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  #11  
Alt 02.06.2004, 08:37
noppennorbert noppennorbert ist offline
1.Pinguin m. Riesterrente
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noppennorbert kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Glatte Noppen für Störspiel und/oder lange Abwehr

@Volkmar:
Sag ich doch!

Ich spiele den Fakir nun seit ca. einem halben Jahr und komme damit deutlich besser zurecht als in meiner allerdings auch schon 1,5 Jahre zurückliegenden Paliophase.
Die Härte der Noppen entwickelt sich bei mir zum (Kontroll-)Vorteil.
Mit dem Fakir haben meine Blocks mehr US als mit dem Palio und das völlig unabhängig vom gespielten Holz; mithin ein erneuter Beleg dafür, dass es leider in Sachen LN kaum allgemeingültige Aussagen gibt (manch einer könnte ne Menge Geld sparen, wenn es doch nur so wäre).
Druckschupf und Gegenschupf sind mit dem Fakir besser, weil kontrollierter bei keinesfalls schlechterer Schnittweiterleitung. Beim Gegenschupf gelingt es mir besser, per flachem Balabsprung Fehler oder einfache Bälle des Gegners zu provozieren.

Zum Thema Carbonhölzer und glatte LN bin ich zwiegespalten. Den Fakir habe ich noch nicht auf einem Carbonholz gespielt sondern bin sehr zufrieden (und das von Anbeginn) mit dem weichen Re-Impact T3 Standard. Ein Umsetzen kann sich zur teuren Angelegenheit auswachsen, daher gehe ich diesbezüglich erstmal in gedankliche Klausur.
Mein Favorit für manch andere glatte LN war/ist ein Nittaku Airplay Carbon (sehr leichtes, steifes nicht zu schnelles Carbonholz). Der Neubauer SS war darauf z.B. am effektivsten, wobei die Aussage: "Hartes, durchaus schnelles Holz" für diesen Belag durchaus ja nahezu Allgemeingültigkeit besitzt.
Der Vorteil im Test des Fakir auf einem anderen Holz als dem T3 läge im Auflösen der exorbitant schwierigen Belagwahl auch auf der VH-Seite.
Mal sehen.

Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen
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  #12  
Alt 02.06.2004, 08:40
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Variatio Variatio ist offline
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Variatio ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Glatte Noppen für Störspiel und/oder lange Abwehr

Hm, das mit der "Rückhandlastigkeit" kann ich bei mir bisher noch nicht beobachten! Da hab ich ja wohl nochmal Glück gehabt...
Wobei ich dazusagen muss, dass ich bisher immer schon ein extrem vorhandorientierter Spieler war. Dies war dann auch der Grund, warum ich im Endeffekt bei den langen glatten Noppen gelandet bin (und zwar von Anfang an beim Fakir), um meine Rückhandschwäche ein wenig auszugleichen.

Es ist immer noch so, dass ich 90% meiner Punkte mit dem Vorhand-Topspin/-Schlagspin mache, meiner Waffe, mit welcher ich beim letzten Uni-Turnier sogar gestandene Landes- und Oberligaspieler ärgern konnte! Hihi, ich wurde vierter...

Derzeit sieht meine Taktik so aus:
Wer mir auf den Fakir spielt, muss höllisch aufpassen, hat aber die Möglichkeit, mich in die Defensive zu drängen, wenn er weiß, wie er die Noppen nehmen muss. Natürlich freue ich mich aber über jeden Spinball (Aufschlag, Topspin etc.), der in meine Rückhand kommt...
Nun ja, und wer mir auf die Vorhand spielt, muss schon wahnsinnig gut plazieren, dass ich nicht meinen Topspin auspacke. Sobald der Ball auch nur ansatzweise nicht zweimal auf der Platte aufzuspringen gedenkt, wird er variabel angezogen. Probleme habe ich allenfalls mit kurzen Aufschlägen in meine Vorhand, bzw. schnelleren Bällen weit in meine Vorhand, da ich von vorneherein eher auf der Rückhandseite stehe.

Zudem profitiere ich von meinen sehr effethaltigen Vorhandaufschlägen. Spiele ich diese mit Seitschnitt, und sie werden auf meinen Fakir zurückgespielt, ist da meistens noch ziemlich viel Seitspin drin, so dass sie beim zurücklegen mit dem Fakir sehr hübsch verspringen!

Ich werde jedenfalls weiter bei meinem Offensivspiel bleiben, und hoffen, dass meine Topspins noch sicherer, aber auch gefährlicher werden!

Ciao
Johannes
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  #13  
Alt 02.06.2004, 08:44
noppennorbert noppennorbert ist offline
1.Pinguin m. Riesterrente
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noppennorbert kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Glatte Noppen für Störspiel und/oder lange Abwehr

@Variatio:

Und um das Ganze zu ergänzen und Volkmars Auffassung zu unterstützen mit schnellen Carbonhölzern Stiga 7.6 oder Carbon WRB, wie ich Deinem Profil entnehme - nötigt mir übrigens schon Respekt ab

Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen
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  #14  
Alt 02.06.2004, 08:53
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Variatio Variatio ist offline
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AW: Glatte Noppen für Störspiel und/oder lange Abwehr

Ach ja: derzeit spiele ich das Carbo 7.6!

