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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst. |
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#11
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AW: t.h.c.b.
Testbericht
- Tom´s Hand Crafted Blades (t.h.c.b.) # 24: Aufbau: Abachi-Fichte-Limba Blattstärke: 5,5mm Blattgröße: 158mm x 150mm Flügelbreite (Blattbreite über den Griff): 7,85mm Blattform: Ei Gewicht: nicht gewogen, aber ca. wie #025. Griff: gerade 102mm - Tom´s Hand Crafted Blades (t.h.c.b.) # 025: Aufbau: Abachi-Fichte-Koto Blattstärke: 5,4mm Blattgröße: 158mm x 150mm Flügelbreite (Blattbreite über den Griff): 7,85mm Blattform: Ei Gewicht: 87g Griff: gerade 102mm Ich war schon lange neugierig darauf mal ein selbstgebautes Holz zu spielen und schon beim auspacken zauberten die Hölzer mir ein Grinsen ins Gesicht. Ganz ehrlich so haben Hölzer auszusehen, perfekt verarbeitet, mit klassischen 60/70 Jahre Griffdesign und das Griffmaterial gigantisch. Das Griffmaterial besitzt optisch ansprechende Holzstrukturen und ist deutlich härter, als das heutige Griffmaterial, welches sich schon nach wenigen Wochen eindrückt. Es erinnert mich ein bisschen an meine alten Stiga‘s, aber diese sind noch härter. Die Holzqualität der Furniere hat mich jetzt nicht sonderlich aus den Socken gehauen. Speziell das Koto konnte mich optisch gar nicht überzeugen, wie ein Vergleichsblick auf meine älteren P500 und OC auch bestätigte. Doch damit mich hier keiner falsch versteht, nicht aus den Socken gehauen soll nicht schlecht bedeuten. Eher durchschnitt und damit das erste was an diesen Hölzern nicht überragend war. Beim abziehen der Beläge gab es keinerlei Ansätze von ausfasern, obwohl die Beläge wirklich bombenfest saßen und ich mir schon Sorgen gemacht habe. Außerdem ist hier zu sagen, der Kunde kann sich die Holzqualität ja aussuchen. Auch eines der Hauptgründe warum ich Boutique Hölzer sehr interessant finde, denn von der Tischtennisindustrie wird auch in den nächsten Jahren nicht viel zu erwarten sein und schon gar nicht für einen vernünftigen Preis. Besonders neugierig war ich auf die Härte des Holzes durch die Verklebung. Schließlich hab ich schon oft hier gelesen, dass diese maßgeblich für die Härte des Holzes verantwortlich ist. Ich muss sagen, hier bin ich wieder absolut positiv überrascht, dass die beiden Hölzer genauso hart sind wie einen OC’s, die ja den gleichen Aufbau besitzen. Es gibt hier also keine negativen Überraschungen, wenn ich mir mal ein Holz zurecht zimmern lasse. Die Form der Hölzer wurde vom einen alten Banda Walder Offensive kopiert. Nicht unbedingt der letze Schrei, Schlägerblatt mit Ei-Form und mit einem sehr langen Griff. Sicherlich aber auch eine Marktlücke, liest man doch oft im Forum, dass fast alles gut ist, nur das Holz bitte ein Tick steifer, nicht so Kopflastig, oder weniger Vibrationen haben sollte. Speziell beim OC welches ja, je nach Alter, den gleichen Holzaufbau hat wie diese beiden Hölzer. Hier kann eine Veränderung der Schlägerblattform Wunder bewirken. Der obere Bereich des Schlägerblattes ist für die Länge der Ballkontaktzeit verantwortlich. Durch die etwas geringe Masse der Ei-Form, verkürzt sich diese im Verglich enorm. Die Hölzer spielen sich super schön lebendig, ohne aber im geraden Spiel schnell unangenehm elastisch zu, deshalb auch weniger Vibrationen und deutlich weniger Kopflastigkeit. Durch die fehlende Masse, aber auch weniger durchschlagskräftig und einen Tick langsamer. Vom Tempo her sind die beiden zwischen AR+ (z.B. PPA) und Off- (z.B. OC) einzuordnen. Den Vergleich zwischen Limba und Koto kannte ich schon von meinen alten OC ganz gut und so hatte ich auch gemutmaßt, dass mir das weichere Limba aufgrund des steiferen Aufbaus etwas mehr zusagen würde. Was sich auch bestätigt hat. Da beide Hölzer, bis auf das Außenfurnier, aus ziemlich gleichwerten