Sicherheit, das primäre Kriterium ?

[NicheHo]

Ich spiele (wie du?) 1.KK
RR-Bilanz 13:2 (Vorne)

Als klassischer Abwehrer würde ich dir mal folgenden Tip geben:
Ich würde die glatte Noppe behalten, aber einen Schwamm drunternehmen. Damit verzichtest du nicht auf die "leichten Fehler" deiner Gegner, hast aber IMHO ein gutes Gefühl beim schupfen. Mit meinem Devil in 1,0 gewinne ich fast jedes Schupfduell. Wenn dich der Gegner mit Schupfbällen in der Noppenseite festnagelt, ist das zwar nervig, aber gerade dann ist doch das Drehen des Schlägers um einmal zwischendurch Schnitt zu machen sehr einfach.
Lange Abwehr (wie von dir angedacht) ist auch mit Schwamm unter der glatten Noppe gut möglich.
Leider kann ich zum Angriff nichts sagen, weil er bei mir schlicht nicht existent ist.

Ich habe vor der Saison OX-Noppen getestet (Devil & alter verbotener Piranja) und meine Trainingspartner fanden es zwar "seltsamer", aber ungefährlicher. Ansichtssache eben.


PS: In einer 5-10 Tagen habe ich meinen neuen Schläger. Wenn du den Devil in 1,0 testen willst, kann ich dir den alten dann mal zuschicken (Der ist noch gut, passt aber nicht aufs neue Holz).

[Jancsi]

Original geschrieben von Cogito
@jancsi

wo gibt es denn Abwehrlehrgänge ?

Einen Lehrgang mit dem Titel "Spielsystem Abwehr" wird laut TTVWH-Verbandstrainer Frank Fürste jedes Jahr einmal in Südbaden/Nordbaden/Württemberg als C-Trainerfortbildungslehrgang angeboten. Ich selbst habe mich dieses Mal übrigens einfach so als Interessent auch ohne C-Trainerschein angemeldet.

Wie es bei Dir in Hessen ausschaut, weiß ich nicht, aber gerade in diesem "Tischtennishochburgsbundesland" gibt es sicherlich auch Vergleichbares, zumal der bekannte Abwehrspieler Ola Einarsson, der schon einen Artikel im VDTT-Trainerbrief veröffentlichte, dort Verbandstrainer ist.

Unabhängig davon dürfte es auch in den einschlägigen TT-Schulen (Grenzau, Düsseldorf usw.) Einzel-Abwehrtraining auf Anfrage hin geben, die dortigen Trainer freuen sich sicherlich, wenn Sie mal jemand so etwas beibringen dürfen, denn diesbezügliche Anfragen sind selten, und nichts freut einen Trainer mehr, als wenn er sein gesamtes Wissen anderen vermitteln darf!