Anti - rot oder schwarz? Hat die Farbe einen Einfluss?

[Claus]

Hi,

entscheide dich für schwarze antis, denn wenn du auf dem gleichen Schläger verschiedene Antis testen willst geht das nur mit schwarz, da einige nur in Schwarz lieferbar sind, wenn ich es richtig im Gedächtnis habe zb. Stiga Energy Absorber

Zitat von Dr.Block

Hi !

Da ich in absehbarer Zeit mal den einen oder anderen Anti-Belag testen möchte frage ich mich, ob es - wie bei einigen langen Noppen - einen (gravierenden) Unterschied für die Spieleigenschaften macht, ob man den Anti in rot oder in schwarz spielt ?!

Bin auf Eure Antworten gespannt !

Ciao,

Dr.Block

[Dr.Block]

Bis hierher schonmal danke für Eure Antworten :-) !

Außerdem interessiert mich noch, wie es denn mit dem Gewicht der einzelnen Antis aussieht. Ich hasse nämlich kaum etwas mehr als schwere RH-Beläge...

Also: welche Antis sind denn eher leicht und welche eher schwer ?

[noppennorbert]

Zitat von Dr.Block

Bis hierher schonmal danke für Eure Antworten :-) !

Außerdem interessiert mich noch, wie es denn mit dem Gewicht der einzelnen Antis aussieht. Ich hasse nämlich kaum etwas mehr als schwere RH-Beläge...

Also: welche Antis sind denn eher leicht und welche eher schwer ?

Hi,
PNs bekommen?

Leicht:
Armstrong Attack New Anti (der leichteste, wohl bedingt durch den "luftigen" Schwamm.
Nittaku Best Anti
Bty Super Anti (nicht mehr sooo leicht)

Mittel:
Juic Neo Anti (gibt es aber in 1,0 und dann ist er leicht)
Donic Antis

Schwer:
Stiga Energy Absorber
Tibhar Ellen
Yasaka Anti Power

Die fallen mir adhoc ein wobei der Unterschied zwischen einem dünnen Best Anti oder Armstrong und einem Energy Aborber oder Yasaka wirklich erheblich ist.
Nur Armstrong und Nittaku kommen in etwa an einen LN-Belag ran, nimmt man als Maßstab nicht gerade eine TSP-Noppe oder China mit SChwamm, die ja jeweils auch eher schwer ausfallen.

Gruß Tom

@Spähnemacher:
Deine Beschreibung den Toni Hold Anti betreffend klingt ja hochinteressant. Welche Variante spielst Du? Bisherige Postings zu diesem Belag im Forum waren ja eher enttäuschend, daher umso interessanter, dass Du den Belag so lobst.
Kannst Du bitte noch etwas genauere Auskunft geben zur Frage welche Belagstärke Du spielst. Weiterhin interessieren mich die Offensivmöglichkeiten des Belages. Bei anderen Antis (mit geringer eigener Griffigkeit) finde ich die Möglichkeit interessant, nahezu jeden US-Ball des Gegners attackieren zu können.
Geht das mit dem Hold-Anti auch oder fällt der eher in die Kategorie glatt wie ein Kinderpopo?
Danke vorab.

[Atze]

Kommt auf die Stärke des Schwammes an die Du spielen willst.
"Schnelle" Antis wie der Ellen off haben ein etwas dichteren und damit schwereren Schwamm.

[Tom19]

Ich würde auch, wie schon ein Vorredner, den Anti auf in Schwarz testen.

Ich selbst kenne nur den Tibhar Ellen.
Mein Trainingskollege kann mit diesem Belag recht gut angreifen, z.B. auf zu hoch geratene Unterschnittbällte. Bleibt der Ball flach, wird es allerdings schon sehr schwer, damit anzugreifen.

[Dr.Block]

@ Noppennorbert:

Die PNs habe ich bekommen. Danke für Deine ausführlichen Darlegungen :-).

