Verlegungen in der Pfalzliga

[Harald Draxel]

Ich schlage vor, den pfälzischen Spielerinnen und Spielern jegliche Verletzungen, Geburtstage, dienstliche, arbeitsmäßige Veränderungen und Schwangerschaften etc. während der Runde zu verbieten. Das würde die Anzahl der Spielverlegungen schon enorm eindämmen.

[Antitop69]

Das Problem sehe ich nur bei Mannschaften , die sechs Mann melden und nur fünf (oder vier) spielen regelmäßig . Um ihre zweite Mannschaft nicht zu schwächen verlegen sie die Spiele ! Sollen sie halt keine "halben Männer melden " . Oder wie viele andere Mannschaften zu siebt ! Verlegungen aus anderen Gründen gibt es sehr wenig !

[eggi]

Das seh ich wie oben schon beschrieben nicht ganz so.
Zum einen ist es bei uns so, dass die Gemeinde dieses Jahr anfing die Halle zu vermieten. Das waren bei uns drei Termine in der Vorrunde, an denen wir jeweils 3 Mannschaften von sechs verlegen mussten.
Des weiteren vermute ich mal, gehören wir zu den Pfalzligamannschaften, die zu oft verlegt haben, allerdings zum ersten mal dieses Jahr, da wir sonst eigentlich immer am Termin spielen, es sei denn der Gegner will verlegen. Dieses Jahr war es nun mal aber wirklich so, dass einige außergewöhnlich private Termine anstanden, die aber auch jeder in unserer Mannschaft ausfallen lassen hätte, wenn nicht verlegt worden wäre. War zum Beispiel so, letzten Samstag. Warum soll man aber denn nicht beim Gegner anfagen dürfen, ob man einen früheren Termin findet und dann das Spiel auch spielen, wenn der Gegner einverstanden ist? Hab da halt so mein Problem mit.

[Robiño]

Wenn man mal bedenkt, dass der PTTV sich über eine unglaubliche Menge an Vereinen und Mannschaften freuen darf, dann ist es schon verwunderlich, warum der Verband noch versucht die vorhandenen Mannschaften dadurch zu reduzieren, dass Verlegungen de facto verboten werden. Denn letztlich bleibt nur eine Verlegung auf den Sonntag Morgen, wenn man samstags ja eh ein Spiel hat! Wenn dann IMMER mit Ersatz gespielt werden muss, so werden doch wieder einige Mannschaften im Verband abgemeldet werden müssen. Dann kann man die neu entstandene KK B im Bezirk VS wohl wieder zu machen. Aber das 4er-System hat ja eigtl eh keinem gefallen! Wie schon gesagt, wir haben ja mehr als genug Mannschaften und wir sind auch einer der stärksten Verbände weit und breit, deswegen können wir uns ja auch das noch leisten.
Da soll sich mal einer wundern, dass es vielen keinen Spaß macht im PTTV zu spielen. Das ist wohl ein weiterer Beitrag dazu, den Tischtennissport in der Pfalz zu Tode zu wirtschaften.

Ich lass das jetzt einfach mal so stehen. Soll mich jeder in der Luft zerreißen, der Lust dazu hat!

[Waterhouse]

Na ja, Robin...wenn man durch geschicktes Verlegen versucht, aus 2,5 Mannschaften 3 zu machen ist das auch nicht im Sinne des Erfinders. Und wer am Wochenende nicht kann oder will, der soll halt mit Sperrvermerk in eine untere Mannschaft gehen. Zwei Verlegungen je Team halte ich für eine Runde für ein gesundes Maß und da würde auch niemand dran Anstoß nehmen. Das wären max. knapp 20 % der Spiele, aber gerecht verteilt.
Aber vor der Runde ein Rundmail schreiben, dass man gerne alles verlegen würde, kann's wohl nicht sein (kam mir gestern so zu Ohren, dass das ein Verein gemacht hat).
Ab der Oberliga ist's eh rum mit dem Verlegen und auf Bezirksebene wird auch nicht so häufig verlegt, vermutlich weil viele schon nicht mehr am WE spielen.
Diesen Zirkus gibt's nur in der 1. und 2. Pfalzliga...

[User 18150]

Die erste und zweite Pfalzliga sind die höchsten Klassen im PTTV und sollten von der Aussenwirkung her als organisiert und strukturiert wirken, die Punkte die dies bewirken können sind jedem von uns bekannt. Ich finde es bedauernswert, das daran nicht gearbeitet wurde und wohl auch in Zukunft nicht gearbeitet wird. Ist halt einfach so.

Das Bestreben von Bernhard etwas mehr Ordnung zu schaffen und definierte Regularien einzuhalten ist lobenswert, wird ihm aber nur Unmut bringen. Schade, hat er nicht verdient.

An diesem Engagement von Bernhard wird der TT-Sport in der Pfalz nicht kaputt gehen......er wird aber auch keinen Aufschwung erleben.

Ich hoffe das der regulierende und der spielende Grund dieses Unmutes ein wenig aufeinanderzugehen...........ich fände es gut!

