Wenn der Gegner bei Niederlage den Fehler nicht bei sich sucht

[Wolfric]

Die Spieler die sich wegen Noppen aufregen sind sowieso was eigenes. Wenn ich gegen wen antrete, der vorher schon Angst vor der Noppe hat, hab ich schon gewonnen. Ich spiel ja seit Sommer KN auf der VH. Ich hab gestern gegen einen mit langen Noppen trainiert. Ja es ist Konzentrationssache und ich muß schauen, ob er grad mit Noppe rangeht. Das ist Kopfsache da schnell umzuschalten. Wenn ichs schaffe Punkte ich wenn nicht ist der Ball im Netz = Mein Fehler. Ich reagier nicht richtig.

[Oldschmetterhand07]

Kurze Noppen sind gut gegen lange Noppen zum angreifen. Oder eben 1 mal Topspin 1 mal schupfen im Wechsel.

[arne!]

Gegen so ein Gegner hat doch schon jeder gespielt. Ich finde so ein verhalten einfach lächerlich.
Anders ist es sobald jemand im Satz/Spiel extrem viel Glück hat. Ganz viele Netz und Kantenbälle. Mir ist das dann schon immer richtig unangenehme und dann hat der Gegner auch jeden Grund zu "weinen". (Gehört aber auch zum Spiel dazu)

[Chris21272]

Ich kenne es auch, mal von Mitspielern, mal von Gegnern und mal auch von mir selbst. Im letzten Turnier habe ich in meinem ersten Einzel 2:0 geführt. Im zweiten Satz fing mein Gegner an zu humpeln. Nach Ende des Satzes kam die Turnierleitung und fragte, ob er überhaupt weiterspielen will. Er wollte und hat dann 3:2 gewonnen. Ungefähr 2 Stunden später habe ich ihm dann gesagt, dass sein Humpeln mich mehr rausgebracht hat als ihn. Er hat sich dann entschuldigt und ich habe ihm gesagt, dass er das nicht muss: ICH hab mich ja schließlich aus der Ruhe bringen lassen. Umgekehrt hab ich auch schon gewonnen weil ich die schlechten Lichtverhältnisse kannte und die Gegnerin nicht oder weil mir der rutschige Boden nichts ausmacht oder oder oder* Eigentlich muss man auf so eine Beschwerde immer sagen * Und davon lässt du dich rausbringen?* - und manchmal muss man sich das eben auch selbst sagen. Wenn man konzentriert ist, kann man viele Ärgernisse gut ausblenden oder sogar zur Motivation nutzen (schon wieder Netz? Jetzt geb ich erst recht Gas).

[Fastest115]

Ja es kommt immer auf den Einzelfall an. Manchmal sind es wirklich äußere Einflüsse. Zb wenn die Sonne nur auf der einen seitehauf glasbausteine scheibt und dort extrem blendet oder eine schräge Halle wo man bergauf jeden tospin trifft und bergab jeder hinten drüber segelt wie beim Skispringen. Da gab es das oft das man 5 1 führt im 5. Dann auf die schlechte Seite geht und 11 zu 6 verliert nur weil man am Ende die schlechte Seite hatte...

Und Motivation aus netzrollern ziehen ist möglich. Wenn man dafür der Typ ist und wenn die dann 2 mal bei 9 zu 9 im 5. Passieren nutzt dir die Motivation nicht mal viel...

[Zigeuner]

Ja gut gibt halt Männer und Memmen^^.

Aus Netzrollern braucht man jetzt keine Motivation ziehen, man sollte sowas einfach neutral hinnehmen, egal ob man den Netzrollern für oder gegen sich hatte.

[nestroy]

das schon, aber gut retounierte netzroller zeigen einfach dass man auch gut im spiel ist.
klar ist nicht jeder erreichbar aber wenn du ihn bekommst und auch noch aktiv spielen kannst (egal ob du ihn nur rüberlegst oder anziehn kannst oder whatever) ist das zumindest für mich selbst ein zeichen, ich bin wach und aktiv.

zum thema: naja den fehler nur bei sich suchen, ist auch etwas respektlos gegenüber deinen gegner denn man kann ihn auch mal das bessere spiel zugestehen. im inneren bin ich auch immer der meinung dass es eigentlich an mir liegt ob ich gewinne oder verlier, aber trotzdem spielen nunmal 2 gegeneinander wo beide diesen gedanken haben insofern darf man auch eine niederlage nicht bloss als schwäche von einen selbst sondern auch mal als stärke des gegenübers sehen.....

leicht fällt das natürlich gegen leute wo man im rating deutlich hinten ist, schwerer wenn man am papier eigentlich gewinnen müsste ....

[TTim]

Ich freue mich, wenn der Gegner äußere Umstände als Ursache ausmacht. Am besten schon während des Spiels. Dann kann er nichts dran ändern und wird weiterhin so verlieren wie er es bisher tat.

Ich ziehe sogar Motivation aus dem Geschimpfe. Zetert z.B. jemand über meine Noppe, dann weiß ich, dass er damit nicht gut klar kommt und ihn das beschäftigt und vom Spiel ablenkt. Da werde ich dann tendenziell noch mehr mit der Noppe spielen.

Edit: Klassisches eigene Stärken und gegnerische Schwächen nutzen. In diesem Fall die mentale Schwäche des Gegners.

[Kriegela]

Ich habe mich auch oft über äußere Umstände geärgert wie Ball, Licht, Boden etc. Zwar mehr innerlich und nicht dem Gegner gegenüber um ihn nicht in eine mental bessere Position zu bringen, der Konzentration ist es dennoch abträglich wenn man sich über äußere Einflüsse, die man eh nicht ändern kann, innerlich aufregt.

Was mir sehr geholfen hat ist einfach draußen bei Wind und Wetter zu zocken. Äußere Einflüsse als gegeben hinzunehmen kann man sich auch antrainieren wenn man es denn möchte. Ich kann's nur empfehlen, zockt draußen paar Trainingsmatches und jeder Boden, jedes Licht, Zuschauer die quatschen usw. rückt viel weiter in den Hintergrund.

[Fragender]

Zitat von Matthias1234

Klar kennt man diese Spieler ...

Bei uns ist es fester Bestandteil der Vereinskultur...