Material gebaut worden ist es aber echt interessant gewesen wie unterschiedlich Koto und Limba in diesen Fall vom Spielgefühl her ausgefallen sind. Obwohl Limba und Koto von der Härte na beinander liegen und im Grunde beide weich sind, war der Unterschied im Spielgefühl heftig deutlich. Das Anschlagsgefühl des Koto ist deutlich härter und knackiger, mit kürzer Ballkontaktzeit. Während man beim Limba das Gefühl hat, dass der Ball sich ein flauschiges Kuschelbett reinlegt und da gar nicht wieder raus kommen möchte. Unterschiede in Tempo und Spin sind jedoch eher in theoretischer Natur, dafür sind die Außenfurniere einfach viel zu dünn um daran einen merkbaren Anteil zu haben, aber vom Spielgefühl können wie wirklich ausschlaggebend sein. Ich möchte mich an dieser stell noch einmal bei Thomas bedanken, dass er mich die beiden großartigen Hölzer hat testen lassen. Für mich steht absolut fest, dass wenn alle meine alten OC’s durch sind, ich mir auf den Fall ein paar neue hochwerte anfertigen lasse werde. Ich bin jetzt nicht ganz detailliert auf einzelne Schläge eingegangen und habe einen Vergleich zum OC gezogen und denke habe alles Wichtige rübergebracht. Solltest Ihr dennoch noch mehr Fragen haben, schießt los, ich werde gerne versuchen sie zu beantworten. p.s. Die Hölzer gehen zurück an Thomas (WIZO) und sind wieder zu haben.
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- [S] Stiga S. Bengtsson/Ulf "Tickan" Carlsson/Lindh/Johansson Offensive - [S] Stiga Pro (konisch) Offensive Classic - [S] Avalox BT555 (gerade & 86g +/-1g) - [S] Donic Dicon (gerade & 86g + xg) |
#12
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AW: t.h.c.b.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! Spiele mit Thomas im selben Verein und bekomme so natürlich auch öfters mal ein Holz zum Testen in die Hand gedrückt . Qualitativ kann man da wirklich nur staunen, da war bisher keines dabei, bei dem man hätte was bemängeln können .
Da ich ein altes Viscaria spiele und bisher keines gefunden habe, welches als Ersatz-Viscaria in Frage kommt, hat er mir einfach mal eins nachgebaut , die Nr. 42. Den Aufbau musst du beschreiben Thomas, -habe das nicht mehr ganz im Kopf. Griff ist gerade, sitzt perfekt und hat ein schlichtes aber cooles Design. Auf jeden Fall spielt sich das Holz in Kombination mit einem Tenergy 05 auf der VH und einem Baracuda auf der RH klasse! Hatte mit keinem Holz ein so gutes Block-feeling, wie mit diesem. Vorallem mit der RH kann man direkt am Tisch hart und direkt blocken, das geht mit dem Viscaria nicht so gut. Dabei hat es stehts eine gute Rückmeldung, fühle mich also trotz höherem Risiko trotzdem sicher. In der Eröffnung spielt es sich wie mein Viscaria, ob weiche oder harte Eröffnung ob VH oder RH -alles kein Problem, wenn man es kann . Im offenen offensiv Spiel hat es wieder leichte Vorteile dem Viscaria gegenüber. Gegentopspin ist einfach genial -ob am Tisch oder aus der Halbdistanz.Teilweise war ich erstaund was da für Bomben herauskamen, nicht das mein Viscaria langsam ist, aber da kann das t.h.c.b. doch etwas mehr. Die Vorteile im Block und im offensiven Spiel kommen denke ich dadurch, dass es etwas steifer ist als mein Viscaria. Dadurch ist der Balkontakt etwas kürzer, das erlaubt die besseren Blocks und Gegenspins gegenüber dem Viscaria. Dies führt aber auch dazu dass es gerade das Aufschlag-Rückschlagspiel schwerer macht, genauso wie das Schupfen. Hier verliert man (nicht viel) aber merkbar an Kontrolle. Und das ist im Moment auch der einzige Grund warum ich noch das Viscaria spiele und nicht die Nr.42. Sobald es meine Spielklasse aber zulässt werde ich umsteigen auf die Nr. 42 oder auf die noch nicht getesteten Alternativen, denn mit dem Holz ist einfach immer noch etwas mehr drin, als mit dem Viscaria. Allerdings verlangt das dann auch nach höherem Niveau... Bin gespannt was da noch so kommt ...
