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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 17.11.2009, 14:03
Benutzerbild von crycorner
crycorner crycorner ist offline
Spitzenfreilos
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crycorner ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Zitat:
Zitat von ttdr Beitrag anzeigen
Denkt ihr ich sollte einfach mal probieren meinen Spielstil durchzuziehen ?
Oder habt irh sonst noch anderweitige Tipps, bin grad etwas angepi**st über mich selbst...
Hallo ttdr,

Was wäre denn Dein Spielstil?
Ich würde das nicht auf einzelne Schläge oder auf OFF- und DEF+ eingrenzen, sondern auf Deine grundsätzliche Spielführung. Während Du im Training eher aktiv, dominant spielst, wirst du passiv und ängstlich im Spiel. Wenn Du also fragst, ob Du Dein Spielstil durchziehen sollst, kann ich nur antworten: Ja! Sei aktiv und dominant! Denn das kannst Du vermutlich am Besten, selbst wenn dir die Angst das Netz ein paar Zentimeter anhebt oder die Platte verkürzt.

LG,
crycorner
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  #12  
Alt 17.11.2009, 15:46
TSV Tema Matze TSV Tema Matze ist offline
Ataru Padawan
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TSV Tema Matze ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen



Versuch mal folgende Übung, am besten mehrere Trainingseinheiten hintereinander, damit sich ein Erfolg einstellt:


- Du machst einen Aufschlag, ruhig einen besseren, aber so, dass dein Trainingspartner ihn retounieren kann.
- Dein Partner nimmt ihn an und schupft ihn so lang es geht zurück.
- Diesen Unterschnittball ziehst Du per Eröffnungs-TopSpin an.
- Dieser wird vom Partner geblockt.
- Daraufhin dein Schuss oder Gegentopspin, je nach Geschmack Soll halt zum Punktgewinn führen.

Erstmal 30 Bälle auf der Vorhand. Dann "Seitentausch", damit dein Partner das machen kann und Du die andere Seite siehst. Dann 30 Bälle in die Rückhand. Dann wieder "Seitentausch".

Der Partner hat ebenfalls etwas von der Übung, weil er die Aufschlagannahme und den Block auf den Eröffnungs-TopSpin üben kann.

Halte das für gut, um die einzelnen Schläge, die man am Balleimer verinnerlicht hat, zu kombinieren.

Ausserdem stärkt man die Waffe, die Dich aus dem ewigen Geschupfe befreit und in eine gute Angriffsposition bringt. Und das ist auch relativ "Spiel-nah".

mfG

Geändert von TSV Tema Matze (17.11.2009 um 16:03 Uhr)
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  #13  
Alt 17.11.2009, 16:12
Benutzerbild von bla_blubb
bla_blubb bla_blubb ist offline
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bla_blubb ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Als ich noch im Schüler Bereich spielte, hatte ich auch das Problem, wie du. Ich war immer ein - im Training - offensiver Spieler, im Spiel aber eher passiver Spieler, allerdings habe ich trotzdem mehr gewonnen als verloren, da die Liga nicht grad die Beste war.
Naja, dann war ich auf einem Turnier, musste im Achtelfinale gegen den vom Vorjahr 2. Platzierten spielen und war krasser Außenseiter. Genau da war der entscheidene Wendepunkt für mich. Ich dachte mir nur, ich muss alles ''draufhauen'' und ihn einfach überraschen, um überhaupt eine Chance zu haben und siehe da: 3:1 gewonnen.
Genau da fiel mir dann auf, wie viel besser ich in Spielen bin, wenn ich mein offensives Spiel durchziehe. Jetzt bin ich eigentlich immer der ''dominantere'' Spieler im Spiel, ich versuche fast alles (zumindest mit der VH) anzuziehen - mit Erfolg!
Also: Ich empfehle dir wirklich deine offensiven Fähigkeiten im Spiel zu benutzen, mir zumindest hat es eine Menge geholfen und wenn du gegen einen Gegner spielst, der top-favorisiert ist und man eigentlich keine Chance sieht, dann probier ihn einfach ''an die Wand zu spielen'', auch wenn das sicherlich nicht leicht ist. Ich hab außerdem jetzt viel mehr Spaß beim Spielen. Die oben genannten Trainingsübungen kann ich auch nur empfehlen, ich spiele sie selbst gelegentlich.
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  #14  
Alt 17.11.2009, 21:12
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Das ist eine reine Gewohnheitssache. Eine Änderung braucht also Zeit und kommt nicht nur einfach indem man sich es vornimmt.

