Abi Schnitt

[Fozzi]

Zitat von Nacki

Angesichts des Threadtitels kommt mir in den Sinn, daß sicher Evgueni Chtchetinine einer ist, der sein Abi mit Schnitt gemacht hat...

Au

[Becker]

Zitat von Nacki

Angesichts des Threadtitels kommt mir in den Sinn, daß sicher Evgueni Chtchetinine einer ist, der sein Abi mit Schnitt gemacht hat...

Falsch! Mit Schnitt- wechsel...

[tischtennisguru]

Der Abi-Schnitt wird m.E. als Maßstab für einen späteren Erfolg im Leben allgemein deutlich überschätzt. Wichtiger: Entscheidungsfreude, Durchsetzungsvermögen, soziale Kompetenz, Kreativität, geistige Flexibilität, analytische Fähigkeiten, Belastbarkeit, Übersicht, usw. ..., lauter Fähigkeiten, die einem in der Ausbildung nicht unbedingt vermittelt werden unabhängig vom Abschluss. Neben all diesen Voraussetzungen nicht zu vergessen das immer notwendige Quäntchen Glück.
Abi locker bestanden sollte für meinen Teil genügen.

[TT-Noob]

Konnte mich nicht beklagen

[No_Name_Surfer]

3.0 ist für mich auch OK gewesen !!!

[tarantino]

bei mir etwas untermittig, und im Studium dann nochmal 0,3 darunter. Aber auch ich denke das Noten Schall und Rauch sind. Habe im Soziologie- und im Politik-Examen nach drei Stunden und jeweils 25 geschriebenen Seiten mit dem bekannten Tschaka-Gefühl in beiden Prüfungen den Prüfungsaal verlassen; war super zufrieden. Dann das Ergebnis: in Soz. als einziger von 25 Prüflingen 4,3 (schlechteste Arbeit) und in Politik als einziger die Traumnote 1,0....

und heute: mich hat niemand aufgrund meiner Noten eingestellt oder nicht eingestellt....bin ständig selbst

[Stiwi]

Abi 2,4.
Ausbildung mit 2,2
Anschl. Masch.Bau-Technik

Nun als Ingenieur einen Job bekommen. Als ich mit meinem Chef das Vorstellungsgespräch resumieren wollte, kam dabei heraus, dass er auf meine Zeugnisse bestenfalls einen Blick auf erfolgreich bestanden/durchgefallen geworfen hat.
Schwerpunkt waren die in den letzten Posts erwähnten Fertigkeiten/Fähigkeiten. Es galt allein, diese in 2 Vorstellungsgesprächen zu ermitteln. Dazu wurde das Gespräch von einer Psychologin aus dem bayerischen Raum begleitet bzw. teilweise geführt, die für Einstellungen dann nach Hannover geordert wird. Fragen wie "Haben Sie schon einmal Macht gespürt? Wie hatte sich das angefühlt?" wurden gestellt. "Was haben Sie menschlich für sich gewonnen" war die Frage auf meine Aussage hin, dass ich einen Austausch in Frankreich hinter mir habe.
Ich habe mich eher auf die Standard-Fragen Gehalt/Werdegang/Hobbies etc. vorbereitet. Als ich auf die Frage, welches meine Schwächen wären (sie nahm kurioserweise gleich an, ich hätte welche ), wollte ich auf ein Fach in meinem Zeugnis verweisen, was ebenfalls sofort abgeblockt wurde. Natürlich war hier wieder die menschliche Schiene angesprochen.

Auch von mir das Fazit: Noten sind Schall und Rauch, solang sie sich im groben Bereich des Üblichen befinden. Bestenfalls zu Tendenzen geeignet.. Aber wie gesagt, das sind lediglich meine Erfahrungen.

[Abwehrtitan]

@stiwi
Ich saß oft genug auf der anderen Seite des Tisches und kann nur stetig wiederholen, macht Euch nicht verrückt mit Noten und Notendurchschnitten,
Firmen die nach diesen Kriterien aussieben, haben keinen Personalentscheider, der die natürliche Fähigkeit zur Auslese mitbringt.

Je nach Job sind andere Kriterien abzuprüfen, sind alle Jobrelevanten Bedingungen erfüllt und ich habe (was heute selten ist) immer noch zwei oder mehr Bewerber, dann entscheidet noch lange nicht die Schulnote. Persönliche Sympathie oder natürlich Antipathie, Gehaltsforderungen, räumliche Entfernung zur Firma, und, und, und.... Danach ist dann irgendwann mein Kandidat ausgewählt. Ich habe noch nie nach einer Schulnote entschieden. (Rübe, bitte erspar mir mir die "Knödelgeschichte")

[Samsonov_fan_#1]

Ich denke das Abitur sollte nich zu überbewertet werden. Klar wer sein Traumfach studieren will sollte angemessen des NC ein gutes Abitur schaffen. Jedoch kann ich mit verlaub sagen, wer heutzutage alles Abitur bekommt, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Ich denke man kann das Abitur auch nicht wirklich als "Reifezeugnis" bezeichnen. Was hat man denn gelernt wenn man Abi hat, toll ich kann ganz toll Vektoren berechnen und ganz komplizierte Funktionen untersuchen, bzw. habe nun den absoluten Überblick über unzählige Gedichte und kann diese bis ins letzte Wort interpretieren.
Ist alles schön und gut, vieles davon braucht man 100% auch später im Studium wieder, allerdings finde ich , wird zu wenig wert auf Teamarbeit, Kommunikation und all solche sachen gelegt. Nicht jeder der Abi hat, kann diese und weitere für den späteren Arbeitsalltag wichtigen Eigetnschaften aufweisen ...

Also das Abi sollte nicht überbewertet werden, und die es haben sind auch nicht die Schlauen-Elite der Nation. Wenn man studiert fragt sowieso keiner mehr danach mit welcher Note ihr welchen Fach im Abi bestanden habt.

Achso meine Abischnitt: 2.0

Greetz samsonov fan

[mithardemb]

Noten - egal ob im Schul- oder Hochschulbereich - spielen nur bei der Vorsortierung der Bewerber eine Rolle. Wenn ich mehr Kandidaten habe als ich zum Vorstellungsgespräch einladen kann, dann muß ich mich eben auf eine Auswahl eingrenzen. Da bleibt dann als Kriterium eben Zeugnis und Lebenslauf übrig. Beim Vorstellungsgespräch werden die Karten neu gemischt.

Nach meiner Erfahren sagen die Noten nicht allzuviel darüber aus, ob das erworbene Wissen auch eingesetzt werden kann. Wichtig ist aber, daß man einen Abschluß hat.