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| Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM |
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Also mein Fazit zu den deutschen Meisterschaften:
Trotz der hohen Temperaturen haben die Spieler tolle Leistungen gezeigt, genauso wie die Organisatoren. Zu den Jungen: Da Frederik Jost in seiner Gruppe nur 2. wurde musste er eine Runde mehr als die anderen Gesetzten spielen und traf schon im Achtelfinale auf Florian Schreiner. Dies war wohl das beste, zumindest aber spannendste Spiel des Turniers. Die Paarung dauerte ca. 1/2 h länger als alle anderen Begegnungen dieser Runde und hätte zwei Siege verdient. Jost zeigte hier seine Stärke, das Spiel gut zu mixen und immer wieder überraschende Schläge auszupacken. Er hat von allen Spielern das eindeutig beste Händchen, agiert insgesamt aber zu passiv. Der Sieger Liang Qiu war der Spieler, der die vorgegebene Taktik am besten umsetzen konnte und, für mich überraschend, sowohl das Halbfinale als auch das Finale für sich entscheiden konnte. Eigentlich hätte Rode im Halbfinale schon frühzeitig den "Sack zumachen" können. Leider sehe ich im Jungenfeld keinen Spieler, der zukünftig auf den Spuren Bolls oder Ovtcharov wandeln können. Dafür sind die Franzosen zu weit weg. Mädchen: Nina Mittelham spielte bis zum Endspiel ein tolles Turnier und zeigte, dass sie ein großes Talent ist. Dort bekam sie aber eine derartige ABreibung von P. Solja, die für mich einige Punkte/Fragen aufwirft: 1.) Wer hat Mittelham im Finale so schlecht eingestellt. Sie spielte total hektisch und kam nie annähernd ins Spiel, somit war Null Lerneffekt vorhanden 2.) Wieso schafft es eine solch talentierte Spielerin nicht Aufschläge zu spielen, die die Gegnerin nicht gleich angreifen kann 3.) Wenn Solja so überlegen gegenüber ihren Konkurrentinnen ist, kann man daraus schließen, dass sie entweder gut ist, dann wäre aber der Rest bestenfalls nur Mittelmaß. Oder (und das unterstelle ich mal bei den Erfolgen unserer Schülerinnen/Mädchen der letzten Jahren): Die anderen sind (sehr) gut, dann ist Petrissa ein Ausnahmetalent und dann muss sie fix in der Nationalmannschaft spielen egal wo/wie sie trainiert. Unter ihren Möglichkeiten spielte im 1/4-Finale leider Chantal Mantz, die für mich aber eine der positiven Erscheinungen ist, da sich ihr Spiel immer weiter entwickelt und sie insfesamt sehr sportlich ist. Enttäuscht war ich von Alena Lemmer: Leider sehe ich bei ihr keine Entwicklung (mehr). Sie hat keine "Killer-Schläge", wie z.B. Mittelham. Als vielversprechenste Talente würde ich die beiden jüngsten Sarah Mantz und Luisa Säger sehen. Säger, die nur Nachrückerin für Kaim war, hat ein sehr sauberes, flüssiges Spiel , ist sehr schnell auf den Beinen und hat sehr gute Reflexe. Wenn sie im Aufschlag/Rückschlag noch zulegt hat sie tolle Perspektiven. Wenn die Deutschen 2013 wieder so gut mit der Bahn zu erreichen sind, werde ich mir die wohl auch wieder anschauen (kann ich jedem mal nur empfehlen) und schauen, wie sich die Leistungen unserer Talente so weiterentwickelt haben. |
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#13
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Kleine statistische Auswertung der deutschen Jungendmeisterschaften 28./29.4.2012
Jeweils 48 Jungen und Mädchen hatten sich für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Das größte Aufgebot stellte der ausrichtende Verband BA-WÜ mit 18 Teilnehmern. Zu den weiteren 4 stärksten Verbänden gehören Westdeutschland, Bayern, Hessen und Nord- deutschland die aber gleichzeitig auch die meisten aktiven Jungendlichen haben. Aus Ostdeutschland war nur Thüringen mit 6 Teilnehmern und Sachsen mit 3 Teilnehmern vertreten. Aus Berlin, Brandenburg, Sachen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern konnten sich keine Jungendliche qualifizieren (siehe angehängte Datei tab1.gif) In der Vorrunde wurden in Gruppen je 4 Spieler(-innen) gespielt der Erste und der Zweite qualizierten sich für die besten 24 der KO-Runde. Dass die hohen Nominierungen für Baden-Württemberg kein Heimgeschenk waren beweist dass sich von den 18 Teilnehmer(-innen) 14 für die Hauptrunde qualifizierten. Der zweite südliche Verband hat dagegen nicht die breite Stärke. Aus Bayern kamen von den 13 Teilnehmern nur 4 in die Hauptrunde weiter. (siehe angehängte Datei tab2.gif) Medaillenspiegel ist so eine Sache bei so wenigen Wettbewerben kann schon ein Teilnehmer das Bild gründlich verzerren. Das überragende Mädchen der letzten Jahre Petrissa Solja konnte den Saarländischen Verband aufgrund ihrer 2 Goldmedaillen auf Platz 2 bringen. In der Punktewertung konnte immerhin der WTTV aufschließen. Bester Verband wiederum sowohl im Medaillenspiegel wie in der Punktewertung wie auch in der Anzahl an Medaillen wiederum der BA-WÜ. (siehe angehängte Datei tab3.gif) Eine Analyse der Jahrgänge zeigt bei den Jungen die breite Stärke von JG 1995 und 1996. Bei den Mädchen ist die alterabhängige Stärke bis JG 1997 kontinuierlich dann aber immerhin 3 Teilnehmerinnen von JG 1999 wobei sich die "Ersatzfrau" Luisa Säger wirklich gut verkauft hat und sich bis in die Hauptrunde spielte und im Doppel sogar bis ins Viertelfinale kam. Der einzige Jahrgang mit Schwäche scheint 1999 bei der männlichen Jugend zu sein. (siehe angehängte Datei tab4.gif) Geändert von Werner2001 (30.04.2012 um 10:42 Uhr) |