Situationen:

1. Es wird zu wenig angegriffen

==>
Viele Wettkämpfe am Ende spielen die besondere Zählregeln haben. Beispiele:
- Punkt mit Aufschlag oder 3. Ball zählt doppelt.
- Spielt der Rückschläger nach dem Rückschlag noch einen weiteren zurück hat er den Punkt
- usw.

2. Spieler spielt zu Beginn des Satzes offensiv. Am Satzende wenn es eng steht (beispielsweise ab 9:9) verkrampft er und spielt nur Schupf aus Angst Fehler zu machen

==>
Kurzsatzturniere.

Es werden 5 Gewinnsätze oder mehr gespielt. Jeder Satz beginnt ab 8:8

Das klingt zwar trivial aber dadurch wird eine Situation wie Verlängerung einfach viel normaler, da sie viel häufiger vorkommt. Gerade aus diesem Grund sind Kurzsatzturniere etwas, was ich durchaus öfters mache...
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  #15  
Alt 17.11.2009, 21:38
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Brainbug Brainbug ist offline
Redchecks Roughneck
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Brainbug ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Die Sache ist ganz einfach: Spiel einfach keine Schupfbälle mehr! Arbeite an Deinen Offensivbällen, trainiere Topspins und Schüsse. Schau Dir mal die Profis an: Die spielen fast nie n Schupfball. Alles was lang ist wird gnadenlos offensiv gespielt. Ich hab mal ne Zeit lang immer einmal die Woche beim Training der deutschen Jugend-Nationalmannschaft zugeschaut. Meinst Du, die haben da einmal Schupfen trainert?

Klar kommen jetzt Einwände, wie "Ich bin ja nicht so gut wie ein Jugendnationalspieler oder gar ein Profi". Das mag richtig sein, aber wenn Du weiter die ganze Zeit rumschupfst wirst Du Dich auch auf Dauer nicht verbessern. Tischtennis ist ein Sport, den man bis ins hohe Alter ausüben und sich immer wieder verbessern kann. Auch als "älterer" Jugendlicher, oder als gestandener Herrenspieler kann man sich noch einen Rückhand-Topspin beibringen (lassen). Dazu kommt noch, dass ein Topspin viel mehr Spass macht als ein Schupfball. Also, alles Gründe um komplett auf das Schupfen zu verzichten und an seinen offensiven Qualitäten zu arbeiten.

Ps.: Ich war auch jahrelang als Schüler- und Jugendtrainer aktiv, aber einen Schupfball hab ich nie trainieren lassen!
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Wer zuletzt lacht, lacht am Schluss!!! :-)
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  #16  
Alt 17.11.2009, 21:49
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ttdr ttdr ist offline
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ttdr ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Magst ja recht haben, aber in den Tiefseemooren der Tischtennisligen (sprich: in den niedrigen Klassen -> Kreisliga/-klasse) ist das nicht umsetzbar. Du spielst Verbandsliga und da spielen sicher einige reinen Angriff etc...

Da "unten" sind 50% o. mehr Schupfbälle, einige mal auch noch mit ekligen LN oder Antis.

Aber ich sehe ein, dass man durch mitschupfen nicht voran kommt und daher muss ich/ man das Schupfspiel etwas einschränken...

Doch ganz darauf zu verzichten - wie ich finde - unmöglich...
Zudem: So schlecht schupfe ich gar nicht
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  #17  
Alt 17.11.2009, 22:06
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Brainbug Brainbug ist offline
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AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Zitat:
Zitat von ttdr Beitrag anzeigen
Magst ja recht haben, aber in den Tiefseemooren der Tischtennisligen (sprich: in den niedrigen Klassen -> Kreisliga/-klasse) ist das nicht umsetzbar. Du spielst Verbandsliga und da spielen sicher einige reinen Angriff etc...