Ich hatte die letzten drei Wochen wieder ein wenig experimentiert, und festgestellt, dass ich mich zwar mit dem Super Carbon im Training sehr wohl fühle, dies aber im Spiel nicht umsetzen kann. Hier mache ich auf Grund dessen Schnelligkeit vor allem mit der Vorhand viele Fehler!
Mit dem 7.6 habe ich zwar nicht so das "Feeling" - na, ich kanns schlecht beschreiben, es ist irgendwie so, dass ich vom Spielgefühl her das Super Carbon bevorzuge - aber der Erfolg im Spiel mit dem 7.6 spricht für sich, obwohl ich mich damit nicht so "gut" fühle, mache ich wesentlich weniger Fehler damit, und bin vom Effet her auch wesentlich gefährlicher

Ciao
Johannes
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  #15  
Alt 02.06.2004, 09:53
Massi Massi ist offline
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AW: Glatte Noppen für Störspiel und/oder lange Abwehr

Hallo zusammen. Ich habe zwischenzeitlich den Palio OX in rot gespielt und bin nun wieder auf den Tibhar Grass D.TecS in rot und OX umgestiegen. Für die nächste Saison habe ich eine gravierende Änderung vor.
Mein jetziges Material: Holz: Donic Dicon
VH: Mambo in schwarz 2.1
RH: Grass D.TecS

Mein baldiges Material: Holz: Matsushita Powerdefence
VH: Maxcell JMS 2.1
RH: Joola Fakir OX

Meine Frage:
Ihr berichtet von positiven und zum Teil überragenden Eigenschaften auch gegenüber dem Palio auf Carbon-Hölzern. Wie sieht es mit diesem Holz aus?
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  #16  
Alt 02.06.2004, 10:19
Volkmar Volkmar ist offline
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@ Massi

Ich kann hier nur indirekt antworten. Nach meinen Erfahrungen mit dem Palio und dem Fakir sind beide Beläge umso besser, je steifer - nicht unbedingt schneller - das Holz ist. Das gilt insbesondere für den Fakir.
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  #17  
Alt 02.06.2004, 10:21
Volkmar Volkmar ist offline
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@ Noppennorbert

Tom, ich sehe da keinen so großen Widerspruch zwischen Deinem T 3 und einem Carbon-Holz. Re-Impact-Hölzer sind per se doch relativ steif ausgelegt. Die Elastizität bzw. Dämpfung kommt bei diesen Hölzern doch aus der unterschiedlichen Dicke des Balsakerns.

Gruß, Volkmar
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  #18  
Alt 02.06.2004, 11:09
noppennorbert noppennorbert ist offline
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Zitat:
Zitat von Volkmar
@ Noppennorbert

Tom, ich sehe da keinen so großen Widerspruch zwischen Deinem T 3 und einem Carbon-Holz. Re-Impact-Hölzer sind per se doch relativ steif ausgelegt. Die Elastizität bzw. Dämpfung kommt bei diesen Hölzern doch aus der unterschiedlichen Dicke des Balsakerns.

Gruß, Volkmar
Hast recht, war ein Denkfehler meinerseits. Ein insgesamt steifes Holz hat eben häufig auch ein hartes Außenfurnier, während das T3 mit einem Limbaaußenfurnier "außen weich" ist.
Stimmt aber, das muß nicht unbedingt im Widerspruch zu den Erfahrungen mit den hier genannten Carbonhölzern stehen.

Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen
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  #19  
Alt 02.06.2004, 12:50
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Moin,



wie schätzt ihr denn das Shake Carbon Defence von Nittaku ein. Ist das eher ein steifes Holz (also gut für den Fakir), oder eher nicht?
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  #20  
Alt 02.06.2004, 17:40
Helmut K. Helmut K. ist offline
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AW: Glatte Noppen für Störspiel und/oder lange Abwehr

Zitat:
Zitat von Volkmar
Was Du über die Abhängigkeit zwischen Gefährlichkeit der RH-Noppe und Einsatz der VH schreibst, ist richtig. Dieses Phänomen habe ich bei mir auch beobachtet. Auf der anderen Seite: Wenn es reicht, mit der Noppe zu spielen, warum denn nicht? Wenn es nicht mehr reicht, hatte ich immer noch die Möglichkeit, einen Zahn zuzulegen und meine nicht gerade schlechte VH auszupacken.

Andererseits: Grundsätzlich ist ein zu stark RH-orientiertes Spiel gegen einen guten Gegner sehr riskant. Die Angewohnheit, in die VH gespielte Aufschläge mit der RH anzunehmen, führt dazu, dass die RH-Seite weit offen ist. Nur wenn man die Aufschlag so retournieren kann, dass der Gegner schlecht steht und den nächsten BAll nicht verwandeln kann, hat man damit eine Chance. Deshalb halte ich es auf längere Sicht für besser - gute Noppe hin oder her - auch die VH entsprechend einzusetzen.

Was den Fakir angeht: Ich habe den bisher einmal gespielt, und dann nicht mehr. Nicht weil ich es nicht wollte oder weil ich ihn als schlecht empfand - der war durchaus mit dem Palio vergleichbar, allerdings in Nuancen doch anders - , sondern weil er mir beim Versuch, den Belag auf ein anderes Holz zu kleben, beim Abziehen in der Mitte durchgerissen ist. War ein teueres Vergnügen, weil ich wohl auf jeden Fall einen neuen kaufen muss. Bis dahin kommt jetzt erst mal der Devil zum Einsatz, der war auch nicht so schlecht.

Gruß, Volkmar
Hallo Volkmar,
deinem Rat folgend hatte ich damals den Palio von Stiga Allround auf das
Senso V1 geklebt. Für den Palio war das eine gute Wahl. Da mir momentan noch die Alternative fehlt werde ich entweder den Fakir oder den neuen Neubauer probieren. Auf dem Senso V1 scheint das nicht die beste Wahl,
ich könnte wieder mit dem Stiga Allround Classic spielen. Hat das schon jemand probiert?
Gruß Helmut
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