[Friessling]

Es ist an der Zeit darauf hinzuweisen, dass ich es war, der Bernhard gebeten hat, die WO zu diesem Thema zu beachten.
Ich finde die Diskussion, bis auf 2 Beiträge sehr gut. Wir werden uns überlegen müssen, was wir bei den Damen machen. Auch wird das Zeitfenster für den Spielbeginn geändert. Da aber, wie Bernhard schon ganz richtig geschrieben hat, die PL unsere höchste Liga ist, wird es Verlegungen wegen privater Gründe, da von einigen schamlos ausgenutzt, nicht mehr geben. Sicherlich gibt es wichtige Gründe für Spielverlegungen, die sind aber rechtzeitig unter Benennung der Gründe, zu beantragen. Ich kenne keine Sportart, in der es wegen privater Gründe (Geburtstag, Verhinderung wegen Arbeit oder gar Verletzung) Spiele verlegt werden. Zumindest nicht in den höchsten Ligen eines Verbandes, da es möglich sein muss, dass diese Spiele auch besucht werden können. Mir selbst ist es schon passiert, dass ich vor verschlossenen Türen stand.
Wie schon erwähnt, finde ich es gut, dass hier sachlich diskutiert wird. Anregungen werde ich aufnehmen und mit den Kollegen besprechen und gegebenenfalls Änderungen beantragen.

[Harald Draxel]

Zitat von Waterhouse

...
Ab der Oberliga ist's eh rum mit dem Verlegen und auf Bezirksebene wird auch nicht so häufig verlegt, vermutlich weil viele schon nicht mehr am WE spielen.
Diesen Zirkus gibt's nur in der 1. und 2. Pfalzliga...

Ich glaube, das stimmt nicht ganz. Es werden in jeder Klasse Spiele verlegt. Ob schon gleich vor der Runde oder während ist doch Wurscht.
Was stimmt, ist, dass hier so ein Geschrei gemacht wird, und woanders nicht.

Ich denke, generell ist der Ansatz der Eindämmung ja gut. Ich finde nur, während der Runde die bisherigen Vorgaben oder Handhabung zu ändern ist schon ein wenig problematisch, da Vereine unter Umständen anders geplant haben. Egal, ob man das in Ordnung findet oder nicht.

Zum anderen hätte Bernhard die Verlegungen der Spiele ja nicht genehmigen müssen. Er beschwert sich so gesehen über eine selbst verursachte Situation. Wie ich jetzt weiß, auf Hinweis.

Fazit meinerseits: Es wäre klüger gewesen, vor der Runde auf die WO hinzuweisen. Dann hätten sich die Vereine die Teilnahme oder Nichtteilnahme am Spielbetrieb unter diesen Umständen überlegen können.

Jetzt folgen eventuell eine Menge Strafen, was den Schatzmeister natürlich freut. Man könnte meinen, das Ganze ging von ihm aus.

[Vollblutprofi]

Dies während der Runde zu machen, ist tatsächlich etwas unglücklich. Nun hat derjenige einen Vorteil, der mit dem Verlegen früh dran war.
Ich fände ein Kontingent von zwei Spielverlegungsanträgen pro Verein gut. Dann kann jeder mal auf einen Engpass durch andere Termine reagieren, aber es bleibt in Grenzen.

[SriverEL]

Ich finde es schade, dass aufgrund von wenigen Vereinen, die das Verlegen missbrauchen, alle andere bestraft werden sollen.
Es gibt m.E. auch andere Möglichkeiten zu verhindern, dass man mit 10-11 Mann zwei Mannschaften betreibt. Z.B.
- Festspielen bereits beim dritten Einsatz (Damen wie bisher)
- Anzahl der Mindest-Einsätze von bisher 3 auf 6-7 erhöhen.
- Bei Spielen am gleichen Tag muss immer der Reihe nach aufgerückt werden (dann spielt sich die Nr.1 der darunterliegenden Mannschaften recht schnell fest).

Die hier angeführten Vergleiche mit den Oberligen und anderen Sportarten finde ich nicht unbedingt passend. Bei den Oberligen kann man sich spielfreie Wochenenden wünschen und bei den meisten anderen Mannschaftssportarten meldet man Mannschaften mit Ersatzspielern.

Wir haben letztes Jahr ein Spiel um den Aufstieg in der Bezirksliga verlegt, wohl wissend dass beim Gegner die Nr.2 am amtlichen Termin Schicht gehabt hätte. Es war ein phantasisches Spiel vor vielen Zuschauern! Echte Werbung für den Tischtennissport.
Daher betrachte ich viele Verlegungen als ein äußerst fairen Akt, wenn der Gegner verhindert ist.

Hätte die Masse auch ein Problem mit den vielen Verlegungen der hier angeprangerten Vereine, so würden nicht so viele den gewünschten Verlegungen zustimmen. Man könnte dies sozusagen als eine basisdemokratische Zustimmung zu diesem Verhalten werten. Es ist niemand gezwungen einer Verlegung zuzustimmen!

Daher steht bei der nun eingeführten Regelung zu befürchten, dass nicht mehr der Beste aufsteigt, sondern derjenige der das meiste Glück bei den Ausfällen der Gegner hat bzw. nur Leute in seinen Mannschaften hat, die in der Lage sind, Ihre Arbeit, Familie und Urlaub rund um die Spieltage anzuordnen.

Sriver EL

P.S. Bei anderen Sportarten werden vermutlich auch keine Spiele auf die Ferien gelegt. Der 8. Januar gehört zu den Weihnachtsferien!