Ausnutzen von schlechter Beinarbeit?

[StanX]

Zitat von tele2freak

Bei solchen mache ich es so:

- 1. TS schön weich mit viel Spin
- dann kommt der Ball meistens hoch wenn nicht dann ein weicheren hinterher
- schafft er den auch und der steht hoch zieh ich voll drauf entweder voll auf den Körper oder in die Ecken

Oder auch ganz cool:
-Kurz-Kurz Spiel und dann mit Flip der weit in die Ecke geht eröffnen
- Dann muss er erstmal bei guter Platzierung in die Ecke und dann entweder in die Laufrichtung oder in die andere Ecke

Also die wenigen guten Block/Konterspieler die ich kenne(gegen die ich gespielt habe) nehmen solche weichen Spins dankend an und drücken einen dann meist regelrecht selber vom Tisch. Und die Ausgangsfrage war ja wie man das selber schaffen kann und nicht "Wie lasse ich mich vom Tisch drängen"

Wenn man es selber hinbekommt Tischnah zu spielen ist das gegen die Leute auch von besonderem Vorteil (gegen alle anderen eigentlich auch)

[crycorner]

Wenn der Blockspieler selbst Angabe macht, ist das natürlich eine Schnelle mit Überschnitt, um in sein Blockspiel zu kommen. Da kannst Du folgendermaßen reagieren:

1. geh selbst einen Schritt zurück, lass den Ball ein bisschen fallen (tempo raus) und versuche, ihn mit Unterschnitt zu retournieren. Und schon muss er gegenschupfen und Du bist am Drücker.

2. Halbschnelle, vielleicht auch halblange Topspins, ebenfalls relativ spät genommen, um ihn erstmal auf einer Seite zu stellen und dann den Punkt über die offene Seite suchen. Alternativ konsequent auf den Ellenbogen spielen.

Grundlinienbälle sind sehr riskant und gegen diese Blockspieler oftmals nicht das richtige Mittel, weil sie genau das können. Lieber über die Platte locken, um dann ggf. voll auf den Ranzen zu spielen. Und Spin variieren. Tempo erst mit dem Endschlag, nachdem Du ihn Dir gestellt hast.

Ein etwas unorthodoxer Tipp: Halbhohe, halblange Bälle mit sehr viel Rotation. Ich wette, er bekommt nicht rechtzeitig den Schläger drüber und schießt sie ins Aus.

Gruß,
crycorner

[mil]

1. Wenn er den schnellen Topspinaufschlag in die RH macht, dann einen RH-Konter parallel in seine VH.
a. Folgt dann ein Ball in die RH, dann RH Schmetter in seine RH.
b. Folgt ein Ball in die VH, dann fallen lassen und mit viel Seitenschnitt in seine VH/weite VH. Ab und zu oder wenn der Ball gut liegt, VH-Topspin die Linie entlang.

2. Spielt er den Aufschlag in die VH, dann gleich mit viel Seitenschnitt in seine weite VH.

Man kann zwar nicht verallgemeinern, aber die meisten Blockspieler, die ich kenne, blocken 2/3 des Tisches mit der RH und sind auf der VH verwundbar, da sie den VH-Schuss als Endschlag benutzen aber der Topspin nicht so toll ist, schon alleine wegen der Beinstellung. Man nutzt das mit der vorher beschriebenen Taktik gnadenlos aus. Auch sollte man seine RH schützen und da dem Gegner keine Winkel erlauben, eher nah am Tisch ohne Spin agieren, die VH eher offen lassen, den da hat man eine bessere Reichweite, bzw. kann auch bei schlechter Stellung zum Ball und Annahme unter Tischniveau einen gefährlichen Seitenschnitttopspin spielen.

Also zusammengefasst: RH ohne Spin nahe am Tisch v.a. parralel, VH mit Seitenschnitt diagonal.