Da "unten" sind 50% o. mehr Schupfbälle, einige mal auch noch mit ekligen LN oder Antis.

Aber ich sehe ein, dass man durch mitschupfen nicht voran kommt und daher muss ich/ man das Schupfspiel etwas einschränken...

Doch ganz darauf zu verzichten - wie ich finde - unmöglich...
Zudem: So schlecht schupfe ich gar nicht
Es kommt nicht drauf an was die anderen spielen, sondern was Du spielst. Es ist schliesslich Deine Entscheidung, ob Du n Schupfball Deines Gegners mit einem eigenen Schupfball beantwortest, oder nicht. Und genau das würde Dich dann irgendwann (wenn Du keine Schupfbälle mehr brauchst) von den anderen abheben und besser machen.

Und glaub mir, ein richtig schöner RH-Topspin mal 100 mal mehr Spass als ein RH-Schupfball!!!
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  #18  
Alt 17.11.2009, 23:35
Arktos Arktos ist offline
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Arktos ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

@brainbug: Das hört sich bei dir so an als müsste man gar keinen Schupfball mehr Spielen... Wenn der Ball z.B. sehr kurz kommt siehst du in den "unteren" Ligen niemanden der den Flippen tut. Oder wenn du einen Gegner hast, der die Schupfbälle so weit nach außen streut und dazu noch kurz, da bist du auf einen Schupfball bzw. einen"Nicht-Angriffsschlag angewiesen. Oder halt bei sehr Spinreichen Kurzaufschlägen.

Magst ja Recht haben mit dem :Es kommt nicht drauf an was die anderen spielen, sondern was Du spielst (aber ich hänge den hier noch mit dran: )
und was du kannst...

Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

@Fredersteller: Übe im Training mehr Topspins, blocks, Schüsse und Flips.
Dann bist du der, der seine Gegener in die Def drängt.
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  #19  
Alt 18.11.2009, 09:16
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Brainbug Brainbug ist offline
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AW: Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

Zitat:
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@brainbug: Das hört sich bei dir so an als müsste man gar keinen Schupfball mehr Spielen... Wenn der Ball z.B. sehr kurz kommt siehst du in den "unteren" Ligen niemanden der den Flippen tut. Oder wenn du einen Gegner hast, der die Schupfbälle so weit nach außen streut und dazu noch kurz, da bist du auf einen Schupfball bzw. einen"Nicht-Angriffsschlag angewiesen. Oder halt bei sehr Spinreichen Kurzaufschlägen.

Magst ja Recht haben mit dem :Es kommt nicht drauf an was die anderen spielen, sondern was Du spielst (aber ich hänge den hier noch mit dran: )
und was du kannst...

Problem: Lasse mich zu weit in die DEF drängen

@Fredersteller: Übe im Training mehr Topspins, blocks, Schüsse und Flips.
Dann bist du der, der seine Gegener in die Def drängt.
Klar muss man ab und zu mal n kurzen Unterschnitt-Aufschlag zurücklegen (was ja auch effektiv sein kann), und vor allem über dem Tisch ist das Offensivspiel nicht so einfach, das streite ich nicht ab. Trotzdem ist es das A und O, dass das eigene Offensivspiel qualitativ immer zu verbessern. Fast immer ist es doch so, dass der Spieler den Vorteil in einem Ballwechsel hat, der den ersten offensiven Ball spielt. Klar gibts auch Konter- und Blockspieler bei denen es anders ist, aber das ist nicht der Normalfall.

Und jetzt zu dem "was Du spielst und was Du kannst"... genau das ist der Knackpunkt. Thema ist hier, dass sich der Fragesteller zu oft in die Defensive drängen lässt und wie er das beheben kann. Und da gibts einfach nur eine Antwort, die Du ja unterstützt: Eigenes Offensivspiel trainieren!!! Wenn man ständig nur Schupfbälle spielt wird man selber nie jemanden in die Defensive drängen. Klar lernt man einen guten RH-Topspin nicht von jetzt auf gleich, aber auf lange sich ist es wohl der einzige Weg... am eigenen Offensivspiel arbeiten, dann ist man selber der, der den ersten Topspin spielen kann und somit den Gegner in die Defensive drängt!
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