Beim Stöbern in meiner Material-Kiste mußte ich zudem mit "Erschrecken" feststellen, daß ich neben einem Nittaku Best Anti (das wußte ich sogar noch !) noch einen Tibhar Ellen Off 2,0mm (habe ich vor kurzem ersteigert aber fast völlig verdrängt) und einen Armstrong Attack New Anti 1,5 (muß schon 5 oder 6 Jahre alt sein) besitze.
Hierbei ist mir aufgefallen, wie sehr sich die Antis doch unterscheiden...gerade der Tibhar-Anti ist ja extrem schwer und hart wie Stein. Wie man damit ein Offensivspiel aufziehen will, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Der Nittaku-Anti ist hingegen um einiges leichter aber hat auch er eine sehr harte Oberfläche. Ich glaube nicht, daß mir sowas wirklich liegt (den habe ich allerdings vor zwei Wochen schonmal testweise recht erfolgreich gespielt).
Aber der Armstrong-Anti macht einen sehr sympathischen Eindruck ! Leicht und verhältnismäßig weich...das könnte was sein ! Ich werde die drei Beläge heute Abend mal testen.

[Giftzwerg]

Hallo erstmal !!!!

Also den anti ganz klar in rot !!!
Weil bekanntermaßen schwarze beläge mehr spin annehmen aber demnach auch abgeben !!!
Dadurch das sie mit kohle gefärbt werden ist die oberfläche unterm mikroskop mehr kantig !
Bei roten belägen ist die oberfläche eher glatt !
Und dazu kommt das schwarze beläge meist weicher sind das heist das man auch
mehr kontrolle damit hat !

[NicheHo]

Mehr Kontrolle wäre doch gut ?! :confused:

[noppennorbert]

Zitat von Giftzwerg

Hallo erstmal !!!!

Also den anti ganz klar in rot !!!
Weil bekanntermaßen schwarze beläge mehr spin annehmen aber demnach auch abgeben !!!
Dadurch das sie mit kohle gefärbt werden ist die oberfläche unterm mikroskop mehr kantig !
Bei roten belägen ist die oberfläche eher glatt !
Und dazu kommt das schwarze beläge meist weicher sind das heist das man auch
mehr kontrolle damit hat !

Verstehe ich da jetzt irgendwas nicht oder widersprichst Du dir?
Schwarze Beläge sind weicher und man hat mehr Kontrolle und daher soll man jetzt einen Anti (Kontrollbelag) in rot spielen, damit man weniger Kontrolle hat???

Ratlos grüßt Tom

[noppennorbert]

@Dr.Block:

Ja, teste die mal - bin gespannt.
Zum Armstrong noch der ein oder andere Hinweis:
Selbst wenn er schon alt ist, wird er am wenigsten "Anti" sein von den genannten. Das hat aber auch zur Folge, dass Du m.E. damit dauerhaft am variablesten spielen kannst. Wenn Du ihn mit normalen NI-Bewegungen einsetzt, verhält er sich ähnlich einem abgespielten Anfängerbelag:
Ein Topspin hat leichten Überschnitt, normaler Ballabsprung beim Konter, Schupf hat leichten Unterschnitt.
Wenn Du aber am Tisch eher Pressblocks spielst, erhälst Du den gewünschten Effekt. Daher hast Du bei nahezu jedem Ball immer mehrere Möglichkeiten. Daraus erhält der Belag seine Gefährlichkeit. Ich vermute, die recht geringe Verbreitung des Armstrong Anti liegt neben den selbst eingschränkten Vertriebswegen seitens Armstrong unter anderem daran, dass die Spinanfälligkeit für einen Anti recht hoch ist und der Belag eben in erster Linie Spielern zu empfehlen ist, die nicht primär Schwächen auf einer Seite durch einen Anti verdecken wollen, sondern trotz oder gerade die Vorteile eines solchen Materials nutzend aktiv spielen wollen.
Schwierig finde ich beim Armstrong vor allem die Abstimmung mit dem Holz:
Eine typische Kombination schnelles Holz mit durchschlagskräftiger VH unter Ausnutzung des Bremseffektes eines herkömmlichen Antis funktioniert kaum, da der Armstrong ein recht hohes Grundtempo in Verbindung mit für einen Anti hohem Katapult hat.
Hier also meine Empfehlung Allroundholz.

Gruß Tom