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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Ist im Tischtennis - analog zum Tennis - ein beidhändiger Rückschlag erlaubt? | |||
Ein beidhändiger Rückschlag ist erlaubt |
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39 | 44,83% |
Ein beidhändiger Rückschlag ist nicht erlaubt |
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28 | 32,18% |
Ich bin mir nicht sicher |
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4 | 4,60% |
Ich weiß es nicht |
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16 | 18,39% |
Teilnehmer: 87. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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richtig, ich kenne einen Spieler mit nur einem Arm. => Er wirft den Ball beim Aufschlag natürlich auch mit seiner Spielhand hoch und schlägt ihn dann.
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#12
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dieser spieler muss disqualifiziert werden!
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Wenn andre klüger sind als wir, das macht uns selten nur Plaisir, doch die Gewissheit, dass sie dümmer, erfreut fast immer. Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch) |
#13
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Zitat:
Für den TT-Rollstuhlsport gibts extra Regeln für den Aufschlag bzw. Doppel, die in den Internat. TT-Regeln nicht stehen. Aber die Regeln werden (leider?) nie jeden Sonderfall abdecken... @Ralph: Irgendwie find ich das "interessant" bzw. ein bißchen nervig, dass der DTTB-SRA abweichend vom ITTF-SRA andere Auslegungen anführen kann. Klar sind die DTTB-SRA-Auslegungen für uns SRs verbindlich, aber eine automatische Übernahme der ITTF-Auslegungen würde imho auch nicht unbedingt schaden, oder? |
#14
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Also ich gehe davon aus, dass das erlaubt ist. Solange man in der WO keine Stelle findet, die es explizit verbietet, ist es ja wohl erlaubt, oder sehe ich das falsch?
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#15
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Im WTTV wird ebenfalls die Meinung vertreten, dass beidhändiges Spielen verboten ist, da dann keine freie Hand mehr vorhanden sei, und J. Lang hat dies auch als Experte in einer dts-Ausgabe einmal so ausgelegt.
Daraufhin hab ich ihm ein E-Mail geschrieben, in der ich ihm aufzeigte, dass diese Auslegung dsich nicht - wie es in seinem Beitrag schien - logisch aus dem Regeltext ableiten lässt. Denn wenn aus der Formulierung herauszulesen wäre, dass es immer eine freie Hand geben müsse, so kann mit derselben Logik geschlossen werden, dass es immer (nicht nur beim Schlag) eine Schlägerhand geben muss. Das Fallenlassen des Schlägers würde damit direkt zumn Punktverlust führen, was wiederum nicht aktuelle Auslegung ist ... Leider bakam ich keine Antwort dazu ... |
#16
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Zitat:
![]() D.h. wenn Du den schläger fallen lässt, kannst Du ihn gerne wieder aufheben und weiterspielen (egal in welcher Hand Du den dann hast). Allerdings darfst Du nicht mit der "ehemaligen" Schlägerhand den Ball "unterhalb des Handgelenkes" schlagen (wenn Du den Schläger noch nicht wieder in der Hand hast) und somit weiterspielen - in diesem Moment hast Du nämlich keine Schlägerhand mehr. Aus der Formulierung kann man denke ich (leider) beide Auslegungen ableiten und jeder wird die sich herleiten, die im in der Situation geschickt erscheint. Da der DTTB-SR-Ausschuss eine für den Bereich des DTTB verbindliche Regelauslegung geschaffen hat, wird wohl jeder diese akzeptieren müssen (beidhändiger Schlag verboten). Wer dann mal international spielt, darf sich an die Auslegung der ITTF halten ![]() |
#17
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sicher. auslegen kann man viel und in verschiedenste richtungen. nur wenn im regeltext keine explizite regel gefunden werden kann, sollte man sich gedanken über sinn und zweck der tischtennisregeln machen. verlangen diese jedoch, dass man unbedingt ständig (nicht nur beim ballaufwerfen) eine freie hand braucht?
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Wenn andre klüger sind als wir, das macht uns selten nur Plaisir, doch die Gewissheit, dass sie dümmer, erfreut fast immer. Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch) |
#18
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Im Sinne der regel ist die Unterscheidung Schlägerhand/freie Hand jederzeit "interessant", denn mit der einen darf ich den Tisch berühren, mit der anderen nicht.
Da Problem ist, dass die Regeln den bestimmten Artikel verwenden - vermutlich, weil Formulierungen wie "eine Schlägerhand" einige Leute verwirren würden. Das aber der Zustand mit zwei freien Händen zwischen den Schlägen erlaubt ist, ist ja wohl unbestritten - und das, obwohl auch beim Begriff freie Hand der bestimmte Artikel verwendet wird. Zudem ist unbestritten, dass körperbehinderte Spieler, denen eine Hand/ein Arm fehlt, regelgerecht spielen dürfen. Warum ist dann aber beim Aufschlag die Möglichkeit der Sonderregelung für solche Fälle erwähnt, für den sonstigen Spielverlauf aber nicht. Die einzig logische Erklärung ist die, dass das Spielen ohne "freie Hand" (außer beim Aufschlag) nicht regelwidrig ist. |
#19
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Auf jeden Fall zeigt die ganze Diskussion doch, daß man da vielleicht mal an einer expliziteren Ausarbeitung der Regeln arbeiten sollte oder auf höchster Ebene wenigstens Präzedenz-Entschiedungen für solche Interpretationsmöglichkeiten schaffen muß.
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#20
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Mir scheint, dass ein echter beidhändiger Rückschlag nur mit einem Schläger mit Tennisgriff möglich ist - sonst muss die freie Hand auf (oder um) der (die) Schlägerhand liegen.
Sonst bin ich mit Pinguin einer Meinung. Da wir aber bei spektakulären Spielweisen sind: war das von Tom Hanks in Forrest Gump vorgefühte Spiel (beidhändig mit 2 Schläger) regelgerecht oder nicht? - ich meine nicht (wg. B 5.2.5 - Schlägerwechsel). Frohes Spekuklieren! Grüße
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nato |
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