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http://www.svbtt.de Geändert von TT rockt (28.11.2012 um 17:28 Uhr) |
#13
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AW: t.h.c.b.
Hatte ebenfalls das große Vergnügen Hölzer von Wizo zu testen.
1. Abachi-Limba-Limba , konischer Griff, Blattdicke 5,67 mm, 157 x 149 mm, 89g 2. Abachi-Fichte-Limba, gerader Griff, Blattdicke 5,67 mm, 157 x 149 mm, 90g 3. Abachi-Fichte-Koto, gerader Griff, Blattdicke 5,58 mm, 157 x 149 mm, 73,8 g PICT0023.JPG PICT0028.JPG PICT0029.JPG PICT0033.JPG PICT0037.JPG PICT0039.JPG PICT0045.JPG PICT12.JPG Wie man sieht wunderschön gearbeitet. Sehr tolle Griffe, vor allem auch der konische. Die Limba-Limba-Konstruktion mit dumpfem, die beiden anderen mit hartem hellem Klang. Das leichte Koto-Fichte-Holz ist keineswegs langsam, auch eher das lebendigste und katapultigste der dreien. Dadurch ebenfalls das spaßigste, allerdings auch, für mich anspruchsvollste. Zudem sind die Hölzer relativ steif, Vibrationsphobiker brauchen sich da keinesfalls Sorgen machen. Fazit: leider Geil !!! sehr geil sogar |
#14
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AW: t.h.c.b.
Wirklich sehr schöne Hölzer!
Das Holz mit Fichte/Koto ist wohl auch auf Grund des Griffes das leichteste, da hauptsächlich Abachi verbaut wurde. Kannst ja bei Gelegenheit mal grob die Lage des Schwerpunktes bestimmen. Sollte beim Holz Nr. 3 am weitesten oben liegen. mfg tougel |
#15
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AW: t.h.c.b.
Zitat:
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#16
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AW: t.h.c.b.
So, nach längerer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir, finde vor lauter Bauerei keine Zeit zum schreiben...
Danke für die tollen Testberichte und Kommentare, freut mich dass ihr meine Holzer so positiv bewertet! @tomji: dein Kommentar zu den Furnierqualitäten muss ich bestätigen. Inzwischen ist mein Bestand an Furnieren aber gewachsen... @tt-rockt: der Aufbau der #42: Abachi - Abachi - Aramid/Carbon - Koto, das ganze 5,6mm dick. Jetzt noch meine beiden aktuellsten Exemplare. Jeweils 7-schichtig mit 6,5mm Gesamtdicke. Auf 5 Schichten Abachi folgen die Koto- bzw. Palisander Außenfurniere. 150x157mm Blattgröße, 91g bzw. 95g schwer, also Idealgewicht. Laut Dotztest ist das Palisander-Holz hörbar steifer, bin auf die Unterschiede am Tisch gespannt.... |
#17
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AW: t.h.c.b.
Super Hölzer, die Verarbeitung sieht klasse aus!
Welchen Kleber benutzt Du für die Furniere? Wie lange lässt Du die Furniere nach dem Kleben trocknen? |
#18
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AW: t.h.c.b.
Vielen Dank sQuare!
Wenn keine Kunstfaser zum Einsatz kommt verwende ich verschiedene Glutinleime. Die Rohlinge lasse ich ca. 3-4 Wochen trocknen. |
#19
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AW: t.h.c.b.
Ah, danke für die Infos.
Da ich hin und wieder auch mal ein Holz selber baue, wollte ich besonders hinsichtlich der Trocknungszeit der Furniere mal einen anderen Holzbauer fragen. Ich hatte es bisher immer so gehandhabt, dass ich die Rohlinge ca. eine Woche in der Presse hatte. Sollte auch ausreichen, oder was meinst Du? |
#20
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AW: t.h.c.b.
Das hängt wohl von mehreren Faktoren ab (Wasseranteil im Laminat, Diffusionsfähigkeit der Presse, Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit....) Im Zweifelsfall ist's besser man bleibt geduldig.
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t.h.c.b. |
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