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
@Werner 2001: Die Veranstaltung hieß deutsche Meisterschaften U 18. Dort sollten dann auch die besten Jugendspieler starten, deswegen viele aus dem Jahrgang 95/96 und eigentlich die 4 besten Schüler
Es fanden schon einige sehr belustigend als der kleine 2000, der wirklich 2-3 Köpfe kleiner war als alle anderen in der Box gegen Freddy Jost spielen musste. Das bedeutet für mich null Lerneffekt, der darf ja bei den Schülern noch 3mal starten ! Bei den männlichen Schülern ist der Jahrgang 99 eigentlich schon ganz gut
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
mein Fazit:
Jungen: die bay. Jungs waren nur deshalb nicht ganz so erfolgreich, da sie etwas Pech mit der Auslosung hatten. Kilian Ort wagte den Start nach langer Verletzungspause, er musste schon in der Vorrunde erneut verletzungsbedingt aufgeben, da die 3 Abwehrer ihn zu dieser Maßnahme zwangen... Florian Schreiner traf schon im Achtelfinale auf Freddy ... und Marius Zaus verlor in einem tollen Spiel ganz knapp gegen Duda. Auch aus BaWü-Sicht hatte ein Spieler Pech mit der Auslosung.Dang, der zuvor noch keinen Satz verloren hatte, traf im VF auf seinen Bruder Liang... Mädchen: Nina Mittelham ist ein großes Talent, Petrissa Solja ist ein absolutes Ausnahmetalent. Sie wäre auch bei den Jungen sehr weit vorne gelandet ![]() Ich denke der DTTB weiß das und sie haben sich ja wieder etwas angenähert mit der Nominierung in den Damen-B-Kader. Bei den Mädchen/Damen könnte ich mir vorstellen, dass Winter, Solja und Mittelham uns noch viel Freude machen werden. Bei den Jungen sehe ich zur Zeit niemanden ! |
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#16
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Zitat:
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Das hast Du inzwischen hier 100mal gelesen, dass dies noch nicht so ist. Stell Dich nicht dümmer al Du bist. Und glaub nicht, dass die anderen das Spiel nicht durchschauen...
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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#18
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Zitat:
Das Beispiel Amelie Solja lehrt uns da ja einiges...Dass Peti ein Ausnahmetalent ist, müsste der DTTB eigentlich schon seit über 10 Jahren wissen, denn dies war bereits ihr 10. Einzeltitel bei den Schülerinnen und Mädchen zusammengezählt. Ich wage auch die These, dass sie, wäre sie entsprechend durch den DTTB gefördert worden, schon längst auch bei den Damen die Nr. 1 wäre. Durch dieses Hickhack der letzten Jahre konnte sie bisher nur nicht das Selbstvertrauen entwickeln, dass sie zur Nr. 1 gemacht hätte. Aber was nicht ist...
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Genie ist ein Prozent Inspiration und neunundneunzig Prozent Transpiration. (Thomas Alva Edison) |
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#19
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Zitat:
vergleichen da läge Petrissa bei den Jungs in der Rangliste auf Platz 14. Z. Zt. hat sie 2067 Punkte, am 6.11.2009 also vor 2 1/2 Jahren hatte sogar schon 2100 Punkte! gehabt. Da wäre es gut wenn sie mal neue Trainingsanreize bekommt, die Schule dürfte sie ja jetzt abgeschlossen haben um sich dem Tischtennis besser widmen zu zu können. Aber 11:4 11:4 11:5 11:5 gegen die Zweitbeste ist schon der Oberhammer. |
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#20
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AW: Deutsche Individualmeisterschaften Jugend in Neckarsulm (28./29. April 2012)
Zitat:
Jetzt hab ich aber Angst, daß alle mein Spiel durchschauen. Offensichtlich hätte ich es wohl sinnvoller gefunden, hier nach TTR zu setzen, da Solja wie man an den Ergebnissen sieht deutlich stärker als Mittelham war. ![]() Du bist wohl auch einer dieser Fanatiker, die der Einstellung sind: entweder man ist für TTR oder man will Jochen Lang erschießen lassen. Ich bin eher einer, der sich von Argumenten überzeugen läßt und in dem Fall hätte der TTR einen großen Vorteil gegenüber einer Punkterangliste gehabt.
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Es fanden schon einige sehr belustigend als der kleine 2000, der wirklich 2-3 Köpfe kleiner war als alle anderen in der Box gegen Freddy Jost spielen musste. Das bedeutet für mich null Lerneffekt, der darf ja bei den Schülern noch 3mal starten ! Bei den männlichen Schülern ist der Jahrgang 99 eigentlich schon ganz gut


Ich bin eher einer, der sich von Argumenten überzeugen läßt und in dem Fall hätte der TTR einen großen Vorteil gegenüber einer Punkterangliste gehabt.

