag kaum von einfluss weil ein neuer belag auch kaum trocken, porös ist.
Bester vergleich würde sein zwei identische belage ein mit öl pflege ein ohne und dann ein vergleich nach einige monaten. Das unterschiedt ist dann als ob das eine belag getunt ist, wie neu spielt und das andere schon mehr oder weniger nachlässt in spinfähigkeit.

Geändert von Martho (25.08.2009 um 13:20 Uhr)
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  #13  
Alt 31.08.2009, 11:04
stefan80 stefan80 ist offline
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stefan80 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Mandelöl auf dem Belag

hi
an die die sich mit tuning auskennen

frage
1
was öl oder grillanzünder.. und welche marke hat die beste wirkung und einen effekt zu erzeugen..
erhöhund von spin und oder katapult

2 wie wendet es man am besten ?
an auf obergummi auf den schwamm auf beides ?

3 wenn man es auf das obergummi aufträgt .. muss dann der der belag schon auf dem holz sein.. wegen spannungsaufbau
von obergummi zum holz

4wird der belag von spielgefühl her weicher
oder nur katapultiger
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  #14  
Alt 29.09.2009, 22:51
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Setz-It Setz-It ist offline
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AW: Mandelöl auf dem Belag

Hallo, ich wollte mal von meinen Beobachtungen und Erfahrungen berichten.

Ich habe zwei alte glatte Klassiker, die oft an Steinplatten usw. gespielt worden sind mit Olivenöl behandelt. Um es gleich vorwegzunehmen - die Beläge waren so fertig (im Schriftbereich schon leicht brüchig), dass man einen neuwertigen Belag nach Behandlung nicht erwarten durfte, dennoch habe ich eine deutliche Steigerung bzw. Wiederkehr der Griffigkeit beobachtet.

Ich habe auf jede Belagseite wenige Tropfen Olivenöl gegeben und diese mit Küchenpapier zu einem dünnen, gleichmäßigen Film verrieben. Nach einigen Minuten war der Film aufgenommen (Belag war trocken), so dass ich aus Neugier weitere Schichten aufgetragen habe (bisher 4-5 superdünne Schichten). Interessanterweise nehmen die stark beschädigten Stellen (ausgefranster Rand, leicht brüchige Stelle der Fingerauflage) das Öl schlechter an. Diese Areale werden von Schicht zu Schicht größer (größere feuchte "Sichel" am Belagrand), offensichtlich ist das OG irgendwann "abgesättigt", was optisches Feedback gibt, wann es auch mal gut ist und das überschüssige Öl lässt sich mit Belagreiniger, Isoprop usw. auch leicht entfernen.

Zur Wahl des Öls:
Ich habe kein Mandelöl benutzt, weil ich es auf Anhieb in mehreren gut sortierten Supermärkten nicht bekommen habe, Mandelöl gibt es aber wohl auch für die Babypflege (Drogerie?).

Für einen schnellen Test habe ich daher Olivenöl genommen, aber dabei habe ich verschiedene Sachen berücksichtigt:

Wie ich es verstehe, sollte es ein sog. nichttrocknendes Öl sein, kein Öl das bei Luftkontakt aushärtet. Damit scheiden auch sehr flüssige und ungesättigte Öle wie Leinöl oder Walnussöl aus, da sie aushärten. (Hier sind sich Mandelöl und Olivenöl relativ ähnlich, also flüssig bei RT und nichttrocknend). Habe irgendwo im Keller noch ein Buch nur über Fette und Öle, wenn ich das wiederfinde, finde ich ja vielleicht heraus, dass man eigentlich Brombeerkernöl nehmen müsste.

Da die Öle nichttrocknend sind, ist weder eine Trocknung i.e.S. noch eine Verdunstung Grund für die Trockenheit des Belages - das Öl muss also eingezogen sein und/oder sich mit dem OG verbunden haben. Dies lässt sich optisch schön nachvollziehen.

Fazit:

Handling supereinfach, bislang bei sehr alten, abgespielten Belägen ein deutliches Plus an Griffigkeit (optimal für draußen gespielte Schläger), bei Belägen die noch mittelgriffig und kurz vor der Ausmusterung sind, lässt sich eventuell noch ein stärkerer Effekt beobachten, der die Beläge wirklich länger spielbar hält, das habe ich aber noch nicht probiert.

Geändert von Setz-It (29.09.2009 um 23:24 Uhr)
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  #15  
Alt 30.09.2009, 00:34
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Klaus123 Klaus123 ist offline
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AW: Mandelöl auf dem Belag

Gummi "vulkanisiert" nicht mit der Zeit und trocknet auch nicht aus, sondern oxidiert. (Vulkanisation ist das Erhitzen des Gummis unter Beigabe von Schwefel. Beläge sind bereits vulkanisiert, sonst wären sie knetbar wie Knete.) Der Unterschied zw. Mandelöl, Olivenöl, usw. ist für Belagbehandlung egal.
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  #16  
Alt 17.10.2009, 21:59
andile andile ist offline
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AW: Mandelöl auf dem Belag

Werde am Montag das selbe Spielchen mal mit Glycerin probieren (morgen haben wir noch ein Spiel und danach kann ich dann mit den Belägen rumexperimentieren.)
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  #17  
Alt 17.10.2009, 22:23
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AW: Mandelöl auf dem Belag

Zitat:
Zitat von andile Beitrag anzeigen
Werde am Montag das selbe Spielchen mal mit Glycerin probieren (morgen haben wir noch ein Spiel und danach kann ich dann mit den Belägen rumexperimentieren.)
Interessant, aber was versprichst Du Dir davon? Berichte mal...
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  #18  
Alt 18.10.2009, 11:21
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AW: Mandelöl auf dem Belag

ich kann die oliven-Öl behandlung nur bestätigen. habe einen 1 jahr alten Double-fish 830, der seine ganze klebrigkeit verloren hatte, mit 3 bis 4 schichten olivenÖl behandelt. Resultat, klebrigkeit war wieder da und zwar sehr deutlich und die Griffigkeit des Belags nahm auch zu.

Fazit: OlivenÖl wirkt werde auch noch mal mit mandelÖl versuchen
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  #19  
Alt 19.10.2009, 14:55
andile andile ist offline
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AW: Mandelöl auf dem Belag

Zitat:
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Interessant, aber was versprichst Du Dir davon? Berichte mal...
Glycerin ist auch ölartig von der Konsistenz und es ist geruchlos (die Haushaltsöle riechen meistens).
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  #20  
Alt 19.10.2009, 16:27
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AW: Mandelöl auf dem Belag

Es ist aber kein Öl im eigentlichen Sinne, deshalb frage ich mich, ob man da ölartige Effekte erwarten darf.
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